… Das ist schon etwas ganz besonders Schönes und Anheimelndes, an einem finsteren Winterabend am prasselnden Lagerfeuer im Kreise seiner Lieben Stockbrot zu backen…
Schlagwort: Vorweihnachtszeit
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… Im frisch verschneiten Park des Salzburger Schlösschens Hellbrunn. Aufgenommen habe ich dieses Foto vor ziemlich genau zwei Jahren. Schräg über dem riesigen Weihnachtsengel, der ab Anbruch der Dämmerung in wechselnden Farben angestrahlt wird, befindet sich das sogenannte Monatsschlössl, das um 1615 errichtet worden ist. Angeblich hat der Bau lediglich einen Monat gedauert, daher der Name. Dabei handelt es sich aber definitiv um eine Legende… 😉
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… Jetzt sind’s nur noch mehr zehn Tage bis Heilig Abend…
… Ich finde, da haben wir uns nun alle vor dem „Weihnachts-Endspurt“ eine stärkende Köstlichkeit verdient. 😉 Wie wäre es denn mit Sternstangerl? Dieses feine Gebäck stammt ursprünglich aus Südamerika bzw. Spanien, und ist dort unter dem Namen Churros bekannt. Es ist ein Brandteig, der durch eine sternförmige Schablone gepresst und anschließend in heißem Fett ausgebacken wird. Die Sternstangerl werden dann nach Gusto mit Zucker und Zimt bestäubt, und ganz große Leckermäulchen lassen sich dazu auch noch eine heiße Schokoladensoß‘ kredenzen… 😉
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Santa Lucia
… „Schwer liegt die Finsternis auf unseren Gassen, lang hat das Sonnenlicht uns schon verlassen. Kerzenglanz strömt durchs Haus, treibt das Dunkel aus: Santa Lucia! Santa Lucia! Santa Lucia!
Groß war die Nacht und stumm. Hörst du’s nun singen? Wer rauscht ums Haus herum auf leisen Schwingen? Schau, sie ist wunderbar, schneeweiß mit Licht im Haar: Santa Lucia! Santa Lucia!
Nacht zieht den Schleier fort, wach wird die Erde, damit das Zauberwort zuteil uns werde. Nun steigt der Tag empor, rot aus dem Himmelstor: Santa Lucia! Santa Lucia!“…
… Alljährlich – außer in Pandemie-Zeiten – wird am 13. Dezember am romantischen Schlösschen Blutenburg im Westen Münchens der Heiligen Lucia von Syrakus gedacht. Kinder lassen nach Einbruch der Dunkelheit ihre selbstgebastelten, bunt bemalten, mit Kerzen versehenen Häuschen in den halbmondförmigen Schlossteich gleiten, und es gibt eine kleine Prozession der weiß gewandeten Lucia mit dem Lichterkranz auf dem Haupt…



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… Im nahen kleinen Park haben liebevolle Menschen die Futterspender mit allerlei feinen Sämereien aufgefüllt. Kaum haben sich die tierlieben „Federlosen“ wieder auf den Weg zurück in die guten, warmen Stuben gemacht, ist der Andrang der kleinen, hungrigen, gefiederten Gäste groß…
… Ich wünsche euch einen entspannten und schönen dritten Advent, ihr Lieben…
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… Auch wenn sich die Sonne in dieser Jahreszeit häufig hinter dicken Wolken und schier undurchdringlichen Nebelfeldern verbirgt – sie hat uns nicht verlassen. Der Stern, um den unser kleiner, so wunderschöner, blauer Planet bereits seit Milliarden von Jahren stetig kreist, ist immer noch da, und verströmt fortwährend sein wärmendes, Leben spendendes Licht…
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… Nun ist unsere kostbare, blau ummäntelte Erde wieder einmal so lange um die goldene Sonne, durch den unergründlichen Kosmos gewirbelt, dass die Zeit des Winters gekommen ist, der kurzen Tage im spärlichen Dämmerlicht, des erstarrenden Frostes, der Schleier des geheimnisvollen Nordlichtes – und still machender Vorhänge von sachte aus dicken, tief hängenden Wolkenkissen rieselnden Schneeflocken. Jede einzelne dieser Flocken hat ihre höchst eigene Gestalt, nicht eine gleicht der anderen, es sind wunderschöne, aneinander gereihte Kristalle, kleine, feine Zauberwelten. Und jede einzelne dieser allerfeinsten Zauberwelten umschließt ein winziges Staubkorn. Das ist mittlerweile allbekannt…
… Was aber die Wenigsten wissen – dieses Geheimnis verrate ich euch jetzt: Manche Staubkörner haben eine unglaublich lange Reise hinter sich. Sie entstammen fremden Welten, unentdeckten Planeten, die unvorstellbar weit, weit entfernt um unentdeckte Sonnen kreisen. Und auf eben diesen Körnlein Staub, ein jedes von ihnen war eine Unzahl an Jahren hierher zu uns unterwegs gewesen, hausen klitzekleine Wesen – so winzig, dass man sie nicht einmal mit dem stärksten aller Mikroskope entdecken kann. Sie nennen sich die Erbauer. Umschlossen vom eisigen, glitzernden, federfeinen Schneekristall sinken sie sanft auf diese unsere Erde nieder. Dort ruhen sie, bis unser Gestirn den Frühling aus dem Schlummer weckt. Und dann beginnen sie ihr wundersames Werk, sie erschaffen die Schönheit der erwachenden, sich erneuernden Natur…
… Jetzt habt ihr’s erfahren allesamt: Was immer hier auf Erden kreucht und fleucht, die Sinne entzückt, fassbar ist und was nicht, Steine, Erde, Blumen, Bäume, Fluss und See, Mensch und Getier aller Arten – ist aus Sternenstaub – und den winzig kleinen Erbauern aus dem All!…
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… Dank an einen wahren Freund…
… Habe ich dir jemals dafür gedankt, dass du seit meinem ersten Atemzug ohne Unterlass für mich da bist?…
… Als Kind war ich so sehr von deiner Nähe überzeugt, stets ein klein wenig hinter mir, an meiner linken Schulter. Wie oft hatte ich mich rasch umgewandt, um vielleicht endlich einen Blick auf dich erhaschen zu können. Ich hatte nie einen Zweifel an deiner Existenz, ich fühlte dich doch! Und obwohl ich von dir nur Gutes erfahren durfte, hat mich der Gedanke daran, dich einmal tatsächlich zu Gesicht zu bekommen, auch ein wenig erschreckt…
… Die Erinnerungen verblassen, aber ich weiß, dass du mich vor einer Menge Schmerz und Unheil bewahrt hast. Jedesmal, wenn mich Kummer, Zorn oder Weh heimsuchten, und der Schlaf mich mied, konnte ich deine lindernde Hand fühlen, die mir sanft übers Haar und die Wange strich. Es gab kein Geheimnis, das ich dir nicht anvertrauen konnte, keine Kinderphantasien, die du nicht verstanden hättest…
… Dann wurde ich mit Widerwillen „erwachsen“, und dachte nicht mehr an dich, stets ein klein wenig hinter mir, an meiner linken Schulter. Ich hatte das besondere Gespür verloren, die träumerische Einfalt, den kindlichen Glauben, die vonnöten sind, um dich zu erkennen. Und doch bist du auch in dieser Zeit niemals von mir gewichen…
… Es kam eine traurige Zeit, es schien, als würde ich ohne Halt in einen bodenlosen, schwarzen Abgrund fallen, so einsam und verlassen war ich, in allem, was ich freudlos tat, sah ich weder Sinn noch Nutzen und Wörter wie Freude und Glück waren lediglich hohle Phrasen. Da hast du mich aufgerüttelt: „Komm zu dir! Du zerstörst dich selbst! Besinne dich! Lass dir helfen!“…
… Der Weg zurück zum Lebensmut, zur Selbstachtung, zu neuen Zielen, zu den Menschen war hart und steinig, und abermals warst du unerschütterlich zugegen. Seitdem habe ich es wieder, dieses besondere Gespür, um dich wahrzunehmen, und ich bin so froh darüber. Und wenn mich Kummer, Zorn oder Weh heimsuchen, und der Schlaf mich meidet, dann ist sie da, deine lindernde Hand sanft auf meinem Haar und meiner Wange. Und es gibt kein Geheimnis, das ich dir nicht anvertrauen kann, und keine noch so wirren Gedankenspiele, die du nicht verstehen würdest…
… Du weisst, dass mich der Gedanke an den Tod zuweilen schreckt. Und doch ist da auch etwas wie eine freudige Hoffnung: Dass ich dich dann endlich sehen werde, dich, meinen Schutzengel…
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