… dachte ich gestern im Stillen, als ich diese kleine Hundedame beobachtete, die sich voller Wonne, entspannt, glücklich und augenscheinlich völlig mit sich und der Welt im Reinen auf der grünen Wiese rekelte und wälzte, und dabei die ulkigsten Verrenkungen zustande brachte… 😉
… Die Bezeichnung „Hund“ für einen Menschen ist übrigens hier in Südbayern in den meisten Fällen nicht beleidigend gemeint, sondern eher als Kompliment und respektvolle Anerkennung. „A Hund issa scho!“ meint auf Hochdeutsch übersetzt in etwa „Er ist schon ein cleveres und raffiniertes Kerlchen.“ Und „Hund samma schon!“ = „Wir haben’s echt drauf!“…
… Just in dem Moment, als eine langjährige Berliner Mitbloggerin, die mich Mitte Juli ein paar Tage lang besucht hatte, und ich die Schranke an der Tierparkkasse passiert hatten, öffneten sich die Schleusen der schon seit einer Weile tief hängenden, dunklen Wolken und es begann heftig zu regnen. Zuerst stellten wir uns ein Weilchen am nahen Toilettenhäuschen unter, dann begaben wir uns aber, gut geschützt durch Regenponcho und Schirm, doch auf den Weg durch die weitläufige Anlage. Schließlich ebbte der Platzregen genauso abrupt ab, wie er begonnen hatte, und nicht lange danach wagten sich die meisten Tiere aus ihren Unterständen…
… Futtern, das war jetzt als allererstes angesagt, denn die frische Luft und das Warten auf Wetterbesserung hat wohl ganz schön hungrig gemacht…
… Die Heuraufe im Steinbockgehege dient anscheinend auch als Kinderkrippe für die noch recht kleinen und sehr verspielten Zicklein…
… Die am höchsten hängenden Schilfblätter schienen dem Waldrentier am besten zu schmecken…
… Es sieht so aus, als wäre der kleine Präriehund völlig hingerissen von seiner wohlschmeckenden Karotte… 😉
… Weitere Impressionen vom Salzburger Zoo Hellbrunn gibt es demnächst… 😉
… inmitten eines frisch grünenden Getreidehimmels habe ich neulich entdeckt und mich sehr darüber gefreut, denn Kornblumen zählen zu meinen absoluten Lieblingsblumen…
… Und wenn sich zu den blauen Sternen am Ackersaum auch noch die roten Sonnen gesellen, dann ist das für mich ein perfekter Glücksmoment…
… Ich wünsche euch eine gute und möglichst stressfreie neue Woche!…
… ist für das gepflegte Huhn von Welt ein ordentliches Staubbad. Es säubert das Gefieder und die Haut, und beseitigt lästige Parasiten. Und wenn man so gemütlich in der staubigen Kuhle beisammen kuschelt, kann man sich hervorragend über den neuesten Klatsch und Tratsch im Hühnerhof austauschen… 😉
… Ich wünsche euch einen feinen, inspirierenden und erholsamen Samstag!…
… und seine Wiesen und Felder fort. Überall gab es Warnschilder, die darauf aufmerksam machten, dass man sich in der Brutzone vieler bedrohter Vogelarten befinden würde, und man tunlichst darauf verzichten solle, den Weg zu verlassen. Ein vielstimmiges, wundervolles Vogelkonzert begleitete mich, manchmal schienen die kleinen Sänger sich in unmittelbarer Nähe zu befinden, doch so sehr ich auch Ausschau hielt, konnte ich keinen entdecken…
… Am Himmel zog ein Rotmilan seine weiten, stillen Kreise. Seinen scharfen Greifvogelaugen entging nicht die kleinste Regung…
… Diese beiden hübschen Vierbeiner waren einander sehr zärtlich zugetan. – Pferde können schon im Fohlenalter innige Freundschaften schließen, die oft ein Leben lang Bestand haben. Und sie erkennen einander nach langen Trennungen sofort wieder…
… Ein Habicht hielt auf einem Zaunpfahl hockend Ausschau. Kurze Zeit später erhob er sich pfeilschnell von seinem Sitz und schoss davon…
… Kaum hatte die kleine Meise einen Leckerbissen erbeutet, meldete sich auch schon laut zirpend und mit den Flügeln schlagend der ewig hungrige, bettelnde Nachwuchs…
… Ich kam dem Dorf zusehends wieder näher. Schon von weitem war das kleine Kircherl St. Margaretha mit dem großen Storchennest auf dem Dach zu erkennen. Über einer frisch gemähten Wiese verharrte rüttelnd ein Falke…
… So eine hübsche Gartenzaun-Dekoration macht ohne Zweifel gute Laune!…
… Ein wahrlich fescher Gockelhahn! Und so stolz, wie der in seinem Gehege inmitten seiner Hennen herumflanierte, wusste er das bestimmt auch… 😉
… Nun noch an meinem Lieblingsbalkon vorbei, durch eine kurze Unterführung, dann nach rechts, und schon hatte ich den kleinen Bahnhof von Raisting wieder erreicht, ein bisschen stolz auf mein Gehpensum, und glücklich über den schönen und abwechslungsreichen Nachmittag…
… Unweit von Raisting befindet sich ein Islandpferde-Gestüt. Zwei Junghengste und ein älteres, erfahreneres Pferd hatte man auf eine große Weide nahe des Wanderwegs gelassen. Die beiden Jungspunde gerieten immer wieder aneinander, und waren im Handumdrehen in eine temperamentvolle Rangelei verwickelt. Aus der Ferne wirkte das sehr wild und auch gefährlich. Doch bei genauerem Hinsehen stellte sich schnell heraus, dass die Beiden lediglich ein Scheingefecht austrugen, sie übten das Verhalten erwachsener Hengste in freier Wildbahn. Wo im Ernstfall heftige Bisse nach dem Hals, in die Flanken und den Fesseln drohen, um den Gegner durch Blutverlust zu schwächen und ihm die Knochen zu brechen, wurde lediglich ein wenig gezwickt und gerempelt, und auch die schmerzhaften Hiebe mit den Vorder- und Hinterhufen wurden nur spielerisch angedeutet. Dennoch wirkte die Szenerie ausgesprochen dramatisch, hin- und mitreißend, fesselnd, irgendwie urtümlich. Atemlos knipste ich Bild um Bild…
… Nach langem Kampf gab der schwächere der beiden Junghengste schließlich eiligst Fersengeld, verfolgt von seinem Kontrahenten…
… Überschäumend vor Lebenskraft und Temperament rasten sie kreuz und quer über die große Koppel, bis sie schließlich in einiger Entfernung voneinander mit heftig pumpenden Flanken stehenblieben und ihre großen Zähne gierig in das dichte Frühsommergras schlugen…
… Dieser hübsche Rotfuchs war wohl als eine Art Kindermädchen den beiden Jungspunden dazu gesellt worden. Immer wenn die Auseinandersetzung drohte, zu heftig zu werden, schritt er dazwischen und trennte die Kampfhähne zumindest für ein Weilchen…
… schließt sich an saftig grüne Weiden, auf denen schottische Hochlandrinder, Pferde und Esel eifrig grasen, ein unter Naturschutz stehendes Moorgebiet an, das sich bis zum etwa vier Kilometer entfernten Ammersee beiderseits des Flusses Alte Ammer erstreckt. In dieser ruhigen, von zwei Hügelketten gesäumten Gegend gibt es eine etwa sechseinhalb Kilometer lange Wanderung, die schon seit langem auf meiner To-do-Liste stand. Ich bin zwar schon mehrmals dort unterwegs gewesen, habe aber immer die etwa zwei Kilometer kürzere Variante zurückgelegt, was mich lange Zeit an die Grenzen meiner Belastbarkeit gebracht hatte. Nun also sollte es am Freitag Nachmittag die längere Runde sein, nachdem ich im letzten Jahr ordentlich Gewicht ab- und überraschenderweise gut Kondition aufgebaut hatte…
… Ich nehme es gleich vorweg – ich bin mit der Strecke sehr gut zurecht gekommen, und fühlte mich, als ich wieder am kleinen Bahnhof Raisting angelangt war, eigentlich überhaupt nicht erschöpft. Am Samstag war ich schon etwas ausgepowert und ruhebedürftig, doch bei weitem nicht so arg wie früher. Im Gegenteil, nachmittags fühlte ich mich bereits wieder fit genug für eine knapp zwei Kilometer lange Runde um den Block… 😉
… Es war ein abwechslungsreicher Nachmittag. Wenn man langsam geht und aufmerksam beobachtet, dann kann man Vieles entdecken, das einem beim raschen Dahinschreiten oder -fahren verborgen bleibt. Als ganz besonders wohltuend empfand ich die Vielfalt an Blumen und Kräutern, die in den von Wassergräben durchzogenen Wiesen beiderseits des Wegs in voller Blüte standen…
… Hier mein frühsommerlicher Blumengruß an euch!…
… Ich wünsche euch einen sonnenreichen und wunderbaren Pfingstsonntag!…
… Das beschauliche Dorf, einige Kilometer südlich des Ammersees gelegen, ist nicht nur für die auffälligen Satellitenschüsseln der Erdefunkstelle bekannt, sondern auch für die große Kolonie der schönen, schwarzweißen Schreitvögel, die sich Jahr für Jahr in ca. zwanzig riesigen Nestern dort niederzulassen pflegt. Ringsum befinden sich ausgedehnte Felder und Wiesen, und das Moorgebiet des Ammersees, ideale Bedingungen also, gefiederten Nachwuchs aufzuziehen…
… Mindestens einmal im Jahr unternehme ich einen Abstecher nach Raisting, um mich an der Schönheit der Störche zu erfreuen. Das emsige Schnäbelklappern, das Rauschen der Federn, wenn sie im Tiefflug durch das Dorf ziehen, der Anblick der stattlichen Wesen macht mich stets mindestens genauso glücklich wie ein Aufenthalt bei den Pferden von Schwaiganger… 😉
… Jedes riesige Nest auf den Dächern der Bauernhöfe und Anwesen in Raisting war besetzt, zwei Horste sind anscheinend der nassen und stürmischen Witterung der vergangenen Monate zum Opfer gefallen, dafür sind einige andere neu entstanden. In etlichen Nestern konnte ich bereits propper herangewachsene Jungvögel entdecken, in manch anderen waren die Küken noch so klein, dass ich sie nur erahnen aber nicht sehen konnte…
… Heuer fiel mir die große Zahl an befiederten Junggesellen auf. Neulich hatte ich irgendwo gelesen, dass unverpaarte männliche Störche Nester angreifen und die Eier bzw. Jungvögel zerstören würden. Am Montag wurde ich Augenzeugin eines solchen Vorfalls. Ein Storchen-Junggeselle attackierte unvermittelt einen der Horste, wurde aber von der Störchin mit Fauchen und wilden Schnabelhieben erfolgreich abgewehrt…
… Vielleicht ist er ja im Auftrag des Herrn unterwegs, hoch über dem Dorf und ganz vorne auf dem First der barocken Kirche thronend scheint er über das Wohl der „Schäfchen“ Wache zu halten… 😉
… Mit ihm befanden sich noch einige andere unverpaarte Störche auf dem Kirchendach. Da schien es wohl so eine Art Rangfolge zu geben, wer wo stehen und sich den frischen Wind um den Schnabel wehen lassen darf. Und wenn da so ein freches Federvieh einen Platz beanspruchte, der ihm gar nicht zustand, dann gab es Rangeleien und ziemlich wagemutig wirkende Flugmanöver. Der Sieger tat danach seine Überlegenheit mit lautem Geklappere kund…
… Was für ein schöner, majestätisch wirkender „Überflieger“!…
… Das „Fahrgestell“ ist ausgeklappt, jetzt den Wind noch ein wenig austarieren, und dann kann gelandet werden… 😉
… Auch in den Nestern wurde jedesmal eifrig geklappert, wenn der Partner mit vollem Kropf von der Jagd zurückkehrte…
… Mit weit ausgebreiteten Schwingen wird der Nachwuchs vor der doch schon sehr kräftig vom Himmelszelt strahlenden Sonne geschützt…
… Ich wünsche euch Lieben ein schönes und geruhsames Pfingstwochenende. Habt es fein, bleibt bzw. werdet gesund, seid gut zu euch und zu euren Lieben… 🙂
… einem kleinen Ort nahe dem Landgestüt Schwaiganger, scheint man bei der Post der Zeit entweder weit voraus oder um Längen hinterher zu sein… 😉
… Ich war nach meinem Besuch bei den schönen Pferden ein paar Stationen mit dem Bus in die Ortsmitte von Ohlstadt gefahren, weil mir dort einige Male im Vorüberbrausen ein stattlicher Bauernhof aufgefallen war. Nach kurzem Fußmarsch wurde ich fündig…
… Es ist schon vorteilhaft, wenn man einen eigenen Christbaum vor dem Haus stehen hat. Auch wenn das für mich die Sicht natürlich etwas eingeschränkt hat… 😉
… Etwas eigenartiges Federvieh trieb sich dort herum..
… Ohlstadt hat nicht nur stattliche Höfe, schön blühende Bäume, Weihnachtsschmuck Ende Mai an einer Postfiliale und auffällige Enten bzw. Gänse, sondern auch Miezekatzen mit lustig gezeichneten Gesichtern…
… auf denen die Auszubildenden des Fachberufs Pferdewirt:in trainiert werden, hatte man am Samstag auf die üppig blühende und grünende Weide geschickt. Und wie bei der Mutterstuten- und Fohlenherde war auch hier am späten Nachmittag viel Überredungskunst nötig, um die schmucken Rösser wieder in den Stall zu bewegen…
… Das Summen von Insekten, lautes Vogelgezwitscher, eine milde, warme Brise, sanft im Wind sich wiegendes Gras, Butterblumen, Pusteblumen, und zwei bezaubernde Schimmel auf der Weide – Herz, was willst du mehr…
… Neugierig geworden schritt eines der großen weißen Pferde auf mich zu…
… Ein sanftes Schnobern, entspanntes Schnauben, eine himmlisch samtene Pferdenase, seidenweiches Fell, große, dunkle, friedlich blickende Augen, aufmerksam gespitzte Ohren…
… So, genug geschwärmt. 😉 Ich wünsche euch einen schönen und angenehmen Tag…
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