… Wie immer vielen Dank an @Rina für diese schöne und interessante Blog-Aktion!…
Geärgert: Yepp.
1. Immer wieder über die Frage von Nachrichtenmenschen im Studio bei Katastrophen jeglicher Art an die Reporter:innen vor Ort: „Wie ist denn die Stimmung bei den Betroffenen?“ – Ja, Mensch, die ham a Bombengaudi! Die feiern, jubeln und tanzen Polonaise, haben mehrere Fässer Bier angezapft, der Grill läuft auch schon auf Hochtouren, und heute abend gibt’s ein riesiges Feuerwerk! *HeftigerIroniemodus* 😡
2. Nach jeder brenzligen Situation kommen unvermeidlich die Besserwisser:innen und erzählen jenen, die vor Ort waren und sich alle Mühe gegeben haben, zu retten und zu bewahren, was sie an ihrer Stelle anders, effektiver, klüger gemacht hätten.
Gefreut: Per Webcam verfolge ich seit zwei Wochen das Leben in einem Storchennest nahe meiner Heimat. Es sind zwischen dem 16. und dem 18. Mai vier Junge geschlüpft – die hoffentlich unbeschadet den heftigen Dauerregen überstehen werden! -, und die quengeln lautstark, fressen wie die Scheunendrescher, halten die Altvögel ganz schön auf Trab, und man kann ihnen förmlich beim Wachsen zusehen.
Gedacht: So wird das nie was mit dem Weltfrieden.
Gefragt: Ob jetzt hoffentlich so manchen Klimawandel-Leugner:innen nicht doch die Augen aufgehen.
Genervt: Siehe oben bei „Geärgert“.
Gelitten: Am Samstag an leichter Erschöpfung – ich habe seit meiner Rückkehr aus London brav jeden Tag zwischen drei und fünf Kilometer gehenderweise zurückgelegt.
Genossen: Nach einem Anfall schier unstillbarer Gelüste nach Schokoladenkuchen habe ich mir am Samstag einen solchen gekauft, und auch gleich ein großes Stück verspeist – eine wahre Wonne!
Gewesen: Beim Goldschmied, im Discounter meines Vertrauens, auf dem Wochenmarkt, in der Lieblings-Eisdiele.
Getroffen: Niemanden Spezielles.
Gesucht: In der Stadtbib. nach einem Buch, das mir sehr empfohlen wurde.
Gefunden: Leider nein. Ich werde es wohl kaufen müssen. – Aber den Ohrstecker-Verschluss, den ich vorletzte Woche verloren hatte, habe ich im Schlafzimmerteppich entdeckt. Nachdem das Schächtelchen mit den Reserve-Verschlüssen angekommen war.
Gelacht: Ziemlich viel, ja.
Geweint: Nein.
Gewundert: Wie umsichtig und fürsorglich „meine“ Storcheneltern agieren. Das lässt sich mit Instinkten allein nicht erklären, da muss schon eine gewisse Intelligenz vorhanden sein.
Genascht: Schokoladenkuchen! Und am Mittwoch zwei Kugeln Eis beim Lieblings-Eisdealer.
Gegessen: Wie stets eine Bachforelle, „Quietschkäse“ (Haloumi), Spargel, viel frisches Obst, Salate und Gemüse.
Getrunken: Tee, Orangensaft, Wasser, ein kleines Gläschen Weißwein zum Abendessen.
Gehört: Vieles, von Barock bis Rock.
Gegoogelt: Nach dem Festival of Britain 1951 und dem London Eye.
Gelesen: Immer noch „Gute Geister“. Sehr berührendes und empfehlenswertes Buch.
Gesehen: „Die Tricks der Restaurants und Fastfood Ketten“. Als ehemalige Insiderin hat mich diese Doku an manchen Stellen schon aufgewühlt.
Gespielt/Gebastelt/Geschrieben: Einige Blogbeiträge, ein Drabble.
Getan: Nicht viel.
Gekauft: Das Übliche – hauptsächlich Lebensmittel.
Gelernt: Viel über Störche, was ich bislang noch nicht wusste.
Geschenkt/bekommen: Faszinierende und berührende Einblicke in das Leben einer Storchfamilie.
Geschlafen: Mal gut, mal etwas unruhig.
Geträumt: Ich war mal wieder in der Bayrischen Staatsoper unterwegs (dort habe ich mal eine geraume Weile gearbeitet – mein Lieblingsarbeitsplatz!), und hatte mich heillos in dem Wirrwarr von Gängen, Kulissen, Hinter- und Nebenbühnen verlaufen. Ein früherer Kollege und die ehemaligen Schlagzeuger des Bayrischen Staatsorchesters haben mich dann zum Glück nach draußen gelotst.
Geplant: Großeinkauf im Discounter, Wochenmarkt-Besuch, wieder viel spazierengehen.
Fazit: Das ist eigentlich wieder eine schöne Woche gewesen.
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… Ich wünsche euch einen schönen und hoffentlich nicht zu nassen Sonntag!…