… Wie immer Dank an Rina für die interessante Blog-Aktion…
Geärgert: Über mich. Weil ich meinen sorgfältig verfassten Einkaufszettel nicht zum wöchentlichen „Kurzurlaub“ beim Discounter meines Vertrauens mitgenommen, deshalb den dick notierten Senf vergessen hatte und noch einmal losziehen musste. – Über zwei Schnepfen, die es sich auf dem Schwerbehindertenplatz im Bus bequem gemacht hatten und gar nicht daran dachten, mir diesen frei zu machen. Ich habe mich dann beim Aussteigen sehr ironisch bei ihnen für ihre Rücksichtnahme bedankt.
Gefreut: Über das sehr gute Ergebnis meiner Darmspiegelung am Donnerstag.
Gedacht: Dass ich manchen Leuten nur zu gerne mal für eine Weile eine körperliche Schwerbehinderung an den Hals wünschen würde.
Gefragt: Ob sich die derzeitig so augenfällige Rücksichtslosigkeit in der Gesellschaft noch weiter steigern wird.
Genervt: Siehe geärgert.
Gefühlt: Freude, Ärger, Frust.
Gelitten: In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag als Dauergast auf dem Stillen Örtchen.
Genossen: Ein liebevoll zubereitetes veganes Pausenbrot und eine Thermoskanne heissen Früchtetees nach der Darmspiegelung.
Gewesen: Beim Zahnarzt, im Enddarmzentrum, im Discounter meines Vertrauens, im Alten Nördlichen Friedhof.
Getroffen: Den hübschen und sympathischen Sohn einer Nachbarin – wenn ich dreißig Jahre jünger wäre… 😉
Gesucht: Ausnahmsweise mal nichts.
Gefunden: Mein kleines Backblech, das ich vorletzte Woche so vermisst habe.
Gelacht: Über den bayrischen Kabarettisten Wolfgang Krebs, der stets in viele Rollen schlüpft und diese ganz wunderbar verkörpert. Diese Woche hat er in der BR-Sendung „quer“ den Weselsky zwerchfellerschütternd aufs Korn genommen.
Geweint: Nur Lachtränen.
Gewundert: Über den horrenden Preis, der zur Zeit für Orangensaft verlangt wird.
Getrunken: Das Übliche – Tee, Orangensaft, Wasser.
Gegessen: Bis Mittwoch ballaststoffarme Kost. Bin ich mittlerweile absolut kein Fan mehr von. Seit Donnerstag darf ich endlich wieder essen, was ich will – Vollkornprodukte und jegliches Obst und Gemüse.
Gehört: Eigentlich nichts Außergewöhnliches.
Gegoogelt: Nach Bootstouren mit den sogenannten Narrow Boats auf dem Regent’s Canal in London. Da gibt es etliche Anbieter, und die Fahrten sind für Londoner Verhältnisse anscheinend sogar recht preiswert.
Gelesen: „Geheime Quellen“ von Donna Leon. Niente di speciale. Leider. Der Anachronismus der Hauptprotagonist:innen, den ich während der ersten ca. zwanzig Romane noch charmant und originell gefunden habe, nervt mich mittlerweile. Es ist, als würden sich Commissario Brunetti und sein Umfeld in einer Art Zeitblase befinden. Niemand altert, wird befördert, geht in Rente, wird versetzt oder stirbt. Der erste Roman ist jetzt mehr als dreißig Jahre her – und immer noch ist Brunetti schätzungsweise um die Mitte/Ende Vierzig, seine Frau nach wie vor Professorin an der Uni von Venedig, Sohn und Tochter gehen noch zur Schule etc… Am 19. März kommt übrigens der 19. Band der kanadischen Krimireihe von Louise Penny in den deutschen Buchhandel – und dann hoffentlich auch bald in die Stadtbib.!
Gesehen: Etliche Folgen Major Crimes – ich finde dieses eigenwillige, teilweise ziemlich knorrige Team richtig gut -, ein paar Naturdokus.
Gespielt/Gebastelt/Geschrieben: Letzteres – ein Drabble.
Getan: Nicht sonderlich viel.
Gekauft: Das Übliche.
Gelernt: Etliches Wissens- und Staunenswertes über mein Gekröse.
Geschenkt/bekommen: Zwei sehr beruhigende Arztbefunde vom „Maulschlosser“ (Zahnarzt) am Dienstag und vom „Höhlenforscher“ (Proktologe) am Donnerstag.
Geschlafen: Dank der Propofol-Schlafspritze am Donnerstag morgen fast 24 Stunden lang mit nur kurzen Unterbrechungen ausgezeichnet. Ansonsten befriedigend.
Geträumt: Auch dank der Schlafspritze hatte ich einen netten Traum über einen jungen feschen US-Schauspieler, der als Country-Sänger auftrat und mit dem ich mich sehr gut verstanden hatte. Blieb jugendfrei, hätte sich vielleicht noch weiter entwickelt, wenn ich nicht geweckt worden wäre. 😉
Geplant: Nix. Außer weiterhin dem verschlagenen Grünspecht im nahen kleinen Friedhof auflauern, und vielleicht einer kleinen Wanderung durch den Nymphenburger Schlosspark.
Fazit: Das „Großereignis“ war natürlich die Koloskopie am Donnerstag. Ansonsten war das bis auf einige Misstöne wieder eine recht ruhige Woche.
… Ich wünsche euch einen entspannten Sonntag, und morgen einen guten und beschwerdefreien Start in die neue Woche!…



