… von Rolands zauberhaftem und inspirierendem Würfelspiel:…
… Diesmal zeigten meine Würfel insgesamt zwanzig Augen. Der zwanzigste Buchstabe unseres Alphabets ist bekanntermaßen das „T“. Und da fiel mir die wörtliche und fotografische Umsetzung wieder einmal überhaupt nicht schwer… 😉
… Teddybär…
… Manchmal habe ich den Verdacht, dass mein Teddy mindestens eine Katze unter seinen Vorfahren gehabt haben muss. Denn er sitzt ausgesprochen gerne in jener Kiste, in der ich meine Socken und Kniestrümpfe aufzubewahren pflege… 😉
… Wie stets vielen Dank an @Roland für diese feine Blogaktion. Ich hoffe sehr, dass du diese im nächsten Jahr auf die eine oder andere Weise fortsetzen wirst…
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… Habt ein schönes und möglichst unbeschwertes zweites Adventswochenende, ihr Lieben!…
… Da habe ich vor kurzem eine Idee zu einer Art Märchen ausgegraben, die sich lange Zeit tief in den Eingeweiden meines Archivs versteckt hatte. Mich packte unversehens die Lust, diese Idee richtig auszuarbeiten. So setzte ich mich an meinen braven Schlepptop und ließ meine Phantasie von der Leine…
… Mein Märchen hat etliche Folgen, die ich nun die nächsten zwei Wochen über regelmäßig online stellen werde – aber keine Sorge, zwischendrin bleibt hier genügend Raum und auch Zeit, um über andere Dinge zu bloggen… 😉
… Allen, die dieser Geschichte folgen werden, wünsche ich viel Spaß und Kurzweil beim Lesen… 🙂
Der Tag war lang und anstrengend gewesen, neun Stunden Stehen im heißesten Abschnitt des großen Schlossmuseums, und ungezählte „Materialprüfer“ unterwegs, so nennt eine Kollegin jene Touris, die von vierhundert Jahre alten Wandteppichen bis zu vergoldeten Schnitzereien alles begrapschen müssen. Zuhause angelangt ließ ich mir eine Pizza kommen, zum Kochen hatte ich absolut keine Lust mehr.
Nach einer kurzen Stunde Auslüften und Entspannen auf meinem kleinen Balkon verzog ich mich ins Schlafzimmer, warf mich aufs Bett, und schlief sofort ein, nachdem ich meinen Kopf auf dem Kissen zurecht gerückt hatte.
Der erste Schimmer des sommerlichen Morgengrauens zeigte sich am Horizont, als ich wach wurde. Ich beschloss, die noch kühle Luft und die ungewohnte Stille in der Stadt zu genießen und einen Spaziergang zu machen. So stand ich auf, schlüpfte in eine Jogginghose, Sneakers und ein schlabberiges T-Shirt und verließ das Haus. Ziellos wanderte ich durch die menschenleeren Gassen, bis ich an eine breite Allee kam, die ich noch nie zuvor gesehen hatte – und ich wohne nun seit über dreißig Jahren hier.
Neugierig geworden folgte ich dem geraden Verlauf der Straße, die von akkurat gepflanzten, riesigen Zypressen gesäumt war. Auch hier war außer mir niemand unterwegs, kein Geräusch durchbrach die vollkommene Ruhe – ausgesprochen ungewöhnlich für einen Werktagmorgen in der großen Stadt.
Hinter den Bäumen duckten sich bunt bemalte, kastenförmige Häuser, ich kam mir vor, als wäre ich auf eine griechische Insel versetzt worden. Am Horizont zeichnete sich die kühn geschwungene, mit glänzendem Kupfer beschlagene Kuppel eines riesigen Gebäudes ab. Ich beschleunigte meinen Schritt und hielt darauf zu.
Wie ich so dahin marschierte, fiel mir auf, dass von den gestrigen Anstrengungen nichts mehr zu spüren war, meine Glieder fühlten sich leicht an, meine Füße brannten nicht mehr, und ich bewegte mich ohne jegliche Mühe.
Endlich stand ich vor dem wuchtigen Bauwerk. Ein Dutzend schlanker, gewundener Säulen zierte die Vorderseite, die von einem ausladenden dreieckigen, üppig goldverzierten Giebel gekrönt wurden. Vom architektonischen Stil her erinnerte es mich an das Pantheon in Rom, nur um einiges größer und höher.
Ich erklomm einige hell schimmernde, marmorne Stufen und näherte mich einer hohen eisernen Tür, die über und über mit allerlei Zierrat und unbekannten Zeichen versehen war, und einen Spalt offen stand.
Vorsichtig und auf leisen Sohlen trat ich ein und befand mich in einer Art kleineren Vorhalle. Linkerhand entdeckte ich einen schlichten Schreibtisch. Dahinter lag in einem voluminösen, mit karminrotem Samt bezogenen Sessel ein zwergenhafter Mann, angetan mit einem schwarzen, speckig glänzenden Frack, weißer Hemdbrust mit Fliege und Bauchbinde, und einem alten Zylinder, der mit Sicherheit schon bessere Zeiten gesehen hatte. Das tiefbraune Antlitz des Gnoms war von ungezählten Fältchen durchfurcht, als hätte jemand eine engmaschige Drahtmaske über seine Züge gelegt und erst vor kurzem wieder entfernt. Im Schlaf zuckte das Menschlein ab und an ein wenig, und die mit seltsam langen und dichten, dunklen Wimpern versehenen Lider flatterten. Was der Kleine wohl träumen mochte?
… Vor einigen Jahren hatte ich inspiriert von einem Facebook Account namens Tiny People eine Phase, in der ich mit Modelleisenbahn-Figürchen der Größe H0 und Lebensmitteln heiter-unbeschwerte Szenerien gestaltete und fotografierte. Folgendes Bild entstand während eines sehr kreativen Abends mit viel wohlschmeckender Weihnachtsbäckerei… 😉
… In meine Mediathek habe ich dieses Bild am 01.12.2020 hochgeladen:…
… Ich wünsche euch einen möglichst unbeschwerten Wochenstart – und viel Freude beim Öffnen des ersten Türchens eurer Adventskalender… 🙂
… Wie stets vielen Dank an @Rina für diese immer schöne und inspirierende Blogaktion…
Gefreut: Sehr darüber, dass meine Phantasie immer noch so lebendig und aktiv ist.
Geärgert: Nur über Kleinigkeiten.
Gedacht: Das Erquickendste am Schreiben ist, dass man sich mithilfe von sechsundzwanzig Buchstaben und drei Umlauten sowie einem gerüttelt Maß an Phantasie völlig eigene, neue Welten erschaffen, diese formen, komplett darin eintauchen und sie nach eigenem Gusto mit Leben füllen kann. Das Qualvollste daran ist das, was man dann in diesen neuen eigenen Welten erfährt, in die richtigen Worte zu fassen. 😉
Gefragt: Warum, zum Henker!, habe ich schon wieder ein Pfund zugenommen?
Gewundert: Dass ich so an Gewicht zulege. Ich werde mich jetzt wieder mehr bewegen und versuchen, mich noch bewusster zu ernähren. Und beobachten. Und sollte das dann weiter anhalten, werde ich mich im Neuen Jahr mal mit der Hausärztin darüber unterhalten.
Genervt: Von meiner Waage. 🤬
Gelitten: Beim Verspeisen meines Frühstücksmüslis habe ich mir neulich irgendwie einen halben Walnusskern in den Gaumen gerammt – das verursachte ganz üble Schmerzen! Mein lieber Schwan! Ich hätte nie gedacht, dass so etwas dermaßen schlimm weh tun kann. Zum Glück hat es keine offene Wunde gegeben, aber es hat lange gedauert, bis der Schmerz abgeklungen ist.
Gewesen: Auf meinen üblichen Runden durchs Viertel.
Getroffen: Niemand Spezielles.
Gesucht: Nach einem Romanklassiker – „Rebecca“ von Daphne du Maurier -, den ich meiner Schweinfurter Freundin zu Weihnachten schenken möchte.
Gefunden: Aber ja. Es gibt so viele verschiedene Ausgaben davon, dass mir die Wahl schon etwas schwer gefallen ist.
Gelacht: Immer gerne.
Geweint: Vor Zorn, in einem turbulenten Traum.
Gegessen: Natürlich die übliche frische Forelle, Leberkäs mit Spiegelei und Kartoffeln, Rote-Bete-Salat, Chicoree-Salat mit Orangenfilets und Joghurt-Kräuter-Dressing, Spaghetti mit Tomatensoß‘, ein kalt geräuchertes Lachsforellenfilet mit köstlichem Raucharoma, Nuss-Apfel-Brot, und wie immer Müsli und viel frisches Obst und Gemüse.
Getrunken: Das Übliche – Wasser, Orangensaft, Tee.
Genascht: Mal wieder Jaffa-Kekse.
Gehört: Baba Yetu – das Vaterunser auf Swahili gesungen, komponiert von Christopher Tin im Jahr 2005. Entdeckt habe ich dieses erhebende Lied bei @Herba, und mir sogleich eine weitere Version davon gesucht:
Gesehen: Ein paar Folgen „The Good Doctor“ – nachdem vergangene Woche kein Darts-Turnier stattgefunden hat, bin ich da nun wieder auf dem Laufenden 😉 , ein paar Folgen „Heartland“, Starts und Landungen auf dem Londoner Flughafen Heathrow, einige virtuelle Busfahrten durch das nun schon vorweihnachtlich glitzernde Londoner Lichtermeer, und eine virtuelle und ausgesprochen interessante Fahrt mit der Hochbahn durch Chicago.
Gelesen: Den fünften Teil des Donnerstagsmordclub. Schon die ersten hundert Seiten haben meine Lachmuskeln ordentlich beansprucht. 😀
Gelernt: Dass Phantasie nicht stirbt. Sie kann sich zwar manchmal für lange Zeit quasi im Tiefschlaf befinden, doch dann, irgendwie, wird sie auf einmal wieder quicklebendig.
Gebastelt/Gespielt/Geschrieben: Ich habe fleißig gebloggt, ein Drabble geschrieben, und an einer längeren Geschichte gearbeitet, die ab Dienstag hier erscheinen wird. 😉
Gekauft: Was Frau so zum Leben braucht.
Geschenkt/bekommen: Einige schöne Eingebungen für die Geschichte, an der ich grade schreibe.
Geschlafen: Mit Ausnahme von Mittwoch auf Donnerstag gut.
Geträumt: Ich war bei der Polizei in Ausbildung. Zu einem Großeinsatz wurden alle außer mir gerufen, was mich so stinksauer gemacht hat, dass ich aufgewacht bin.
Geplant: Leben und leben lassen. 😉
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Ich wünsche euch einen schönen Sonntag! Habt es fein, seid gut zu euch und zu euren Lieben, und bleibt bzw. werdet gesund! 🙂
… Vor genau fünf Jahren wanderte ich auf dem sogenannten Philosophenweg von Garmisch-Partenkirchen ins etwa fünf Kilometer nordöstlich gelegene Dorf Farchant. Auf den vielen Sitzbänken beiderseits des gut ausgebauten Wegs sind Plaketten mit Sprüchen berühmter Philosophen angebracht – sich ein wenig bilden, während man gemächlich dahinschreitet – genau mein Ding… 😉
… Wegen meiner Schwerbehinderung benötigte ich natürlich fast das doppelte der angegebenen Gehzeit, so war es schon beinahe finster, als ich endlich in Farchant angekommen war. Auf dem Weg zum kleinen Bahnhof musste ich noch einmal kurz anhalten und einen Blick zurück werfen. Weit über den Schroffen, Gipfeln und Graten des Wettersteinmassivs stand die zierliche Sichel des zunehmenden Mondes, der allerletzte Rest Tageslicht verblasste und wich dem Dunkel des vorwinterlichen Abends…
… In die Mediathek hochgeladen habe ich diese und viele weitere Aufnahmen von meiner Wanderung auf dem Philosophenweg am 25.11.2020…
… Wie stets vielen Dank an @Rina für diese immer schöne und interessante Blogaktion…
Gefreut: Über den ersten Schneefall Freitag Mittag. Wenn die weiße Pracht dann auf den Straßen und Gehwegen liegt, finde ich das nicht mehr so erfreulich, aber der allererste Schnee bezaubert mich stets aufs Neue.
Über eine schöne Nachbarschaftshilfe: Neben dem Waschsalon, in dem es vor gut zwei Wochen gebrannt hatte, befindet sich ein kleines Speiselokal. Und dort dürfen die beiden Jungs von der Wäscherei die unversehrten und gereinigten Textilien aufbewahren, bis sie von den Besitzer:innen abgeholt werden.
Geärgert: Eine ältere Radfahrerin verlor auf ihrem Drahtesel das Gleichgewicht, kippte um, prallte gegen ein nicht sehr gepflegtes Auto älteren Baujahrs und verletzte sich dabei leicht am Daumen. Der Besitzer der Rostlaube, der grad in der Nähe war, machte ein unfassbar großes Gezeter, weil die Radlerin an der Beifahrertür einen winzigen Kratzer hinterlassen hatte. Er wandte sich wohl Sympathie heischend empört an mich, worauf ich ihm barsch entgegnete: „Das Wichtigste ist, dass der Dame nix Schlimmes passiert ist.“, und ihn stehen ließ.
Gedacht: Merzens Fritze ist ja nur noch mehr zum Fremdschämen…
„Ich weiß nicht, wer mehr Lust am Herziehen über die Leute hat: Die Hauptperson oder die Erzählerin.“, hat jemand, der höchstwahrscheinlich noch nie zuvor auf meinem Blog gewesen ist, den ersten Teil meiner Geschichte „Der Altglascontainer“ kommentiert. – Ich muss selbst keine giftige Dorftratsche sein, um über so eine Person eine Erzählung schreiben zu können. Genauso wenig wie man eine Mörderin sein muss, um einen Krimi zu verfassen. Oder eine Astronautin, um einen Roman über ein Weltraumabenteuer in die Tasten zu hauen.
Gefragt: Wie das sein kann, dass ich nun binnen sechs Wochen fast eineinhalb Kilo zugenommen habe?
Gewundert: Ich staune immer wieder darüber, dass ich in der Serie The Good Doctor häufig Gemeinsamkeiten mit dem Verhalten des jungen Chirurgen Shaun Murphy entdecke, obwohl der natürlich viel mehr im autistischen Spektrum steckt als ich. Die medizinischen Fälle sind oft weit hergeholt, und meistens auch nicht sehr realistisch, aber die Darstellung eines Autisten mit Inselbegabung ist schon sehr fundiert und gut umgesetzt.
Genervt: Vom Inneren Schweinehund, der mir jetzt, wo es so kalt und bewölkt ist und schnell finster wird, gar arg zusetzt, doch lieber zuhause in der warmen Bude zu bleiben anstatt nach draußen zu gehen. 😉
Gelitten: An nix, man stelle sich vor!
Gewesen: Viel spazieren, im Lieblings-Discounter, auf dem Bauernmarkt – das Übliche halt.
Getroffen: Die „üblichen Verdächtigen“ – Nachbarn, Bekannte, meine Haushaltshilfe.
Gesucht: Im WWW nach einer schönen neuen Pfeffermühle.
Gefunden: Noch nicht wirklich. Ich werde mal beim Suckfüll vorbei schauen, einem kleinen und fast schon legendären Bau- und Haushaltswarenmarkt in der Türkenstraße.
Gelacht: Oh, ja! 😀 Im vierten Band des Donnerstagsmordclub würzt der Autor Richard Osman mal wieder höchst großzügig die Handlung mit seinem britischen, skurrilen Humor.
Geweint: Ja. In der achten Folge der fünften Staffel von The Good Doctor stirbt ein zu früh geborenes Baby, nachdem es mit einem abgelaufenen Medikament versorgt wurde. Die Verzweiflung des autistischen Chirurgen Shaun Murphy wurde von dem Schauspieler Freddy Highmore so intensiv und überzeugend dargestellt, dass mir das sehr unter die Haut ging.
Gegessen: Gebratene Kalbsleber, fangfrische Forelle, Gnocchi mit Schwammerlsoß, Gnocchi mit geschnetzelter Hühnerbrust, Rosenkohl gedünstet mit Kartoffeln und Spiegelei, Fischeintopf.
Getrunken: Tee, Wasser, Orangensaft.
Genascht: Gewürzspekulatius.
Gehört: Seit gut vierzig Jahren liebe ich diesen Song – und die Pat Metheney Group und David Bowie sowieso! 🙂
Gesehen: Darts Players Championship Finals, einige Folgen The Good Doctor, einige virtuelle Busfahrten durch London, ein paar Naturdokus.
Eine Doku über das mir sehr vertraute Salzburg, mit Besuchen unter anderem bei einem Schirmmacher und im Marionettentheater – schööööön! 🙂
Gelesen: Den vierten Teil des Donnerstagsmordclubs, wieder mal ganz schön schräg, zwerchfellerschütternd, aber teilweise auch traurig.
Und den dreizehnten Band der Chief-Inspector-Gamache-Krimis der kanadischen Autorin Louise Penny.
Gelernt: Wie so oft nix Gscheits. 😉
Gebastelt/Gespielt/Geschrieben: Viel geschrieben, das Wohnzimmer abgestaubt und geputzt.
Gekauft: Was Frau so zum Leben braucht.
Geschenkt/bekommen: Eine gute und unbeschwerte Woche.
Geschlafen: Recht gut.
Geträumt: Ich war auf einer Busreise. Wir machten Halt in einem bezaubernden Städtchen – es könnte Mantua gewesen sein. Der Busfahrer bat mich, einen großen Kupferkessel mit zwei Stückchen Butter einzureiben, er wolle nun seine Cannabis-Bowle brauen. Als ich ihn fragte, ob er das Gras vorher auch geröstet hätte, wies er mich zurecht, ich solle mir meine Besserwisserei abgewöhnen, er mache das nicht zum ersten Mal. Er schüttete mehrere Flaschen einer trüben dunklen Flüssigkeit in den Kessel, rührte um und hieß mich dann probieren. Die Brühe schmeckte wie eine Mischung aus Spezi und Kräutertee, und die Wirkung trat binnen weniger Augenblicke ein. Wie losgelöst tanzte, nein, schwebte ich selig über den großen Stadtplatz und schüttete mich schier aus vor Lachen. – Und dann wurde ich wach.
Geplant: Außer leben und leben lassen nichts Besonderes. 😉
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Ich wünsche euch einen schönen Sonntag! Habt es fein, seid gut zu euch und zu euren Lieben, und bleibt bzw. werdet gesund.
… Drei einleuchtende Gründe, Bier zu trinken. Entdeckt habe ich diese originelle Werbetafel in der Historischen Ludwigstraße in Garmisch-Partenkirchen… 😉
… Habt einen schönen und möglichst unbeschwerten Tag, ihr Lieben!…
… ist eine Ausstellung des franco-mexikanischen Künstlers Miguel Chevalier, der weltweit als Pionier der digitalen und virtuellen Kunst gilt. Zu sehen sind die spektakulären Werke noch bis Anfang März in der Kunsthalle München…
… Ich greife auf den erklärenden Text der Veranstalter zurück, die können das weitaus besser formulieren als ich als olle Kunstbanausin:… 😉
Mit Digital by Nature präsentiert die Kunsthalle München die bislang größte Einzelausstellung von Miguel Chevalier in Europa. Seit den 1980er-Jahren nutzt der Künstler den Computer als kreatives Medium und setzt dafür neue Technologien ein – bis hin zu Künstlicher Intelligenz (KI). Sein Werk steht zugleich im kontinuierlichen Dialog mit der Kunst- und Kulturgeschichte. Auch wenn es im Digitalen wurzelt, bleibt die sinnliche Erfahrung im realen Raum ein unverzichtbarer Bestandteil von Miguel Chevaliers Arbeit.
Die Ausstellung vereint rund 120 Werke aus allen Schaffensphasen des Künstlers, darunter mehrere eigens für die Präsentation in der Kunsthalle München entstandene Arbeiten. Zu sehen sind Skulpturen und Zeichnungen, die mithilfe von 3D-Druck und Robotik realisiert werden, ebenso wie Videos und Installationen. In diesen generativen Raumerlebnissen erzeugen Algorithmen fortlaufend neue Bilder, mit denen Besucherinnen und Besucher durch ihre Bewegungen interagieren können.
Ein besonderes Highlight ist In Vitro Pixel Flowers: Hier haben Erwachsene und Kinder Gelegenheit, online und vor Ort mit virtuellen Blumen zu experimentieren, die anschließend in einem digitalen Gewächshaus im Ausstellungsraum erblühen. Ergänzt wird die Schau durch eine Auswahl naturhistorischer Objekte – von komplexen Kristallen bis zu Aufnahmen von Unterwasserlebewesen. So entsteht ein nicht nur vielschichtiges, sondern auch physisches und emotionales Erlebnis – eine Einladung zum Beobachten, Mitmachen und Staunen.
… Die Ausstellung umfasst nur einige kleinere Säle – und doch kann man Stunden damit verbringen, sich von dem ständigen Wechsel und Wirbel von Formen, Farben, Strukturen bannen, verzaubern und manchmal schier hypnotisieren zu lassen. Der Künstler bezieht jeweils den ganzen Raum inklusive Boden und Publikum in seine Projektionen mit ein, die oft auf faszinierende Weise auf Vorübergehende und Gestikulierende reagieren, strudeln, explodieren, in sich zusammenfallen, sich neu gruppieren. Beim Dasitzen und Staunen habe ich mich immer wieder gefragt: Monsieur Chevalier, wie haben Sie das gemacht? Wie funktioniert das? Was steckt dahinter?…
… Einige bebilderte Eindrücke – beim nächsten Besuch werde ich filmen, das habe ich mir schon fest vorgenommen, denn mit bewegten Bildern kann man die Kunst Chevaliers viel besser veranschaulichen…
… Diese Ausstellung wird derzeit in der Münchner Hypo Kunsthalle gezeigt. Ich habe mit leichter Skepsis am frühen Nachmittag ein Ticket erstanden – und war im Nu hellauf begeistert! Es ist ein Rausch an Farben, Formen, geometrischen Strukturen, die sich bilden, dahin treiben, förmlich explodieren, sich wieder auflösen, und mit dem Publikum interagieren…
… Anbei eine kleine Impression, demnächst gibt es mit Sicherheit mehr davon zu sehen und zu lesen… 😉
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