… ist der Höhepunkt der Faschingssaison in den Dörfern im Schatten des hoch aufragenden Karwendelmassivs, nur wenige Kilometer von Garmisch-Partenkirchen entfernt. Ab Anfang Februar ziehen die Maschkera in kostbare und sorgfältig arrangierte Kostüme gewandet von Wirtschaft zu Wirtschaft zum sogenannten „Gungln“ (als Gungl bezeichnete man in früheren Zeiten die Web- und Spinnstuben). Es wird ausgelassen getanzt, geflirtet und gelacht, wobei es den Maschkera – ausschließlich Männer – streng verboten ist, ihre kunstvoll geschnitzten Holzmasken abzunehmen oder sich durch Gesten und ihre Stimmen zu verraten…
… An Weiberfastnacht gibt es dann immer einen großen, bunten und lauten und noch dazu sehr ungewöhnlichen Umzug durch Mittenwald. Vorneweg bewegen sich in einer genau festgelegten, komplizierten Schrittfolge die zwölf Schellenrührer, sie repräsentieren die einzelnen Monate. Angeführt werden sie vom Frühling, leichtfüßig begleitet und umrundet vom sogenannten Umtänzer. Die nachfolgenden Gruppen zeigen allesamt Symbolbilder der Vertreibung des Winters und der bösen Geister – Goaßlschnoiza, Bärentreiber, Affen, Pfannenziacher, Radldreher, Mohren, Zigeuner, Waldmenschen, Vogelfänger, Hexen, wilde Bergwesen usw…
… Da ich mal wieder sehr viele Bilder mitgebracht habe, obwohl das Fotografieren eher suboptimal gewesen ist, zeige ich euch meine Auswahl an Bildern in zwei Posts…

… Kommt gut ins Faschingswochenende, ihr Lieben!…