Rotkehlchen auf dem Zweige hupft,
wipp, wipp,
hat sich ein Beerlein abgezupft,
knipp, knipp,
läßt sich zum klaren Bach hernieder,
tunkt’s Schnäblein ein und hebt es wieder,
stipp, stipp, stipp, stipp,
und schwingt sich wieder in den Flieder.
Es singt und piepst
ganz allerliebst,
zipp,zipp, zipp, zipp, tirili,
sich seine Abendmelodie,
steckt’s Köpfchen dann ins Federkleid
und schlummert bis zur Morgenzeit.
Wilhelm Busch (1832-1908)
… Ich wünsche euch ein schönes und erholsames Frühlingswochenende! Habt es fein, seid gut zu euch und zu euren Lieben, und bleibt bzw. werdet gesund…
… Nicht nur Amsel, Drossel, Fink und Meise und noch viele andere Vertreter der illustren Vogelscharen haben sich mittlerweile bei uns eingefunden und nisten fleißig in Büschen und Bäumen, auch eine bislang völlig unbekannte Art Federvieh hat es nach München verschlagen. Da ich sie heute Nachmittag beim Spazierengehen entdeckt habe, habe ich ihr sogleich den schönen Namen Anatis Flexilis verpasst… 🤣
… Vielen Dank an den rührigen Scherzkeks, der sich die Mühe gemacht hat, diese beiden schrägen Vögel in etwa drei Metern Höhe anzubringen. Lachen ist in diesen Tagen so wertvoll wie selten zuvor…
… Wie stets ein herzliches Dankeschön an @puzzle für diese stets so inspirierende wenn auch manchmal recht knifflige Blogaktion…
… Modell – spielen – ausschlaggebend – das sind die drei Begriffe, die es diesmal in ein Drabble – eine Kurz-Kurz-Kurz-Geschichte von nur einhundert Worten – einzubauen gilt…
… Hier mein Beitrag:…
„Älteres Modell weiblicher Bauart – 1954 – sucht Freundin zum Spazierengehen und gepflegten Austausch. Ausschlaggebend sind ein freundliches Gemüt, Lebensfreude und ein interessanter Lebenslauf.“ Mit triefender Ironie las Daniel die Suchanzeige seiner Schwester vor, über die er per Zufall gestolpert war. Susanne musterte ihn mit eisigem Blick. Er brach in höhnisches Gelächter aus. „Du hättest eher schreiben sollen, dass du wie schon unzählige Male zuvor die Grand Dame spielend eine devote Person suchst, die sich nichts daraus macht, dass du sie völlig rücksichtslos mit deinen Endlos-Monologen über dich und deine Luxusproblemchen zutextest, ohne in Wahrheit das geringste Interesse an ihr zu haben.“
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… Ich wünsche euch einen schönen und möglichst stressfreien Tag!…
… Danke an @puzzle für diese interessante Blogaktion, bei der ich jedesmal längst vergessene Schätze meiner Foto-Archive wiederentdecken darf… 😉
… Auch jemand mit zwei ungeschickten linken Händen wie ich verfällt ab und an der Bastelei: Aus zwei alten Toilettenpapierrollen, etwas Draht, einem Swi.ffer-Wedel und einer Puppenbrille habe ich vor fünf Jahren diese Zwei hier gefertigt. Ich glaube, es ging damals auch um ein Blogprojekt, ich kann mich aber nicht mehr genau daran erinnern… 😉
… Madame et Monsieur de la Papier-Toilette:…
OLYMPUS DIGITAL CAMERA
… Ich wünsche euch einen schönen und unbeschwerten Sonntag!… 😀
… Wie stets ein herzliches Dankeschön an @puzzle für diese immer wieder feine und anregende Blogaktion…
… Museum – umherkriechen – rücksichtslos – das sind die drei Begriffe, die es diesmal in einem Drabble, einer Kurz-Kurz-Kurz-Geschichte von grade mal einhundert Worten – unterzubringen gilt…
Hier mein Beitrag:… 😉
Als sich am späten Morgen meine Beweglichkeit vom Umherkriechen zu einer mehr oder weniger aufrechten Gangart gebessert hatte, rief ich auf dem PC die Meldungen einer guten Tageszeitung auf. Und erstarrte beim Lesen förmlich zu Stein: „Im Jagd- und Fischereimuseum kann man seit kurzem in der Wolpertinger-Sammlung* eine neue seltsame Rarität bestaunen: Ein ausgestopftes kugelförmiges Wesen mit schwarzem Fell, riesigen Augen und großen Pfoten. Berichten zufolge soll diese zuvor noch nie entdeckte Spezies rücksichtslos und brutal von einem wütenden Mann tot getreten worden sein, nachdem sie in Windeseile die Kopfhaare etlicher geschockter Passagiere gefressen und übersättigt zu Boden gefallen war.“
… Ruhe in Frieden, Haarmonsterchen. Du hast mir für eine Weile viel Spaß bereitet. – Aber ob das jetzt wirklich das Ende der Haarmonsterchen-Geschichten ist? Nix gwiss woaß ma ned… 😉
*Wer noch nicht weiß, was ein Wolpertinger ist, für den bietet dieser Blogpost vielleicht die eine oder andere nützliche und interessante Information:
… ist seit einer Weile vor der berühmten Osteria Italiana* (bereits der GröFaZ pflegte dereinst dort zu speisen) in der Münchner Schellingstraße zu sehen…
… Warum eine altgediente, etwas lädierte Vespa verschrotten lassen, wenn man sie in ein gemütliches Stehplätzchen zum Entspannen und Genießen umbauen kann… 😉
… Ich wünsche euch allen ein schönes, entspanntes und genussvolles Wochenende. Habt es fein, seid gut zu euch und zu euren Lieben, und bleibt bzw. werdet gesund… 😀
… Wie stets ein Danke schön an @puzzle für diese feine und inspirierende, wenn auch manchmal etwas knifflige, Blogaktion…
… Die drei Begriffe, die man diesmal in ein Drabble – eine Kurz-Kurz-Kurz-Geschichte von nur einhundert Worten – unterbringen muss, lauten:…
Schuppen – aussehen – beieinander
… Ist wieder mal nicht ganz einfach gewesen, aber ich konnte nach ein wenig Grübeln und Studieren eine weitere Haarmonsterchen-Geschichte ausbaldowern… 😉
Geschwind war das Haarmonsterchen aus seinem Versteck in meinen Nacken gesprungen. Während es sich mit seinen samtweichen, aber kräftigen Pfoten an meinen Ohren festklammerte, fraß es mir blitzschnell sämtliche Haare mitsamt Schuppen und lockiger Dauerwelle vom Kopf. Sani eilte in die Kaffeeküche, kam mit einem Schmetterlingsnetz zurück, fing das vollgefressene Monsterchen geschickt ein und stopfte es zurück in die Konsole. Einem Herzinfarkt nahe stierte ich auf das Spiegelbild meines blanken Kahlkopfs. „Das war’s für ne lange Weile mit der schönen Haarpracht.“ Sani herrschte mich an: „Du hast sie wohl nicht mehr alle beieinander! Du bist selbst schuld an deinem Schlamassel!“
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… Habt einen schönen und möglichst stressfreien Tag, ihr Lieben!… 🙂
… Wie immer vielen Dank an @puzzleblume für die schöne und immer wieder sehr inspirierende Blogaktion…
… Verbindung – erreichen – geschwärzt – das sind die drei Worte, die es diesmal in einem Drabble, einer Kurz-Kurz-Kurz-Geschichte von nur einhundert Worten, einzubauen gilt…
… Einige von euch Lieben hatten sich ja nach meinem Zugaben-Drabble letzte Woche eine Fortsetzung der Geschichte vom Haarmonsterchen gewünscht. 😉 Ich musste ein bisschen tüfteln – was aber eigentlich auch der Sinn von Drabbles ist -, und es ist mir gelungen. 🙂 Viel Freude beim Lesen!:…
„Die Handy-Verbindung zu Simon ist abgebrochen, ich kann ihn nicht erreichen! Scheiß-Internet, seit gestern macht unser Router Probleme. Ich geh mal eben rüber zur Nachbarin.“, rief Sani und lief aus dem Laden. Ich lauschte, warf einen prüfenden Blick durch den leeren Friseursalon, huschte zu der kleinen grauen Konsole und öffnete vorsichtig das Türchen. Ganz hinten im geschwärzten Inneren hockte ein kleiner verwuschelter Ball auf vier riesigen Pfoten. Das Fell war pechschwarz, am propperen Bäuchlein schimmerte die himmelblaue Haut durch. Es starrte mich frech und doch ängstlich aus riesigen grünlichen Augen an und kaute langsam mit nadelspitzen Zähnen vor sich hin.
… Kommt gut durch den Faschingsdienstag, ihr Lieben!…
… Dieses bunte Treiben gibt es in Mittenwald und Umgebung schon seit mindestens dreihundert Jahren, man spricht sogar davon, dass die Ursprünge bis in die Zeit der Kelten zurückzuführen seien. Da seit dem Römischen Reich einer der Haupthandelswege von südlichen Gestaden bis jenseits der Alpen auch durch Mittenwald führte, und auf dieser Route nicht nur die vielfältigsten Waren transportiert wurden, sondern auch viel Mensch und Getier aus fernen Ländern zu reisen pflegten, nimmt es nicht weiters wunder, dass sich auch bunte orientalisch anmutende Gestalten unter den zahlreichen Maschkera befinden…
… Viel Freude beim Anschauen!…
… Ich wünsche euch ein schönes Faschingswochenende! Bleibt bzw. werdet gesund, habt es fein und seid gut zu euch und zu euren Lieben!… 🙂
… ist der Höhepunkt der Faschingssaison in den Dörfern im Schatten des hoch aufragenden Karwendelmassivs, nur wenige Kilometer von Garmisch-Partenkirchen entfernt. Ab Anfang Februar ziehen die Maschkera in kostbare und sorgfältig arrangierte Kostüme gewandet von Wirtschaft zu Wirtschaft zum sogenannten „Gungln“ (als Gungl bezeichnete man in früheren Zeiten die Web- und Spinnstuben). Es wird ausgelassen getanzt, geflirtet und gelacht, wobei es den Maschkera – ausschließlich Männer – streng verboten ist, ihre kunstvoll geschnitzten Holzmasken abzunehmen oder sich durch Gesten und ihre Stimmen zu verraten…
… An Weiberfastnacht gibt es dann immer einen großen, bunten und lauten und noch dazu sehr ungewöhnlichen Umzug durch Mittenwald. Vorneweg bewegen sich in einer genau festgelegten, komplizierten Schrittfolge die zwölf Schellenrührer, sie repräsentieren die einzelnen Monate. Angeführt werden sie vom Frühling, leichtfüßig begleitet und umrundet vom sogenannten Umtänzer. Die nachfolgenden Gruppen zeigen allesamt Symbolbilder der Vertreibung des Winters und der bösen Geister – Goaßlschnoiza, Bärentreiber, Affen, Pfannenziacher, Radldreher, Mohren, Zigeuner, Waldmenschen, Vogelfänger, Hexen, wilde Bergwesen usw…
… Da ich mal wieder sehr viele Bilder mitgebracht habe, obwohl das Fotografieren eher suboptimal gewesen ist, zeige ich euch meine Auswahl an Bildern in zwei Posts…
… Kommt gut ins Faschingswochenende, ihr Lieben!…
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