… „Wolken“ – so lautet das Mosaikstück von @Myriades aktueller Impulswerkstatt – ein schier unerschöpfliches Thema mit unendlich vielen Variationen… 😉
… Ich unternahm vor einigen Jahren eine Schifffahrt kreuz und quer über den Ammersee. Es war ein recht heisser Sommertag, die Sonne stach beinahe schmerzhaft vom Himmel – ein Glück, dass der Fahrtwind der „RMS Herrsching“ und die laue Brise über dem Wasser zumindest etwas Abkühlung brachten…
… Am späten Nachmittag dann türmte sich fast wie aus dem Nichts binnen etwa einer Viertelstunde ein bedrohlich brodelndes, beinahe nachtschwarzes Wolkenungetüm am Firmament auf. Zum Glück waren wir nicht mehr weit von der nächsten Anlegestelle entfernt. Per Lautsprecher informierte der Kapitän die Passagiere, dass aufgrund des unmittelbar bevorstehenden Unwetters die Rundfahrt nun sicherheitshalber enden würde. Eilig vertäute die Besatzung das Schiff. Ich stolperte von Bord und konnte grade noch unter dem auskragenden Dach eines Bootschuppens Zuflucht finden, dann brach die Hölle los – sintflutartiger Regen, Hagel, Sturmböen, Blitz und Donner ohne Ende, und trotz meines Unterstands war ich binnen weniger Minuten bis auf die Haut durchnässt…
… Kommt gut durch den Tag, und mögt ihr von gefährlichen Wolken und Unwettern verschont bleiben…
… Wie stets vielen Dank an @Rina für die feine und inspirierende Blogaktion…
Gefreut: Dass am Dienstag ein lang gehegter Wunschtraum in Erfüllung ging – zum ersten Mal kam ich in den Genuss einer Haushaltshilfe. Mein erster Eindruck von der Dame war, dass sie ruhig und zurückhaltend ist, was mir gefällt. Sie putzte das Badezimmer – so sauber war es seit Ewigkeiten nicht mehr! -, dann gingen wir gemeinsam zum Einkaufen, und sie zog den gut gefüllten „Rentnerporsche“ nach Hause, und anschließend saugte sie die Wohnung, wobei sie sehr gründlich vorging und quasi noch in die kleinste Ecke und Ritze kroch.
Darüber, dass ich jetzt schon an mehreren Abenden beim entspannten Verweilen auf dem Balkönchen Fledermäuse beobachtet habe, zum ersten Mal in all den langen Jahren, die ich nun schon hier mitten in der Stadt wohne. Eines der Tierchen kam auf seiner Jagd nach Insekten fast zum Greifen nahe.
Und darüber, dass sich am Dienstag morgen ein Elektriker im Auftrag der Hausverwaltung gemeldet hat, der kommende Woche endlich, endlich, endlich die defekte Wohnungsklingel reparieren wird!
Natürlich auch darüber, dass die Stadtverwaltung nun einen Erlass verabschiedet hat, der den zahlreichen „Spätis“ im Viertel ab sofort den Verkauf alkoholischer Getränke ab 22:00 Uhr untersagt. Vielleicht sorgt das jetzt endlich nach vielen Jahren für zumindest ein bisschen mehr Nachtruhe.
Geärgert: Mal wieder über Stefan Scheider, Moderator der BR-Nachrichtensendung „Rundschau“. Es ging um das – Vorsicht! Wortungetüm! – Bundestariftreuegesetz. Laut dessen Neufassung dürfen öffentliche Aufträge des Bundes jetzt nur mehr an Firmen vergeben werden, welche sich an die geltenden Tarifverträge halten. Frage von Herrn Scheider an den DGB-Chef Bernhard Stiedl: „Aber rutscht Deutschland dann wegen diesem Gesetz nicht noch mehr ins Minus?“ 🤮 Herr Stiedl parierte mit sehr guten Argumenten: Bislang wurden viele öffentliche Aufträge an ausländische Sub-Sub-Sub-Unternehmen vergeben, was der deutschen Wirtschaft bestimmt größeren Schaden zugefügt hat. „… Außerdem – die Arbeitskräfte leisten für den Bund doch gute Arbeit, warum sollen sie dann nicht dementsprechend entlohnt werden?“ – In der bestimmt sehr gut bezahlten Welt von Herrn Scheider scheint soziale Gerechtigkeit wohl ein wirtschaftlicher Störfaktor zu sein?
Gedacht: Ich liebe es, wenn’s so schön rund läuft!
Gefragt: Wann die Kolbermoorer Jungstörche ihren Erstflug haben werden. Die zahlreiche Fan-Gemeinde wartet schon seit Tagen voller Spannung!
Gewundert: Warum die Stadt gerade dort Stellen abbaut bzw. nicht neu besetzt, wo gute Kräfte dringend erforderlich wären – beim Sozialamt z. B. Als ich Mitte Mai einen Antrag auf Stiftungsmittel-Beihilfe für eine osteopathische Behandlung stellte, hieß es, ich müsse mich einige Wochen in Geduld fassen. Mittlerweile sind drei Monate vergangen, und ich habe von der zuständigen Person noch immer keine Nachricht erhalten.
Genervt: Siehe „Gewundert“.
Gelitten: Von Freitag auf Samstag an Schlaflosigkeit – Vollmond eben.
Gewesen: Viel im Viertel unterwegs, das schöne Wetter genießen, bevor es wieder zu heiß wird.
Getroffen: Wieder jene Nachbarin, die schon ein paar Mal vor mir davon gelaufen ist, damit sie nicht mit mir reden muss. *Hihihi!* 😀 Ich habe mich wieder sehr kurz gefasst. 😉
Gesucht: Meinen kleinen Bräter, weil ich neulich Hähnchenkeulen braten wollte.
Gefunden: Nach vergeblichem Suchen ist mir eingefallen, dass ich das Teil als Untersetzer für zwei Blumentöpfe auf dem Balkönchen zweckentfremdet hatte. 😀 Eine hübsche Blechdose, ideal, um Nusskerne darin aufzubewahren.
Gelacht: Immer gerne. Vor allem am Freitag über die Moderatorin des RTL-Mittagsmagazins: An Bord einer Passagiermaschine war in einem Handgepäckfach ein Lithium-Akku in Flammen aufgegangen. Die Flugbegleiter konnten das Feuer binnen kurzem erfolgreich löschen. „Und das“, so erzählte die Moderatorin mit dramatischem Unterton, „hat sich in mehreren Tausend Kilometern Höhe abgespielt!“ Verkehrsflugzeuge bewegen sich normalerweise in zehn bis elf Kilometern Höhe – hat diese eine Maschine da etwa einen kurzen Ausflug ins Weltall unternommen? 😂
Und seit einer Weile schon ergötze ich mich des Öfteren über die gar herrlich ausgefallenen, bizarren Insekten- und auch Pflanzennamen, die in vielen Blogbeiträgen von @puzzle zu lesen sind.
Geweint: Nein.
Gegessen: Frische Bachforelle, Schweinekotelett mit Salat, Matjesheringe mit Kartoffeln, Fischstäbchen, Mozzarella mit Tomaten und Basilikum, Müsli, viel frisches Obst und Gemüse.
Genascht: Zwei Kugeln Eis vom „Ballabeni“, Münchens bestem Eisdealer. Teuer, aber die Qualität gerechtfertigt den stolzen Preis von 2,60 Euro pro Kugel durchaus.
Getrunken: Tee, Wasser, Orangensaft.
Gehört: Und gesehen. 😉
Da hat @Cindy Kock, die Initiatorin des Kolbermoorer Storchennests per AI einen witzigen Song für die beiden Störchlein Pitti und Platsch generiert:
Gesehen: „Bergwelten – im Karakorum“ – eine Doku über vier junge Extremsportler, die den steilsten Berghang der Welt mit Skiern bzw. Snowboard bezwingen wollten, was ihnen nicht gelungen ist. Aber wenigstens haben sie unversehrt überlebt.
„Die wilden Bienen“ – sehr informativ. Unter anderem mit einer überraschenden Erklärung, was Waldhonig eigentlich ist.
Ansonsten das Übliche – „The Good Doctor“, „Chicago Med“, „Heartland“.
Gelernt: Wie so oft nix Gscheits. 😉
Ich lese: „Wie die Saat so die Ernte“, der 32. Band der Venedig-Krimis von Donna Leon. Das Büchlein lief mir bei einem großen Antiquariat während eines Spaziergangs stark reduziert quasi direkt vor die Füße. 😉
Und weil’s wieder so heiß geworden ist: „635 Tage im Eis“ von Alfred Lansing über Shackletons gescheiterte Antarktis-Expedition.
Gespielt/Gebastelt/Geschrieben: Diese Woche habe ich an sich recht fleißig gebloggt, ordentlich gelesen, die Küche geputzt, in der Wohnung herumgepfriemelt und gebügelt.
Gekauft: Einen guten Fensterwischer samt Abzieher. Ansonsten was Frau so zum Leben braucht.
Geschenkt/bekommen: Wieder eine im Großen und Ganzen erfreuliche Woche.
Geschlafen: Mit Ausnahme von Freitag auf Samstag gut.
Geträumt: Bunt und lebhaft, wie immer.
Geplant: Einen Einkehrschwung in den Lieblings-Discounter, einen Besuch des kleinen Bauernmarkts am Josefplatz, bevor es dort in die mehrwöchige Sommerpause geht, einige Blogbeiträge, Lesen, Faulenzen, Spazieren gehen, das Balkönchen genießen…
……………….
Habt einen schönen und entspannten Sonntag, und morgen einen möglichst stressfreien Start in die neue Woche. Habt es fein, seid gut zu euch und zu euren Lieben, und bleibt bzw. werdet gesund.
… im nördlichen Teil der Hallertau, des weltgrößten Hopfenanbaugebiet, gelegen, ist nicht nur für seinen wohlschmeckenden Spargel berühmt, und den Jahrmarkt auf der Gillamoos-Wiesn Anfang September, neben dem politischen Aschermittwoch der größte bayrische Wettbewerb der lautesten politischen Bierzelt-Schreihälse, -Hetzer und -Lügner. Sondern auch für zwei bemerkenswerte architektonische Kuriositäten: Das KunstHaus und der Kuchlbauerturm…
… Das 2014 fertiggestellte KunstHaus in Abensbergs Ortsmitte wurde von dem österreichischen Architekten Peter Pelikan, der seit den achtziger Jahren des vorigen Jahrhunderts eng mit Friedensreich Hundertwasser zusammen gearbeitet hatte, nach dessen Entwürfen errichtet. Es beherbergt Dokumente und Pläne des im Jahr 2000 verstorbenen, meiner Meinung nach genialen Künstlers. Ein besonderer Blickfang ist ein ausgesprochen windschiefer Turm, der den Eindruck erweckt, als würde er beim geringsten Lufthauch vom Dach kippen…
… Auch der fünfunddreißig Meter hohe Turm, der die Kuchlbauer Weißbierbrauerei überragt, entstand nach Planungen Hundertwassers. Mit dem Bau, ebenfalls geleitet von Peter Pelikan, wurde nach heftigen und langwierigen Auseinandersetzungen mit der Stadt Abensberg im Frühjahr 2007 begonnen, nachdem Pelikan die ursprünglichen Entwürfe abgeändert hatte – der Turm sollte ursprünglich doppelt so hoch werden, und das war beim Stadtrat auf enormen Widerstand gestoßen. Gut ein Jahr später war das neue Wahrzeichen der Gegend fertiggestellt und eröffnet. Der Turm beherbergt neben einer Vielzahl origineller und schöner, kreativer Details auch eine Sammlung von ca. 4.200 Weißbiergläsern im Keller, er wurde 2010 dem Bayrischen Bier gewidmet. Mit einem Fahrstuhl oder über eine Treppe kann man auf eine Aussichtsplattform unterhalb der breit gewölbten vergoldeten Kuppel gelangen…
… Wer eine Tour durch die grade jetzt der üppig wuchernden Hopfengärten wegen sehenswerte Hallertau im Sinn hat, dem kann ich zum krönenden Abschluss einen Besuch im Biergarten zu Füßen des Kuchlbauer Turm sehr empfehlen. Die lauschige Freischankfläche zählt zu den schönsten weit und breit, das Bier ist ungemein süffig und der Obatzde – eine bayrische Spezialität, hergestellt aus Camembert, Butter, etwas Rahm, einem Schluck Bier, klein gehackten Zwiebeln und Gewürzen – sucht meiner Meinung nach seinesgleichen…
… Vom Bahnhof Freising aus fährt übrigens bis Anfang Oktober an jedem Wochenende mehrmals täglich ein Wanderbus kreuz und quer durch die Hallertau bis zur Altstadt von Kelheim an der Donau und wieder zurück, mit zahlreichen Haltestellen, an denen man aussteigen, wandern, bummeln, erkunden, genießen und diese bezaubernde, außergewöhnliche Kulturlandschaft auf sich wirken lassen kann…
… heisst es wieder einmal bei @Rolands gar feiner Blogaktion…
… Meine drei Würfel haben diesmal die Summe Acht ergeben, alphabetisch umgesetzt bedeutet das also der Buchstabe „H“. Und was liegt da näher als eine typisch bayrische Umsetzung:…
…Hopfen in der Hallertau… 😉
… Die Hallertau, gut sechzig Kilometer nördlich von München und direkt im Herzen Bayerns gelegen, ist das größte Hopfenanbaugebiet der Welt. Ca. 38 % der weltweiten Produktion stammen aus dieser idyllischen, sanft hügeligen Gegend, die an manchen Stellen ein bisschen wie die Toskana anmutet. Ab dem Frühjahr ist die Landschaft weithin geprägt von den hoch aufragenden, schier unzählbaren Stangen der Hopfengärten. Die im Lateinischen Humulus genannte Kletterpflanze wird nachweislich bereits seit dem 8. Jahrhundert dort angebaut…
… Der Hopfen gehört zur Familie der Hanfgewächse (Cannabaceae) und zählt zu den am schnellsten wachsenden Pflanzen, die Sproßen können pro Tag bis zu dreißig Zentimeter in die Höhe schießen. Geerntet wird er in der Regel zwischen Ende August und Anfang September, wenn die Zapfen reif sind (tut mir leid, Roland, aber da muss ich jetzt unbedingt noch ein zweites Foto einfügen 😉 ):…
… Hopfen wird während des Brauvorgangs dem Bier beigegeben, um diesem eine mehr oder weniger leichte bittere Note zu verleihen, er sorgt für die Stabilität des Schaums und für eine längere Haltbarkeit. Darüber hinaus wirken die Extrakte der Zapfen beruhigend und finden auch vielfach Verwendung in Tees und Schlafmitteln…
… Wie heisst es doch so schön hier in Bayern: „Hopfen und Malz, Gott erhalt’s!“… 😉
… Habt einen möglichst stressfreien Tag, ihr Lieben, und kommt gut ins Wochenende!…
… Über den Buckelwiesen nahe Mittenwald erhebt sich das gewaltige Karwendelmassiv in den blauen Sommerhimmel. Die unzähligen Gipfel, Schroffen und Grate sind von einer zarten Wolkenschicht verhüllt, die letzten Reste eines Tiefdruckgebiets, das einige Tage lang meine Wanderung von Krün bis zum stillen Schmalsee verhindert hatte. Doch nicht nur dieser wunderschöne Ausblick entschädigte mich auf der Tour Anfang August 2019 dann überreich für die Wartezeit…
… Dieses und viele weitere Fotos von meiner Wanderung habe ich am 04.08.2019 in mein WP-Archiv hochgeladen…
… Vielen Dank an @puzzle für diese schöne Blogaktion, die mich Woche für Woche in die Tiefen meiner höchst umfangreichen Bildersammlung abtauchen lässt…
…………………
… Kommt gut und möglichst stressfrei in die neue Woche, ihr Lieben!…
… Wie stets vielen Dank an @Rina für diese gar feine und sehr inspirierende Blogaktion…
Gefreut: Über den Regen, denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch (ein wohlbekannter Spruch vom Karl Valentin selig). – Ich finde, so schlecht wie viele meinen, war der Sommer 2025 bis jetzt wirklich nicht. Von Mitte Juni bis Ende der ersten Juliwoche hat es neun Hitzetage mit Temperaturen über 30° gegeben, das ist eine beachtliche Anzahl – ich habe mir das im Kalender notiert. Mir persönlich ist Regen tausendmal lieber als eine lang anhaltende und stellenweise auch brüllend heiße Trockenheit, wie wir sie im Grunde genommen schon seit Beginn des Jahres hatten. Hätte sich die Hitzewelle vom Juni/Juli fortgesetzt, dann hätten etliche Kommunen vor allem in Mitteldeutschland allen Ernstes den Wasserverbrauch ihrer Bürger:innen rationieren müssen, so schlecht ist es um die Reserven an Trink- und Brauchwasser bestellt gewesen. Mittlerweile hat sich die Lage zum Glück entspannt, auch wenn durch die irrsinnige Anzahl an Bodenversiegelungen in unserem Land ein nicht unerheblicher Teil des nassen Segens abgelaufen und nicht versickert ist.
Gefreut habe ich mich am Freitag Abend über ein bezauberndes geflügeltes Wesen, das meinem Balkönchen einen ausgedehnten Besuch abgestattet hat. Ich bin immer wieder erstaunt über die Vielfalt an Insekten, die sich Tag für Tag in meinem kleinen Dschungel inmitten der Großstadt tummelt. Neulich war sogar ein Taubenschwänzchen da, doch bevor ich die Kamera holen konnte, ist es auch schon wieder davongeflattert.
Gefreut hat mich natürlich auch wieder einmal, dass die Störchlein in Kolbermoor sich so gut entwickeln. Sie sind nun schon fast ausgewachsen. Wetterbedingt konnten sie natürlich noch nicht zu ihren Jungfernflügen starten, wir sind aber allesamt guter Dinge, dass Pitti und Platsch das ganz flott nachholen werden, sobald es wieder trocken und wärmer wird. Letzte Woche konnten die Zwei nicht viel mehr tun als geduldig, wenn auch immer wieder herzerweichend jammernd, die heftigen Regenfälle auszusitzen, in den Pausen ihre Gefieder zu säubern und neu einzufetten und im Nest Flugübungen zu machen – ihre Luftsprünge wurden dabei zusehends höher und kühner.
Geärgert: Meine Wohnungsklingel ist trotz Beteuerungen des Hausverwalters Anfang der Woche immer noch nicht repariert, und auch der Pflege- und Hauswirtschaftsdienst hat immer noch nichts von sich hören lassen, obwohl mein Sachbearbeiter im Sozialamt der Leitung bereits vor einem Monat eine Kopie der Antragsbewilligung zugestellt hat.
Gedacht: Dass die Wohnungsklingel schon längst repariert wäre, wenn ich eine der hippen und trendigen Neumieter:innen wäre, die für eine „luxussanierte“ Zweizimmerwohnung hier im Haus doppelt so viel Miete hinblättern als ich – da gehe ich jede Wette ein!
Gefragt: Warum sich etliche Mitmenschen im WWW so unter aller Sau aufführen.
Gewundert: Entsetzt trifft es eher. Per Zufall bin ich auf YouTube auf ein Video des kompletten Interviews mit Thomas Huber und Marina Krauss gestoßen, der Seilpartnerin der tödlich verunglückten Laura Dahlmeier. Die Kommentare zu diesem Beitrag waren zum Teil dermaßen unterirdisch, unmenschlich, beleidigend und widerwärtig, dass ich vor Entsetzen schier die Fassung verlor. Das sind keine Menschen, die so etwas von sich geben, das sind höchst widerliche Kreaturen!
Genervt: Von der endlosen und omnipräsenten Jammerei über das Wetter.
Gelitten: Am Freitag kurz an Rückenschmerzen, die aber nach einem ausgedehnten Spaziergang wieder verschwanden.
Gewesen: Seit ewigen Zeiten mal wieder in der Fußgängerzone, eine vorbestellte CD in einem großen Elektromarkt abholen. Trotz Regen sind so viele Leut‘ unterwegs gewesen, dass ich mich nach kurzem schon „in die Büsche schlug“ und über einen angenehm wenig frequentierten Schleichweg zum Odeonsplatz gelangte. Ansonsten wie immer auf dem Bauernmarkt und beim Lieblings-Discounter. Und im nahen Oxfam-Laden, ein wenig herumstöbern.
Getroffen: Jene Nachbarin, die auf der Straße schon ein paar Mal vor mir davongelaufen ist, damit sie nicht mit mir reden muss. Sie machte aber einen recht friedlichen und freundlichen Eindruck.
Gesucht: Nichts.
Gefunden: Nichts.
Gelacht: Immer gerne über die bayrischen Kabarettisten Michael Altinger und Christian Springer, Moderatoren der BR-Sendung „Der Schlachthof“.
Geweint: Nein. – Halt! Doch! In einer der letzten Folgen von „Chicago Med“ hat eine Krankenschwester ihr Baby verloren, und da habe ich als ziemlich sentimentale olle Schachtel ein paar Tränen vergossen.
Gegessen: Frische Bachforelle, Schweinekotelett, Nudeln mit Knoblauch-Chili-Garnelen, Fischstäbchen mit Kartoffelsalat, Kartoffelgratin, Müsli, viel frisches Obst und Gemüse.
Getrunken: Wasser, Tee, Orangensaft.
Genascht: Schokokekse und belgische Knusperwaffeln.
Gehört: Eine höchst außergewöhnliche Version von Queens Bohemian Rhapsody. 😂
Gesehen: Ein paar Dokus, darunter „Biotop Biergarten“ – die Flora über, in und unter einem Biergarten ist schon erstaunlich vielfältig, das wird einem beim Dasitzen, Trinken und Brotzeit machen überhaupt nicht bewusst.
„Mit dem Postschiff durch die Südsee“ – eine Traumreise auf der Aranui 5 von Papeete durch das Archipel der Marquesas Inseln – hach, da wurden beim Zusehen viele Träume und Sehnsüchte wach…
Wieder mal „BFG – Big Friendly Giant“. Das ist Fantasy so ganz nach meinem Geschmack!
Ansonsten das Übliche – ein paar Folgen „The Good Doctor“, „Chicago Med“ und „Heartland“.
Gelernt: Nix Gscheits.
Ich lese: Grade ein zweites Mal angefangen, weil die nächste Hitzewelle vermutlich nicht mehr lange auf sich warten lassen wird: „635 Tage im Eis“ von Alfred Lansing über die gescheiterte und irgendwie dennoch geglückte Antarktis-Expedition von Sir Ernest Shackleton und seiner 28-köpfigen Mannschaft.
Gespielt/Gebastelt/Geschrieben: Nur wenig. Mir steht der Sinn zur Zeit eher nach einer Blog-Sommerpause, obwohl es mir grade nicht wirklich an Ideen mangelt.
Getan: Ein bisschen geputzt, gewaschen, gebügelt, Spazieren gegangen, eingekauft…
Gekauft: Was Frau so zum Leben braucht. Und eine CD „The Best of Canned Heat“.
Geschenkt/bekommen: Eine eigentlich recht unbeschwerte Woche.
Geschlafen: Ziemlich gut.
Geträumt: Viel, bunt und wirr – aber ich kann mich leider an keinen Traum erinnern.
Geplant: Diesmal der Hausverwaltung und dem Haushalts- und Pflegedienst etwas massiver auf die Zehen treten. Ansonsten leben und leben lassen.
……………….
Ich wünsche euch einen schönen und erholsamen Sonntag. Habt es fein, seid gut zu euch und zu euren Lieben und bleibt bzw. werdet gesund!
… Wie stets vielen Dank an @Rina für die stets interessante Blogaktion…
Gefreut: Über die schönen und auch ausgiebigen Regengüsse Mittwoch und Donnerstag. Und dass es doch ein wenig abgefrischt hat, auch wenn es Freitag und Samstag ziemlich schwül gewesen ist.
Dass sich die beiden Störchlein im Kolbermoorer Nest so gut entwickeln. Man kann ihnen beim Wachsen förmlich zusehen. „Hallodri“ Alex, der männliche Altstorch, der uns bisher durch sein oftmals schludriges Verhalten nicht grade begeistert hatte, hat sich inzwischen fast zu einem Vorzeige-Papa entwickelt. 🙂
Pitti und Platsch stehen mittlerweile schon ziemlich sicher auf ihren Beinen, die von Tag zu Tag länger werden, und auch die Muskulatur der Schwingen wird fleißig trainiert.
Auch im Storchennest Freilassing läuft es sehr gut. Die drei Jungstörche sind gesund, munter und ausgesprochen lebhaft und ihre Luftsprünge werden immer höher und weiter. Ich denke mal, dass die ersten Jungfernflüge nicht mehr lange auf sich warten lassen werden. Screenshot gibt es diesmal keinen, es ist so wie vor einer Weile schon vorhergesagt, die Kamera sitzt mittlerweile so tief am Nest, dass von den Insassen quasi nur mehr die schier endlos langen Beine zu sehen sind, sobald sie stehen.
Geärgert: Da hatte ich im WWW beim Stöbern Anfang der Woche einen sehr hübschen, mit Blümchenmuster bedruckten Kaftan entdeckt – bei Sommerhitze ist so etwas das ideale Kleidungsstück! Ich klickte auf die Homepage des Anbieters, ein scheinbar deutsches Modeunternehmen, und bestellte. Als ich die Bestätigungsmail erhielt, hatte ich beim Lesen irgendwie einen merkwürdigen Eindruck. Ich rief die Homepage noch einmal auf, suchte nach dem Impressum und entdeckte, dass es sich in Wahrheit um eine Firma mit Sitz in China handelt. Ein kurzer Blick auf die Plattform trustpilot ergab ein schlimmes Bild – es war so gut wie gar keine positive Kritik vorhanden. Ich wollte den Artikel stornieren, das ging aber leider nicht mehr, weil ich eine sehr kurz bemessene Zeitspanne dafür nach der Bestellung überschritten hatte. Ganz, ganz dumm gelaufen… Im besten Fall werde ich nun nach langem Warten einen Kaftan erhalten, den ich nach einmaligem Tragen nur mehr als Putzlumpen werde verwenden können. Im schlimmsten Fall werde ich vergeblich bis zum St.-Nimmerleins-Tag darauf warten… Ich könnte mich in den A*** beißen, dass ich nicht vor der Bestellung das Impressum angeklickt habe…
Gedacht: Zur Zeit oft an ein Zitat von Marc Uwe Klings Känguru:
„Ja, wir könnten jetzt was gegen den Klimawandel tun, aber wenn wir dann in fünfzig Jahren feststellen würden, dass sich alle Wissenschaftler doch vertan haben und es gar keine Klimaerwärmung gibt, dann hätten wir völlig ohne Grund dafür gesorgt, dass man selbst in den Städten die Luft wieder atmen kann, dass die Flüsse nicht mehr giftig sind, dass Autos weder Krach machen noch stinken und dass wir nicht mehr abhängig sind von Diktatoren und deren Ölvorkommen. Da würden wir uns schön ärgern.“
Gefragt: „Häh? Was soll das denn?“, als ich vor einigen Tagen einen Kommentar erhielt, den ich aufgrund einer Vielzahl von Tipp- und Rechtschreibfehlern etliche Male durchlesen musste, um hinter den Sinn zu kommen. Ich werde in Zukunft keine Kommentare mehr freischalten, die vor Tipp- oder Grammatikfehlern nur so wimmeln. Meine Zeit ist mir zu kostbar, um mich mit dem Geschreibsel von Mitmenschen abzuplagen, die beim Deutschunterricht geschlafen hatten, austreten oder Kreide holen waren, und die es für unnötig halten, vor dem Absenden ihrer „Ergüsse“ noch einmal kurz Korrektur zu lesen und Fehler auszubessern oder Tante Googel zu befragen, wie man etwas richtig buchstabiert bzw. formuliert. Wobei mich ein oder zwei Tippfehler nicht stören, das kann jedem mal passieren, natürlich auch mir.
Gewundert: Dass von uns Deutschen die nach so kurzer Zeit schon gebrochenen Versprechen der schwarz-roten Regierung so klaglos hingenommen werden. Das geht alles zu Lasten der „kleinen Normalbürger:innen“ und zu Lasten der zukünftigen Generation – und es regt sich anscheinend nicht der geringste Widerstand, nicht die geringste Empörung! Im Gegenteil, die Umfragewerte des Sauerlandblitzes, des fressenden Söders und ihrer teilweise höchst unlauteren Spießgesellen steigen seit Monaten schon!
Genervt: Wieder mal ganz enorm von der Hitze.
Gelitten: Während eines lauschigen Abends auf dem Balkönchen hat mich eine Kriebelmücke zweimal ins linke Knie gestochen. Gejuckt hat es fünf Tage lang, obwohl ich sämtliche Hausmittelchen und eine Cortisonsalbe aufgetragen hatte, und es sind immer noch zwei kreisrunde, mittlerweile dunkelrote Blutergüsse zu sehen.
Gewesen: Wegen der Hitze war ich wieder einmal nur sehr sporadisch unterwegs.
Getroffen: Niemand Spezielles.
Gesucht: Kabelbinder, um meinen Sonnenschirm sicher am Balkongeländer befestigen zu können.
Gefunden: Jawoll. Leider gibt’s die Dinger nur im Hunderter-Pack – aber man weiß ja nie, wozu man so was sonst noch brauchen kann. Notfalls könnte ich die Kabelbinder aneinander reihen und mich damit vom Balkon abseilen. 😉
Gelacht: Yepp.
Geweint: Nope.
Gegessen: Mein Appetit lässt nach wie vor zu wünschen übrig. Aber ich nehme an, dass er sich während der kühlen Phase, die jetzt kommen sollte, sogleich wieder einstellen wird.
Getrunken: Wie ein Wasserbüffel! Und was ich oben reingeschüttet habe, ist binnen kürzester Zeit an den Poren als Schweiß wieder rausgekommen!
Genascht: Den Rest der feinen belgischen Waffeln.
Gehört: Ich bin Fan des US-Jazz-Sängers Gregory Porter, und das ist mein Lieblingssong von diesem großartigen Sänger und Komponisten. Die Ballonmütze und der schwarze Schlauchschal, die außer dem Gesicht den Kopf völlig verhüllen sind sein äußerliches Markenzeichen, beides verdeckt Narben von diversen Hautoperationen, die Mr. Porter im Kindesalter über sich ergehen lassen musste:
Gesehen: Das Übliche – ein paar Folgen „Heartland“, „The Good Doctor“ und „Chicago Med“. Das BR-Magazin „quer“. Und wieder viele Stunden Live-Cam der Storchennester in Kolbermoor und Freilassing.
Gegoogelt: Blöderweise am Freitag Abend nach Kriebelmückenstichen. Und dann hatte ich die ganze Nacht lang Albträume.
Gelernt: Hoffentlich jetzt ein für allemal: Vor dem Bestellen im Internet IMMER zuerst nach dem Impressum des Anbieters suchen!
Ich lese: Ausgelesen habe ich „Das dunkle Schweigen“, den zweiten Band der Krimireihe über den Privatermittler Georg Dengler von Wolfgang Schorlau. Da werde ich mir demnächst bei Medimops den dritten Band bestellen, denn diese Serie ist spannend und macht Freude, doch leider scheint die Stadtbib. München nicht der gleichen Meinung zu sein, da sind nur die erste und die letzte Folge erhältlich.
Jetzt werde ich mich an etwas schwierigere Kost wagen: „Wir müssen über Kevin reden“, eine Art Briefroman von Lionel Shriver, in dem die Protagonistin versucht, den blutigen Amoklauf ihres Sohnes an einer Schule innerlich zu verarbeiten. Auf dieses Buch aufmerksam geworden bin ich durch einen Blogpost von @Cynthia Rübenigel.
Gespielt/Gebastelt/Geschrieben: Meinen Sonnenschirm mittels Kabelbinder fest am Balkongeländer verankert. Ansonsten ein bisschen herumgewurstelt – nur ein kleines bisschen, wegen der Hitze. Und ein paar Blogbeiträge ausgearbeitet.
Gekauft: Nur das, was frau so zum Leben braucht. Und zwei hübsche Kaftane, wobei ich einen, der sehr flott geliefert wurde, bereits trage. Ob ich den zweiten jemals erhalten werde, und ob er dann nicht schon beim Auspacken auseinander fällt, steht in den Sternen.
Getan: Hitzebedingt nicht viel.
Geschenkt/bekommen: Eine sehr willkommene Abkühlung am Mittwoch und am Donnerstag.
Geschlafen: Schlecht und unruhig.
Geträumt: Ziemlich wildes und wirres Zeug.
Geplant: Die vorhergesagte kühle nächste Woche genießen. Endlich mal wieder einen ausgiebigen Einkehrschwung beim Lieblings-Discounter machen – da ist mir wegen der Hitze in den letzten Wochen der Weg zu weit gewesen. Und am Sonntag möchte ich endlich mal wieder einen größeren Ausflug machen, in den nördlichsten Zipfel Bayerns. 😉
……………..
Habt einen guten und erholsamen Sonntag. Und morgen einen möglichst stressfreien Start in die neue Woche!
… entstand am 30. Juli 2024 während der CSC-Parade in München…
… Lebe, liebe, lache – wie du willst, wen du willst, wann du willst! Und die Welt ist ganz sicher bunt und nicht braun!…
… Das Bild zeigt Mitglieder der Schwu-Plattler, ein queerer, bayrischer Trachtenverein. Was den Schuhplattler anbelangt, wohl der bekannteste der bayrischen Volkstänze, dessen Wurzeln bis in die Ritterzeit reichen, so haben diese Herren ihn mindestens genauso gut drauf wie die heterosexuellen Trachtler…
… Wie immer vielen Dank an @puzzle für diese schöne und immer wieder inspirierende Blogaktion…
… Habt einen guten und möglichst nicht zu heissen Wochenstart!…
… „Kleine Rundfahrt gefällig?“ Bei dem urigen Typen mit so einem freundlichen Lächeln und einer derart schmucken Radl-Rikscha kann man eigentlich kaum nein sagen… 😉
… Ins Archiv hochgeladen habe ich dieses Foto am 25.06.2021 nach einem kurzweiligen und schönen Ausflug nach Lindau am Bodensee… 😉
… Wieder einmal Danke an @puzzle für diese feine und stets viele Erinnerungen weckende Blogaktion…
… Habt einen angenehmen Wochenteiler, ihr Lieben!…
… Die starken Regenfälle am vergangenen Wochenende haben die Linse der LiveCam am Storchenhorst hoch über dem Bahnhof Freilassing rein gewaschen. Nun gibt es wieder ungehinderten Ausblick auf die drei Mopsis, die sich mittlerweile von drolligen Küken zu bildschönen Jungstörchen gewandelt haben. Nicht mehr lange, und sie werden im Nest mit den ersten Flugübungen beginnen…
… Es wird noch ein paar Mal am Tag gefüttert, und da geht es stets wüst zu. Mit den urtümlichen Geräuschen der Jungen könnte man gut einen Horrorfilm synchronisieren oder eine Geisterbahn noch gruseliger machen. „Tischmanieren“ gibt es keine, dem fütternden Altvogel wird die Nahrung – meist Kleintiere wie Ratten, Mäuse, Maulwürfe, Frösche oder auch Fische – schier aus dem Rachen gezogen. Und auch untereinander gibt es kein Pardon, bei jeder Mahlzeit wird geschubst und gedrängelt und mit wüstem Knurren, Fauchen und Schreien um jeden Brocken gekämpft…
… Eine ganz besondere Art der Fütterung erlebten die Follower des Storchennests in Kolbermoor Anfang der Woche: An der Unterseite des riesigen Nests hat sich eine Spatzenkolonie angesiedelt. Ein wohl noch recht junger Sperling wagte sich leichtsinnigerweise hoch in den Horst, um dort nach Futter zu suchen – und flog der grade ihre Kids hudernden Störchin Kaira sozusagen direkt in den Schnabel. Es ist sehr selten, dass so etwas hautnah beobachtet werden kann…
… Das Video ist nichts für schwache Nerven, darauf wird auch zu Beginn aufmerksam gemacht:…
… Einen eigenen Storchenhorst mit LiveCam zu haben – das war lange Jahre der große Wunschtraum von Cindy Kock, Kindererzieherin in Kolbermoor. Seit ihren Kindertagen beschäftigt sie sich mit den schönen, eleganten Schreitvögeln, sie ist Patin und Fördermitglied des Storchenhofs Loburg in Sachsen-Anhalt. Erst im vergangenen Herbst wurde das stattliche Nest in Kolbermoor bei Rosenheim auf einem gut zehn Meter hohen Mast errichtet. Dank der auf einem nestnahen Ausleger installierten WebCam kann man das Leben der Altstörche Kaira und Alex und der beiden Küken Pitti und Platsch schier hautnah verfolgen, eingebettet in grüne Wiesen, Felder und Bäume und den Bergen der Nordalpen im Hintergrund…
… Wie man den Livestream eines Storchenhorstes samt Chat vorbildlich führt, kann man bei Cindy tagtäglich beobachten. Sie macht sich trotz Job als Erzieherin und Familie mit Mann und zwei Kindern sehr viel Arbeit damit. Es gibt Tagebucheinträge mit interessanten Informationen über das Leben und Wesen der Störche und immer wieder Video-Clips über das Aufwachsen der Küken. Im LiveChat wird so gut wie jede Frage freundlich und geduldig beantwortet und es herrscht eine meist entspannte und gut gelaunte Atmosphäre…
… Seit einer Weile schon sorgt Storchenvater Alex für viel Spannung und auch Unmut. Für ihn scheint es die erste Brut zu sein. Nur zwei Tage nach dem Zusammentreffen mit Weibchen Kaira, das bereits seit einer Weile das Kolbermoorer Nest besetzt hielt, begann die Eiablage. Laut Expert:innen eine viel zu kurze Zeitspanne, um eine gründliche Nestbindung zu entwickeln. Häufig lässt der Bursche seine Partnerin samt Küken den ganzen Tag alleine, und kehrt erst in der Abenddämmerung wieder zurück. Wobei er es auch mit den Fütterungen nicht allzu genau nimmt, seine Mitbringsel beschränken sich gerne mal auf lediglich eine Handvoll Würmer oder Käfer, viel zu wenig für die endlos hungrigen Küken, die sich grade jetzt in einer enormen Wachstumsphase befinden. Kaira muss, der Not gehorchend, immer wieder die Kleinen im Nest alleine lassen, trotz in der Nähe am Himmel kreisender Rotmilane und anderer gefiederter Fressfeinde, um sie wenigstens mit dem Allernötigsten zu versorgen, und ihnen bei den sommerlichen Temperaturen mal eine Dusche mit aus einer nahen Tränke entnommenem Wasser zu ermöglichen…
… Die Nerven der Follower liegen jedesmal blank, wenn Kaira einen ihrer Ausflüge unternimmt und Pitti und Platsch alleine zurückbleiben. Vor allem, wenn die Beiden neugierig an den Nestrand robben, um nachzusehen, was ringsum so alles Interessantes vor sich geht. Manchmal dauert Kairas Abwesenheit eben doch deutlich mehr als eine halbe Stunde, der Sommerhitze wegen ist es mittlerweile alles andere als leicht, noch geeignete kleine Beute zu finden, die sich nicht schon tiefer in die Erde verkrochen hat. Zum Glück dürften die Zwei bald groß genug sein, um auch mal länger alleine zu bleiben…
… Seit kurzem scheint Alex seine väterlichen Seiten zu entdecken, er bleibt nun wenigstens ab und an ganz brav bei seinen Jungen, während Kaira auf Beutezug ist…
… Vor etwa einer Woche ist in einem weiteren Nistkasten in Kolbermoor neunköpfiger Nachwuchs des Kohlmeisenpärchens Rosi und Sepp geschlüpft. Dank der unermüdlichen Fürsorge der Zwei sind alle winzigen Küken gesund und wohlauf, nun beginnt allmählich das Gefieder zu wachsen, und bald werden sich die Äuglein öffnen…
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… Kommt gut ins Wochenende, bzw. genießt den Brückentag, ihr Lieben!… 🙂
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