… Und auch diesmal natürlich ein herzliches Dankeschön an @Rina für diese feine Blogaktion, die ich auch in 2026 sehr gerne weiter pflegen werde… 🙂
Gefreut: Über die lieben Weihnachtsgrüße, die mich erreicht haben.
Über den Schnee an Heilig Abend – ich kann mich gar nicht mehr daran zurück erinnern, wann es das letzte Mal weiße Weihnacht gegeben hat.
Über meine Kochkünste – ich habe mich mal wieder selber übertroffen. 😀
Darüber, dass ich wegen eines ganz speziellen Roadtrips, den ich auf YouTube gefunden hatte, ein sehr entspanntes und schönes Weihnachten hatte, überhaupt nicht ins Grübeln kam, und kein bisschen Melancholie und Niedergeschlagenheit verspürt hab.
Über die gar herrliche Ruhe an Heilig Abend und dem ersten Feiertag. Kaum Menschen auf der Straße, kaum Autos unterwegs, die Lokale und vor allem die nahe Radaukneipe hatten geschlossen. In diesen beiden Nächten schlafe ich stets so gut, fest und tief wie kaum sonst im Jahr.
Geärgert: Über nix.
Gedacht: Donnerwetter, ist das schön und spannend! Ich würde mir das so gerne mal mit eigenen Augen ansehen!
Gefragt: Wieviel Geld ich für meine nächsten Reisepläne wohl einplanen muss?
Gewundert: Wie viel Schönheit es doch in unserer Welt gibt!
Genervt: Von nix.
Gelitten: An nix. Seitdem ich mein Bewegungspensum gesteigert habe, und auch wieder regelmäßig auf dem Hometrainer radle, bin ich wunderbar fit.
Gewesen: Nur ein wenig in der Umgegend herumspazieren, an den Feiertagen habe ich mich zuhause eingeigelt und es mir gut gehen lassen.
Getroffen: Eine liebe Nachbarin, mit der ich mich ein Weilchen gut unterhalten habe. Zum Glück geht es ihrem schwerkranken Mann mittlerweile wieder besser.
Gesucht: Das Rezept für meine Orangensoße.
Gefunden: Yepp, nach etwas Blättern im Rezepte-Ordner – im neuen Jahr werde ich den mal ausmisten und neu sortieren.
Gelacht: Aber ja.
Geweint: Nein.
Gegessen: Hach, und wie! Montag und Dienstag gab es schlichte Gerichte – Rührei mit Butterbrot und Nudeln mit Tomatensoß‘. Aber dann wurde hemmungslos geschlemmt: An Heilig Abend gab es in der Folie gedünstete Forelle mit Kartoffeln und Chicoree-Orangen-Salat mit Joghurt-Kräuter-Dressing. Am ersten Feiertag auf den Punkt gebratene Entenbrust mit Orangensoße, Kartoffeln und Blaukraut – köstlichst! Sternemäßig fein! Am zweiten Feiertag die Reste vom ersten – hat noch einmal extremst gut gemundet! Am Samstag kredenzte ich mir kalt geräuchertes Lachsforellenfilet mit Reiberdatschi (Kartoffelpuffer). Und heute abend gibt es Nudeln mit Schwammerln in Rahmsoß‘. 😉
Ansonsten habe ich den üblichen Riesenberg an frischem Obst und Gemüse verzehrt – meine Haushaltshilfe macht beim Einkaufen stets große Augen, wenn ich ungehemmt die Obst- und Gemüse-Abteilung im Lieblings-Discounter plündere: „Und das essen Sie alles selbst?“ 😉
Getrunken: Einen gar feinen Frankenwein, zur Ente einen kräftigen österreichischen Zweigelt, und an den beiden Feiertagen zum Dessert jeweils a Glaserl Portwein. Und natürlich viel Tee, Orangensaft und Wasser.
Genascht: Selbstgebackene Platzerln, Zimtsterne und Lebkuchen (die ich allerdings auf dem Bauernmarkt erstanden hab).
Gehört: Reggae und Musik aus dem Film The Blues Brothers, weil mir das Weihnachtsgedudel mittlerweile ganz kräftig aus den Ohren hing.
Gesehen: Einen ganz besonderen Road Trip auf YouTube: Calgary to Vancouver – eine fast zwölf Stunden dauernde Reise quer durch die kanadischen Rocky Mountains. Ich habe mir das Video an Heilig Abend und am ersten Feiertag von der ersten bis zur letzten Sekunde angeschaut, und war ganz hin und weg – das ist eine Fahrt, auf der beinahe hinter jeder Kurve schöne und faszinierende Überraschungen warten – himmelhoch ragende Berggipfel, glasklare, türkisblaue Seen, schwindelerregende Gebirgspässe, tiefe Schluchten. Und nach gut zehneinhalb Stunden quasi als Höhepunkt der bestürzende Blick auf einen in haushohen Flammen stehenden Bergrücken – das Video entstand im Spätsommer 2025, als der Westen der USA und Teile Kanadas von verheerenden Waldbränden heimgesucht wurden. – Ich hatte das Handy griffbereit neben mir liegen und mich laufend per Goo.gle und Goo.gle Maps über den Verlauf der Strecke und etliche Ortschaften informiert.
Seit gestern Abend bin ich virtuell auf der Strecke Denver to Salt Lake City unterwegs – auch sehr beeindruckend und interessant.
Gelesen: Immer noch „Gefährliche Trauer“ von Anne Perry.
Gegoogelt: Äußerst fleißig! 😉
Gelernt: So manches über die kanadischen und amerikanischen Rocky Mountains.
Gebastelt/Gespielt/Geschrieben: So gut wie nichts – ich habe mir vor allem beim Bloggen mal ein paar freie Tage vergönnt, nachdem ich in den Wochen zuvor sehr ausgiebig gepostet hatte.
Gekauft: Am Samstag musste ich meinen Obst- und Gemüsevorrat wieder auffüllen.
Geschenkt/bekommen: Dank einer besonderen Dash-Cam-Tour schöne und interessante Weihnachten.
Geschlafen: Gut.
Geträumt: Wieder mal sehr lebhaft, wobei mir diesmal aber nichts in Erinnerung geblieben ist.
Geplant: Leben und leben lassen. 😉
Im Frühsommer 2027 möchte ich den Road Trip quer durch die kanadischen Rocky Mountains von Calgary nach Vancouver nachfahren – im nächsten Jahr wird mir vermutlich das Geld dafür noch nicht reichen. Ich habe mich schon mal ein wenig im WWW kundig gemacht: Ich kann der Schwerbehinderung wegen ja nicht mehr selber chauffieren, aber es verkehrt regelmäßig mehrmals täglich ein Fernbus auf dem Transcanadian Highway in beide Richtungen. Ich möchte mir für die Reise ca. zwei Wochen Zeit nehmen, und unterwegs überall dort anhalten, wo es mir gefällt, und jeweils ein paar Tage Pause machen. Vielleicht fahre ich auch von West nach Ost, und guck mir dann in Calgary die Stampede an, die größte Rodeoshow der Welt… Sollte sich mein gesundheitlicher Zustand in den nächsten eineinhalb Jahren nicht wesentlich verschlechtern, müsste das machbar sein. Und mit ca. Einundsiebzig werde ich ganz sicher noch nicht zu alt für so eine Reise sein… 🙂
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Ich wünsche euch einen schönen und entspannten Sonntag! Habt es fein, seid gut zu euch und zu euren Lieben, und bleibt bzw. werdet gesund! 🙂



