… Diese Anekdote hat sich (vielleicht) zu Beginn des 20. Jahrhunderts zugetragen:… 😉
… Frau Geheimrat plant, die Sommerfrische (Urlaub) in den Bergen zu verbringen. Zu ihrem Domizil wählt sie ein malerisch nahe eines Wald gelegenes Gutshaus, dessen Inhaber in den warmen Jahreszeiten stets einige gemütlich eingerichtete Zimmer zu vermieten pflegt. Madame besichtigt vor der Sommerfrische höchstpersönlich die gewünschte Unterkunft und ist recht angetan davon…
… Wieder in der großen Stadt angelangt fällt ihr jedoch ein, dass sie vergessen hat zu fragen, ob es denn in dem Gutshaus auch ein WC gebe. So schreibt sie kurzerhand an den Bürgermeister mit der Bitte um rasche Antwort. Der gute Mann hat allerdings nicht den blassesten Schimmer, was ein WC sein soll. Er geht mit dem Brief zum Pfarrer. Der kratzt sich eine Weile grübelnd am Kopf, dann erhellt sich sein Gesicht und er meint: „Ja, damit kann nur unsere Waldkapelle gemeint sein!“…
… So setzt sich der Bürgermeister in sein Büro und verfasst folgende Antwort:…
„Sehr geehrte Frau Geheimrat!
WC ist vorhanden und liegt ein viertel Stunde von hier entfernt inmitten eines prächtigen Sonnenwaldes. Schon wegen der gesunden Lage sehr zu empfehlen. WC ist geöffnet Mittwoch und Samstag. Es empfiehlt sich aber, eine halbe Stunde eher da zu sein, da der Andrang meist sehr groß ist. Doch können sie, gnädige Frau, beruhigt sein, da 60 Sitzplätze und außerdem noch 30 Stehplätze vorhanden sind. Bei schönem Wetter findet die Veranstaltung im Freien statt. Samstag empfiehlt sich der Besuch ganz besonders, weil dann die Sache mit Orgelbegleitung von statten geht. Wir werden uns erlauben, gnädige Frau, den ersten Platz nur für Sie zu reservieren. Die Akustik ist dort ganz hervorragend und ist schon von vielen Kennern bewundert worden. Selbst der zarteste Ton ist in allen Ecken zu hören und verbreitet ein tausendfaches Echo. Ein Gefühl der Andacht überkommt einen, so daß man in Demut und Ehrfurcht die Knie beugt. Wir haben für all unsere Besucher, denen der Weg zu zeitraubend und anstrengend ist, einen Omnibusverkehr eingerichtet.
Hochachtungsvoll
Der Bürgermeister
p.s. Bitte nehmen sie sich, gnädige Frau, ein paar wollene Socken und warme Schuhe mit, WC ist nicht beheizt.
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… Ich wünsche euch Lieben einen schönen und möglichst entspannten Wochenteiler!… 😀
… Wie stets vielen Dank an @Rina für diese schöne und inspirierende Blogaktion…
Gefreut: Über eine gute Woche, und den Besuch von Herrn M. samt seinem Bruder von den Münchner Engeln. Wir besprachen wie schon zwei Wochen zuvor mit dem Herrn E. die Einzelheiten meines Antrags auf eine Haushaltshilfe alle zwei Wochen für drei bis vier Stunden. Nun wird der Herr M. einen Bericht an den Herrn E. vom Sozialamt schicken, den dieser dann nach dem Lesen, Überprüfen und Abzeichnen an mich zur Bestätigung senden wird. Nach meiner Bestätigung wird der Bericht an den Herrn P., meinen Sachbearbeiter im Sozialbürgerhaus weitergeleitet, und der wird dann nach dem Lesen, Überprüfen und Abzeichnen – hoffentlich – sein Okay geben. Deutsche Bürokratie at its best – aber Hauptsache, es tut sich überhaupt was.
Geärgert: Darüber, dass sich ein paar meiner schönen Balkonblumen Schädlinge eingefangen haben. An meiner großen Dahlie feiern die Blattläuse zuhauf fröhlich Party ohne Ende, und ein bösartiges kleines Wesen frisst Löcher in die Blätter der Buschmalve und der Clematis. Ich habe bereits Hausmittel angewandt, geschälte Knoblauchzehen eingepflanzt und die Pflanzen mit starkem schwarzem Tee begossen, alle befallenen Blätter entfernt, und hoffe nun sehr, dass meine Behandlung Wirkung zeigen wird.
Darüber, dass bei der Darts-Team-WM die Zuschauer:innen in Frankfurt die beiden englischen Spieler gnadenlos ausgebuht und ausgepfiffen haben. Das gehört sich nicht, das ist unsportlich und respektlos!
Gefragt: Ob der Spargelbauer am Dienstag noch ein letztes Mal für dieses Jahr auf dem kleinen Bauernmarkt seinen Stand aufschlagen und seine sehr feinen Genussstangerln verkaufen wird? Letzte Woche wusste die Verkäuferin das noch nicht genau.
Gedacht: Ich müsste ca. 320.000 Jahre lang Grundsicherung beziehen, um den Staat so viel Geld zu kosten wie Jens Spahn mit seinem Masken-Deal.
Gewundert: Warum man auch bei der Krimireihe von Louise Penny nach achtzehn Ausgaben in Paperback beim neunzehnten Buch auf einmal auf Hardcover umsteigt.
Genervt: Vom unsäglich unfairen Verhalten der deutschen Zuschauer während der Partie England : Deutschland bei der Darts-Team-WM.
Gelitten: Freitag morgen nach dem Aufwachen konnte ich auf dem linken Auge plötzlich nur mehr sehr schlecht sehen, alles war verschwommen. Voller Panik rief ich in einer Augenarztpraxis an, dort meinte man, ich könne schon vorbei kommen, müsse aber mir sehr langer Wartezeit rechnen. Während ich mich hektisch wusch, duschte und anzog, besserte sich das Auge wieder, bis ich nach einer Weile wieder völlig normal sehen konnte. Mir fiel ein, dass ich die Abende zuvor ein Schlafmittel genommen hatte, bei dem als Nebenwirkung Sehstörungen auftreten können. Uff! Das nehme ich nicht mehr! Lieber liege ich die ganze Nacht über wach!
Gewesen: Viel unterwegs, Einkaufen und Spazieren, auf dem Bauernmarkt und beim Suckfüll in der Türkenstraße. Dieses Geschäft gibt es schon seit ewigen Zeiten, es ist in etwa ein OBI im Miniaturformat mit einer unfassbar detaillierten Auswahl vor allem an Schrauben, Nägeln und Werkzeugen.
Getroffen: Den netten Herrn Magg und seinen Bruder von den Münchner Engeln.
Gesucht: Meine leichte Sommerbettdecke.
Gefunden: Aber ja, doch erst, nachdem ich im Internet eine neue bestellt hatte. Zum Glück konnte ich das noch stornieren.
Gelacht: Selbstverständlich! 😀 Irgendwo lief vor einigen Tagen die Wiederholung einer Jubiläums-Show für Hape Kerkeling. Und da habe ich etliche Lachtränchen verdrückt.
Geweint: Nur Lachtränen.
Gegessen: Eine frische Bachforelle, Spargel mit Kartöffelchen und Sc. Hollandaise, Grießbrei mit Erdbeermus, Schnitzel natur mit Salat, Hähnchenschenkel gebraten mit Salat, Müsli, viel frisches Obst und Gemüse.
Getrunken: Feinen, duftigen Weißwein, Tee, Orangensaft, Wasser ohne Ende.
Genascht: Noch einmal hauchdünne belgische Waffeln. Und Blätterteig-Käsestangen.
Gehört: Sehr viel von den Beach Boys. Meine Lieblingssongs dieser legendären Gruppe, deren führender Kopf Brian Wilson vor einigen Tagen verstorben ist, sind „Sail on, Sailor“ und natürlich „Good Vibrations“, für mich einer der besten Pop-Songs überhaupt.
Gesehen: „Die zwei Päpste“ mit Anthony Hopkins als Papst Benedikt XVI. und Jonathan Price als Kardinal Jorge Maria Kardinal Bergoglio, der spätere Papst Franziskus. Der Film passt sehr gut zu meiner kürzlich abgeschlossenen Lektüre von Robert Harris‘ Konklave. In weiten Teilen besteht er aus sowohl real statt gefundenen als auch fiktiven Dialogen der Beiden. Bergoglio ist nach Rom geflogen, weil sein Rücktrittsgesuch als Kardinal nach sieben Jahren immer noch nicht beantwortet worden ist, Ratzinger spielt zusehends mit dem Gedanken, vom Amt zurückzutreten, weil die Festigkeit seines Glaubens sehr ins Schwanken geraten ist. Anfangs stehen sich die Zwei ihrer völlig entgegen gesetzten Haltungen wegen recht ablehnend gegenüber, nähern einander dann aber allmählich an. Der Film ist intelligent gemacht, mit viel Liebe zum Detail und auch humorvollem Augenzwinkern, und die beiden Hauptdarsteller agieren ausgesprochen überzeugend.
Einige Spiele der Darts-Team-WM in Frankfurt, einige Folgen „Heartland“, ansonsten sehr viel Livecam vom Storchennest in Kolbermoor. Im Freilassinger Nest hat noch einmal ein Jungvogel die Kamera völlig verkleistert, da kann man nun beim besten Willen nicht mehr viel erkennen.
Gegoogelt: Unter vielem anderem, wie man Pflanzenschädlinge möglichst umweltschonend bekämpft.
Gelernt: Wie oft nix Gscheits.
Ich lese grade: Am Samstag habe ich mir den neunzehnten Band der hervorragenden Krimireihe der kanadischen Autorin Louise Penny über den Montrealer Chief Inspector Armand Gamache geholt, und werde dieses Buch vermutlich in den nächsten Tagen verschlingen. 😉
Fertig gelesen habe ich Wolfgang Schorlaus ersten Krimiroman über den Privatermittler Georg Dengler – „Die blaue Liste“. Diese mittlerweile elfteilige Reihe hat schon auch ein gewisses Suchtpotenzial, der zweite Band ist schon bestellt. Und „Die Ladies von Missalongie“, schön zu schmökern, ein wenig verträumt, und mit dezenter Kritik am Patriarchat.
Gespielt/Gebastelt/Geschrieben: Gebloggt, ein paar Fotos bearbeitet, in der Bude und auf dem Balkönchen herumgewerkelt.
Gekauft: Eine Buschmalve, einen Rittersporn, ein paar T-Shirts, zwei sommerliche Haremshosen, Balkongeländer-Hängekörbe für Blumentöpfe, einige stark reduzierte Sitzkissen, und ansonsten was frau so zum Leben braucht.
Getan: Spazieren gegangen, eingekauft, mich um meine Balkonpflanzen gekümmert, ein wenig in der Bude herumgestöbert, gebloggt, gelesen, Musik gehört, gekocht, gefaulenzt…
Geschenkt bekommen: Eine durchweg angenehme Woche.
Geschlafen: Zur Zeit nicht so gut, wegen der Hitze.
Geträumt: Lebhaft wie immer – aber ich kann mich wieder mal leider nicht erinnern.
Geplant: Montag mal kurz zum Viktualienmarkt fahren, Dienstag zum Bauernmarkt gehen, und ansonsten leben und leben lassen.
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Habt einen schönen und unbeschwerten Sonntag, ihr Lieben!
… So kann Mann vor seinem kleinen Laden in aller Ruhe die Zeitung lesen, ohne mit seinem Stuhl den Passanten auf dem Bürgersteig im Weg zu sein… 😉
… Ich wünsche euch ein schönes, erholsames und sonnenreiches Wochenende. Habt es fein, seid gut zu euch und zu euren Lieben und bleibt bzw. werdet gesund… 🙂
… Das gefiederte Trio Infernale im Horst hoch über dem Freilassinger Bahnhof entwickelt sich weiter prächtig. Nun sind es bereits Jungvögel mit einem fast schon fertig entwickelten Federkleid und riesig anmutenden Schwingen, die fleißig trainiert werden, und keine ungelenken Küken mehr…
… Am Dienstag war der Himmel den ganzen Tag über diesig und mit einem milchig-grauen Schleier überzogen. Zurückzuführen war dies auf die gewaltigen Waldbrände in Kanada. Man stelle sich vor, da passiert etwas so Schreckliches viele tausend Kilometer entfernt, und nur wenig später hinterlässt es seine Spuren in quasi der ganzen Atmosphäre…
… Am Abend entstand da eine ganz eigenartige Lichtstimmung – wobei die Sonnenuntergänge vom Freilassinger Storchennest aus betrachtet eigentlich immer etwas Besonderes sind:…
… Nur wenig später entlud einer der Mopsis wieder mal seine Exkremente über die Kameralinse, ein Geschwisterchen tat es ihm zwei Tage später gleich – und so ist erneut Mattscheibe bis zum nächsten Regen…
… Ein Kackbild ist das!, schrieb vorhin jemand im Chat. Yepp!…
… Hochkraxeln oder mit einer Hebebühne hochfahren und mal schnell die Kamera putzen geht natürlich nicht. Da müssen sich jetzt mal wieder alle Storchenfans in Geduld fassen und auf den nächsten kräftigen Regen warten…
… Wer im Chat seine Meinung äußerte, dass die Webcam leider etwas zu niedrig am Storchennest angebracht wurde, das ja Jahr für Jahr um einiges in die Höhe wächst, musste sich bis vor einer Weile noch gefallen lassen, von einem der Moderatoren als Jammerer und Nörgler bezeichnet zu werden. Und jedesmal wurde geradezu inbrünstig beteuert, dass der Livestream des Freilassinger Storchenhorst der beste überhaupt sei, und dass es daran garnienichts zu bemäkeln gäbe. Mittlerweile scheint man aber doch etwas mehr Einsicht gewonnen zu haben, wenn Heidi, Korbi und ihr Nachwuchs sich in Richtung Süden aufgemacht haben, soll die Position der Webcam verändert werden…
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… Im Kolbermoorer Storchennest ist dann doch noch das vierte Küken geschlüpft. Fast unmittelbar danach kam viel Regen. Leider haben die Altstörche Kaira und Alex die Nistmulde etwas zu tief gebaut, so dass sich in einer Nacht das Wasser dort für eine Weile staute. Das wurde dem dritten Küken – Mia – zum Verhängnis, es starb wohl an Unterkühlung. Der vierte Nestling, Hunter genannt, kämpfte sehr tapfer ums Überleben, doch angesichts dessen, dass er als Nachzügler kaum Chancen bei den Fütterungen hatte, waren seine Tage gezählt. In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch hauchte der Winzling völlig entkräftet sein Leben aus…
… Alex, der männliche Altstorch, ist ein rechter Hallodri, er nimmt das Familienleben und seine Vaterpflichten so gar nicht ernst. Wenn er Futter bringt, frisst er das meiste davon wieder selber, und es ist auch schon vorgekommen, dass er Kaira mit den Küken tage- und nächtelang allein gelassen und sich wer weiß wo herumgetrieben hat. Einmal ist er mit einer völlig kahlen Stelle am Hals zurückgekehrt, vermutlich hat es da irgendwo eine Rauferei gegeben. Die Beziehung von Kaira und Alex kann durchaus als unterkühlt bezeichnet werden, sie sind wohl eher eine „Zwangsehe“ eingegangen und keine „Liebesheirat“…
… Pitti und Platsch, die zwei Erstgeschlüpften, wachsen und gedeihen und bereiten uns Fans sehr viel Freude…
… Bei den Beiden wird schon mal kräftig ums Futter gestritten, auch wenn sie ansonsten ein Herz und eine Seele sind – aber beim Fressen hört halt die Freundschaft bzw. Verwandschaft auf… 😉
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… Ich wünsche euch einen unbeschwerten Freitag, den 13., 😉 und einen guten Start ins Wochenende!…
… Wie stets vielen Dank an @puzzle für diese schöne und so oft Erinnerungen wach rufende Blogaktion…
… Mein sechstägiger Aufenthalt in Venedig neigte sich dem Ende zu, in wenigen Stunden würde ich in Tronchetto den Flixbus Richtung München entern. Das Köfferchen hatte ich am frühen Morgen schon am Bahnhof deponiert. Nachdem ich einige meiner Lieblingsorte besucht hatte – das Al Bottegon in Dorsoduro (dort gibt es die köstlichsten Cicchetti – Häppchen – weit und breit!), unweit davon die Gondelwerft Squero di Trovaso, sowie den schwimmenden Obst- und Gemüsemarkt am Campo San Barnaba, die Gelateria Nico, dort, wo der Rio de S. Trovaso in den Canale di Giudecca mündet, und die große Fischhalle an der Rialto-Brücke – war ich auf dem Markusplatz gelandet. Das Wetter wusste nicht so recht, ob es eher schlecht oder sonnig werden sollte, der Ansturm der Touristen hielt sich noch ziemlich in Grenzen. Einer spontanen Eingebung folgend löste ich ein Ticket und fuhr hoch auf den berühmten Campanile. Und da entstand am 12.06.2016 dieses Foto, und ich mag es irgendwie ganz besonders…
… Ein Kellner des Caffé Florian wartet auf Kundschaft:…
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… Kommt gut und möglichst stressfrei durch den Tag, ihr Lieben!…
… Wie stets vielen Dank an @puzzle für diese schöne und manchmal auch herausfordernde Blogaktion…
… Strand – leuchten – ideal – das sind die drei Begriffe, die es diesmal in ein Drabble, eine Kurz-Kurz-Kurz-Geschichte von grade mal einhundert Worten, unterzubringen gilt…
… Ich lebe im Münchner Uni-Viertel, und da geht es vor allem im Sommer an den Wochenenden oft recht heiß her, nebst zünftigem Kneipenlärm machen so manche benachbarte Studenten-WGs gerne die Nacht zum Tage und beschallen die Umgebung mit ihren Musikauswahlen. Zum Glück habe ich Schallschutzfenster und Ohropax… 😉
„… Irgendwann sitz’ i am Strand, a Buddl Rotwein in da Hand…“, schallt es überlaut aus den geöffneten Fenstern der Studenten-WG gegenüber. In der Bude verteilt leuchten unzählige Kerzen, immer wieder wird deren Flackern von den vielen mehr oder weniger rhythmisch tanzenden Leibern der Partygäste verdeckt. Die „hippen“ Techno-Beats und das Geheule, das man heutzutage als Gesang zu verstehen scheint, sind wohl wenig ideal für das Gelingen einer zünftigen Feier, da greifen die jungen Leut’ zu vorgerückter Stunde doch lieber auf die Hits der Siebziger, Achtziger und Neunziger zurück, auf die ollen Kamellen von uns ansonsten so wenig geschätzten Boomern…
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… Habt einen schönen und möglichst unbeschwerten Tag, ihr Lieben!… 🙂
… Wieder mal „ausnahmsweise“ am Montag. 😉 Und wie stets vielen Dank an @Rina für diese schöne und inspirierende Blogaktion…
Gefreut: Habe ich mich darüber, dass die Balkonbepflanzung jetzt im Großen und Ganzen so steht, wie ich sie mir ausgemalt habe. So wie ich mich kenne, werde ich im Laufe des Sommers wohl noch das eine oder andere Pflänzchen hinzu kaufen, aber mir gefällt das jetzt schon sehr. Und nachdem die Schafskälte mit einigen weiteren ausgesprochen frischen und nassen Tagen vorüber ist, werde ich nun die Abende großenteils auf Balkonien genießen. 😉
Sehr gefreut habe ich mich auch darüber, dass das online bestellte kleine Mosaiktischchen so schnell geliefert worden ist. Der alte Balkontisch, den ich vor über dreißig Jahren mal erstanden habe, ist viel zu groß und zu klobig gewesen und hat stets einen Teil der Pflanzen- und Blumenpracht verdeckt.
Gefreut hat mich natürlich auch, dass die Freilassinger Störchlein die Regentage so fein überstanden haben. Auch wenn sie oft pudelnass im Nest hockten und leise vor sich hinschimpften…
Eine weitere Freude bereitete mir der Herr Magg von den Münchner Engeln, als er für Mittwoch seinen Besuch ankündigte, um die Details für eine Haushaltshilfe alle zwei Wochen für drei Stunden zu besprechen.
Geärgert: Habe ich mich wieder einmal über das unsägliche Frauenbild so mancher Songtexte wie z. B. von Peter Cornelius‘ „Du, entschuldige, i kenn di!“. Da wird die Angebetete aus der Jugendzeit auf ihre stramm sitzenden Jeans und ihr frühreifes, kokettes Gebahren reduziert. Und bei „Take Good Care of my Baby“, im Original 1961 gesungen von Peter Vee, wird das Mädel gar zur Postsache herabgestuft – „… just send my baby back home to me…“ Und Reinhard Mey trieft vor Hohn und Spott, wenn er seine intellektuelle Annabell besingt, die für ihn ganz offensichtlich zu sehr aus der ihr zugedachten „Frauenrolle“ fällt.
Gefragt: Warum der DHL-Mensch mir am Samstag Nachmittag nicht das Päckchen mit den georderten Medikamenten zugestellt hat, obwohl er nur fünfzig Meter von meiner Bude entfernt gewesen ist. Er hat noch ein dickes Paket ausgeliefert, dann hat er kehrt gemacht und ist davon gebraust. Und nun muss ich am Dienstag einen ziemlich weiten Weg laufen, um zur nächsten Ausgabestelle zu gelangen.
Gedacht: Schade, dass der Chat vom Storchennest Kolbermoor abgeschaltet wurde. Die Betreiberin hat interessante Informationen über die schönen Schreitvögel online gestellt, und war auch ansonsten sehr rührig, mehrmals wurde im Rundfunk über das Nest berichtet, und die regionale Presse war ihr gewogen. Aber wie so oft sind wohl auch hier im Schlepptau der wachsenden Bekannt- und Beliebtheit die Neider und Hasser mitgezogen und haben ihr das Leben schwer gemacht…
Gewundert: Mal wieder darüber, was Hater und Troller so antreibt. Aber ich fürchte, das werde ich nie begreifen.
Genervt: Vom permanenten Wiederholungsbrei der Öffentlich Rechtlichen, Sender wie z. B. phoenix mal ausgenommen. Vom einstigen Bildungsauftrag von ARD und ZDF ist nicht mehr viel übrig.
Gelitten: Von Samstag auf Sonntag an Schlaflosigkeit.
Gewesen: Spazieren und Einkaufen.
Getroffen: Niemand Spezielles. Ums Haar eine alte Nachbarin, aber nachdem diese neulich quasi vor mir davon gelaufen ist, um nicht mit mir reden zu müssen, bin ich ihr diesmal halt auch aus dem Weg gegangen. Die „Dame“ erzählt mir ohnehin seit fünfunddreißig Jahren immer wieder den selben Schmarrn.
Gesucht: Nach einem Lavendelstock, der mir noch zur Balkonbepflanzung fehlte. Der Viktualienhändler im Haus bot welche feil, allerdings zu Preisen, bei denen ich Schnappatmung bekam.
Gefunden: Yepp. Bei einem kleinen italienischen Delikatessenladen habe ich dann einen Topf zu einem annehmbaren Preis erstanden.
Gelacht: Oh, ja!
Geweint: Nope.
Gegessen: Einen fast fangfrischen Saibling, Spargel mit Kartoffeln und Sc. Hollandaise, Schnitzel natur mit Kartoffeln und Erbsen, Nudeln mit selbst gemachter Tomatensoße, Müsli, viel frisches Obst und Gemüse.
Getrunken: Einen feinen Weißwein, Tee, Wasser, Orangensaft, einen Aperol Sprizz.
Gesehen: Einige zauberhafte Naturdokus, ein paar Folgen „The Good Doctor“ und „Chicago Med“. Und am Mittwoch das Nations League Spiel Deutschland : Portugal – oh je, „unsere“ Jungs verhielten sich da genauso desorientiert und lustlos wie in Jogi Löws letzten Jahren als Bundestrainer. Der schöne Nagelsmann-Effekt scheint wohl abgeklungen zu sein.
Gegoogelt: Wieder mal jede Menge.
Gelernt: Wie oft nix Gscheits.
Ich lese grade: „Die blaue Liste“ von Wolfgang Schorlau, der erste Fall des Privatermittlers Georg Dengler. Ist interessant, spannend und vielschichtig. Und „Die Ladys von Missalonghi“, ein Roman von Colleen McCullough über eine „alte Jungfer“, die zusammen mit ihrer Mutter und einer Tante in einem Häuschen außerhalb Byrons, einer australischen Kleinstadt, lebt, und die endlich genug Selbstbewusstsein aufbringt, ihr eigenes Schicksal in die Hand zu nehmen. Das ist liebenswert und augenzwinkernd geschrieben, und auch mit viel Kritik daran, wie herablassend und diskriminierend Männer häufig mit Frauen umzugehen pflegen.
Gespielt/Gebastelt/Geschrieben: Ich habe mein Balkönchen fertig dekoriert. 😉 Dazu ein paar Blogposts geschrieben und ein wenig in der Bude herumgestöbert.
Gekauft: Einen Lavendelstock, zwei riesige Margeritenbüsche, eine kleine Buschmalve – und ansonsten das, was frau so zum Leben braucht.
Getan: Spazieren gewesen und einkaufen, mit dem Rollator schwere Pflanzenkübel transportiert, gelesen, geschrieben, gefaulenzt, sinniert.
Geschenkt (bekommen): Eine recht unbeschwerte Woche Lebenszeit.
Geschlafen: Mit Ausnahme von Samstag auf Sonntag gut.
Geträumt: Ich war zusammen mit dem Söder in einem Kellergeschoss tief unter dem Vatikan. Der Papst gab einen Empfang, und der Söder und ich sollten dafür eine Torte backen. Nach langen Streitereien hatten wir uns zusammen gerauft, und irgendwann, als ich grade eine Teigmasse ausrollte, dachte ich mir: „So schlimm ist der Typ eigentlich gar nicht.“ – Und dann wurde ich zum Glück wach! 😂 (Das kommt davon, wenn man viel Nachrichten konsumiert 😉 )
Geplant: Morgen mein Päckchen abholen, und danach zum kleinen Bauernmarkt pilgern, am Mittwoch vormittag kommt der Herr M. von den Münchner Engeln zu Besuch. Und ansonsten werde ich ganz einfach leben und leben lassen. 😉
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Habt einen schönen und unbeschwerten Pfingstmontag! Seid gut zu euch und zu euren Lieben, habt es fein, und bleibt bzw. werdet gesund!
… Das gefiederte Jungvogel-„Trio-Infernale“ im Horst hoch über dem Freilassinger Bahnhof wächst und gedeiht gar prächtig. Mittlerweile ähneln sie in Wuchs und Federkleid immer mehr den Altvögeln Heidi und Korbi. Allerdings ist es seit einer Weile nicht immer einfach, die Storchenfamilie zu beobachten, denn die drei Mopsis haben die Webcam quasi zu ihrem Lieblings-Abtritt auserkoren und kleistern die Kameralinse gerne mal mit ihren Exkrementen zu. Da bleibt dann stets nur die Hoffnung auf den nächsten Regen, der dann wenigstens für eine kurze Weile den Schmutz beseitigt und wieder freie Sicht gewährt. Zudem bastelt Papa Korbi schier unentwegt mit wahrer Leidenschaft an seinem Endlosprojekt „Gartenzaun“, dem Wall aus Ästen und Zweigen, der das Nest umgibt, so dass auch oft mühsam angeschlepptes Buschwerk den Ausblick verstellt…
… Beim Storchennest in Kolbermoor wurde die hochmoderne Webcam auf einem eigenen Mast einige Meter entfernt aufgestellt, und verfügt zudem über ein starkes Zoom-Objektiv, mit dem sich je nach Situation der Blick auf das Geschehen verändern lässt. Nur wenige Tage, nachdem sich gegen Ende April das Storchenpaar Kaira und Alex eingefunden hatte, wurde bereits mit der Eiablage begonnen. Aus den vier Eiern sind vor einigen Tagen drei winzige Küken geschlüpft – Pitti, Platsch und Mia wurden sie von der großen Fangemeinde benamst. So wie es aussieht, wurde das vierte Ei entweder nicht befruchtet oder der Embryo hat sich nicht weiter entwickelt…
… Für Kaira und Alex scheint es die erste Brut zu sein. Anfangs wussten sie noch gar nicht so recht, wie sie mit dem wohl doch etwas überraschenden Nachwuchs umgehen sollten, aber die Beiden lernten sehr schnell, auch dank der „einprogrammierten“ Instinkte kümmern sie sich inzwischen ausgesprochen gut und liebevoll um die drei quicklebendigen Winzlinge…
… Cindy, eine sehr rührige und liebenswerte Kindergärtnerin, die das Projekt Storchennest in Kolbermoor leitet, stellt immer wieder mal herzerwärmende und witzige Videos über Kaira, Alex, Pitti, Platsch und Mia online, so z. B. folgendes über den Kampf der Kleinen mit einem schier endlos langen Wurm:…
… Auf Cindys YouTubeKanal über das Strochennest Kolbermoor sind auch Tagebucheinträge mit sehr interessanten Informationen über die majestätischen und eleganten Schreitvögel zu lesen und im Chat gibt man sich viel Mühe, all die Fragen der Kommentator:innen freundlich und geduldig zu beantworten. Vorbeischauen und Folgen lohnt sich in jedem Fall…
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… Kommt gut und möglichst unbeschwert ins Pfingstwochenende, ihr Lieben!…
… Da bekommt der Spruch „Das Glas ist halb leer“ eine völlig neue Bedeutung, wie ich finde… 😉
… Entdeckt und fotografiert habe ich dieses kuriose Kunststück im Museo del Vetro (Glasmuseum) auf der Insel Murano…
… Wie stets vielen Dank an @puzzle für diese feine Blogaktion, die mich immer wieder für kleine Ewigkeiten in die Weiten und Tiefen meiner Archive abtauchen lässt… 😉
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… Kommt gut durch den Tag, ihr Lieben!…
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