… Im Grunde genommen ist es Jahr für Jahr das gleiche – und doch immer wieder anders – eine faszinierende Mischung aus Kleinkunst, Musik, Tanz, Theater, Jahrmarkt, Freiluftbar- und restaurant und Basar – voller Exotik, Essen und Trinken aus allen Ländern der Welt, randvoll mit unnützen und doch so erstaunlichen, schönen, begeisternden Dingen. Tollwood hat Flair, Esprit, es inspiriert, verführt zum Träumen, Phantasieren, zum Stöbern, Schlemmen, es macht leichtsinnig, verweht mit einer sanften, wohlriechenden, aromatischen Brise sämtliche guten Vorsätze zur Mäßigung und Sparsamkeit. Ein Bummel über das weitläufige Tollwoodgelände im Südwesten des Olympiaparks ist ein Fest für alle Sinne – vor allem, wenn man eine schöne Kamera dabei hat…
Schlagwort: Sommer
-
… Ein Taubenschwänzchen beim Nektar tanken. Wenn ich diese Brummer beobachte, dann muss ich stets an Kolibris denken – eine gewisse Ähnlichkeit ist da ja auch durchaus vorhanden…
… Libellen mit ihren silbrig schimmernden, hauchfein geäderten Flügeln…
… Ein gefiederter Kirschendieb…
… Dieses grüne Fröschlein ist winzig klein, es misst nicht mehr als ein Daumennagel…
… Der junge Kleiber ist auf der Suche nach einer leckeren Brotzeit…
… Schwimmen ist gesund, sagt sich Gevatter Frosch…
-
-
… Es ist auf und rund um den Mariahilfplatz eigentlich stets das Gleiche, und doch immer wieder von Dult zu Dult anders…
-
… im Botanischen Garten könnte ich vor allem im Sommer Stunden verbringen. Frösche tummeln sich im dunklen, teilweise mit Wasserpflanzen undurchdringlich überwucherten Nass. Ein recht selten vorkommender Wasservogel, ein junges Teichhuhn hatte es sich inmitten eines dicken Teppichs von großen, üppigen, in der Sonne fett glänzenden Seerosenblättern gemütlich gemacht. Unweit des Ufers skizzierte eine Aquarellmalerin im Schatten eines weit ausladenden Baumes die fleischigen, tiefgrünen Blätter einer Wasserpflanze. Libellen schwirrten – und diesmal ist mir das „Jagdglück“ sogar hold gewesen, es ist mir gelungen, einige von ihnen halbwegs scharf abzulichten…
-
-
… Nachdem ich bei meinem Ausflug vor einer Woche nach St. Ottilien so gut und problemlos unterwegs gewesen war, beschloß ich heute, eine längere Strecke in Angriff zu nehmen. Ich stieß in den unermesslichen Weiten des WorldWideWeb auf die Beschreibung einer Wanderung vom Bahnhof Geltendorf nach Eresing, zur unweit des kleinen Dorfes in einem Waldstück gelegenen Ulrichkapelle und -quelle, deren Wasser angeblich heilende Kräfte haben soll, und dann zu meinem neuen Lieblingsort St. Ottilien. Die Länge der Tour würde ungefähr neun Kilometer betragen…
… Nach einem Zahnarzttermin am frühen Morgen packte ich meinen Rucksack und stiefelte los, dank meiner „Zauberschuhe“ und der Wanderstecken völlig problemlos, und so leichtfüßig, wie ich seit vielen, vielen Jahren nicht mehr unterwegs gewesen war…
… Die Strecke führte durch sanft gewellte Wiesen und Felder, bestanden mit reifem, sachte im Wind wogendem Korn. Diese Wanderung war eigentlich völlig unspektakulär, nicht wie in den Bergen meiner Heimat, wo beinahe hinter jeder Kurve eine neue Sensation das Herz rascher schlagen lässt – einen zu Tal donnernden, gischtenden Wasserfall, eine dramatisch aufragende Steilwand, eine abgrundtief gähnende Schlucht. Doch diese friedvoll und geruhsam sich hin ziehenden Wege hatten ihren ganz eigenen Reiz, ich entspannte mich beim Gehen, kam zur Ruhe, fand einen kraftsparenden und doch erstaunlich raumgreifenden Rhythmus…
… Ihr wisst ja, wenn ihr ein bestimmtes Bild in groß ansehen wollt, braucht ihr nur darauf zu klicken… 😉
… Luftverkehr…
-
… Bis Mitte Oktober kann man heuer mit einer Gondel über den Kanal im Nymphenburger Schlosspark gleiten, gesteuert von einem richtigen Gondoliere, einem „eingeborenen“ Münchner, der vor mehr als dreißig Jahren in die italienische Lagunenstadt gezogen war, und dieses etwas ausgefallen Handwerk erlernt hatte. Das Boot ist ein Original, von einem der legendären venezianischen Gondelbauer hergestellt. Die Bayerische Schlösserverwaltung kaufte es im vergangenen Jahr, und ließ es sorgfältig restaurieren…
… Ein ganz klein wenig fühlte ich mich beim Betrachten in die Zeit der Pracht und Prunk sehr liebenden Kurfürsten Max Emanuel und Karl Albrecht (von 1742 bis 1745 Kaiser Karl VII.) zurück versetzt. Auch damals zogen Gondeln, Galeeren und sogar Segelschiffe über die Wasser des Nymphenburger Schlosses. Max Emanuel hatte seinerzeit ein Netz von Kanälen geplant, welches die Schlösser Nymphenburg, Schleißheim und Dachau mit der Münchner Residenz verbinden sollte, konnte seine Pläne allerdings nie vollständig in die Tat umsetzen…
