Schlagwort: Reh
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… entdeckte ich auf meiner Wanderung durch den Nymphenburger Schlosspark letzte Woche einen kleinen Vogel, der immer wieder aufflog, um dann erneut zwischen dem üppig wuchernden, knospenden Geäst zu verschwinden. Es war ein Zilpzalp, was er mir schon nach kurzem durch lautes Rufen zu Verstehen gegeben hatte…
… Während ich ihm geduldig mit der Kamera samt der großen 100-400er “Tüte” folgte, entdeckte ich im Hintergrund etwas Helles schimmern. Ich richtete meine Aufmerksamkeit darauf und entdeckte ein Reh, das mir nahe des Ufers einer kleinen Halbinsel im Badenburger See stehend, seinen Spiegel – Hinterteil 😉 – zuwandte. Vorsichtig witternd äugte es zu mir herüber…
… Und machte sich dann voller Wohlbehagen an den frischen, grünen Blättern des Buschwerks ringsum zu schaffen…
… Auf dem kleinen Hartmannshofer See nahe des nördlichen Ausgangs des riesigen Schlossparks vergaßen zwei farbenprächtige Mandarinenten-Erpel völlig erschöpft vom ausgiebigen Balzen um ein hübsches Weibchen ihre Rivalitäten, und gönnten sich, nebeneinander auf dem stillen Wasser treibend, ein kleines, erholsames Nickerchen…
… Ich wünsche euch Lieben einen guten und unbeschwerten Tag!…
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… im Nymphenburger Schlosspark kann ich nie vorbei gehen, ohne ein Foto zu machen… 😉
… Wenn ein Schwan die Flügel “aufbläht”, und er so schnell schwimmt, dass eine ordentliche Bugwelle zu sehen ist, dann gibt’s Ärger. Zwei Gänse waren ins Visier des großen schönen Wasservogels geraten, dessen Hormone sich zur Zeit wohl sehr in Wallung befinden. Er jagte die Beiden kreuz und quer über den kleinen See, bis sie die Flucht ergriffen und laut zeternd davon flogen…
… Ungeachtet des Lärms der streitenden Wasservögel hielt ein Reh auf einer frisch ergrünten Lichtung ein kleines Nickerchen. Die milde Frühlingssonne hatten dem schönen Tier wohl die Lider schwer werden lassen…
… Keine Zeit zum Ausruhen hatte ein Graureiher. Doch obwohl er den Uferbereich des schmalen Kanals an der Pagodenburg mit stechenden Augen fixierte, zeigte sich weit und breit nichts Fressbares…
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… Eine kurze Weile lang fühlte sich nach Inbetriebnahme vor gut einer Woche das neue Smartphone ziemlich fremd an. Doch schon bald hatte ich mich dank meiner Wissbegierde und auch ein klein bisschen Geschick mit dem “Mäusekino” angefreundet, und es mir passend eingerichtet. Natürlich habe ich auch einige Apps installiert, darunter eine zum Vögel bestimmen, eine zum Sprachen lernen – ich habe für Mitte September eine Woche Aufenthalt am schönen Gardasee geplant, und möchte bis dahin meine Italienischkenntnisse etwas auffrischen 😉 -, und eine zum Schritte zählen. Und die habe ich am Pfingstmontag im Nymphenburger Schlosspark ausgiebig getestet… 😉
… Dabei ist mir so manche Viecherei vor die Kameralinse geraten…
… Ein Turmfalke stand rüttelnd und aufmerksam nach unten spähend am grauen Nachmittagshimmel…
… Nur einen Steinwurf vom Weg an der Amalienburg entfernt stand ein Reh jenseits eines schmalen Kanals am Waldrand und genoß sichtlich das üppige Frühlingsgrün…
… Unweit davon lieferten sich ein Reiherenten- und ein Schellenten-Erpel eine wilde Verfolgungsjagd, der vordere hatte es nicht lassen können, das Weibchen des hinteren zu bedrängen…
… Allüberall sind zur Zeit die Altvögel gar emsig auf Futtersuche, wie dieser hübsche Buntspecht, der seine Nisthöhle sehr geschickt hinter einen Blättervorhang verborgen angelegt hat…
… Sehr böse wurde Papa Gans, als ein neugieriger Hund seiner Holden und den flauschigen Küken etwas zu nahe kam…
… So geht das grad tagein tagaus: Den Kleinen das Futter vorne reinstopfen, und dann schnell das wegbringen, was hinten wieder rauskommt… 😉
… Diese Mühen muss sich die Entenmama im Badenburger See nicht machen… 😉
… Es begann zu regnen, und die jungen Fischreiher in der Reiherkolonie auf einer der kleinen Inseln im See schauten ein wenig bedröpelt in die Gegend…
… Trotz der kühlen, feuchten Witterung kochten bei zwei Teichrallen die Hormone hoch – da gab es ordentlich Haue…
… Drei kleine Schwanenkinder scharten sich um die Mutter, während das vierte sich kühn ans Kanalufer wagte und augenscheinlich träumend und in Gedanken versunken auf das dunkle Wasser schaute…
… Als ich ein wenig frierend und durchnässt in der Trambahn wieder gen Zuhause schaukelte, staunte ich beim Blick auf die Schrittzähler-App nicht schlecht. Angeblich hatte ich fast sechs Kilometer zurück gelegt, was mir als Ortskundige allerdings schon etwas übertrieben vorkam. Nachdem ich die Einstellungen korrigiert hatte, vor allem die Schrittlänge, wurden mir ca. viereinhalb Kilometer angezeigt – das kam der Realität dann doch recht nahe. Die gut vierhundert Kalorien, die ich auf meiner Tour verbraucht hatte, schlemmte ich mir dann am Abend allerdings mit einer feinen, selbst gemachten Sauce Hollandaise zum Spargel gleich wieder auf die Rippen… 😉
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… Ich durchquerte den Botanischen Garten, verbrachte eine geraume Weile damit, eine blaugrüne Mosaikjungfer aufs Korn zu nehmen, die aber stets mit einem sehr hämischen Grinsen feixend weghuschte, sobald ich das Objektiv scharf gestellt hatte, und wandte mich dann gen Nymphenburger Schlosspark, wo ich nahe der kleinen Pagodenburg mal wieder meine Lieblingsbrücke fotografieren wollte…
… Während ich am Bach einen guten Standplatz suchte, bemerkte ich aus den Augenwinkeln etwas braun Befelltes am jenseitigen Ufer, keine zehn Meter von mir entfernt. Zuerst hielt ich das Wesen für einen groß gewachsenen Hund. Bei genauerem Hinsehen entpuppte sich das Tier allerdings als ein wohl noch recht junges Reh, das völlig versunken und friedlich auf der noch grünen Wiese vor sich hin graste. Manchmal hob es den schön geformten Kopf mit den großen Lauschern, um kurz um sich zu blicken, vertiefte sich aber immer wieder gelassen ins Äsen…