… Gemeinhin auch als Drabble bekannt. Keine Blogaktion, nur Spaß an der Freud und Lust am Fabulieren. Die drei Worte Novum – elastisch – Rosmarin, die mir irgendwo im WWW zugeflogen sind, sollten in einen möglichst sinnvollen Text von nur einhundert Worten eingefügt werden…
Durch den Briefschlitz glitt ein kleiner Umschlag. Antonia drehte ihn hin und her. Kein Absender, im Brief befanden sich ein Blister mit Tabletten und ein Werbe-Flyer: „Ein Novum! Mit der Zauberkraft des Rosmarin wird Ihre Haut im Nu wieder jugendlich elastisch!“ Antonia, sehr auf ihr frisches Aussehen bedacht, drückte eine der Tabletten aus dem Blister und schluckte sie.
Roman fand sie am Abend im Schlafzimmer, sie wand sich von qualvollen Spasmen geschüttelt und rang verzweifelt nach Luft. Er rief sofort den Notarzt.
Die Notaufnahme des Krankenhauses war beim Eintreffen des Rettungswagens überfüllt mit Menschen, die unter heftigen Krämpfen und Atemnot litten.
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… Habt einen schönen und möglichst unbeschwerten Tag, ihr Lieben!…
… Im November 2018 erklärte ich in einem Post das alte bayrische Kartenspiel Wattn, welches sich in früheren Zeiten nicht nur an Wirtshausstammtischen großer Beliebtheit erfreute. Mir wurde diese herrliche Gaudi, die allerdings bei den Spieler:innen gelegentlich auch für viel Zündstoff und Streit sorgen kann, im Kindesalter von meinem Vater und seinem jüngeren Bruder beigebracht…
… Folgendes Foto, das ich am 12.11.2018 in meinem Archiv hier bei WordPress abgespeichert habe, zeigt die drei wichtigsten Karten beim Wattn – den Max (Herzkönig), den Belli (Schell-Sieben) und den Spitz (Eichel-Sieben). Den absoluten Reiz dieses Kartenspiels machen die vielen meist verstohlenen Hand-, Finger- und Augenzeichen aus, mittels derer sich die über Kreuz sitzenden Spielpartner:innen untereinander über das Blatt austauschen, das sie erhalten haben…
… So lauten die drei Wortspenden von @Cynthia alias Rübenigel für @Christianes interessantes Blogprojekt. Hier ist mein zweiter Beitrag:…
Sabines und Hannes Silberhochzeit stand kurz bevor, und da es in ihrer Ehe seit längerem schon ordentlich kriselte, wollten sie sich etwas ganz Besonderes gönnen, und einen Neuanfang wagen. Wie von Zauberhand ploppte eines Tages die Anzeige einer luxuriösen Seereise durch die Inselwelt der Karibik an Bord eines prachtvollen Kreuzfahrtschiffs zu einem märchenhaften Schnäppchenpreis auf, als Hannes im Büro gelangweilt im Internet surfend die Zeit bis zum Feierabend totschlug. Er überlegte nicht lange, und ergatterte zwei der letzten Tickets für eine elegant eingerichtete Außenkabine mit eigenem Balkon.
Stolz präsentierte er seinen Erwerb am Abend seiner Gemahlin, die sich keineswegs erfreut zeigte, sondern recht skeptisch reagierte: „Also wirklich, ich glaube nicht, dass das ein seriöses Angebot ist. Du solltest diese Buchung sofort stornieren. Außerdem hast du mich wieder einmal völlig übergangen – typisch für dich!“ Hannes brauste auf. „Das war klar, dass du sofort ein Haar in der Suppe finden würdest! Fünfundzwanzig Jahre lang hast du immer wieder dein Bestes gegeben, mir jede Freude zu vermiesen!“
Nachdem sie sich stundenlang gegenseitig verbal heftig beharkt hatten, gab Sabine schließlich achselzuckend wider besseren Wissens nach. „Na gut, dann machen wir halt diese Karibikreise.“
Am Tag der Abreise trafen sie nach einer strapaziösen Zugfahrt mit mehreren Umstiegen und fast zweistündiger Verspätung in der großen Hafenstadt ein, von der aus die Traumkreuzfahrt starten würde. „Cruise Center Altona – hier müssen wir lang, hier geht’s zur Stella Mare.“ Hannes dirigierte Sabine durch das moderne gläserne Terminal. Doch anstelle des schier himmelhoch aufragenden, strahlend weißen, modernen, riesigen Kreuzfahrtschiffs dümpelte an der Pier lediglich ein ziemlich mickriger, obskurer, halb verrosteter Seelenverkäufer vor sich hin.
Sabine zerrte wutschnaubend ihren Ehering vom Finger und warf ihn Hannes vor die Füße. „Hab ich doch gleich gesagt, dass die Sache faul ist! Ich lasse mich scheiden! Sofort! Ach, hätte ich dich doch nie kennengelernt!“
(300 Worte)
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… Kommt gut und ohne Streitereien durch den Tag… 😉
… Wie stets vielen Dank an @Rina für diese stets interessante Blogaktion…
Gefreut: Immer noch und immer wieder über die herbstliche Farbenpracht.
Über den Erdrutschsieg von New Yorks neuem Bürgermeister Zohran Mamdani. Auch in Virginia, New Jersey und Kalifornien haben die Demokraten große Erfolge erzielt und die Wähler:innen dem Orangeman eine saubere Klatsche verpasst. Ich freue mich jetzt schon auf die Midterm Elections Anfang November 2026!
Darüber, dass die Dame, die am Donnerstag meine Haushaltshilfe vertreten hat, welche zur Zeit ihren wohlverdienten Urlaub genießt, auch bei den Omas gegen Rechts ist. Die vier Stunden, die sie bei mir war, vergingen wie im Flug, weil wir uns angeregt unterhielten und etliche Gemeinsamkeiten entdeckten.
Auch darüber, dass es auf dem kleinen Bauernmarkt am Josefplatz immer noch die kleinen, rotfleischigen und sehr schmackhaften Baya Franconia Äpfel zu kaufen gibt.
Und darüber, dass ich während einer der virtuellen Busfahrten von Wanderizm auf YouTube rein zufällig erfahren habe, wo sich das Geburtshaus John Galsworthy, eines meiner Lieblingsschriftsteller, nahe Kingston upon Thames befindet.
Geärgert: Da ist der Außenminister sichtlich von seinen Eindrücken in Syrien zutiefst erschüttert, und tut das, wofür eigentlich das „C“ im Namen seiner Partei stehen sollte, er verhält sich menschlich, und dann wird er von vielen seinen Parteigenoss:innen mit Kritik und auch Häme überschüttet. Pfui Teufel!
Gedacht: „Ooooooh, ist das aber ein schöner und charmanter Mann!“, als der Typ mit dem silbern-lockigen Haarschopf, der vor mir im Supermarkt an der Kasse stand, sich umwandte und mich anlächelte. „Sie können gerne aufrücken, ich hab‘ etwas vergessen und muss noch einmal zurück.“ Nach dem Bezahlen meiner wenigen Einkäufe trödelte ich noch etwas im Eingangsbereich herum, in der Hoffnung, diese attraktive Person würde noch einmal meinen Weg kreuzen, aber leider hatte ich kein Glück.
Dass ich mir einen Kommentar zu einem Blogpost von @Myriade in Zukunft zu Herzen nehmen werde: Dass viele Bücher ausländischer Autor:innen hierzulande Erfolge feiern, ist ohne Zweifel auch der Kunst der Übersetzer:innen geschuldet. Doch allzu häufig bleiben diese Kunstschaffenen völlig im Verborgenen, noch viel zu wenige nennen bei Buchbesprechungen auch ihre Namen. Und das ist doch eigentlich schon sehr unfair. Und ich werde in Zukunft versuchen, das hier auf meinem Blog zu ändern, und neben den Schriftsteller:innen die jeweiligen Übersetzer:innen erwähnen.
Dass Unglücke rasend schnell und völlig überraschend geschehen, und dass ich deshalb nun einen Notfall-Rucksack packen werde, mit Wäsche für mehrere Tage und die nötigsten Hygiene-Artikel, sowie Kopien meiner wichtigsten Dokumente und Unterlagen. Damit ich im Falle eines Falles meinen Umständen entsprechend schnell das Haus verlassen kann.
Gefragt: Wie konnte das nur geschehen?
Geschockt: In der Nacht von Donnerstag auf Freitag wurde ich gegen ein Uhr durch das Kreiseln vieler Blaulichter wach. Ich tapperte ans Fenster, um nachzusehen, was da draußen denn los war, und erschrak. Der kleine Waschsalon gegenüber, der im Sommer erst blitzblank renoviert worden war, war in Flammen aufgegangen. Ein Trupp der Polizei evakuierte die Bewohner:innen des großen Mietshauses, Feuerwehrler brachen die Ladentür auf, dicke Wolken schwarzen, beißenden Qualms quollen ins Freie, dann wurde der Brand gelöscht und einige zerstörte Waschmaschinen nach draußen geschleppt. Nach gut einer Stunde zogen die Floriansjünger und ein Großteil der Polizist:innen ab, und die Mieter:innen durften wieder in ihre Wohnungen zurück. Im aktuellen Polizeibericht vom Freitag Nachmittag hieß es, aus noch unbekannten Gründen hätten sich Textilien in einer der Waschmaschinen entzündet, und der Brand hätte sich dann weiter ausgebreitet. Zum Glück ist niemand verletzt worden!
Genervt: Von einer Frau, die mich am Mittwoch Nachmittag immer wieder anrief und eine Frau Gebhardt zu sprechen wünschte. Beim ersten Mal meinte ich, sie habe sich wohl verwählt, was sie vehement bestritt. Beim zweiten Mal schwor sie Stein und Bein, sich Frau Gebhardts Telefonnummer richtig notiert zu haben. Beim dritten Mal blaffte sie mich doch etwas unfreundlich an, was denn diese ständige Fehlschaltung soll, worauf ich ihr riet, sich an die Störungsstelle der Telekom zu wenden. Beim vierten Mal legte sie wortlos wieder auf, und nach dem fünften Mal habe ich dann ganz brutal ihre Nummer blockiert.
Gelitten: Ich habe am Hals und am Dekolléte zwei Stielwarzen, die in letzter Zeit doch ziemlich schnell ziemlich groß gewachsen sind, und die nun mehrmals geblutet haben, weil ich sie unabsichtlich aufgescheuert habe. Ende des Monats habe ich einen Termin bei der Hautärztin, die sich die Dinger ansehen und dann chirurgisch entfernen wird.
Gewesen: Auf dem kleinen Bauernmarkt, beim Lieblings-Discounter, auf der Bank, das monatliche Taschengeld holen, und spazieren.
Getroffen: Die sympathische und interessante Vertretung meiner Haushaltshilfe, den jungen Nachbarn von der Wohnung gegenüber, der mich neulich zum ersten Mal gegrüßt hat (nachdem er bereits mehrere Monate hier wohnt), die nette Bäckereiverkäuferin, die vor über 35 Jahren, als ich hier eingezogen war, in dem kleinen Laden gegenüber ihre Ausbildung begonnen hatte (Kinder, wie die Zeit vergeht!).
Gesucht: Briefmarken.
Gefunden: Yepp.
Gelacht: Aber natürlich.
Geweint: Ein bisschen. Der Brand in der Nachbarschaft in der Nacht von Donnerstag auf Freitag hat mich aufgewühlt.
Gegessen: Leberkäs mit Spiegelei und Kartoffeln, eine fangfrische Forelle, Spaghetti Arrabiata, Forellenfilets nach Matjesart, Hühnersuppe, viel frisches Obst und Gemüse, Müsli, Tomaten mit Mozzarrella und Basilikum.
Getrunken: Das Übliche.
Genascht: Gewürzspekulatius.
Gehört: „My Name is Luka“, ein 1987 veröffentlichter Folk-Rock-Song, gesungen von Suzanne Vega, ein Lied, das Kindesmisshandlungen und deren Verdrängung in der Gesellschaft zum Thema hat, und das in all den Jahren nichts von seiner Aktualität verloren hat.
Gesehen: Eine Doku über die Gärten des Hampton Court Palace bei Kingston upon Thames.
„Mittendrin – am Frankfurter Flughafen“. In der Doku-Reihe wurden diesmal ein altgedienter Flugkapitän und sein Lieblingsflugzeug, ein Airbus 340, auf der letzten gemeinsamen Reise nach Hongkong und zurück begleitet. Hat mir sehr gefallen.
„DAS! Auf dem roten Sofa“ mit Natalie Amiri. Entsetzlich waren vor allem die von ihr gezeigten Aufnahmen eines IS-Lagers in Syrien, besonders die vielen Kinder so voller Hass, Feindschaft und Mordlust.
Ein bisschen FlightFocus365, ein bisschen Wanderizm-Bustouren durch London, ein paar Folgen „The Good Doctor“, einige Folgen „Law & Order“.
Gelesen: Immer noch „Unschuldig“ von John Grisham und Jim McCloskey (übersetzt von Bea Reiter und Imke Walsh-Araya).
Gelernt: Ich fürchte, wieder mal nix Gscheits. 😉
Gespielt/Gebastelt/Geschrieben: Viel gebloggt, geschrieben, weiter das Balkönchen aufgeräumt, gebügelt, gekocht.
Gekauft: Was Frau zum Leben so braucht und Kürbiskernöl, das sehr teuer ist aber auch sehr gesund sein soll. Und einen Teddybär. In der Gesundheitssendung „Visite“ sah ich in einem Beitrag auf der Couch einer herzkranken Frau einen großen Teddy sitzen, und hatte auf einmal eine so große Sehnsucht nach solch einem Kuschelbären, dass ich mir sofort einen bestellt habe.
Geschenkt/bekommen: Eine angeregte und gute Unterhaltung, und etliche interessante Anregungen.
Geschlafen: Gut, erstaunlicherweise auch in der Vollmondnacht. Nur von Donnerstag auf Freitag hat mich verständlicherweise der Brand im nahen Waschsalon um den Schlaf gebracht.
Geträumt: Eine Schauspieltruppe hatte mich als Ersatz für eine Darstellerin aufgenommen. Die kunterbunte Bande trat in eher schrägen Etablissements mit winzigen Bühnen auf, man nächtigte in Nebenräumen in Schlafsäcken auf dem Fußboden, was mir sehr missfiel. Außerdem versuchte ich immer wieder vergeblich in aller Eindringlichkeit, den Chef des Haufens davon zu überzeugen, dass ich mit der Schauspielerei überhaupt nichts am Hut hätte. Der Typ legte mir nahe zu improvisieren, ich würde das schon schaffen, es sei ja auch nur eine einzige Szene im ganzen Stück – eine Liebesszene übrigens. Ich marschierte auf die Bühne, der dunkle Vorhang glitt zur Seite – und ich wachte auf.
Geplant: Außer leben und leben lassen nicht viel. 😉 Schaun ma mal, was die Woche so bringt.
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Habt einen schönen und erholsamen Sonntag. Habt es fein, seid gut zu euch und zu euren Lieben, und bleibt bzw. werdet gesund.
… Wie immer ein herzliches Dankeschön an @puzzle für diese interessante Blogaktion, die beim Forschen und Stöbern in meinem WP-Archiv immer viele Erinnerungen wachruft…
… Diesmal musste ich eine geraume Weile suchen, bis ich ein geeignetes Foto aufgetan hatte, denn im November bin ich eigentlich eher selten mit der Kamera auf Tour. Das Wetter ist meist wenig einladend, um draußen herumzustöbern, die Bäume sind kahl, die Landschaften sehen karg und fast schon trostlos aus, und in München tut sich bis Ende des Monats so gut wie gar nichts…
… Entstanden ist dieses Bild im Staatlichen Museum ägyptischer Kunst, München, und hochgeladen habe ich es am 5. November 2018…
… Wie stets vielen Dank an @Rina für diese immer schöne und interessante Blogaktion…
Gefreut: Darüber, dass ich mein kleines Mammutprojekt, im Lightroom-Archiv alle gespeicherten Fotos ab Ende 2022 bis jetzt in Alben zu sortieren, erfolgreich beenden konnte. – Und darüber, dass die Rechtspopulisten in den Niederlanden so schön eins auf die Mütze bekommen haben. – Und auch darüber, dass die Post- und Paketezustellung zur Zeit so reibungslos klappt. – Und über einen schönen Spaziergang neulich durch den Botanischen Garten.
Geärgert: Darüber, dass die für unverschämt viel Geld erstandenen Feigen bereits nach zwei Tagen ziemlich verschrumpelt und matschig waren und kaum mehr genießbar.
Gedacht: Lieber kein Lob erhalten als ein unaufrichtiges. – Dass sich das schon ziemlich schräg anhört, wenn man sich mit Ohropax in den Lauschern die Zähne putzt.
Ich glaube nicht, dass bei uns Bundestagswahlen einmal ähnlich ausgehen werden wie in den Niederlanden. Das verhindern schon seit langem Hetzblätter und -medien wie „Nius“, die „Blöd“, die „Welt“ und Erfüllungsgehilfen der AfD wie z. b. Söder, Aiwanger, Merz, Spahn, das DopeRindt und Co, die vehement alles verteufeln, mit Verleumdungen, verbalem Dreck und Fake News bewerfen, was sich politisch auch nur eine Haaresbreite mehr links befindet und grüner ist als die „christlich-demokratische“ und die „christlich-soziale Union“.
Gefragt: Ja, sag mal, geht’s noch?
Gewundert: Darüber, wie dumm man von so manchen Leuten gehalten wird.
Genervt: Geschockt trifft es besser. Am Dienstag hatte ich großen Appetit auf frische Feigen und kehrte deshalb in den nahen Obst- und Gemüseladen ein. Weil ich recht angeregt mit dem Verkäufer quatschte, fiel mir zuerst gar nicht auf, wie viel ich zahlte. Erst zuhause warf ich einen Blick auf die kurze Rechnung und wäre fast aus den Latschen gekippt vor Schreck. Da hatte ich doch glatt ca. sechzehn Euro für sieben frische Feigen hingeblättert. Sogar die beiden nobelsten Fresstempel der Stadt verkaufen diese Früchtchen billiger!
Gelitten: Diese Woche war überwiegend beschwerdefrei, bis auf ein klein wenig Föhnwetter-Schädelbrummen.
Gewesen: Im Lieblings-Discounter, spazieren, und ich hab endlich auch mal wieder eine schöne Runde durch den Botanischen Garten gedreht.
Getroffen: Einen sympathischen Nachbarn, der – man glaubt es kaum! – in der Nähe eine viel billigere Wohnung gefunden hat, und am Freitag umgezogen ist. Ich werde den jungen Mann vermissen, er war immer freundlich und höflich und man konnte sich gut mit ihm unterhalten.
Gesucht: Im nahen Supermärktchen nach Leberkäs.
Gefunden: Nein! Des is scho a Schand, alles mögliche Essbare aus aller Welt kann man dort kaufen, aber koan Leberkas! Und des mitten in München, in der boarischen Landeshauptstadt! Unfassbar! 😉
Gelacht: Oh, ja! Tränen habe ich gelacht! Über den Söder Marggus, der während eines Besuchs in einem Augsburger Kindergarten in einer ziemlich grotesken Haltung abgelichtet worden war. Leider wurde der Bildbeitrag recht schnell gelöscht, bevor ich einen Screenshot machen konnte.
Geweint: Nein. – Doch, halt, ja! Als in der Serie „The Good Doctor“ Shaun Murphy und seine Partnerin Lea gegen Ende der vierten Staffel ihr ungeborenes Kind verlieren, ging mir das ans Herz. Die beiden Darsteller haben das aber auch richtig gut gespielt, vor allem Freddie Highmore, der den autistischen jungen Chirurgen verkörpert.
Gegessen: Kartoffel-Rosenkohl-Gratin, Hähnchengeschnetzeltes mit Champignons und Rosenkohl, Nudeln mit Schwammerlsoß‘, Kräuterrührei mit Salzkartoffeln, Fischeintopf, viel frisches Obst und Gemüse.
Getrunken: Wasser, Tee, Orangensaft, und einen kräftigen australischen Rotwein.
Genascht: Das Übliche – Jaffa-Kekse und pro Tag eine Praline. 😉
Gehört: „Streets of London“ von Ralph McTell. Immer noch sehr aktuell, dieser Song.
Gesehen: Expedition 2 – Tauchfahrt in die Arktis. Wieder einmal ist Deutschlands Forschungseisbrecher „Polarstern“ mit vielen Wissenschaftler:innen an Bord zum Nordpol gefahren, um unter Leitung von Dr. Antje Boetius 2023, dem heissesten Jahr, das jemals gemessen wurde, das maritime Leben im arktischen Ozean zu erforschen. Hinreissend schön gefilmt, guter Soundtrack, interessante Interviews, und viele erschütternde und Besorgnis erregende Erkenntnisse.
Wildes Wien – Expeditionen ins Tierreich. Schön und interessant. Es ist schon beeindruckend, was für eine tierische Vielfalt in einer Großstadt zu finden ist.
Eine dreiteilige Doku über die Rocky Mountains.
Ein paar Folgen „The Good Doctor“ und „Heartland“.
Gelesen: „Der Vertraute“, eine Kurzgeschichte von John Grisham, die sozusagen eine Einführung in seinen Justizkrimi „Der Gerechte“ ist.
„Unschuldig“, ebenfalls von John Grisham und Jim McCloskey. In dem Buch werden zehn skandalöse und durch und durch fehlerhafte Verurteilungen aufgeführt, und Schwachstellen des US-Justizsystem offengelegt. Unfassbar und erschütternd! Nach der Lektüre nimmt es einen nicht mehr wunder, dass ein in insgesamt 34 Anklagepunkten schuldig gesprochener Verbrecher zum zweiten Mal an der Spitze der USA steht.
Gelernt: Wie fast immer nix Gscheits. 😉
Gespielt/Gebastelt/Geschrieben: Mein Lightroom-Archiv endgültig aufgeräumt, ausgemistet und sauber in Alben gegliedert. Fotografiert, gebloggt, viel gelesen, und das Balkönchen aufgeräumt.
Gekauft: Was Frau so zum Leben braucht – und dazu gehören unbedingt auch ein paar Bücher. 😉
Geschenkt/bekommen: Eine recht unbeschwerte und gute Woche.
Geschlafen: Fast immer gut.
Geträumt: Ich arbeitete in einem kleinen aber feinen Hotel und hatte einen amerikanischen VIP-Gast zu betreuen, mit dem ich mich sehr gut verstand, weil er wie ich ein Flugzeug-Fan war. Ich bekam mit, wie zwei ehemalige Kollegen und Vorgesetzte mich beim Hotelchef ganz furchtbar anschwärzten und gar schauerliche Lügen über mich verbreiteten, und meinten, dass sie für diesen Job doch viel besser geeignet seien als ich. So stellte ich erbost einen der beiden zur Rede, die Situation eskalierte, und als ich die Person an der Kehle gepackt hatte und ihren Kopf heftig gegen eine Wand schlug, wurde ich schweißgebadet wach. – Da wüsste ich schon gerne, was dieser Traum zu bedeuten hat, denn obwohl ich stets bunt und lebhaft träume, werde ich in meinen nächtlichen Phantasien so gut wie nie handgreiflich.
Geplant: „Kurzurlaub“ beim Lieblings-Discounter, am Dienstag den kleinen Bauernmarkt besuchen, und am Mittwoch mein monatliches „Taschengeld“ von der Bank holen. Ansonsten leben und leben lassen. 😉
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Ich wünsche euch einen schönen und erholsamen Sonntag. Habt es fein, seid gut zu euch und zu euren Lieben und bleibt bzw. werdet gesund.
… Eigentlich hatte ich ja eine Kurzgeschichte mit den drei von @Christiane vorgegebenen Begriffen über das folgende Thema geplant gehabt, dann aber irgendwie darauf vergessen. Doch gestern kam mir die ursprüngliche Idee wieder in den Sinn. Daher gibt es jetzt sozusagen einen Etüden-Nachschlag 😉 :…
Am ersten Oktober dieses Jahres setzte ein in Starnberg wohnhafter deutschstämmiger Handwerker im Münchner Stadtteil Lerchenau das Haus seiner Eltern in Brand, nachdem er im schier psychedelischen Wahn irrer Verschwörungstheorien seinen Vater umgebracht und seine Mutter und Tochter schwer verletzt hatte. Als die Polizei eintraf, flüchtete er Richtung Lerchenauer See, an dessen Ufer er dann mit einem Schuss in den Kopf seinem Leben ein Ende setzte.
Im Laufe der Spurensicherungen rund um das brennende Elternhaus wurden mehrere Sprengfallen gefunden, sowie ein Brief des Täters, in welchem er einen Anschlag auf das Oktoberfest ankündigte.
Daraufhin beschloss man, die „Intersuff“ vorerst vom Vormittag bis in die späten Nachmittagsstunden zu sperren. Etliche hunderte Einsatzkräfte samt zwei Dutzend Suchhunden durchkämmten das Gelände und fahndeten nach eventuellen Sprengkörpern. Die Newsfeeds sämtlicher Nachrichtenagenturen barsten förmlich vor angeblichen Neuigkeiten, über München hing eine bedrückende, angstvoll angespannte Stimmung, ähnlich jener, wie ich sie in der Nacht des rechtsradikalen Attentats im Juli 2016 empfunden hatte.
Zum Glück blieb die Bombensuche erfolglos, gegen 16:00 Uhr verkündete der Oberbürgermeister, dass man um 18:30 Uhr die Wiesn wieder öffnen würde.
Kurz vor 19:00 Uhr hielt der Sprecher der Wiesn-Wirte eine kurze Ansprache, in welcher er wehklagend kund tat, dass die sechseinhalbstündige Sperrung insgesamt einen monetären Verlust von ca. einer halben Million Euro verursacht hätte. Kein einziges Wort der Erleichterung, dass diese heikle Situation so verhältnismäßig glimpflich ausgegangen war, kein einziges Wort des Mitgefühls und auch kein Genesungswunsch für die beiden schwer verletzten Frauen kamen aus dem Munde dieses Gastrogauners. Ich habe ein halbes Dutzend Mal auf dem Oktoberfest gejobbt, der Mittwoch Nachmittag ist in der Regel relativ besucherschwach, mich würde daher schon sehr interessieren, wie der Herr I. auf die Schätzung von einer halbe Million Euro Verlust gekommen ist. Aber Gastronomen sind meiner langjährigen Erfahrung nach permanent am Jammern, Beschweren und Wehklagen.
… Wie gestern versprochen gibt es nun heute quasi die Langfassung meines gestrigen Puzzledrabbles… 😉
… Dies ist nach ein paar Jährchen mal wieder der Versuch einer ABC-Etüde. Ich weiß noch nicht, ob ich nun regelmäßig bei dieser feinen Blogaktion von @Christiane mitmachen werde – aber schön wäre es schon und freuen würde es mich auch…
… Hier nun das auf dreihundert Worte erweiterte gestrige Puzzledrabble – ich habe darin wieder die drei Begriffe vom Drabble und die drei für die Etüde vorgegebenen eingebaut – geschrieben habe ich übrigens zuerst Sonntag Abends die ganz kurze Version, die ich dann am Montag Nachmittag ausgearbeitet habe:… 😉
Steuerfahnder Walters knallbunte Brille wirkte fast schon psychedelisch und er barst vor guter Laune, als er neben mir an der Theke Platz nahm und ein Bier bestellte. Unsere Kolleginnen Sandra, Mischa, er und ich hatten etliche Jahre im selben Team gearbeitet. Nachdem Sandra und ich dem begründeten Verdacht der Steuerhinterziehung beim Großgastronomen und Oberbürgermeister Helmut Wisbert verstärkt nachgingen, wurden wir aufgrund dubioser psychiatrischer Gutachten, die uns paranoid-querulatorische Eigenschaften und chronische Anpassungsstörungen unterstellten, von jetzt auf gleich zwangspensioniert.
Nach einem Austausch belanglosen Small Talks kam ich zur Sache: „Wie seid ihr denn nun dem alten Gastrogauner Wisbert und seinem Schwarzgeldkonto auf Grand Cayman Island auf die Schliche gekommen?“ – „Du weisst doch, Simon, wir haben Schweigepflicht, aber ich vertraue dir, alsovergessen wir die Geheimnistuerei: Ein junger Mann, der in Wisberts „Ratskeller“ als Kellner arbeitete, wurde von einer Polizeistreife aufgegriffen, als er im Morgengrauen zugedröhnt vor Wisberts Villa herumlungerte und wüste Anschuldigungen und Beleidigungen grölte. Tags darauf, nachdem er wieder halbwegs nüchtern war, packte er geradezu mit Feuereifer aus: Eine höchst attraktive Bedienung, in die er heimlich verliebt war, hatte ein Verhältnis mit Wisbert. Alle zwei Monate sei sie regelmäßig für eine Woche krank geschrieben, doch der Kellner, der nebenbei am Flughafen jobbt, hätte sie dort schon einige Male in der Abflughalle gesehen. Wir zählten Zwei und Zwei zusammen und fingen das Mädel ab, bevor es via London nach Grand Cayman Island abdüsen konnte. Nachdem wir sie darüber informiert hatten, dass es im Knast weder Botox-Behandlungen noch Schönheits-OPs gibt, von denen sie wohl schon einige in Anspruch genommen hatte, und sie sich bei einer Weigerung zu kooperieren das ganze Leben versauen würde, sang die Kleine wie ein Vögelchen. Unsere neue Chefin – eine Klasse-Frau! – unterstützte uns voll und ganz – und so sitzt Wisbert, nunmehr Ex-OB unserer schönen Stadt, für hoffentlich viele Jahre ein.“
… Dieser kleinen Geschichte liegt in ganz groben Zügen eine wahre Begebenheit zugrunde:…
… ist ein bluesky-Post des amerikanischen Schauspielers Mark Hamill, den Älteren (aber innerlich jung gebliebenen 😉 ) von uns mit Sicherheit als Darsteller von Luke Skywalker in den allerersten und legendären drei Star-Wars-Filmen bekannt, und einer der prominentesten Gegner des „Orangeman“ D. Trump. Dieser hat ja vor einigen Tagen den Ostflügel des Weißen Hauses in Washington D.C. abreissen lassen, um (angeblich) Platz für den von ihm geplanten riesigen Ballsaal zu schaffen…
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