… @Grinsekatz hat ein Projekt gestartet, dem die Holsteiner Treppe in Wuppertal zugrunde liegt, deren insgesamt 112 Stufen mit den unterschiedlichsten Begriffen versehen sind. Und ich habe nach einem gestrigen Erlebnis beschlossen, da jetzt auch ab und an mitzumachen:…
… Am Dienstag Nachmittag ist es mir wieder einmal passiert. Es ist stets ein erschreckendes Erlebnis, das mich zittern lässt wie Espenlaub…
… Ich fuhr mit dem Bus Richtung Josefsplatz, als mir angesichts eines Supermarkts einfiel, dass ich noch einige Lebensmittel besorgen musste, die es auf dem kleinen Bauernmarkt nicht gibt. So baute ich mich rechtzeitig, wie ich meinte, samt Rollator während der Anfahrt auf die nächste Haltestelle am Ausstieg auf, um schnell und ungehindert den Bus verlassen zu können. Ich hatte kaum einen Schritt getan, da verriegelte der Fahrer die Tür auch schon wieder. So hing ich schmerzhaft eingeklemmt und recht erschrocken halb drinnen halb draußen, und bekam es ganz ordentlich mit der Angst zu tun. Ich schrie laut auf. Die Tür öffnete sich wieder, aber nur so kurz, dass ich grade eben aussteigen konnte, die Flügel schrammten mir noch deutlich fühlbar über die Schulterblätter. Ich ballte die Faust und schrie mit schier überschnappender Stimme dem Busfahrer ein „Du verdammter Trottel!“ zu, und dann musste ich mich erst einmal auf den Rollator setzen, denn ich zitterte vor lauter Schreck wie Espenlaub…
… Das ist bei weitem nicht das erste Mal, dass mir so etwas widerfahren ist! Und ein jedes dieser Erlebnisse versetzt mich in große Wut, sobald das Erschrecken und die Angst verflogen sind. Wird da denn nicht in den Rückspiegel geschaut, wenn Passagiere am Aussteigen sind? Wozu drücke ich eigentlich jedesmal die Taste für Schwerbehinderte, wenn ich aussteigen möchte, wenn das dem Fahrer ganz offensichtlich völlig am A… vorbei geht, und er nur so schnell als möglich wieder weiterfahren will?…
… Beim nächsten Mal merk‘ ich mir die Busnummer und zeige den/die Fahrer:in wegen Körperverletzung an, ich schwöre!…
… Wie stets vielen Dank an @puzzle für diese schöne und manchmal auch herausfordernde Blogaktion…
… Strand – leuchten – ideal – das sind die drei Begriffe, die es diesmal in ein Drabble, eine Kurz-Kurz-Kurz-Geschichte von grade mal einhundert Worten, unterzubringen gilt…
… Ich lebe im Münchner Uni-Viertel, und da geht es vor allem im Sommer an den Wochenenden oft recht heiß her, nebst zünftigem Kneipenlärm machen so manche benachbarte Studenten-WGs gerne die Nacht zum Tage und beschallen die Umgebung mit ihren Musikauswahlen. Zum Glück habe ich Schallschutzfenster und Ohropax… 😉
„… Irgendwann sitz’ i am Strand, a Buddl Rotwein in da Hand…“, schallt es überlaut aus den geöffneten Fenstern der Studenten-WG gegenüber. In der Bude verteilt leuchten unzählige Kerzen, immer wieder wird deren Flackern von den vielen mehr oder weniger rhythmisch tanzenden Leibern der Partygäste verdeckt. Die „hippen“ Techno-Beats und das Geheule, das man heutzutage als Gesang zu verstehen scheint, sind wohl wenig ideal für das Gelingen einer zünftigen Feier, da greifen die jungen Leut’ zu vorgerückter Stunde doch lieber auf die Hits der Siebziger, Achtziger und Neunziger zurück, auf die ollen Kamellen von uns ansonsten so wenig geschätzten Boomern…
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… Habt einen schönen und möglichst unbeschwerten Tag, ihr Lieben!… 🙂
… Wieder mal „ausnahmsweise“ am Montag. 😉 Und wie stets vielen Dank an @Rina für diese schöne und inspirierende Blogaktion…
Gefreut: Habe ich mich darüber, dass die Balkonbepflanzung jetzt im Großen und Ganzen so steht, wie ich sie mir ausgemalt habe. So wie ich mich kenne, werde ich im Laufe des Sommers wohl noch das eine oder andere Pflänzchen hinzu kaufen, aber mir gefällt das jetzt schon sehr. Und nachdem die Schafskälte mit einigen weiteren ausgesprochen frischen und nassen Tagen vorüber ist, werde ich nun die Abende großenteils auf Balkonien genießen. 😉
Sehr gefreut habe ich mich auch darüber, dass das online bestellte kleine Mosaiktischchen so schnell geliefert worden ist. Der alte Balkontisch, den ich vor über dreißig Jahren mal erstanden habe, ist viel zu groß und zu klobig gewesen und hat stets einen Teil der Pflanzen- und Blumenpracht verdeckt.
Gefreut hat mich natürlich auch, dass die Freilassinger Störchlein die Regentage so fein überstanden haben. Auch wenn sie oft pudelnass im Nest hockten und leise vor sich hinschimpften…
Eine weitere Freude bereitete mir der Herr Magg von den Münchner Engeln, als er für Mittwoch seinen Besuch ankündigte, um die Details für eine Haushaltshilfe alle zwei Wochen für drei Stunden zu besprechen.
Geärgert: Habe ich mich wieder einmal über das unsägliche Frauenbild so mancher Songtexte wie z. B. von Peter Cornelius‘ „Du, entschuldige, i kenn di!“. Da wird die Angebetete aus der Jugendzeit auf ihre stramm sitzenden Jeans und ihr frühreifes, kokettes Gebahren reduziert. Und bei „Take Good Care of my Baby“, im Original 1961 gesungen von Peter Vee, wird das Mädel gar zur Postsache herabgestuft – „… just send my baby back home to me…“ Und Reinhard Mey trieft vor Hohn und Spott, wenn er seine intellektuelle Annabell besingt, die für ihn ganz offensichtlich zu sehr aus der ihr zugedachten „Frauenrolle“ fällt.
Gefragt: Warum der DHL-Mensch mir am Samstag Nachmittag nicht das Päckchen mit den georderten Medikamenten zugestellt hat, obwohl er nur fünfzig Meter von meiner Bude entfernt gewesen ist. Er hat noch ein dickes Paket ausgeliefert, dann hat er kehrt gemacht und ist davon gebraust. Und nun muss ich am Dienstag einen ziemlich weiten Weg laufen, um zur nächsten Ausgabestelle zu gelangen.
Gedacht: Schade, dass der Chat vom Storchennest Kolbermoor abgeschaltet wurde. Die Betreiberin hat interessante Informationen über die schönen Schreitvögel online gestellt, und war auch ansonsten sehr rührig, mehrmals wurde im Rundfunk über das Nest berichtet, und die regionale Presse war ihr gewogen. Aber wie so oft sind wohl auch hier im Schlepptau der wachsenden Bekannt- und Beliebtheit die Neider und Hasser mitgezogen und haben ihr das Leben schwer gemacht…
Gewundert: Mal wieder darüber, was Hater und Troller so antreibt. Aber ich fürchte, das werde ich nie begreifen.
Genervt: Vom permanenten Wiederholungsbrei der Öffentlich Rechtlichen, Sender wie z. B. phoenix mal ausgenommen. Vom einstigen Bildungsauftrag von ARD und ZDF ist nicht mehr viel übrig.
Gelitten: Von Samstag auf Sonntag an Schlaflosigkeit.
Gewesen: Spazieren und Einkaufen.
Getroffen: Niemand Spezielles. Ums Haar eine alte Nachbarin, aber nachdem diese neulich quasi vor mir davon gelaufen ist, um nicht mit mir reden zu müssen, bin ich ihr diesmal halt auch aus dem Weg gegangen. Die „Dame“ erzählt mir ohnehin seit fünfunddreißig Jahren immer wieder den selben Schmarrn.
Gesucht: Nach einem Lavendelstock, der mir noch zur Balkonbepflanzung fehlte. Der Viktualienhändler im Haus bot welche feil, allerdings zu Preisen, bei denen ich Schnappatmung bekam.
Gefunden: Yepp. Bei einem kleinen italienischen Delikatessenladen habe ich dann einen Topf zu einem annehmbaren Preis erstanden.
Gelacht: Oh, ja!
Geweint: Nope.
Gegessen: Einen fast fangfrischen Saibling, Spargel mit Kartoffeln und Sc. Hollandaise, Schnitzel natur mit Kartoffeln und Erbsen, Nudeln mit selbst gemachter Tomatensoße, Müsli, viel frisches Obst und Gemüse.
Getrunken: Einen feinen Weißwein, Tee, Wasser, Orangensaft, einen Aperol Sprizz.
Gesehen: Einige zauberhafte Naturdokus, ein paar Folgen „The Good Doctor“ und „Chicago Med“. Und am Mittwoch das Nations League Spiel Deutschland : Portugal – oh je, „unsere“ Jungs verhielten sich da genauso desorientiert und lustlos wie in Jogi Löws letzten Jahren als Bundestrainer. Der schöne Nagelsmann-Effekt scheint wohl abgeklungen zu sein.
Gegoogelt: Wieder mal jede Menge.
Gelernt: Wie oft nix Gscheits.
Ich lese grade: „Die blaue Liste“ von Wolfgang Schorlau, der erste Fall des Privatermittlers Georg Dengler. Ist interessant, spannend und vielschichtig. Und „Die Ladys von Missalonghi“, ein Roman von Colleen McCullough über eine „alte Jungfer“, die zusammen mit ihrer Mutter und einer Tante in einem Häuschen außerhalb Byrons, einer australischen Kleinstadt, lebt, und die endlich genug Selbstbewusstsein aufbringt, ihr eigenes Schicksal in die Hand zu nehmen. Das ist liebenswert und augenzwinkernd geschrieben, und auch mit viel Kritik daran, wie herablassend und diskriminierend Männer häufig mit Frauen umzugehen pflegen.
Gespielt/Gebastelt/Geschrieben: Ich habe mein Balkönchen fertig dekoriert. 😉 Dazu ein paar Blogposts geschrieben und ein wenig in der Bude herumgestöbert.
Gekauft: Einen Lavendelstock, zwei riesige Margeritenbüsche, eine kleine Buschmalve – und ansonsten das, was frau so zum Leben braucht.
Getan: Spazieren gewesen und einkaufen, mit dem Rollator schwere Pflanzenkübel transportiert, gelesen, geschrieben, gefaulenzt, sinniert.
Geschenkt (bekommen): Eine recht unbeschwerte Woche Lebenszeit.
Geschlafen: Mit Ausnahme von Samstag auf Sonntag gut.
Geträumt: Ich war zusammen mit dem Söder in einem Kellergeschoss tief unter dem Vatikan. Der Papst gab einen Empfang, und der Söder und ich sollten dafür eine Torte backen. Nach langen Streitereien hatten wir uns zusammen gerauft, und irgendwann, als ich grade eine Teigmasse ausrollte, dachte ich mir: „So schlimm ist der Typ eigentlich gar nicht.“ – Und dann wurde ich zum Glück wach! 😂 (Das kommt davon, wenn man viel Nachrichten konsumiert 😉 )
Geplant: Morgen mein Päckchen abholen, und danach zum kleinen Bauernmarkt pilgern, am Mittwoch vormittag kommt der Herr M. von den Münchner Engeln zu Besuch. Und ansonsten werde ich ganz einfach leben und leben lassen. 😉
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Habt einen schönen und unbeschwerten Pfingstmontag! Seid gut zu euch und zu euren Lieben, habt es fein, und bleibt bzw. werdet gesund!
… Das gefiederte Jungvogel-„Trio-Infernale“ im Horst hoch über dem Freilassinger Bahnhof wächst und gedeiht gar prächtig. Mittlerweile ähneln sie in Wuchs und Federkleid immer mehr den Altvögeln Heidi und Korbi. Allerdings ist es seit einer Weile nicht immer einfach, die Storchenfamilie zu beobachten, denn die drei Mopsis haben die Webcam quasi zu ihrem Lieblings-Abtritt auserkoren und kleistern die Kameralinse gerne mal mit ihren Exkrementen zu. Da bleibt dann stets nur die Hoffnung auf den nächsten Regen, der dann wenigstens für eine kurze Weile den Schmutz beseitigt und wieder freie Sicht gewährt. Zudem bastelt Papa Korbi schier unentwegt mit wahrer Leidenschaft an seinem Endlosprojekt „Gartenzaun“, dem Wall aus Ästen und Zweigen, der das Nest umgibt, so dass auch oft mühsam angeschlepptes Buschwerk den Ausblick verstellt…
… Beim Storchennest in Kolbermoor wurde die hochmoderne Webcam auf einem eigenen Mast einige Meter entfernt aufgestellt, und verfügt zudem über ein starkes Zoom-Objektiv, mit dem sich je nach Situation der Blick auf das Geschehen verändern lässt. Nur wenige Tage, nachdem sich gegen Ende April das Storchenpaar Kaira und Alex eingefunden hatte, wurde bereits mit der Eiablage begonnen. Aus den vier Eiern sind vor einigen Tagen drei winzige Küken geschlüpft – Pitti, Platsch und Mia wurden sie von der großen Fangemeinde benamst. So wie es aussieht, wurde das vierte Ei entweder nicht befruchtet oder der Embryo hat sich nicht weiter entwickelt…
… Für Kaira und Alex scheint es die erste Brut zu sein. Anfangs wussten sie noch gar nicht so recht, wie sie mit dem wohl doch etwas überraschenden Nachwuchs umgehen sollten, aber die Beiden lernten sehr schnell, auch dank der „einprogrammierten“ Instinkte kümmern sie sich inzwischen ausgesprochen gut und liebevoll um die drei quicklebendigen Winzlinge…
… Cindy, eine sehr rührige und liebenswerte Kindergärtnerin, die das Projekt Storchennest in Kolbermoor leitet, stellt immer wieder mal herzerwärmende und witzige Videos über Kaira, Alex, Pitti, Platsch und Mia online, so z. B. folgendes über den Kampf der Kleinen mit einem schier endlos langen Wurm:…
… Auf Cindys YouTubeKanal über das Strochennest Kolbermoor sind auch Tagebucheinträge mit sehr interessanten Informationen über die majestätischen und eleganten Schreitvögel zu lesen und im Chat gibt man sich viel Mühe, all die Fragen der Kommentator:innen freundlich und geduldig zu beantworten. Vorbeischauen und Folgen lohnt sich in jedem Fall…
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… Kommt gut und möglichst unbeschwert ins Pfingstwochenende, ihr Lieben!…
… Wie stets vielen Dank an @puzzle für diese gar feine und inspirierende, manchmal auch recht herausfordernde Blogaktion…
… Erleichterung – klettern – neugierig – Das sind die drei Begriffe, die es diesmal in ein Drabble, eine Kurz-Kurz-Kurz-Geschichte von nur einhundert Worten, einzubauen gilt…
… Am Freitag dachte ich noch „Oh, das ist leicht, da fällt mir bestimmt geschwind etwas ein!“ Doch dann weigerte sich die Muse – bzw. der Muserich 😉 – beharrlich, mich zu küssen. Erst als ich mich vorhin genüsslich an den Verzehr meines Rieseneimers Müsli machen wollte, hatte ich endlich die lang erhoffte Inspiration:…
„Was bedeutet Glück für Sie?“, wollte ein neugieriger Reporter von ihr wissen und hielt ihr ein Mikrophon unter die Nase. Sie kam grade vom Einkaufen und hatte schwer an den gefüllten Taschen zu schleppen. Zuerst wollte sie sich schroff wegdrehen, doch dann gab sie nach: „Wissen Sie, das Lieblingshobby meiner Tochter ist das Klettern in den Bergen. Und obwohl ich weiß, dass sie vernünftig und umsichtig ist, vergeh ich bei jeder ihrer Touren fast vor Sorge. Und die Erleichterung, die verspüre, wenn sie wieder einmal heil nach Hause zurückgekehrt ist, die ist für mich jedes Mal das ganz große Glück.“
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… Ich wünsche euch einen möglichst stressfreien Tag mit viel kleinem und großem Glück… 🙂
… Da bekommt der Spruch „Das Glas ist halb leer“ eine völlig neue Bedeutung, wie ich finde… 😉
… Entdeckt und fotografiert habe ich dieses kuriose Kunststück im Museo del Vetro (Glasmuseum) auf der Insel Murano…
… Wie stets vielen Dank an @puzzle für diese feine Blogaktion, die mich immer wieder für kleine Ewigkeiten in die Weiten und Tiefen meiner Archive abtauchen lässt… 😉
… Wie stets vielen Dank an @Rina für diese schöne und inspirierende Blogaktion…
Gefreut: Sehr über den Besuch meiner Schweinfurter Freundin G. Sie ist in der Adventszeit zum letzten Mal bei mir gewesen. Seit ihrer Augenoperation im September verstehen wir uns richtig gut. Leider war ihr Aufenthalt hier nur sehr kurz, aber sie hat versprochen, im Juni/Juli für eine längere Weile wieder zu kommen.
Natürlich über das Wachsen und Gedeihen der Freilassinger Storchenküken. Unfassbar, wie groß die drei verbliebenen Küken mittlerweile schon geworden sind!
Dass meine neuen dunkelblauen Wohnzimmervorhänge jetzt so gut das pralle Sonnenlicht abschirmen.
Geärgert: Am Feiertag sind mal wieder zwei junge Nachbarn ausgezogen und haben den Hausflur ziemlich vermüllt hinterlassen.
Gefragt: Ob ich mein seit etlichen Jahren schon geplantes Projekt Wohnungsrenovierung endlich in die Tat umsetzen werde, wenn ich tatsächlich eine Putzhilfe bekommen werde, die mir dann beim Um-, Aus- und Einräumen hoffentlich auch zur Hand gehen wird? Und wo die Informationen über die sozialen Wohltaten bleiben, die mir der nette Herr E. bei seinem Besuch vor fast zwei Wochen zugesichert hat?
Ob das weh tut oder Geld kostet, nach einem Umzug mal kurz den Besen zur Hand zu nehmen und den Hausflur sauber zu kehren?
Gedacht: Dass meine Balkonbepflanzung mal wieder ordentlich Geld verschlingt. Doch das macht mir Jahr für Jahr so viel Freude. Und dafür trinke ich halt keinen Alkohol, esse kaum Süßigkeiten, koche selbst, und kaufe großenteils beim Discounter ein.
Gewundert:
Genervt: Mal wieder vom Kneipenlärm ringsum. Zum Glück gibt’s Ohropax und Schallschutzfenster.
Gelitten: Als ich am Donnerstag Abend das Gästebett aufräumte, bin ich zu Boden gestürzt. Das lief zum Glück recht glimpflich ab, und ich konnte mich auch gut an der Bettkante wieder hochziehen, aber einige blaue Flecken an der linken Hüfte und der Schulter habe ich mir doch zugezogen. Und die schmerzen hauptsächlich beim Liegen.
Und fast die ganze Woche lang an einem lästigen und juckenden Ausschlag an und auf beiden Augenlidern.
Gewesen: Spazieren und Einkaufen. Und eine große Runde durchs Viertel habe ich am Samstag gedreht, denn in der Maxvorstadt ist wieder einmal Hofflohmarkt gewesen, und dieses Ereignis liebe ich sehr. All die Straßen ringsum verwandeln sich für einen Tag in einen bunten, lebhaften, interessanten Basar, auf dem man von Möbeln über Klamotten, Schuhen und Spielsachen bis hin zu Schmuck, Schnickeldis und Stehrums alles mögliche sehr billig erstehen kann. Ich war auf der Suche nach einem Nussknacker, weil mein altgedienter nach über dreißig Jahren zerbrochen ist, hatte aber leider kein Glück.
Am Freitag bin ich auf der Suche nach einem Clematis-Stock kreuz und quer durch die Stadt gefahren – gekauft habe ich die Pflanze dann doch in einem nahen Blumengeschäft. 😀 Ich dachte, ich finde einen Waldreben-Stock günstiger bei OBI, aber der liegt halt weit draußen im Westend, und als ich dann nach einer halbstündigen Trambahnfahrt dort angelangt war, gab es nur mehr drei kleine Pflänzchen im Angebot, die so gar keinen guten Eindruck auf mich gemacht haben.
Getroffen: Meinen Zahnarzt, während ich beim Bäcker wartete. Und Freundin G.
Gesucht: Nach einem Nussknacker.
Gefunden: Leider nein. Ich habe zwar in einem nahen Supermarkt vor ein paar Wochen einen erstanden, aber der taugt nicht viel.
Gelacht: Oh, ja! 😀 G. ist auf ein Geburtstagsfest eingeladen, zu dem jeder Gast einen kurzen Videoclip präsentieren soll. Ich hatte die zündende Idee, „gedreht“ haben wir im Deutschen Museum, G. war die Darstellerin, ich habe die Handykamera und Regie geführt, und das hat uns Beiden ungemein viel Spaß gemacht.
Geweint: Nein.
Gegessen: Geräuchertes Forellenfilet, Spargel, Grießbrei mit Erdbeermus, Schnitzel natur mit Kartoffeln und Erbsen, Pellkartoffeln mit diversen Käsesorten, selbstgemachte Waffeln, Joghurt mit frischen Beeren, Müsli, jede Menge Obst und Gemüse…
Getrunken: Köstliche Frankenweine – G. bringt bei jedem Besuch aus ihrer Heimat ein oder zwei Fläschchen mit. Milchkaffee, Tee, Wasser, Orangensaft, Schorle mit Latschenkiefersirup – da ist die große Flasche fast leer, ich muss unbedingt auf dem Sommer-Tollwood-Festival oder der nächsten Auer Dult Nachschub besorgen.
Genascht: Noch einmal dicke dunkle Schokowürfel mit Haselnüssen. Und Zitronenkekse, die mir aber nicht sehr geschmeckt haben.
Gehört: Seit ein paar Tagen habe ich einen Ohrwurm, und zwar den Walk-On-Song des Weltklasse-Dartsspieler Nathan Aspinall:
Gesehen: Mal wieder „Sully“, G. hat diesen brillianten Film von Clint Eastwood über die spektakuläre Landung einer Passagiermaschine auf dem Hudson River in New York noch nicht gekannt. Darts Premier League, einige Folgen „The Good Doctor“, „Chicago Med“ und „Heartland“.
Gegoogelt: Aber natürlich! 😉 Sehr viel über Blumen und Pflanzen, da meine Hortensie mir seit ein paar Tagen etwas Kummer macht. Ich glaube, sie steht zu sehr in der Sonne, morgen werde ich sie auf einen etwas schattigeren Platz umsetzen.
Gelernt: Ach ja, wie so oft wieder mal nix Gscheits. 😉
Ich lese grade: Ausgelesen habe ich „Konklave“, und ich stimme den Lobeshymnen auf dieses Buch gerne zu. Die Handlung rein aus Sicht des Kardinals Lomeli zu beschreiben ist schriftstellerisch gelungen, und das Ende eine schier atemberaubende Überraschung!
Mit dem Schmökern begonnen habe ich „Die Blaue Liste“, den ersten Band der insgesamt zwölf Krimis von Wolfgang Schorlau um den Privatermittler Georg Dengler.
Gespielt/Gebastelt/Geschrieben: Ein paar Blogposts, ansonsten habe ich mich viel mit der Balkonbepflanzung beschäftigt.
Gekauft: Zwei Lavendelstöcke und eine blau-violett blühende Clematis fürs Balkönchen. Ansonsten was frau so zum Leben braucht.
Getan: Balkon bepflanzt, mit G. unterwegs gewesen, Bücher zum öffentlichen Bücherschrank gebracht, alte Vorhänge und Gardinen entsorgt.
Geschenkt bekommen: Ganz viel hochwertige Hautreinigungsprodukte! Unter anderem ein paar Probetuben Allergika Creme gegen Augenlid-Ekzeme – und die hat fast auf Anhieb geholfen. Binnen weniger Tage war der Ausschlag auf beiden Lidern völlig abgeheilt!
Wieder einmal eine schöne, wenn auch zu kurze Zeit mit meiner Freundin G.
Viel Glück, als ich am Donnerstag Abend im Schlafzimmer gestürzt bin!
Geschlafen: Ein paar Tage lang sehr schlecht, ich bin immer schon nach wenigen Stunden wieder aufgewacht, und konnte dann nicht mehr richtig einschlafen.
Geträumt: Lebhaft, wie immer, aber leider ohne Erinnerung.
Geplant: Am Montag möchte ich zu einem Blumenladen etwas nördlich von mir pilgern, dort habe ich am Samstag einen ganz wunderbaren Margeritenstock entdeckt. Dienstag ist wieder mal Besuch auf dem Bauernmarkt angesagt, und Mittwoch werde ich einen Abstecher in die Stadtbib. und danach einen „Kurzurlaub“ im Discounter machen. 😉
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Ich wünsche euch noch einen schönen Sonntagabend, und morgen einen guten und möglichst entspannten Start in die neue Woche!
… Jetzt sind die drei verbliebenen „Mopsis“ schon beinahe vier Wochen alt. Und wachsen nach wie vor so schnell, dass man ihnen dabei fast zusehen kann. Die Storchenfamilie hat nach dem Tod von Küken Nr. 4, der Kleinen Elfe, die vergangene, sehr regenreiche Woche gut überstanden. Der üppige Niederschlag war ein Segen nicht nur für die bezaubernden Schreitvögel – Mutter Natur hat den Tisch für sie nun gar üppig gedeckt – auch vielen Landwirten wird in den vergangenen Tagen wohl so manch ein großer Stein vom Herzen gepurzelt sein. Im Vergleich zu vor ziemlich genau einem Jahr sind die Niederschläge geradezu wohl dosiert gewesen, es hat keine nennenswerten Überschwemmungen gegeben…
… Gefüttert werden von Heidi und Korbi mittlerweile Ratten, Mäuse, Frösche und Schlangen. Das Verzehren der hochgewürgten Beute ist immer noch ein von teils schier infernalischen Geräuschen begleitetes und furioses Balgen, Kämpfen, Zerren, Zwicken und Stechen. Langsam wird der Kükenflaum der drei Nestlinge durch echtes Gefieder ersetzt. Die Flügelchen haben ihre Länge mittlerweile mehr als verdoppelt, die schwarzen Schwingen sind schon sehr gut zu erkennen, auch die Schwanzfedern sprießen. Immer öfter stehen die Mopsis auf, spazieren im Nest umher und trainieren ihre Flugmuskeln. Zur Verrichtung der Notdurft wird jetzt ganz brav der Nestrand aufgesucht – sehr zum Leidwesen von uns Beobachter:innen trifft immer wieder mal ein ordentlicher Schwall der flüssigen Exkremente die Linse der Webcam und benimmt uns die Sicht. Da der Storchenhorst gut dreißig Meter hoch liegt, ein Eingreifen die Storchenfamilie verschrecken würde, und zudem ein extrem teurer Hubsteiger nötig wäre, müssen wir nach jeder Attacke auf Regen warten, der die Linse wieder rein wäscht. Vielleicht kann man ja im Herbst mal die Kamera ein wenig nach oben und somit außer Reichweite der schwallartigen Entleerungen versetzen, es gibt einige Storchenfans, darunter meine Wenigkeit, die gerne dafür spenden würden. Mitunter werden die Küken nun auch schon mal ein Weilchen von den Altvögeln alleine gelassen, sie sind schon so propper gewachsen, dass keine Gefahr mehr besteht, Opfer von Raubvögeln etc. zu werden…
… „Guckguck! Ist da wer? Seht ihr mich noch? – Hab ich gut getroffen, euer künstliches Auge, gell?“…
… Früh übt sich, wer ein guter Flugkünstler werden will – „Eines Tages flieg ich ganz, ganz, ganz weit weg!“ …
… „Endlich ist der doofe Regen vorbei. Und hoffentlich wird’s bald wieder wärmer, auch wenn das Kuscheln mit den Geschwistern so schön ist.“…
… So, jetzt noch ein bisserl nach rechts rücken – und dann heisst’s Feuer frei, dann kleister‘ ich den neugierigen Flügellosen mal wieder das künstliche Auge zu!“… 😆
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… Ich wünsche euch einen möglichst entspannten Brückentag, und einen guten Einstieg ins Wochenende!…
… habe ich diesmal im Mai 2017 aufgestöbert. Am 26.05. jenes Jahres befand ich mich in der Nähe der Arena von Verona und habe folgendes Foto aufgenommen:…
… „Grad haltn, hab‘ i gsagt! Des Schwert muaßt grad haltn, und ned damit umanand fuchtln wia mit am Zahnstocha! Sacklzementhallelujah!“… 😉