… Der große Umzug der Maschkera war vorüber, die meisten Schaulustigen kehrten in Wirtschaften bzw. Cafés ein, oder versammelten sich rund um die Bars, die man in der Fußgängerzone aufgebaut hatte. Eigentlich wollte ich nach dem vielfältigen und bunten Treiben gleich wieder zurück nach München, aber an diesem prachtvollen Tag mit herrlich tiefblauem Himmel und durchaus schon frühlingshaften Temperaturen zog es mich noch nicht so recht stadtwärts. So wanderte ich langsam auf einsamen Schleichpfaden fern des lauten Faschingtrubels bergan, zum Sessellift auf den kleinen Kranzberg…
… Der schmucke barocke Kirchturm von St. Peter und Paul vor der zerklüfteten, schroffen Kulisse des Karwendels verzückt mich stets auf’s Neue…






… Nach einem kurzen, gemächlichen Marsch bergwärts hatte ich die Talstation des Lifts erreicht, und glitt nur wenig später entspannt nach oben…

… Dank der überaus klaren und auch leicht föhnigen Luft durfte ich oben angekommen ein gar prachtvolles Bergpanorama genießen – das Karwendel mit seinen mannigfaltigen Spitzen, die Stubaier Alpen, das Wettersteinmassiv, die Benediktenwand, die Gipfel rund um Leutasch…






… Auf einer Bank in der wohltuenden Sonne sitzend genoss ich lange Zeit voller Andacht den spektakulären Ausblick und schmiedete still einige Wanderpläne für die warmen Jahreszeiten. Und dann begab ich mich gelöst und heiter wieder zurück ins Tal…
