… Mit dieser Veranstaltung will man seit nunmehr 25 Jahren den Besucher:Innen Kunst, Tradition und Kultur des Landes der aufgehenden Sonne nahe bringen. Vor dem Teehaus Kanshoan, das sich auf einer Insel im Eisbach befindet, finden Tee-Zeremonien statt, es gibt Origami- und Ikebana-Anleitungen, Einführungen in das Go-Spiel, man kann Vorführungen japanischer Kampfsportarten, des Bogenschießens und der Bon-Tänze bestaunen, sowie traditioneller und moderner Musik Nippons lauschen. Zudem werden an mehreren Ständen Japans kulinarische Köstlichkeiten feilgeboten…
… Ich hatte dieses Fest, das natürlich wie alle anderen „Events“ zwei Jahre pausieren musste, als recht klein, aber doch sehr fein in Erinnerung, den Termin im Kalender dick angestrichen, und mich schon Wochen vorher darauf gefreut…
… Der Andrang des Publikums war bereits am frühen Nachmittag dermaßen groß, dass ich nach zwei Runden über das Festgelände aufgab und zurück nach Hause fuhr. Das machte nicht so richtig Spaß, vor allem, weil es mit dem Rollator stets beschwerlich ist, sich einen Weg durch Menschenmassen zu bahnen. Zudem wurde mir die Freude ein wenig dadurch vergällt, dass die meisten Protagonist:Innen bei den einzelnen Vorführungen – Tee-Zeremonie, Kampfsportarten, Bogenschießen, Bon-Tänze etc. – Deutsche und leider, leider keine Japaner:Innen waren. Mag sein, dass ich da pingelig bin, aber so ging für mich ein Gutteil der Authentizität verloren. Und ich hatte das durchaus anders in Erinnerung. Am schönsten fand ich die bunte Schar der Manga- und Cosplay-Kostümierten, sowie die kunstvollen Ikebana-Gestecke…
… Aufgrund des starken Andrangs war natürlich auch das Fotografieren recht schwierig. Ein paar Bilder sind mir aber dennoch gelungen… 😉