… hat es mich neulich wieder einmal verschlagen. Genauer gesagt nach Schlehdorf, einem ruhigen Bauerndorf, das von einem altehrwürdigen, barocken Kloster, welches bereits vor über 1.300 Jahren gegründet worden ist, überragt wird…
… Ich wanderte still genießend vor mich hin. Über mir kreiste ein Raubvogel, ein Gartenrotschwanz, der auf einem Dachfirst thronte, verfolgte seinen Flug sehr aufmerksam…
… Eine gstandne Bauernkatze spazierte selbstbewusst und graziös auf Samtpfoten über die herrlich grüne Frühlingswiese…
… Auf einer feuchten Wiese nahe des winzig kleinen Karpfsees, etwas westlich vom Kochelsee gelegen, breiteten sich wahre Teppiche von Sumpfdotterblumen aus…
… Eine hübsche Murnau-Werdenfelser-Kuh ließ sich gerne von mir bewundern…
… Auf einer Weide nahe des Seeufers genossen einige Islandpferde den milden Sonnenschein…
… Schafe strahlen stets eine tiefe, friedvolle Ruhe aus…
… Auweh, diese Vogelscheuchin hat aber scho a ganz ordentliche Schlagseite!… 😀
… was der Baumläufer dem steinernen Engerl da ins Ohr geflüstert hat. Nach einem ausführlichen Monolog flog der gut getarnte Sperlingsvogel auf einen knorrigen Baum und zwitscherte stillvergnügt vor sich hin…
… Zuerst hielt ich den winzigen, braunen, flink dahinhuschenden Schemen an der Mauer des Alten Nördlichen Friedhof, des wunderbaren kleinen Biotops in meiner Nähe, für eine Maus. Doch bei genauerem Hinschauen erkannte ich dann, dass es sich um einen Zaunkönig handelte. Meine Freude war groß – Baumläufern und Zaunkönigen war ich bislang ausgesprochen selten begegnet, und wenn, dann hatte sich keine Gelegenheit zum Fotografieren ergeben…
… Eine sich gehörig aufplusternde Kohlmeise musterte mich misstrauisch, als ich da gemütlich auf meinem Schwarzroten Blitz thronte und das Geschehen ringsum beobachtete…
… Das Gartenrotschwänzchen ignorierte mich geflissentlich, sein ganzes Interesse galt der Futtersuche…
… So fein ausgerüstet – mit neuer Kamera, dem Rentner-Boliden und seit heute einem neuen Rechenknecht (Laptop 😉 ) macht der Frühling gleich noch viel mehr Freude als ohnehin schon…
… Ich wünsche euch eine gute und möglichst unbeschwerte neue Woche – und bleibt bitte gesund! Und den Kranken unter euch Lieben wünsche ich von Herzen gute Besserung und baldige Genesung…
…. sausen sie durch den kleinen Park, die zwei bildhübschen Eichhörnchen – hoch auf den Baum, ein wenig balgen, in atemberaubender Geschwindigkeit geht es über die grob gefurchte Rinde des stattlichen Stammes wieder nach unten, und dann in weiten Sprüngen über die frühlingsgrüne Wiese. Manchmal halten sie in ihrer wilden Jagd inne, um Nüsse auszubuddeln und zu schmausen…
… Ich lümmele am Wegesrand gemütlich auf der Sitzfläche des Schwarzroten Blitzes und beobachte hingerissen das wilde Spiel der kleinen Nager. Es ist genauso, wie ich mir das zuvor ausgemalt hatte – ich trage nur die Kamera samt Objektiv an der Weste auf dem Körper, alles andere befindet sich in der festmaschigen Tasche des Rollators. Ich kann sogar beim Fotografieren die Arme auf die Lenker stützen, eine Wohltat, wenn ich mit dem gewichtigen 100-400er Tele zugange bin. Das gestern noch ungewohnte Gehen funktioniert heute schon viel besser als am Dienstag. Der Schwarzrote Blitz läuft ungemein leicht, er lässt sich quasi mit dem kleinen Finger lenken. Auch Ausflüge auf die Wiese stellen keinerlei Problem dar…
Die Sonne glänzt, es blühen die Gefilde, die Tage kommen blütenreich und milde. Der Abend blüht hinzu und helle Tage gehen vom Himmel abwärts, wo die Tag‘ entstehen.
Das Jahr erscheint mit seinen Zeiten wie eine Pracht, wo sich Feste verbreiten: Der Menschen Tätigkeit beginnt mit neuen Ziele, so sind die Zeichen in der Welt, der Wunder viele.
… Rotkehlchen sehen nicht nur bezaubernd aus, die kleinen Vogerln mit dem orangefarbenen Brustlatz sind auch begnadeter Sänger, ihr herzerwärmendes Tirilieren und Zwitschern schallte durch die dichten Waldgebiete im Nymphenburger Schlosspark, als ich am Mittwoch mit neuer Kameraweste und Ausrüstung endlich mal wieder einen Nachmittag dort verbrachte…
… Kleine Haselmäuse, die gar eifrig durchs vorjährige Laub raschelten, spitzten neugierig zwischen den trockenen, bräunlichen Blättern hervor…
… Frau und Herr Buchfink ließen sich durch den süßen Gesang nicht bei der eifrigen Suche nach Futter und Nistmaterial stören…
… Auch die mit ihrer schwarzen „Augenbinde“ so aparten Kleiber hatten keinen Sinn und keine Muße für bezaubernde Melodeien…
… Natürlich musste ich auch wieder meine Lieblingswasservögel – Haubentaucher – fotografieren…
… Den vorwitzigen Federschopf der Reiherenten-Erpel finde ich so entzückend!…
… Rehe lassen sich auf der großen Wiese östlich des Badenburger Sees das erste Frühlingsgrün schmecken…
… Es geschieht nur an ganz wenigen Tagen im Jahr, dass die untergehende Sonne genau durch die großen Fenster des Saals im ersten Stock des Nymphenburger Schlosses strahlt. Nachdem ich viele Jahre lang entweder zu früh oder zu spät vor Ort gewesen bin, hatte ich am Mittwoch endlich den perfekten Zeitpunkt erwischt. Meine Freude war dementsprechend groß!… 😀
… einer schönen und überhaupt nicht beschwerlichen, ca 4,5 Kilometer langen Rundwanderung bei Raisting, habe ich natürlich nebst den gestern gezeigten Störchen auch noch etliches anderes Viehzeug entdecken und beobachten dürfen… 😉
… Nicht nur Herr und Frau Adebar sind am Balzen, auch der stolze Gockelhahn im Hühnerhof stellt fleißig seinen gefiederten Damen nach…
… Das Islandpony habe ich gar heftig um seine üppig wallende Mähne beneidet. Denn mich hat am Dienstag eine „Friseuse“ geradezu massakriert – anstatt mir den gewohnten sportlichen aber dennoch femininen Kurzhaarschnitt zu verpassen, hatte sie zur Schermaschine gegriffen und mich kurzerhand und ohne mein Einverständnis geschoren, als wäre ich ein Schaf. Lediglich auf dem Oberkopf hat sie mir ein Büschel Haare gelassen, das ein kleines bisschen länger als dreieinhalb Zentimeter ist. Das ist keine Frisur, das ist massive Körperverletzung, und bis auf Weiteres kann ich das Haus ohne Kopftuch, Hut oder Mütze nicht verlassen. Zum Glück wachsen Haare wieder nach – auch wenn das lange Wochen dauern wird, bis ich endlich wieder halbwegs präsentabel sein werde, und dieser radikale „GI-Schnitt“ etwas verwachsen sein wird…
… Ganz kleine Rinder mit dichtem, lockigem, schwarzen Fell taten sich auf einer Weide an einem Ballen Heu gütlich…
… Unweit von ihnen grasten friedlich einige Langohren…
… Ungehindert schweift der Blick über die flache, weitläufige Moorlandschaft nahe des Ammersee…
… Rehe grasten und ruhten still. Als ich vorsichtig näher schlich, setzten sie sich langsam, ohne jegliche Scheu, in Bewegung, beobachteten mich, senkten dann wieder die Köpfe…
… Ein stattlicher Rotmilan zog hoch über uns seine Kreise, nach Beute spähend…
… Ich denke mal, dass mein nächster Bericht vom Storchendorf Raisting nicht allzu lange auf sich warten lassen wird. 😉 Denn ich habe mir ein neues, und stärkeres Teleobjektiv bestellt, und das muss natürlich gleich nach der Ankunft gebührend eingeweiht und getestet werden… 😉
… Deutschlands südlichstem Storchendorf hatte ich ja im letzten Sommer schon mal einen ausgedehnten Besuch abgestattet – siehe hier...
… Neulich rief ich die Webseite der Schutzgemeinschaft Weißstörche Ammersee auf, und durfte zu meiner großen Freude lesen, dass bereits sämtliche Horste in Raisting und drumherum wieder besetzt seien. Natürlich packte ich am Samstag Nachmittag sofort meinen Fotorucksack und zog los…
… Einige der großen und wunderschönen Schreitvögel warten noch auf ihre Partnerinnen, so wie diese beiden. Nachdem ein bisschen am Horst herumgezimmert worden ist, und auch Konkurrenten abgewehrt wurden, die den alteingesessenen gefiederten Bewohnern die Unterkünfte streitig machen wollten, wird es nun höchste Zeit, dass die Gefährtinnen sich heil und sicher einfinden…
… Auf dem kleinen Kircherl St. Margaretha, sowie auf dem Turm eines Industriebaus im Gewerbegebiet und auf dem Pfahl einer Stromleitung im Dorf sind die Brutpaare seit einigen Tagen wieder komplett…
… Und bei den Storchenpaaren wird schon so eifrig geklappert, geschnäbelt und poussiert, da denke ich mir, dass wohl Anfang April die ersten Küken das Licht der Welt erblicken dürften… 😉
… Ich werde das heuer in jedem Fall genauer im Auge behalten, letztes Jahr wurde ich ja erst dann auf Raisting aufmerksam, als die Jungen bereits flügge und fast erwachsen waren. Und dabei werde ich die Gegend um Raisting so nach und nach erkunden, die ist nämlich so richtig interessant, was Viehzeugs aller Art und das Wandern anbelangt. Das durfte ich am Samstag zu meiner großen Freude feststellen. Davon berichte ich demnächst… 😉
… Natürlich sind es neben den tierischen Begegnungen auch die landschaftlichen und blaulichen Schönheiten des Nymphenburger Schlossparks, die mich stets aufs Neue begeistern. Ich kenne dieses weitläufige Areal nun schon seit mehr als fünfunddreißig Jahren, doch nie finde ich so viel märchenhaften Zauber darin als im Frühjahr…
… haben ihre Heimstatt im weitläufigen, wunderschönen Areal des Nymphenburger Schlossparks…
… Jenseits des großen, kunstvoll gefertigten schmiedeeisernen Einlasses in den Park trällert eine Mönchgrasmücke stillvergnügt ihr Liedchen vor sich hin…
… Nahe des Kanals versorgt Gevatter Buntspecht gewissenhaft seinen unablässig krakeelenden Nachwuchs, und kümmert sich auch noch um den Hausputz…
… Herr Buchfink scheint dies kritisch zu kommentieren…
… Am Rande der Lichtung vor der kleinen Amalienburg tun sich ein Rehbock und eine Ricke am üppigen Laub der Bäume gütlich…
… Der armen kleinen Blaumeise ist der Stress der Kükenaufzucht deutlich anzusehen. „Warum i so zerrupft ausschaug? Weil mia de Kloanan koa Ruah ned lassn! Wos dad i für a gscheits Federn-Styling gebn!“…
… Woanders versucht der Blaumeisen-Altvogel mit einem feinen Happen im Schnabel, zirpenden Lauten und Flügelschlagen seine Youngster aus dem Nistkasten zu locken…
… Eine Bachstelze trippelt zierlich am Ufer des Großen Sees entlang. Für sie schien „Stress“ ein Fremdwort zu sein…
… Ein apartes Rotkehlchen hat sich einen schönen Leckerbissen zur Brotzeit geschnappt…
… In der Krone eines sich gefährlich über den See neigenden alten Baumes thront das riesige Nest eines Fischreihers. Da bin ich schon sehr gespannt auf den Nachwuchs!…
… Das kleine Haubentaucher-Küken gedeiht prächtig. Ich habe beobachtet, dass sich der Altvogel nun häufig das Rückengefieder putzt. Vielleicht ist das ja eine Aufforderung an den Jungspund, jetzt endlich selber zu schwimmen… 😉
… Bunte Vögel auf dem das helle Grün widerspiegelnden See finde ich schlicht und ergreifend umwerfend!…
… Mich würde es schon sehr interessieren, was die sieben kleinen Schwanenküken da ausbaldowern. Vielleicht gibt es da etwas besonders Feines zum Schnabulieren? Oder einer der riesigen Karpfen im Großen See fasziniert die Winzlinge grade sehr?…
… Schillernde Stare albern auf den akkurat gestutzten Hecken vor dem Schloss herum…
… „Was schaugst’n so! – Hast‘ vielleicht was Feines zum Fressn in dem schwarzn Kastl in deine Händ?“…
… Und was gibt es Schöneres als ein liebevoll arrangiertes Picknick für Zwei vor der atemberaubenden Kulisse einer so traumhaften und beeindruckenden Schlossanlage…
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