… Wenn du eine Blume liebst, die auf einem Stern wohnt, dann ist es schön, in der Nacht den Himmel zu beobachten. Alle Sterne haben Blumen… Antoine de Saint-Exupéry
… Habt einen schönen Samstag! Bleibt bzw. werdet gesund, habt es fein, seid gut zu euch und zu euren Lieben…
… Die großen Blüten scheinen Elfen und Feen zu gleichen, welche dem Frühling folgend ihren dunklen Verstecken entstiegen, und sich verführt vom zärtlichen Sonnenschein auf knorrigen Bäumen niederließen. Dort wiegen sie sich nun im linden Windhauch und es mutet an, als würden ihre duftigen Röcke und Kleider dabei im Takte einer Melodie schwingen, die nur für ihre Ohren bestimmt ist…
… Es ist mir zur Zeit bei all dieser förmlich explodierenden Blütenpracht, als hätten sich die Sterne des Firmaments auf die Erde begeben, um den Frühling zu feiern…
… Vor Jahren hat man den Josephsplatz im Süden Schwabings aufwendig umgestaltet. Die Architekten und Stadplaner schlugen sich höchstes Lob aussprechend gegenseitig auf die Schultern, viele der Anwohner:innen waren entsetzt. Denn es entstand eine mit Granitplatten belegte weitläufige Einöde bar jeglichen Gewächses – kein Baum, kein Strauch spendet hier Schatten und tut den Sinnen wohl, kein Blumenbeet schmeichelt dem Auge, kein Brunnen plätschert kühl vor sich hin. Nur ein paar Sitzbänke durchbrechen die Eintönigkeit dieser lebensfeindlichen Ödnis. Im Sommer spielt aufgrund der schier unertäglichen Hitze kein Kind dort, niemand macht Rast, lässt sich zum Plaudern oder Ausruhen nieder. Nur dienstags stellt regelmäßig ein kleiner aber feiner Bauernmarkt am Josephsplatz seine Zelte und Buden auf…
… Seit einer Weile schon verbirgt ein hoher Bauzaun den Eingang der hoch aufragenden neobarocken Josephskirche. Auf Einladung des zuständigen Pfarramts durften Jugendliche die Planken mit großen Gemälden verzieren – sinnenfrohe Buntheit und Lebendigkeit, die einen wohltuenden Kontrast zur grauen Tristesse des Platzes bildet…
Die Sonne glänzt, es blühen die Gefilde,
Die Tage kommen blütenreich und milde,
Der Abend blüht hinzu, und helle Tage gehen
Vom Himmel abwärts, wo die Tag´ entstehen.
Das Jahr erscheint mit seinen Zeiten
Wie eine Pracht, wo sich Feste verbreiten,
Der Menschen Tätigkeit beginnt mit neuem Ziele,
So sind die Zeichen in der Welt, der Wunder viele.
… war am Sonntag Nachmittag im Alten Nördlichen Friedhof zu bestaunen!… 😉
… Das wirkte aus der Ferne so, als hätten junge Leute so etwas wie ein kleines Musik-Video gedreht… 😉
… Einer der Buntspechte, die derzeit lautstark und behende durch die Bäume des Parks huschend leidenschaftlich balzen, sorgte an seinem „Trommelbaum“ für die Percussion…
… Nicht allen war das pelzige, fremde Geschöpf geheuer…
… „Ja, da legst di nieda! Was isn er für Oana?“…
… „Mei Nuss kriagt der ned!“…
… Der kleine Baumläufer ließ sich von dem Bären nicht im Geringsten beeindrucken, sein sanftes, kurzes Liedchen flötend glitt er flink an der bemoosten Rinde eines Baumes dem dichten Geäst und der leicht trüben Sonne entgegen…
… Habt einen guten und möglichst stressfreien Wochenstart, ihr Lieben!…
… gibt es seit einer Weile einen Grünspecht. Zu hören ist er weithin, gesehen hat ihn bislang noch niemand. Ich versuche schon seit längerem mehrmals pro Woche, ihm mit der Kamera und dem großen Teleobjektiv aufzulauern, um doch endlich einmal einen Blick auf ihn zu erheischen. Aber bislang hat er mich stets erfolgreich zum Narren gehalten. Kaum denke ich, dass ich nun endlich sein Revier ausfindig gemacht habe, scheint er mich aus einer völlig entgegengesetzten Ecke des kleinen Parks hämisch auszulachen. So auch gestern. Zum Glück hat sich ein kleines Rotkehlchen, das aus voller Kehle sein schönes Lied zum Besten gab, nicht so geziert…
… Habt einen schönen Frühlingssamstag, ihr Lieben!…
… Das beschauliche Dorf, einige Kilometer südlich des Ammersees gelegen, ist nicht nur für die auffälligen Satellitenschüsseln der Erdefunkstelle bekannt, sondern auch für die große Kolonie der schönen, schwarzweißen Schreitvögel, die sich Jahr für Jahr in ca. zwanzig riesigen Nestern dort niederzulassen pflegt. Ringsum befinden sich ausgedehnte Felder und Wiesen, und das Moorgebiet des Ammersees, ideale Bedingungen also, gefiederten Nachwuchs aufzuziehen…
… Mindestens einmal im Jahr unternehme ich einen Abstecher nach Raisting, um mich an der Schönheit der Störche zu erfreuen. Das emsige Schnäbelklappern, das Rauschen der Federn, wenn sie im Tiefflug durch das Dorf ziehen, der Anblick der stattlichen Wesen macht mich stets mindestens genauso glücklich wie ein Aufenthalt bei den Pferden von Schwaiganger… 😉
… Jedes riesige Nest auf den Dächern der Bauernhöfe und Anwesen in Raisting war besetzt, zwei Horste sind anscheinend der nassen und stürmischen Witterung der vergangenen Monate zum Opfer gefallen, dafür sind einige andere neu entstanden. In etlichen Nestern konnte ich bereits propper herangewachsene Jungvögel entdecken, in manch anderen waren die Küken noch so klein, dass ich sie nur erahnen aber nicht sehen konnte…
… Heuer fiel mir die große Zahl an befiederten Junggesellen auf. Neulich hatte ich irgendwo gelesen, dass unverpaarte männliche Störche Nester angreifen und die Eier bzw. Jungvögel zerstören würden. Am Montag wurde ich Augenzeugin eines solchen Vorfalls. Ein Storchen-Junggeselle attackierte unvermittelt einen der Horste, wurde aber von der Störchin mit Fauchen und wilden Schnabelhieben erfolgreich abgewehrt…
… Vielleicht ist er ja im Auftrag des Herrn unterwegs, hoch über dem Dorf und ganz vorne auf dem First der barocken Kirche thronend scheint er über das Wohl der „Schäfchen“ Wache zu halten… 😉
… Mit ihm befanden sich noch einige andere unverpaarte Störche auf dem Kirchendach. Da schien es wohl so eine Art Rangfolge zu geben, wer wo stehen und sich den frischen Wind um den Schnabel wehen lassen darf. Und wenn da so ein freches Federvieh einen Platz beanspruchte, der ihm gar nicht zustand, dann gab es Rangeleien und ziemlich wagemutig wirkende Flugmanöver. Der Sieger tat danach seine Überlegenheit mit lautem Geklappere kund…
… Was für ein schöner, majestätisch wirkender „Überflieger“!…
… Das „Fahrgestell“ ist ausgeklappt, jetzt den Wind noch ein wenig austarieren, und dann kann gelandet werden… 😉
… Auch in den Nestern wurde jedesmal eifrig geklappert, wenn der Partner mit vollem Kropf von der Jagd zurückkehrte…
… Mit weit ausgebreiteten Schwingen wird der Nachwuchs vor der doch schon sehr kräftig vom Himmelszelt strahlenden Sonne geschützt…
… Ich wünsche euch Lieben ein schönes und geruhsames Pfingstwochenende. Habt es fein, bleibt bzw. werdet gesund, seid gut zu euch und zu euren Lieben… 🙂
This function has been disabled for Marthas Momente-Sammlung.