… Das Kunstmuseum Albertina, eigentlich das Palais Erzherzog Albrecht, liegt vom Ring aus gesehen quasi „hinter“ der Wiener Oper. Unter anderem ist in diesem Bau eine der bedeutendsten grafischen Sammlungen der Welt mit rund einer Million Zeichnungen und druckgrafischen Blätter von der Renaissance bis zur Moderne untergebracht…
… 2003 integrierte der Architekt Hans Hollein den sogenannten Soravia Wing, ein Flugdach, an die Front des 1744 erbauten Palais, was damals zu vielen kontroversen Diskussionen geführt hatte. Ich bin mir nicht ganz sicher, ob mir dieser ca. 60 Meter lange Flügel gefällt oder eher nicht… 😉
… Erheitert hat mich in jedem Fall der eine große Champagnerflasche bewachende grüne Hase, der den berühmten und viel gerühmten Würstlstand Bitzinger an der Nordseite des großen Platzes krönt…
… Blick am Erzherzog-Albrecht-Denkmal vorbei auf die Rückseite der Wiener Staatsoper…
… Westlich der Albertina schließt sich der langgestreckte Bau des Palmenhauses an. Es ist ein Jugendstil-Bauwerk, das mich aufgrund seiner Eisen- und Glaskonstruktion sehr beeindruckt hat. Ich falle immer wieder aus allen Wolken, wenn ich feststellen muss, wie wenig ich trotz meiner nun insgesamt vier Aufenthalten in Wien im Grunde genommen von der Stadt gesehen habe. Ich denke, ich muss doch noch umsiedeln… 😉
… Und weil Lightroom mir mit dem neuesten Update viele zusätzliche sogenannte Presets beschert hat, das gleiche Bild noch einmal, jetzt etwas anders bearbeitet… 😉
… Im angrenzenden Hofgarten standen vor gut einer Woche die Päonien schon in üppiger Blüte…
… Seitlicher Blick auf das Mozartdenkmal nahe der Nationalbibliothek…
… Viele Türen hat sie, die Österreichische Nationalbibliothek. Diese hier hat mir besonders gut gefallen…
… Himmlisch duftende, violett blühende Fliederbüsche säumten unseren Weg, als wir an der Hofburg vorbei in Richtung Volksgarten schlenderten…
… Ich wünsche euch Lieben ein trotz nicht grade berauschender Wettervorhersagen zauberhaftes Wochenende. Bleibt bzw. werdet gesund, habt es fein, seid gut zu euch und euren Lieben…
… existiert nachweislich seit Mitte des 16. Jahrhunderts. Damals feierte die Hohe Schule der klassischen Reitkunst so etwas wie eine Renaissance. Die Bezeichnung Spanische Hofreitschule wurde gewählt, weil seinerzeit Reiter und Pferde von der iberischen Halbinsel die spezielle Dressur sowie die Pferdezucht in Österreich maßgeblich beeinflusst hatten. Um 1730 entstand das mittlerweile weltberühmte Bauwerk der sogenannten Winterreitschule, in der nach wie vor die herrlichen weißen Lipizzanerhengste und ihre Bereiter ihr faszinierendes „Pferdeballett“ aufführen…
… Bereits um 1565 entstand schräg gegenüber nahe des Josefsplatz die Stallburg, in der die vierbeinigen Akteure recht komfortabel und luxuriös untergebracht sind. Die der Reitschulgasse zugewandte Front des Gebäudes ist verglast, so dass man mit ein wenig Glück zumindest die Köpfe einiger der edlen Pferde erblicken kann…
… Und dorthin trug mich als allererstes mein Weg, nachdem ich am Wiener Westbahnhof den Zug verlassen hatte – diesmal völlig problemlos und noch dazu fürsorglich von einem sehr feschen jungen Bahnangestellten geleitet. Nach kurzer Fahrt mit der U 3 bis zum Minoritenplatz und einigen Minuten Fußweg, vorbei am prachtvollen Café Central und dem Michaelerplatz mit der halbrunden Fassade der Hofburg, hatte ich das erste Ziel meines Tagesausflugs erreicht. Das Glück war mir hold, kaum war ich angelangt, hatte ich auch schon einige der Lipizzaner entdeckt…
… Die Stallburg – noch einmal das Pfluftl, ähem, der Pegasus – diesmal aus einer etwas anderen Perspektive… 😉
… Eine sehr wohlgenährte Stallkatze schlenderte gemächlich über den weiten Hof…
… Edle Lipizzanerhengste – als wären sie aus weißem Marmor gemeißelt…
… Ich verharrte eine geraume Weile, fotografierend und die friedvolle Szene genießend. Dann wandte ich mich Richtung Josefsplatz, dem nächsten Höhepunkt meines Ausflugs entgegen…
… Dazu muss ich jetzt ein klein wenig ausholen: Der Niederbayer Fredl Fesl feierte in Bayern vor allem in den achtziger und neunziger Jahren als einer der ersten Musikkabarettisten große Erfolge. Er war für seine Lieder voll schelmischem, augenzwinkerndem Humor und seine skurrilen Sprüche berühmt. Während eines Bühnenauftritts meinte er: „Ja, die Pferdln (Pferde) hoaßn deswegn Pferdl, weil’s auf der Erdn laufn. Wenns in der Luft laufn datn (täten), dann miaßatns (müssten sie) ja Pfluftl hoaßn.“…
… Und dieser Spruch kam mir sofort in den Sinn, als ich gestern weit von der Heimat entfernt, über dem Hof eines schönen historischen Bauwerks einen schneeweißen Pegasus schweben sah – ohne Zweifel ein richtiges Pfluftl… 😉
… Eigentlich wollte ich gestern gar nicht so recht in die Puschen kommen. Doch dann zog es mich samt Knipse und zweier „Tüten“ (Teleobjektive) doch Richtung Nymphenburger Schlosspark. Ich fuhr bis zur Endhaltestelle der Tramlinie 17 nahe des Hartmannshofer Tors im Nordosten des riesigen Parks. Denn in diesem Bereich fern vom Schloss ist es auch an den Wochenenden und Feiertagen meistens angenehm ruhig, die Touri-Ströme dringen in der Regel nicht bis hierher vor…
… Nach wenigen Schritten schon entdeckte ich ein Rotkehlchen in einer Astgabelung, keine fünf Meter von mir entfernt, und dann, als ich fotografieren wollte, ging mir auf, dass ich blöderweise vergessen hatte, die Speicherkarte einzusetzen. Das größte Manko der ansonsten von mir hoch geschätzten Nikon-Spiegelreflexkameras ist, dass sie leider, leider keinen internen Bildspeicher haben. Ich fluchte wie ein Fuhrknecht. Mein gesträubtes Gefieder glättete sich allerdings schon bald, als ich in der Nähe eine Mönchgrasmücke entdeckte, die ihr hinreissend schönes Liedchen flötete…
… Ziemlich keck sind die aparten Buchfinken im Park, sie lassen sich von den großen Zweibeinern überhaupt nicht stören und kommen bei der Futtersuche bisweilen sogar fast in Greifweite nahe…
… Kleine Meisen flatterten verspielt im Geäst am Wegesrand…
… Die Lieblingsbrücke im Frühlingsgrün…
… Herr Kleiber fixierte mich mit seinen glänzenden, schwarzen Perlaugen…
… Die Struktur eines sehr betagten Baumes nahe des Badenburger Sees fasziniert mich immer wieder. Bis vor einigen Jahren war weit oben in einer kleinen Höhle des schon recht morschen Stammes das Domizil des legendären Waldkauzes Kasimir. Nach einem langen und erfüllten Leben, in dem er eine Vielzahl Parkbesucher:Innen entzückte, ist er leider vor etwa zwei Jahren verstorben…
… Nachdem ich geraume Weile die Reiherkolonie auf einer der kleinen Inseln im See erfolglos beobachtet hatte – man pflegte dort offenbar eine ausgedehnte Siesta im milden Frühlingssonnenschein -, entdeckte ich in Ufernähe einen aparten Haubentaucher bei der Jagd. Wir Beide hatten wieder einmal Glück, der Wasservogel erwischte einen kapitalen Fisch, und ich ein vorzeigbares Foto des Federviehs mit der Beute im Schnabel… 😉
… Wonnig sind sie schon jedesmal, die kleinen Gänsekinder. Manchmal juckt es mich in den Fingern, so ein flauschiges Federbällchen aufzunehmen und ganz sanft zu knuddeln. Aber da würde ich mir höchstwahrscheinlich ganz schlimmen Ärger mit Mama und Papa Gans einhandeln. Also knuddel‘ ich die Winzlinge nur in meiner Vorstellung… 😉
„Da solln wir jetzt rauf?“ – Yepp. Gib acht, Bro, das ist schon ordentlich steil.“…
… Heil oben auf der grünen, verführerisch duftenden Wiese angekommen…
… Fütterung der „Raubtiere“… 😉
… Einen jungen Reiher habe ich am Donnerstag bei meinem Spaziergang rund um den Badenburger See im Nymphenburger Schlosspark auch entdecken dürfen. Er hockt mit seiner wilden Punkerfrisur zu Füßen der Altvögel. Die Bilder, die ich gemacht habe, während er gefüttert wurde, sind leider nichts geworden, da war zu viel Geäst im Weg. Aber ich werde demnächst sicher noch einmal bei der großen Reiherkolonie auf einer der Inseln im See vorbei schauen…
… Ich wünsche euch Lieben ein schönes und geruhsames langes Wochenende. Bleibt bzw. werdet gesund, habt es fein, seid gut zu euch und zu den Euren. Und tanzt schön hinein in den Wonnemonat Mai… 😉
… hat nicht nur der Frühling 2023 hier in München stattgefunden, sondern auch auf der Theresienwiese einer der größten Flohmärkte Deutschlands. An über 2.000 Standln und Verkaufsflächen wurde angeboten, was sich oft in vielen Jahren in Küche, Keller, Schränken und dem Dachboden so angesammelt hatte. Da hat es so manche Skurrilitäten und Kuriositäten zu bestaunen gegeben. Ich liebe ja Flohmärkte, und bin mit der jederzeit griffbereiten Kamera im Körbchen meines Rollators stundenlang voll Vergnügen herum geschlendert…
… Anbei meine bebilderten Eindrücke… 😉
… Das ist Multikulti vom Allerfeinsten – ein altägyptischer Anubis bietet a richtige boarische Lederhosn zum Verkauf feil… 😉
… Ein winzig kleiner Teil des riesigen Freiluftbasars zu Füßen der Bavaria…
… Riesenrad und St. Pauls Kirche – von ferne sieht das Frühlingsfest schon ganz schön aus…
… Ein bunter Reigen Kitsch, Tand, und Merkwürdigkeiten…
… Ich wünsche euch einen schönen und entspannten Sonntag! Bleibt bzw. werdet gesund, habt es fein, seid gut zu euch und euren Lieben…
… Sage und schreibe neun Küken hat eine stolze Gänsemama im Englischen Garten neulich ausgebrütet! Da ist der obige Bibelspruch wahrlich passend. Und es nimmt bei so einem Kindersegen auch nicht weiters wunder, dass Mama Gans permanent wachsam sein muss, um ihre quirlige Gösselschar vor Unheil zu bewahren. Vor allem die großen Zweibeiner:Innen mit ihren seltsamen viereckigen Scheiben, die sie unter entzückten Ausrufen vor ihre Gesichter halten, können ganz schön lästig werden… 😉
… Von ferne grüßt der Monopteros unterm temperamentvoll wolkigem Himmelszelt…
… Und das immer üppiger werdende frische Frühlingsgrün ist ein so wohltuender Balsam für die Seele und sämtliche Sinne…
… Normalerweise gehe ich ja stets so um den 7. oder 8. des jeweiligen Monats in den Hofgarten, um den Pavillon für Rolands interessantes Fotoprojekt zu fotografieren. Doch am Ostermontag zog es mich gen Bad Ischl, und danach ließ sich die Sonne nicht mehr blicken. Beim Kochen neulich habe ich mit halbem Ohr im Radio gehört, dass das Frühjahr heuer das regenreichste seit 2003 sein soll. So bitter nötig der Niederschlag für den Grundwasserspiegel auch ist, allmählich habe ich doch arge Sehnsucht nach ein paar Tagen milden Sonnenscheins…
… Heute ließ sich unser Stern wenigstens einige Male am wolkigen Himmel blicken. So schnappte ich mir die Kamera, tastete mich vorsichtig die Treppe hinab, weil der Lift mal wieder den Geist aufgegeben hat, und spazierte selig ein Stünderl durch den Englischen Garten…
… Als ich mein Ziel erreicht hatte, fand am Himmel grad wieder ein dramatischer Kampf zwischen Sonne und wuchtigen Wolken statt. Inzwischen hat man im Hofgarten die Verschalungen der Brunnen entfernt – allerdings sprudelt noch kein Wasser – und die Blumenbeete bepflanzt. Allmählich werden auch die Hecken und der Rasen schön grün, und an den Kastanienbäumen öffnen sich die Knospen und das frische Blattwerk entfaltet sich…
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