… So nennt sich eine sommerliche Veranstaltung mit Konzerten und einigen anderen Kunstaktionen unter freiem Himmel im Münchner Olympiapark. Den krönenden Abschluss bietet stets ein riesiges Feuerwerk. Obwohl ich solch professionelle, pyrotechnische Spektakel an sich durchaus schätze, hatte ich es in über dreißig Jahren in München noch nicht zuwege gebracht, mir jenes anzusehen. Das wollte ich heuer unbedingt ändern. 😉 Zwar hatte mich meine unfreiwillige, nachmittägliche Wanderung am Staffelsee schon recht angestrengt, dennoch setzte ich mich am Abend erfolgreich gegen den Inneren Schweinehund durch, der mir beschwörend einflüsterte, dass es auf der Couch nach dem feinen Abendessen soooo gemütlich sei, schnallte mir die Kameraweste um und begab mich gen Olympiapark. Meine ursprüngliche Idee, den Fernsehturm hochzufahren, und von der Aussichtsplattform den Sommernachtstraum anzusehen, verwarf ich leider wieder. So erheischte ich mit Müh und Not inmitten einer vielhundert Köpfe zählenden Menge von anderen Schaulustigen einen der letzten halbwegs guten Plätze auf einer kleinen Brücke am westlichen Ende des kleinen Sees…
… Nachdem der Große Himmelsmaler am westlichen Firmament seine alles überragende Kunst mit einem zu Herzen gehenden Abendrot gezeigt hatte, tauchte man als Einstimmung auf das größte Feuerwerk Deutschlands – so die Veranstalter – den Olympiaturm in wechselnd buntes Scheinwerferlicht…
… Und dann, gegen Viertel nach Zehn, begann das fulminante Spektakel. Von meinem Standort aus konnte ich leider die ausgefeilte pyrotechnische Choreographie nicht recht mitverfolgen. Aber dennoch war der mehr als eine halbe Stunde dauernde Feuerzauber höchst beeindruckend und wunderschön…