… Dorthin hatte mich meine „Flucht“ mit Bahn, Katamaran und Bus geführt…
… Es war Samstag, und ganze Heerscharen hatten die gleiche Absicht gefasst wie ich, bisweilen musste man bei besonders schönen Blumen und Ausblicken sogar beinahe Schlange stehen, um fotografieren zu können. Ich hatte gut vier Stunden Zeit, bevor ich das letzte Schiff zurück nach Friedrichshafen nehmen musste, bin sehr viel auf den Beinen gewesen, und habe doch bei weitem nicht alles gesehen, so ist mir unter anderem das Schmetterlingshaus entgangen. Aber ich bin sicher, dass dies nicht mein letzter Mainau-Besuch gewesen ist…
… Oben beim Schloss fand das Gräfliche Gartenfest statt. Zunächst vermeinte ich, dass es da viel lecker Essen und Trinken, elegant gekleidete Menschen, und ein bisschen prominenten Schischi geben würde (vielleicht sogar die gräfliche Familie), doch beim Näherkommen stellte sich die Veranstaltung dann als eine Art Verkaufsmarkt für Gartenbedarf, -Stehrums und -Schnickeldi heraus. Am interessantesten fand ich den wandernden Drehorgelspieler, der auch im kleinen, barocken Schlosskircherl für eine etwas andere Art Kirchenmusik sorgte, und wagemutige Kinder, die im weitläufigen Wald mit Klettergurten angeseilt gar so manch Schwindel erregende Akrobatik darboten…
… Nun genug der Worte, jetzt lasse ich Bilder sprechen. Und zwar viele, mit sehr, sehr vielen Blümchen. In mehreren Teilen. Denn obwohl ich dreimal die weit über zweihundert Fotos aussortiert hab‘, ist immer noch eine erkleckliche Anzahl übrig geblieben, die ich euch gerne zeigen möchte…
