… Dieses feine Blogprojekt von Royusch geht heute in die vierte Runde…
… Nun wird’s allmählich höchste Zeit, den Ostereiern den letzten Glanz und Schliff zu verleihen… 😉

… Dieses feine Blogprojekt von Royusch geht heute in die vierte Runde…
… Nun wird’s allmählich höchste Zeit, den Ostereiern den letzten Glanz und Schliff zu verleihen… 😉
Die Sonne glänzt, es blühen die Gefilde,
die Tage kommen blütenreich und milde.
Der Abend blüht hinzu und helle Tage gehen
vom Himmel abwärts, wo die Tag‘ entstehen.
Das Jahr erscheint mit seinen Zeiten
wie eine Pracht, wo sich Feste verbreiten:
Der Menschen Tätigkeit beginnt mit neuen Ziele,
so sind die Zeichen in der Welt, der Wunder viele.
… So lautet der neueste Begriff für Royusch‘ feines wöchentliches Foto-Projekt…
… Ich glaube, nicht viele Orte der Welt bieten dermaßen viele Sinnbilder für Vergänglichkeit wie Venedig. Beim Stöbern im sehr dicken Venedig-Ordner auf meiner Externen Festplatte fand ich ungezählte Bilder, die diesen Begriff deutlich veranschaulichen…
… Ich habe mich nach langem Abwägen und Nachdenken schließlich für dieses Foto entschieden – wie prachtvoll mag dieser Palazzo in den Blütezeiten von La Serenissima einst gewesen sein – und wie sehr hat der Zahn der Zeit an der Fassade doch genagt:…
… Ich befand mich auf Reisen. Genauer gesagt auf einer ziemlich kleinen griechischen Insel. Das Hotel war eine Absteige mit lediglich einer Handvoll recht düster gehaltener Zimmer, so schmal wie Handtücher, und sehr lang gezogen. Um von der Tür zum Bett zu gelangen, musste man schon eine Weile marschieren. Und ich hatte einen Mietwagen, Marke Elefanten-Rollschuh (Smart 😉 ). Am fast menschenleeren Strand traf ich auf ein Pärchen, das mir eine geradezu sensationelle Geschichte erzählte: „Der frühere US-Präsident Obama wohnt jetzt hier.“ – „Ach, was. Der lebt doch nach wie vor mit seiner Familie in den Staaten.“ – „Nein, nein, der ist hierher gezogen, in die Berge. Dort betreibt er einen winzig kleinen Kramerladen.“ – „Den Obama würde ich zu gerne mal leibhaftig sehen und mich mit ihm unterhalten.“ – „Das kannst du, das ist kein Problem, der ist sehr umgänglich und freundlich, und hat immer Zeit für einen kleinen Plausch. Und wenn du ihm ein Glas Kräuterhonig abkaufst, dann freut er sich riesig darüber. Aber er hat nur noch heute seinen Laden bis siebzehn Uhr geöffnet. Und dann macht er eine lange Sommerpause.“ Ich wusste irgendwie, ohne auf eine Uhr zu sehen, dass es so in etwa die Mittagsstunde war. Das dürfte ein Leichtes sein, binnen kurzem in die Berge zu gelangen. Ich startete mein Autochen, hielt aber bald schon wieder an, weil die Wolkenstimmung über dem nahen Meer so wunderschön war, und ich das unbedingt fotografieren musste. Nur leider funktionierte meine Kamera nicht, der Auslöser klemmte. Egal, wie fest ich auch drückte, nichts rührte sich. Ich geriet ins Schwitzen und fluchte nicht schlecht. Dann sah ich, dass sich die Sonne bereits anschickte, am Horizont zu versinken. Verdammt, heute geht aber auch alles schief! Die Knipse spinnt, und jetzt ist es auch schon viel zu spät, um zum Kramerladen vom Obama zu fahren!… 😉
… Rotkehlchen sehen nicht nur bezaubernd aus, die kleinen Vogerln mit dem orangefarbenen Brustlatz sind auch begnadeter Sänger, ihr herzerwärmendes Tirilieren und Zwitschern schallte durch die dichten Waldgebiete im Nymphenburger Schlosspark, als ich am Mittwoch mit neuer Kameraweste und Ausrüstung endlich mal wieder einen Nachmittag dort verbrachte…
… Kleine Haselmäuse, die gar eifrig durchs vorjährige Laub raschelten, spitzten neugierig zwischen den trockenen, bräunlichen Blättern hervor…
… Frau und Herr Buchfink ließen sich durch den süßen Gesang nicht bei der eifrigen Suche nach Futter und Nistmaterial stören…
… Auch die mit ihrer schwarzen „Augenbinde“ so aparten Kleiber hatten keinen Sinn und keine Muße für bezaubernde Melodeien…
… Natürlich musste ich auch wieder meine Lieblingswasservögel – Haubentaucher – fotografieren…
… Den vorwitzigen Federschopf der Reiherenten-Erpel finde ich so entzückend!…
… Rehe lassen sich auf der großen Wiese östlich des Badenburger Sees das erste Frühlingsgrün schmecken…
… Es geschieht nur an ganz wenigen Tagen im Jahr, dass die untergehende Sonne genau durch die großen Fenster des Saals im ersten Stock des Nymphenburger Schlosses strahlt. Nachdem ich viele Jahre lang entweder zu früh oder zu spät vor Ort gewesen bin, hatte ich am Mittwoch endlich den perfekten Zeitpunkt erwischt. Meine Freude war dementsprechend groß!… 😀
… auch wenn ich zum Thema Corona eigentlich nichts mehr schreiben wollte…
… Die Beschlüsse der Ministerpräsidentenkonferenz im Bundeskanzleramt neulich nachts, die von Frau Merkel bereits heute mittag teilweise wieder zurück genommen wurden, lasse ich außen vor, da ist mir jedes Wort zu schade. Aber es gibt andere Dinge, die mich kräftig wurmen…
… Gestern hatte ich ein kurzes Gespräch mit meiner Hausärztin. Ich schaute nur mal kurz bei ihr in der Praxis vorbei, um ein Rezept abzuholen, und fragte, ob sie sich denn ab voraussichtlich Mitte April auch an der Impfaktion der Hausärzt:Innen beteiligen würde. Sie antwortete: „Ja, natürlich. Aber wann das so weit sein wird, weiß derzeit niemand von uns. Das erfahren Sie am besten, wenn Sie regelmäßig die Tagesschau verfolgen. Die Kommunikation zwischen dem Herrn ‚Gesundheits’minister und uns Hausärzten ist gelinde gesagt miserabel. Von seinen Beschlüssen erfahren zuallererst die Medien, dann kommt lang gar nix, und dann erst wir. – Würden Sie sich denn auch mit Astra Zeneca impfen lassen?“ – „Ich würde mich sogar mit Pferdepisse impfen lassen, wenn das helfen würde.“, rutschte es mir ganz spontan über die Lippen. „Okay, dann setze ich Sie sofort auf meine Liste. Aber, wie gesagt, das kann noch eine ziemliche Weile dauern.“ Und, das dachte ich im Stillen, als ich die Praxis wieder verließ, wenn es denn einmal so weit sein wird, wird man mit Sicherheit ohnehin die Privatpatient:Innen bevorzugen…
… Neulich geriet ich beim Zappen zufällig gerade dann in die Sendung „Hart aber fair“, als ein zugeschalteter Mediziner geradezu Unfassbares berichtete: Ein Arzt, der in einem Impfzentrum in Nordrhein-Westfalen tätig ist, benutzte Einwegspritzen, mit denen er aus einem Fläschchen Serum statt der gängigen sechs ganze sieben Dosen ziehen konnte. Als das ruchbar wurde, wurde der Betrieb des betreffenden Impfzentrum gestoppt. Vier Wochen lang stritten Ämter und Behörden darum, ob der Einsatz dieser Einwegspritzen genehmigt werden sollte oder nicht. Vier Wochen lang verhinderten deutsche Beamtensturschädel, übereifrige Sesself***er und mit dicken Scheuklappen versehene Amtsschimmel, dass in diesem Impfzentrum viele Menschen gegen Covid19 immunisiert werden konnten, allein ca. 500 Personen mehr hätten in dieser Zeit durch die zusätzliche siebte Dosis geimpft werden können! – Dem Virus ist es völlig sch***egal, ob eine Einwegspritze einer DIN-Norm entspricht oder nicht! Wie viele Menschen der betreffenden Gegend dank dieser hirnrissigen Ämter- und Behördenaktion gestorben sind bzw. mit einem schweren Verlauf der Infektion auf Intensivstationen gelandet sind, will ich gar nicht wissen, allein beim Gedanken daran dreht sich mir der Magen um…
… Hier in Deutschland hat man sehr früh einen der besten und wirksamsten Impfstoffe gegen Covid19 entwickelt, das war eine medizinisch-pharmazeutische Meisterleistung sondergleichen. Wie um Himmels Willen kann es dann möglich sein, dass wir viel zu wenig Seren haben und noch dazu viel zu viel völlig unnötige Bürokratie, um die Bevölkerung zügig durchimpfen zu können! „Gesundheits“minister Spahn brüstete sich neulich auf Facebook, dass „bereits“ 9 % der Deutschen immunisiert wären. Wie lächerlich! Und vor allem nicht wahr! Denn lediglich ca. 3,5 Millionen Deutsche haben lt. ZDF bereits die zweite Impfung erhalten. In den USA, einem Staat, der ca. dreiunddreißig Mal größer ist als Deutschland, hat man im selben Zeitraum ca. 83 Millionen BürgerInnen geimpft, das entspricht in etwa einem Viertel der Einwohner:Innen und der Gesamtbevölkerung von Deutschland! In Amiland kann man sich mittlerweile überall und fast schon rund um die Uhr impfen lassen – in Supermärkten, Kirchen, Sporthallen, in Drive-Ins unter freiem Himmel, in Behörden und Ämtern etc. Dort packt jeder mit an – Pfadfinder:Innen, kirchliche Organisationen, die Nationalgarde, Rentner:Innen, Arbeitslose, staatliche Angestellte etc. Es gibt keine komplizierten Listen – wer darf zuerst, wer nicht, und wehe, es schert jemand aus, und gibt übrig gebliebene Dosen abends Personen ohne sogenannte Priorität, anstatt sie in den Müll zu entsorgen! Immunisiert wird in den USA kurzerhand jede/r, der/die das so haben will – Ein Traum! Wir hier werden inzwischen von so vielen Ländern rasant überholt, was die Corona-Maßnahmen und das Impfen anbelangt (sogar der winzig kleine Inselstaat der Seychellen toppt uns haushoch bezüglich der Impfquote!) – das sind Fakten, und die offen zu benennen sollten wir uns nicht nehmen lassen, auch wenn unsere Volks(ver)treter:Innen das recht gerne hätten, dass wir nicht sehnsüchtig und neidisch auf die USA, Israel, Chile, die Vereinigten Arabischen Emirate schielen, und nein, ich bin in keinster Weise eine Anhängerin von Germany First!…
… Ob die Bürokraten:Innen, Betonschädel, Scheuklappendenker:Innen hier in Deutschland jemals verstehen und einsehen werden, dass sich, wie bereits oben erwähnt, das Corona-Virus einen feuchten Kehrricht um Anordnungen, Listen, Endlosparagraphen, ausufernde Behördenschwurbeleien schert, oder um solch hirnrissige Haarspaltereien, wie lang eine Einwegspritze sein sollte, wie sie lt. DIN-Norm beschaffen sein muss und welchen Durchmesser sie haben darf? Ich habe da keine große Hoffnung. Eines ist sicher, es werden weiterhin bei uns sehr viele Menschen schwerst erkranken und an den Folgen von Covid19 sterben, wenn „die da oben“ nicht schleunigst in die Puschen kommen, und endlich einmal Vernunft, Umsicht, Entschlusskraft und Tatkraft walten lassen…
… So lautet diese Woche das Thema von Rolands interessantem und schönem Fotoprojekt…
… Als eine liebe Freundin und ich uns nach langem Marsch durch die Bamberger Altstadt auf der Terrasse eines schönen Eiscafés nahe des Alten Rathauses eine wohlverdiente Pause vergönnten, hörten wir das eifrige Tschilpen von Spatzen. Wir sahen uns suchend um, konnten aber keinen einzigen Vogel entdecken. Bis mein Blick zufällig nach oben Richtung Markise fiel. Und dort hopsten sie übermütig umher, die kleinen Piepser, und warfen ihre Schatten auf den groben Stoff… 😉
… Und schon geht es in die nächste Runde von Wortmans interessanter Blogparade…
… Es war ein trüber Frühherbstmorgen in Vendig. Die Nebelschwaden hingen tief und ließen kein Sonnenlicht durch, die feuchte Luft lastete schwer über der Lagune. So beschloss ich, einen Museumstag einzulegen und mir den Palazzo Duccale sowie die Basilica San Marco anzusehen. Nach zum Glück ziemlich kurzer Wartezeit – ich hatte mich sehr zeitig am Markusplatz eingefunden – stieg ich zum Balkon der Kathedrale hoch. Während mein Blick über den weitläufigen Platz zu meinen Füßen schweifte, fiel mir eine Dame in einem leuchtend roten Kleid auf, die ein junges Mädchen fotografierte. Und es war mir, als würden dank dieses farbenfrohen Menschen die Nebel sich lichten, und der Morgen seine Düsternis verlieren…
… Grund genug, ein paar Schnappschüsse von den klugen, lauten, witzigen, liebenswerten, gefiederten Gesellen zu zeigen, die sich leider, leider seit etlichen Jahren schon in den Städten immer rarer machen. In der Nürnberger Innenstadt gibt es allerdings in einem Gebüsch, welches wohl zur Verschönerung eines U-Bahn-Zuganges gepflanzt worden ist, eine vielköpfige und sehr lebhafte Spatzenbande. Stunden hätte ich damit zubringen können, diesen quirligen Federviecherln zuzusehen und ihrem eifrigen Getschilpe zu lauschen!…
… sollte jetzt meine Fotoausrüstung eigentlich sein. Denn ich habe für die Objektive und die Kamera unlängst eine Versicherung abgeschlossen, dem Tipp einer guten Freundin folgend. Hätte ich diesem weisen Rat schon früher Gehör geschenkt, dann hätte ich mir im Herbst die 200 Euronen für die Reparatur meines geliebten Sigma 18-300 ersparen können. Aber besser, man lernt spät, als nie. Zudem hätte ich in den vergangenen Jahren meiner Armut die jährliche Versicherungsprämie nur mit sehr viel Müh und Not aufbringen können…
… Außerdem habe ich eine neue und sehr hochwertig und solide gearbeitete Kameraweste gekauft. Und das alte, ziemlich billig gearbeitete und schon recht ausgefranste Teil nach etlichen Jahren Gebrauch sofort in den wohlverdienten Ruhestand geschickt, nachdem ich mich am Samstag auf meiner Wanderung rund um die Erdfunkstelle Raisting des Eindrucks nicht erwehren konnte, dass es eher früher als später aufgrund des doch ziemlich üppigen Gewichts des neuen Teleobjektivs den Geist aufgeben, und dadurch womöglich herben Schaden verursachen könnte…
… Eine Kameraweste hat vor allem für körperlich beeinträchtigte und nicht grade kräftige Menschen wie mich den enormen Vorteil, dass die Schwere der Ausrüstung nicht wie üblich durch den Riemen am Nacken bzw. einer Schulter zerrt, sondern gleichmäßig auf beide Schultern, den Rücken und die Brust verteilt wird. Und die Knipse kann beim Wandern durch etwas schwieriges Gelände nicht mehr wild umher baumeln…
… An der Unterseite der Kamera wird ein spezielles Gewinde verschraubt – durch eine zusätzliche Öffnung kann man den Fotoapparat nach wie vor ohne Probleme auf einem Stativ befestigen. Mit dem Gewinde rastet man die Ausrüstung im 90°-Winkel in die Führungsschiene der stabilen Brustplatte ein, und dreht sie dann nach unten – und schon ist die Kamera samt Objektiv – auch das große 100-400er – sicher verankert. Es gibt sogar einen Haltegurt, um die Knipse bei schwierigem Gelände zusätzlich noch fest zu arretieren, sowie kleine Taschen für Speicherkarten, Filter etc. Und an der Seite kann man mit einem Klick ein Holster für ein weiteres Objektiv anbringen…
… Jetzt muss sich nur noch das Wetter wieder bessern, was zum Wochenende der Fall sein soll, und aus dem späten Wintereinbruch endlich wirklich Frühling werden. Und dann wird völlig hemmungslos gewandert, erkundet und fotografiert!… 😉