Marthas Momente-Sammlung

Glück ist die Summe schöner Momente

Mein Wochenrückblick…

… Wie stets vielen Dank an @Rina für die interessante und schöne Blog-Aktion…

Gefreut: Sehr. Darüber, dass meine Füße und Zehen großenteils nicht mehr taub werden und ich schon jetzt weitaus sicherer auf den Beinen bin als lange Zeit zuvor. Somit hat sich die Wirbelsäulen-OP bis jetzt als voller Erfolg erwiesen.

Große Erleichterung empfinde ich darüber, dass sich eine düstere Prophezeiung vom Mittwoch aller Wahrscheinlichkeit nicht erfüllen wird.

Geärgert: Über meine Dummheit, Sturheit und meinen Leichtsinn.

Gedacht: So, das war’s jetzt. Der ganze Aufwand umsonst. Das hast du sauber verk***t.

Gefragt: Warum ich manchmal so furchtbar uneinsichtig bin.

Genervt: Dass das Streamen mit dem Handy im Bett liegend so anstrengend ist. Vielleicht sollte ich mir doch im Schlafzimmer einen Fernseher zulegen. Zumindest für die nächsten Wochen.

Gelitten: Am Mittwoch machte ich vor lauter völlig unnötigem Eifer einige ungute Bewegungen, und empfand dann kurz einen ganz gruseligen Schmerz tief in der Wirbelsäule. Ich ließ alles liegen und stehen und legte mich sofort ins Bett. Beide Ischias-Nerven zogen schmerzhaft von der Lende bis tief in die Beine hinab. Ich verbrachte einen unruhigen Tag und eine schlaflose Nacht voller Angst, Weh und Sorge, dass ich mit meinem Verhalten den Erfolg der Operation ruiniert hatte. Mittlerweile ist zum Glück wieder alles im Grünen Bereich. – Siehe „Gefreut“ und „Gedacht“.

Genossen: Dass ich in beiden Füßen und in allen Zehen wieder sehr viel Gefühl habe.

Gewesen: Auf täglichen kleinen Spaziergängen. So 1.000 bis 1.500 Schritte tun mir gut. Am Montag habe ich den ersten Nachsorgetermin. Mal sehen, ob ich danach mein Gehpensum etwas steigern darf. Ich würde so gerne Couscous kaufen – aber der Supermarkt, der diesen im Sortiment hat, liegt derzeit noch außer Reichweite.

Getroffen: Die nette Nachbarin, die meine Balkonpflanzen gegossen hat, als ich in der Klinik war.

Gesucht: Mein kleines Kirschkernkissen.

Gefunden: Yepp. Tief in der Socken- und Strümpfekiste vergraben.

Gelacht: Ja. Ist schließlich nebst Schlaf die beste Medizin.

Geweint: Ja. Am Mittwoch, vor lauter Angst, Reue und Weh.

Gewundert: Über das Wetter und seine nimmermüden Kapriolen. Vor einer Woche hat es an die dreißig Grad plus gehabt, und heute über zwanzig Grad weniger.

Gegessen: Nicht allzu viel, denn ich darf ja noch nicht lange stehen und am nigelnagelneuen Herd herum fuhrwerken, obwohl ich das nur zu gerne täte. Außerdem ziehen die gelegentlichen Wundschmerzen der beiden Lendenwirbel bis in den Bauchraum, dann wird mir immer ein wenig schlecht und ich habe kaum Appeitit. Auch die Medikamente, die ich hoffentlich ab Montag ausschleichen darf, schlagen mir auf den Magen. Am Donnerstag Abend aber habe ich mir über einen Lieferservice ein Rotes Thai-Curry mit gebratener Ente bestellt und ordentlich in mich hinein geschaufelt.

Getrunken: Wasser, Tee und Orangensaft. Und am Samstag nach meiner Gehrunde einen Melissengeist-Grog, weil mir gar so kalt gewesen ist.

Gehört: Die CD mit dem Soundtrack der herrlichen und originellen Krimiserie „Death in Paradise“. 😉 Diese LongVersion gehört leider nicht dazu, die habe ich per Zufall auf YouTube entdeckt. 😉

Gesehen: „Beyond Paradise“ – Ach, diese Serie gefällt mir so gut! Ich hoffe, man lässt uns nicht allzu lange auf die zweite Staffel warten. – Einige Folgen „Grey’s Anatomy“, Staffel 20. Zuerst wollte ich diese Serie gar nicht weiter verfolgen, aber in den letzten Folgen ist die Handlung doch noch ordentlich in Fahrt gekommen und ziemlich spannend geworden. – „Watzmann ermittelt“, die dritte Staffel. 😉

Gegoogelt: Grade Mittwoch und Donnerstag fast unablässig nach allen möglichen Infos bezüglich Spinalkanalstenose-OPs. War keine gute Idee, hat meine Ängste und Zweifel nur verstärkt.

Gelernt: Bestimmte Googeleien besser sein lassen, wenn man in Nöten ist – siehe „Gegoogelt“. 😉

Gelesen: Immer noch „Die Tochter des Präsidenten“. Na ja, mein Ding ist dieser Roman ganz sicher nicht. Sehr klischeehaft, zu simple Sprache, jede Menge Handlungsfehler und nur für jene Leser:innen geeignet, denen es Freude macht, wenn das Blut und die Gehirnmassen nur so spritzen.

Gespielt/Gebastelt/Geschrieben: Nur sehr, sehr wenig. Darf nach wie vor maximal 20 bis 30 Minuten sitzen, und im Liegen mit dem Handy macht das Schreiben so gar keine Freude.

Gekauft: „Kosmetik“ für die blitzblanken Ceranfelder meines neuen Herds. Wundverbände und einige Lebensmittel, hauptsächlich Obst und Gemüse. Und dabei ganz brav darauf geachtet, dass ich die erlaubten drei Kilo Gewicht nicht überschreite.

Getan: Ich musste zwei Fächer meines Vorratsschrankes leeren und mit Essigwasser säubern, weil sich dort Mehlmotten eingenistet hatten. Zum Glück sind diese Fächer in Brusthöhe bzw. knapp darunter. Aber angst und bange ist mir schon geworden, weil ich so was ja eigentlich strikt sein lassen sollte. Aber der Gedanke daran, binnen weniger Tage vielleicht die ganze Bude voll ekliger Schädlinge zu haben, hat überwogen. Und es ist zum Glück alles gut gegangen, ich war ganz langsam und vorsichtig zugange.

Geschenkt/bekommen: Große Erleichterung, nachdem sich eine schlimme Befürchtung zum Glück als höchstwahrscheinlich nicht zutreffend erwiesen hatte. – Und wieder mal mehr Glück als Verstand.

Geschlafen: Sehr viel, mit Ausnahme vom Mittwoch und der darauf folgenden Nacht.

Geträumt: Auch sehr viel, allerdings habe ich nichts in Erinnerung behalten können.

Geplant: In Zukunft aber wirklich ganz brav und eisern die Regeln einhalten, die mir in der Wolfart-Klinik eingebleut worden sind. – Am Montag vormittag zum ersten Nachsorgetermin in die Wirbelsäulenpraxis fahren. Und wenn es dort gute und beruhigende Nachrichten gibt, dann kaufe ich mir in der Gastwirtschaft am Eck ein Schnitzel mit einem Berg Pommes dazu. 😉 – Gesund werden, gesund werden, gesund werden.

……………………………………..

… Habt einen schönen Sonntag und eine möglichst geruhsame und gute neue Woche. Bleibt bzw. werdet gesund, habt es fein, seid gut zu euch und zu euren Lieben…

 


24 Antworten zu “Mein Wochenrückblick…”

  1. gefreut – das klingt doch mal richtig toll

    Ich glaube die Prophezeiung habe ich nicht mitbekommen?

    geärgert – Oh weh – soviel Selbstvorwürfe

    gefragt – ich bin auch oft mal stur – ich arbeite dran

    genervt – ist so klein auf dem Handy

    gelitten – uff – Glück gehabt. Aber solche unbedachte Bewegungen passieren immer mal. Nur der Eifer, den solltest du echt noch bisschen unterdrücken

    gewesen – das klingt so toll, mit deinen Fortschritten

    gegessen – wie lange etwa wird das dauern, bis du einigermassen „normal“ leben kannst?

    gesehen – hab gelesen, dass die Beyond sogar die Death übertrumpft

    getan – uh….die hab ich mit mal mit Vanillezucker eingeschleppt. Es sind wenige, die es schaffen, aber sie sind immer da.

    geplant – ja, mach das….

    • Gefreut – Das war eine eigene Prophezeihung: Dass ich den Erfolg der OP ganz sicher verbockt hab. 😉 Es stellt sich immer mehr heraus, dass das zum Glück nicht stimmt. 😉
      Geärgert – Ja, da habe ich mir selbst eine ordentliche Standpauke gehalten. Manchmal muss das aber auch sein.
      Gefragt – Ich arbeite seit etlichen Jahrzehnten schon daran, der Erfolg hält sich allerdings immer noch sehr in Grenzen.
      Genervt – Genau! Und irgendwie liegt man da ziemlich verkrampft, wenn man die ganze Zeit das Mäusekino vor die Augen halten muss.
      Gelitten – Aber so was von!
      Gewesen – Einmal habe ich allerdings die Wegstrecke falsch eingeschätzt, da war ich aber ganz brav, und habe vor dem Rückweg dann erst einmal ausgiebig Rast gemacht.
      Gegessen – Vermutlich noch mindestens einen Monat. Aber wenn ich Glück habe, dann werden die strengen Regeln nach meinem zweiten Vorsorgetermin Anfang Oktober etwas gelockert.
      Gesehen – Man kann beide Serien nicht miteinander vergleichen. Aber „Beyond Paradise“ ist wirklich sehr sehenswert.
      Getan – Ich habe den Verdacht, dass sie mit einer Packung Walnusskerne in meinen Vorratsschrank gereist sind. – Ab sofort wird alles, was den Biestern schmecken könnte, in dicht verschlossene Gläser und Dosen gebunkert!
      Geplant – Mir läuft jetzt schon das Wasser im Munde zusammen. 😉

      • gefreut – ah, das dachte ich mir, als ich weiter gelesen habe

        geärgert – zum Glück hat es keine negativen Folgen

        gefragt – ja, an Sturheit zu arbeiten, ist echt nicht einfach

        gewesen – sehr vernünftig. Blos nicht so überschätzen, das geht so schnell

        Getan – ich hab letzt eine Dose Kürbiskerne geöffnet. Also die hab ich da reingeschüttet. Da kamen mir auch welche entgegen. Doof. Hab nicht damit gerechnet und die Dose ist undurchsichtig. Zwei sind entkommen. Grrr.

  2. Das ist ja ganz fantastisch, dass halbtot gewesene Nerven wieder funktionieren und so schnell. Natürlich ist es beängstigend nicht zu wissen, was in der Wirbelsäule los ist, aber wenn sich der Erfolg schon so eindeutig ankündigt!!
    Geduld, Geduld, es wird.
    Ganz liebe Grüße

    • Das war sogar das Allererste, was ich nach der OP im Aufwachraum verspürte: Meine Füße und Zehen sind nicht mehr taub!
      Mir hat dieser dumpfe, noch nie empfundene Schmerz direkt in der Wirbelsäule am Mittwoch sehr viel Angst eingejagt. Da war ich wirklich für mehr als 24 Stunden felsenfest davon überzeugt, dass ich Mist gebaut und die OP in den Sand gesetzt hatte.
      Du hast recht – ich werde mich weiterhin in Geduld fassen – obwohl die eigentlich nicht wirklich zu meinen Tugenden gehört. 😉
      Sei herzlich gegrüßt!

  3. Es ist nicht immer einfach, sich an Vorschriften zu halten, aber Gott sei Dank ist doch alles gut gegangen.
    Ich hoffe, dass nächste Woche unter „gefreut“ stehen wird: „alles ok beim Nachsorgetermin vom Montag!
    LG
    Christa

  4. Hach, ich mag diese Musik auch so gern. Und der gleiche Verantwortliche macht auch die Musik für ‚Beyond Paradise‘, die ich auch sehr gelungen, wenn auch ganz anders finde.
    Weiterhin gute Besserung!!!

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