… Er zählt zu den Osterseen, einer Ansammlung kleiner und großer Gewässer, die sich etwa fünfzig Kilometer südlich von München befinden. Viele von ihnen sind von ausgedehnten Wald- und Moorgebieten umgeben. Vor einer Weile hatte ich mir den stillen Frechensee angesehen, am Sonntag Nachmittag zog es mich zum Fohnsee nahe der Ortschaft Iffeldorf…
… An der Ostseite des Sees befinden sich ein großer Camping-, Park- und Badeplatz, sowie eine gut frequentierte Wirtschaft, bis dahin herrscht auf der kleinen Straße ziemlich reger Verkehr, und es ist relativ laut, zumindest an den Wochenenden. Doch nur wenige Wegbiegungen später durchschreitet man ein friedvolles und ruhiges Wald- und Schilfgebiet, anstatt auf dem Asphalt der Straße geht es nun auf dem locker federnden Waldboden dahin, eine Wohltat für die Füße. Und immer wieder bieten sich sehr feine Ausblicke auf den See, die umgebende Landschaft, und die hoch aufragende Gipfelkette der bayerischen Berge…
… In einer kleinen, flachen Bucht wimmelt es geradezu vor Fischen, ich bin mir nicht sicher, aber es könnte sich hierbei um Rotfedern handeln…
… In der Nähe thront ein propperer, roter Bauernkater und schaut ein wenig grantig drein, so als würde er sagen: „Lass‘ ma ja meine Fisch‘ in Ruah!“ 😉 …
… Der Herbstföhn sorgt nicht nur für einen guten und klaren Blick auf die Berge, sondern auch für faszinierende Himmelskreationen…
… Ein Wolken-Ufo im Anflug… 😉
… Und nur wenig später gleitet lautlos eine ganze Formation Altocumulus Lenticularis (Linsenwolken) heran…
… Als ich nach der Wanderung von gut vier Kilometern den Bahnhof Iffeldorf wieder erreiche, schiebt sich auch schon die Regionalbahn Richtung München um die Kurve. Ich lasse mich auf einen der wenigen noch freien Sitzplätze nieder, träume vom schönen Nachmittag und von der nächsten Tour in dieser Seenlandschaft…