… Eine Weile lang ließen sich die beiden jungen Bergfinken von der komischen Alten mit ihrem ständig klickenden, schwarzen Apparat vor dem Gesicht nicht stören, aber dann wurde ihnen die Knipserei doch zu lästig, und sie schwirrten flink davon… 😉
… Am Himmel kreist ein riesiger Raubvogel, ein Rotmilan, und er kommt immer näher, immer tiefer. So schnell ihn die Flügelchen tragen, nimmt der kleine Spatz Reißaus, um unter dem nächsten Giebel Schutz zu suchen…
… dachte ich voller Staunen und Neugier. Ich stand nach einem schönen Spaziergang durch das heimelige Bauern- und Fischerdorf Seehausen auf der Holzbrücke, die den Zufluss zu dem kleinen Ried überspannt, welches sich zwischen dem Ort und dem Staffelsee befindet. Etwas Seltsames glitt unter mir im Moorwasser dahin, ich hob blitzschnell die Kamera, visierte, und drückte ab…
… Handelte es sich bei dem seltsamen Unterwassergetier um eine eigenartige Amphibie? Vielleicht sogar um so etwas wie ein kleines Staffelsee-Ungeheuer?…
… Kurze Zeit später schwuppte das Wesen an die Wasseroberfläche und entpuppte sich als bildschöner Haubentaucher, der eine stattliche Beute im Schnabel hielt…
… Er steuerte damit auf die vier Jungtiere und den/die PartnerIn zu, die sich in einem Seerosenfeld unweit des schützenden Rieds aufhielten…
… Anscheinend bekam jener halbwüchsige Sprößling den ansehnlichen Fisch, der zuvor am lautesten krakeelt hatte. Und kaum zu glauben, binnen weniger Augenblicke war der doch sehr große Happen im Schlund des Jungtiers verschwunden…
… Erneut begab sich Haubentaucher senior auf die Fischjagd, ließ sich jedoch vor dem Abtauchen gnädigerweise in all seiner Schönheit ablichten…
… Begleitet vom herzerwärmenden Lied eines Teichrohrsängers, den ich im üppigen und übermannshohen Schilf jedoch nur ganz kurz zu Gesicht bekam, setzte ich meine kleine Wanderung Richtung Murnau fort…
… beobachtet während eines sehr schönen und interessanten Spaziergangs rund um den Hinterbrühler See am Münchner Isarkanal…
… Friedlich und still ruhte die grüngoldene Wasserfläche des kleinen Sees, lediglich ab und an durch das klatschende Hochschnellen eines Fisches und das träge Quaken und Schnattern von Enten und Gänsen unterbrochen…
… Sich mächtig aufplusternd schwamm ein Teichrallenhahn über die benachbarte Reviergrenze…
… Eine geraume Weile lang warnten die Nachbarn mit scharfen, abgehackten Ruflauten. Doch der Eindringling ließ sich nicht beirren, unverdrossen hielt er zielstrebig auf das fremde Weibchen zu, um es zu bedrängen, obwohl sich dessen Gefährte in der Nähe befand. Nur kurze Zeit später entbrannte zwischen den beiden Teichrallenhähnen ein erbitterter Kampf. Das Wasser schien förmlich zu kochen, aufgepeitscht von den schlagenden Flügeln. Manchmal wurde einer der beiden Kontrahenten von den übergroßen und mit erstaunlich wehrhaften Krallen versehenen Füßen des Gegners in die Tiefe gedrückt. Das bedrängte Weibchen sah zunächst scheinbar unbeteiligt zu, mischte sich dann aber auch hin und wieder in die wilde Auseinandersetzung ein…
… Nach einer Weile erfolgte vom Revierinhaber noch einmal eine drohende Gebärde mit aufgestellten Flügeln, der Eindringling gab klein bei und schwamm von dannen. In sicherer Entfernung voneinander glätteten die Kontrahenten ihre Gefieder, und es herrschte erneut friedliche Ruhe am kleinen See…
… tropische und exotische Flora hellt graue Novembertage ein wenig auf, auch buntes, lustiges, schön anzusehendes Federvieh kann Herz und Auge erfreuen und die Stimmung heben:… 😉
… Während ich nach einem feinen Feierabendspaziergang vom Hofgarten zum Chinesischen Turm auf den Bus wartete, beobachtete ich eine ausgelassene Schar Raben, die an einem kleinen Wasserlauf viel Spaß hatten – mit Stöckchen und Steinchen ins Wasser werfen, sich haschen, auch Liebe machen – und ein ausgiebiges Bad nehmen… 😉
… „Komm doch auch ‚rein hier, im kühlen, klaren Frühlingswasser plantschen ist so schön!“…
… Dieser prachtvolle Raubvogel ist das Wappentier der Vereinigten Staaten von Amerika. Allerdings ging man jenseits des Großen Teiches ungeachtet dieser gewichtigen Ehrung sehr lange Zeit ausgesprochen rüde mit den stattlichen und majestätischen Greifen um, sie wurden gnadenlos von Farmern, Ranchern und Jägern dahin gemetzelt, bis Ende der dreißiger Jahre des vorigen Jahrhunderts in Kanada und den USA (einer Fläche ca. 56 mal so groß wie die Bundesrepublik Deutschland) insgesamt nur mehr knapp dreihundert Brutpaare zu finden waren. Man besann sich quasi in letzter Sekunde, und verpasste dem Weißkopf-Seeadler einen sehr strengen Artenschutz. Mittlerweile hat sich die Population zahlenmäßig wieder so weit erholt, daß die Raubvögel von der Liste der vom Aussterben bedrohten Tierarten gestrichen werden konnte…
Kleine Rast im Baum
I wanna fly like an eagle…
The Eagle Is Landing…
Ziemlich beste Freunde…
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