… Im nahen kleinen Park haben liebevolle Menschen die Futterspender mit allerlei feinen Sämereien aufgefüllt. Kaum haben sich die tierlieben „Federlosen“ wieder auf den Weg zurück in die guten, warmen Stuben gemacht, ist der Andrang der kleinen, hungrigen, gefiederten Gäste groß…
… Ich wünsche euch einen entspannten und schönen dritten Advent, ihr Lieben…
… Bei Sterzing und etwas später bei Rovereto legten wir zwei halbstündige Pausen ein. Beim ersten Halt kredenzte uns der Yasim heissen Kaffee und einen gar köstlichen Zitronenkuchen, den seine Frau am Abend zuvor gebacken hatte. Beim zweiten erstand ich eine Packung Schinken-Tramezzini, machte es mir an einem der klobigen Holztische neben der Raststätte bequem, und hatte viel Freude beim Beobachten einer vielköpfigen Schar Spatzen. Einige der kleinen Federviecher bettelten mit schmelzendem Blick aus schwarzen Perlaugen und niedlichem Küken-Gehabe, und rückten dabei den Brotzeitenden schon ganz ordentlich auf die Pelle, die anderen hielten sich beobachtend im Hintergrund. Da schmolz nicht nur mein Herz dahin wie Butter in der Sonne. Wer Beute gemacht hatte, musste sich dann in der Regel gegen viele Artgenossen verteidigen, die schimpfend und Flügel schlagend auch etwas von den Köstlichkeiten haben wollten…
… In der schönen Oase des Alten Nördlichen Friedhofs wird voller Hingabe und stimmgewaltig ein Sängerwettstreit ausgetragen:…
… „Was soll denn dieser Radau?“, scheint diese wohl recht unmusikalische Kohlmeise grantig zu fragen…
… Papa Amsel liefert sich ein gar langwieriges Gerangel mit einem beachtlichen Regenwurm. Als die Beute endlich erlegt ist, wird sie gewissenhaft portioniert – für jedes hungrige Küken gibt’s ein Stückerl vom nahrhaften Kriechgetier… 😉
… Herr und Frau Kleiber sind mit der neu angemieteten Unterkunft so gar nicht zufrieden. Mit Schlamm aus einer nahen Pfütze und kleinen Rindenstücken betätigen sich die beiden hübschen Mini-Spechte voll unermüdlichem Eifer als gefiederte Heimwerker, und geben sich alle erdenkliche Mühe, die Behausung nach ihrem Geschmack wohnlicher zu gestalten…
… Der feine süße Duft des Flieders würzt die kühle, noch so gar nicht maienhaft liebliche Luft…
… ist in dieser Woche der mit einem Foto umzusetzende Begriff von Rolands Fotochallenge...
… Bilder von Kunstwerken und auch Künstlern habe ich reichlich in meinem Archiv. Aber am Sonntag Nachmittag kam es mir beim Beobachten wie ganz große Kunst vor, als ein kleines Vögelchen mühelos auf nur einem Beinchen stand und dabei aus voller Kehle ein entzückendes, weithin schallendes Liedchen zum Besten gab. Ich musste das natürlich nachmachen, und bin sehr kläglich dabei gescheitert… 😉
… Habt eine gute und möglichst unbeschwerte neue Woche, ihr Lieben… <3
… was der Baumläufer dem steinernen Engerl da ins Ohr geflüstert hat. Nach einem ausführlichen Monolog flog der gut getarnte Sperlingsvogel auf einen knorrigen Baum und zwitscherte stillvergnügt vor sich hin…
… Zuerst hielt ich den winzigen, braunen, flink dahinhuschenden Schemen an der Mauer des Alten Nördlichen Friedhof, des wunderbaren kleinen Biotops in meiner Nähe, für eine Maus. Doch bei genauerem Hinschauen erkannte ich dann, dass es sich um einen Zaunkönig handelte. Meine Freude war groß – Baumläufern und Zaunkönigen war ich bislang ausgesprochen selten begegnet, und wenn, dann hatte sich keine Gelegenheit zum Fotografieren ergeben…
… Eine sich gehörig aufplusternde Kohlmeise musterte mich misstrauisch, als ich da gemütlich auf meinem Schwarzroten Blitz thronte und das Geschehen ringsum beobachtete…
… Das Gartenrotschwänzchen ignorierte mich geflissentlich, sein ganzes Interesse galt der Futtersuche…
… So fein ausgerüstet – mit neuer Kamera, dem Rentner-Boliden und seit heute einem neuen Rechenknecht (Laptop 😉 ) macht der Frühling gleich noch viel mehr Freude als ohnehin schon…
… Ich wünsche euch eine gute und möglichst unbeschwerte neue Woche – und bleibt bitte gesund! Und den Kranken unter euch Lieben wünsche ich von Herzen gute Besserung und baldige Genesung…
… Die weitläufige Klosteranlage quasi zu Füßen der hoch und steil aufragenden Benediktenwand in den Bayerischen Voralpen nahe Kochel hat eine beinahe 1.400 Jahre währende Geschichte aufzuweisen. Eine Besichtigung lohnt, vor allem die frühbarocke Klosterkirche, deren Zwillingstürme weithin zu sehen sind, ist einen Besuch wert. Auch kann man auf einem der stattlichen Gebäude Deutschlands südlichsten Storchenhorst beobachten. Vergangenen Samstag waren die schönen Schreitvögeln allerdings nicht zu entdecken, nur bei genauem Hinsehen konnte ich kurz einmal den Kopf des Weibchens erkennen, das vermutlich brütend in dem riesigen Nest saß…
… Außer dem seit etlichen Jahren schon treu wiederkehrenden Storchenpaar gibt es in und um Benediktbeuren noch viele andere Tiere zu beobachten…
… Im Giebelfenster des zur Zeit natürlich geschlossenen Klosterbräustüberls haust ein Turmfalkenpärchen. Während einer der beiden Raubvögel auf Beutezug war, hielt der zweite am Rundfester Wacht…
… An der Westseite des Klosters befindet sich ein stattlicher Bauernhof. Schafe hielten auf eine der Weiden friedvolle Rast, und ein Gartenrotschwänzchen leistete ihnen dabei Gesellschaft…
… Rund um Benediktbeuren führt ein gut zwei Kilometer langer Wanderweg. Von dort aus hat man interessante und schöne Ausblicke auf die moorige Landschaft beiderseits der nahen Loisach. Und in den Wäldchen und kleinen Sumpfgebieten, die man quert, kann man so manch hübsches Federvieh entdecken…
… Der stattliche Amselhahn schüttelte noch einmal sein Gefieder locker, bevor er zu seiner virtuosen Arie ansetzte…
… Ich lauschte ein Weilche hingerissen, und auch andere Vögelchen schienen die Ohren zu spitzen – Rotkehlchen, Singdrossel, Kohlmeise, ein junger Zilpzalp, ein Grünfinkenweibchen (vermutlich), ein Buchfink…
… Demnächst zeige und erzähle ich euch wohl noch mehr von meiner kleinen, interessanten Runde um das Kloster Benediktbeuren. Habt ein schönes Wochenende!…
… schien sich die hübsche, und auch schüchterne Weidenmeise zu machen, als ich ihrer im weitläufigen Biotop westlich des Klosters Benediktbeuren ansichtig wurde…
… Doch dann schien sie quasi „aufzutauen“ – sie guckte mit ihren blitzblanken, schwarzen Äuglein hin zu mir, und dann wieder weg, als wollte sie mit mir schäkern…
… Sie schwirrte ein wenig umher, viel zu schnell für meine Kamera, auch wenn die neue außerordentlich flott ist, spielerisch an einem Zweiglein baumelnd sah das hübsche Singvögelchen dann erneut in meine Richtung – und ich gehe jede Wette ein, dass es mir dabei schelmisch zugezwinkert hat!… 😉
… Dann, nach einer Weile sachten Flirtens schwirrte das Federbällchen unvermittelt ab, mag sein, dass ihm ein attraktiver Weidenmeiserich aus der Ferne ein paar feine und verführerische Komplimente zugezwitschert hatte…
… Dieser sattsam bekannte Spruch kam mir am frühen Samstag Nachmittag in den Sinn, nachdem ich am Bahnhof Kochel versehentlich den falschen Bus geentert hatte. Eigentlich hatte ich geplant, nach Schlehdorf nahe des Kochelsees zu fahren. Dort befindet sich am winzig kleinen Karpfsee ein Reiterhof samt Isländerpony-Zucht, die ich mir seit einer Weile schon mal genauer ansehen wollte. Als ich meinen Irrtum bemerkte, schraubte sich der Bus bereits die Kesselbergstraße hoch. Ich stieg in Walchensee aus, wartete etwas schlecht gelaunt ein halbes Stünderl, und fuhr dann wieder zurück. Für mein eigentliches Vorhaben war es nun zu spät, der Karpfsee würde bereits im Schatten des nahen Bergrückens liegen. So gondelte ich mit der Regionalbahn die kurze Strecke von Kochel zum Kloster Benediktbeuren, um mir mal den dortigen Rundweg um die weitläufige Anlage genauer zu besehen…
… Während ich so dahinstiefelte, drang vom natürlich geschlossenen Biergarten lautes Tschilpen an mein Ohr. Neugierig geworden folgte ich den fröhlichen Tönen – ich kann an Spatzen nie vorbei gehen. 😉 Die kleinen, cleveren, liebenswerten Vögel waren nicht sonderlich scheu, nachdem ich mich an einen der Holztische niedergelassen und Kamera samt starkem Objektiv gezückt hatte, dauerte es nicht lange, und ich hatte etliche der possierlichen Federviecherln „auf Platte gebannt“… 😉
… Brotzeiten nach Spatzenart: Einer steht Schmiere, die anderen knuspern fröhlich vor sich hin… 😉
… Rotkehlchen sehen nicht nur bezaubernd aus, die kleinen Vogerln mit dem orangefarbenen Brustlatz sind auch begnadeter Sänger, ihr herzerwärmendes Tirilieren und Zwitschern schallte durch die dichten Waldgebiete im Nymphenburger Schlosspark, als ich am Mittwoch mit neuer Kameraweste und Ausrüstung endlich mal wieder einen Nachmittag dort verbrachte…
… Kleine Haselmäuse, die gar eifrig durchs vorjährige Laub raschelten, spitzten neugierig zwischen den trockenen, bräunlichen Blättern hervor…
… Frau und Herr Buchfink ließen sich durch den süßen Gesang nicht bei der eifrigen Suche nach Futter und Nistmaterial stören…
… Auch die mit ihrer schwarzen „Augenbinde“ so aparten Kleiber hatten keinen Sinn und keine Muße für bezaubernde Melodeien…
… Natürlich musste ich auch wieder meine Lieblingswasservögel – Haubentaucher – fotografieren…
… Den vorwitzigen Federschopf der Reiherenten-Erpel finde ich so entzückend!…
… Rehe lassen sich auf der großen Wiese östlich des Badenburger Sees das erste Frühlingsgrün schmecken…
… Es geschieht nur an ganz wenigen Tagen im Jahr, dass die untergehende Sonne genau durch die großen Fenster des Saals im ersten Stock des Nymphenburger Schlosses strahlt. Nachdem ich viele Jahre lang entweder zu früh oder zu spät vor Ort gewesen bin, hatte ich am Mittwoch endlich den perfekten Zeitpunkt erwischt. Meine Freude war dementsprechend groß!… 😀
… Als eine liebe Freundin und ich uns nach langem Marsch durch die Bamberger Altstadt auf der Terrasse eines schönen Eiscafés nahe des Alten Rathauses eine wohlverdiente Pause vergönnten, hörten wir das eifrige Tschilpen von Spatzen. Wir sahen uns suchend um, konnten aber keinen einzigen Vogel entdecken. Bis mein Blick zufällig nach oben Richtung Markise fiel. Und dort hopsten sie übermütig umher, die kleinen Piepser, und warfen ihre Schatten auf den groben Stoff… 😉
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