… Da möchte man schon meinen: „Die spinnen, die Münchner!“ 😉 Denn selbst Minusgrade und gelegentliche Böen eines eisigen Nordwindes konnten die Leut‘ nicht davon abhalten, es sich im Biergarten am Chinesischen Turm bequem zu machen. Sogar eine Blasmusi‘ war vor Ort, und spielte beschwingte Weisen, der Kälte tapfer trotzend…
… Am Nordhang des über dem großen Park thronenden Monopteros tobten sich viele kleine und einige große Kinder rodelnderweise aus…
… Ein vierbeiniger Schneeliebhaber…
… Mutter Natur, die größte aller Künstler/innen, hatte zusammen mit Väterchen Frost am Wasserfall faszinierende Kunstwerke aus Eis geschaffen…
… Auch die berühmten Eisbach-Surfer schienen immun gegen die eisige Kälte von Luft und Wasser zu sein…
… herrscht an den diversen „Vogelrestaurants“ im Alten Nördlichen Friedhof stets gar emsiger Betrieb. Zum Glück sind die kleinen Piepser in dieser herrlichen kleinen Oase inmitten der großen Stadt nicht sehr scheu, so konnte ich mich behutsam heranpirschen, und einige Aufnahmen der eifrig pickenden Grünfinken, Stieglitze und Kohlmeisen machen…
… tropische und exotische Flora hellt graue Novembertage ein wenig auf, auch buntes, lustiges, schön anzusehendes Federvieh kann Herz und Auge erfreuen und die Stimmung heben:… 😉
… Im Nymphenburger Schloßpark, nahe des entzückenden kleinen Schlösschens Badenburg, ragt ein uralter, knorriger, verdrehter Baum empor. Hoch oben, in den skelettartigen Überresten der einstmals üppigen Krone, befindet sich eine Höhle. Und dort haust seit langen Jahren schon ein kleiner Kauz, die einen nennen ihn Nepomuk, die anderen Wiggerl. 😉 Tag um Tag finden sich viele Menschen am Fuße des Baumes ein, um nach dem Eulenvogel zu sehen, denn dieser pflegt vor allen in den Nachmittagsstunden quasi Audienz zu halten, er hockt am Eingang seiner Höhle, beschaut sich die Leut‘ da unten, hält ab und an auch ein kleines Nickerchen. Und egal, wer an jenem alten Baum vorbei kommt – Tourist, Spaziergänger, Jogger, Kinder, alte Menschen vom nahe gelegenen Seniorenstift – das Käuzchen zaubert jedem ein liebevolles, glückliches Lächeln ins Gesicht…
… sind zur Zeit im Alten Nördlichen Friedhof die Eichhörnchen. Emsig wird nach Nüssen und Samen Ausschau gehalten, damit man sich beizeiten einen ordentlichen Vorrat für den kommenden Winter anlegen kann. Wobei ich nicht glaube, dass auch nur einer dieser putzigen bepelzten Gesellen in meiner Nachbarschaft wird Hunger leiden müssen. Bei so vielen wohlmeinenden Menschlein, die Tag für Tag diese grüne, wohltuend ruhige Oase inmitten der großen Stadt aufsuchen…
… Manchmal geraten sich die kleinen Nager in die Quere, dann wird ein Weilchen gebalgt und gerauft, aber so blitzschnell, dass ich das bislang mit meiner Kamera nicht einfangen konnte. Aber ich werde dran bleiben, vielleicht klappt das ja eines Tages doch einmal… 😉
… Überaus gut gestärkt setzte ich meine Wanderung fort, vorbei am Oberahornkaser, der nur eine kurze Strecke von der Gaststätte entfernt liegt. An dieser Almhütte kann man gut die traditionelle Bauweise erkennen, ein Anwesen, das sich förmlich in die Bergwiesen zu ducken scheint, mit schindelgedecktem Dach, das zum Schutz gegen Sturmwinde mit großen Steinen beschwert wird…
… Nahe des Kasers hielt sich eine kleine Herde junger Rindviecher auf, grasend, wiederkäuend, dösend. Eines davon erwies sich als ungemein verschmust, es drückte sich sanft gegen mich, und genoss sichtlich mein Kraulen und Streicheln. Eine junge Kuh schlief so entrückt und fest, dass sie nicht einmal wach wurde, als ich recht nahe an ihr vorbei stiefelte. Kein Wunder, dass die Bergbauernmilch meiner Heimat so fein schmeckt, bei dermaßen tiefenentspannten Viechern… 😉
… Oberhalb der Rinder befanden sich einige Ziegen, die mit viel Geschick das Geäst eines Schatten spendenden Baumes plünderten…
… Eine fast perfekte oberbayerische Almidylle…
… Im kühlen, herb duftenden Bergwald. In der Höhe machte sich die glühende Spätsommersonne noch weitaus bemerkbarer als unten im Tal, ich genoss daher die kurzen Aufenthalte im wohltuenden Schatten spendenden Hochwald sehr…
… Wie ein Kunstwerk mutet die kühne Konstruktion der Rossfeld-Panoramastraße an…
… An einem schwindelerregend steilen Abhang grasten in aller Ruhe Schafe, die anscheinend wie die Gemsen klettern können…
… Während ich auf den Bus wartete, der mich zurück ins Tal bringen würde, leistete mir ein ausgefallen gefärbter Heuhüpfer Gesellschaft…
… Nach meinem Ausflug in die Bergwelt meiner Heimat wandte ich mich nun wieder Salzburg zu, denn dort wollte ich mir vor meiner Rückfahrt nach München noch eine ganz besondere Gasse ansehen…
… Meine Damen und Herren, herzlich willkommen an Bord von Schillerflügel-Airlines. Wir werden in wenigen Minuten in Richtung Seerosenteich abheben. Bitte stellen Sie Ihre Rückenlehnen senkrecht und schnallen Sie sich an. Kurz nach dem Start werden Sie unsere freundlichen Flugbegleiter mit einer kleinen Erfrischung verwöhnen. Captain Dragonfly und sein Team wünschen Ihnen einen angenehmen Flug…
This function has been disabled for Marthas Momente-Sammlung.