… die schönsten Dinge an das Licht.“ (Erich Kästner)…
… Zierliche, strahlende Blausterne und eine emsige „Brummsummsel“ zum Beispiel…

Glück ist die Summe schöner Momente
… Eine neue Folge von @Wupperpostilles interessanter Blog-Aktion…
… Die Worte, welche heute in die Kurz-Kurz-Kurz-Geschichte einzubauen sind lauten: Hängen – Übergabe – feinfühlig...
… Da sich diese Worte leider nicht so recht in eine weitere Folge der Erzählung von Ella und Jan und ihrer Anti-Aggressionspille einbauen ließen, gibt es heute ein Drabble aus dem Wilden Westen:… 😉
Nachdem er die zierliche, goldfarbene Stute abgesattelt hatte, wandte sie ihre Breitseite der untergehenden Sonne zu und ließ den Kopf hängen. Er war beim Zähmen weitaus feinfühliger vorgegangen als seine Cowboys und stolz darauf, dass sich dieser Mustang so sanft und gehorsam verhielt. Morgen würde die Übergabe an den neuen Besitzer erfolgen.
In der Dämmerung drehte der Wind. Er kam nun von den schneebedeckten Bergen und trug den vertrauten Geruch der Wälder und die fernen Laute der Wildpferdeherde Nüstern und Ohren des jungen Pferdes zu. Die Stute warf sich gegen das nachlässig verschlossene Tor und galoppierte den hohen Gipfeln entgegen.
… Habt einen schönen und möglichst entspannten Tag!…
… Daran sollte man stets denken, wenn allmählich die Frühlingsgefühle so richtig in Wallung geraten… 😉
… Ich stell‘ mir grad vor, wie der Nachwuchs der Beiden aussehen könnte… 😂
… Habt einen schönen, unbeschwerten und heiteren Samstag, ihr Lieben!…
… durch den Nymphenburger Schlosspark…
… Diese unzeitig milden Temperaturen muss man ausnützen, dachte ich mir gestern mittag. So packte ich den Fotorucksack und ließ mich von der Trambahn zum „Hintereingang“ des Schlossparks, dem Hartmannshofer Tor, schaukeln…
… Kein Bummel durch den ausgedehnten Park ohne Foto meiner Lieblingsbrücke. Der letzte Sturm hatte einen alten Baum gefällt, der nun in den Abfluss des Pagodenburger Sees ragt…
… An den Vogelfutterstellen rund um ein kleines Wirtschaftsgebäude herrschte immer noch munteres Treiben. Es waren ausschließlich Blau- und Kohlmeisen, die sich an den Futterspendern zu schaffen machten…
… Die Winterstürme hatten im Park schon schwer gewütet und die Wäldereien ziemlich ausgedünnt. Manch altehrwürdiger Baum wurde gefällt und dient nun als Kulisse für Fotos, wie hier am Badenburger See…
… Und hier beim Blick auf den Monopteros…
… Seit einigen Jahren sind die aparten Gänsesäger auch hier in München heimisch. Sie stecken flott dahinpaddelnd den Kopf unters Wasser, erst wenn sie eine Beute erspäht haben, tauchen sie ab…
… Ein Buntspecht war im verwinkelten Geäst eines Baumriesen auf der Suche nach Leckerbissen…
… Eine junge Frau mit beeindruckender Kameraausrüstung machte mich auf einen am Rande seiner Baumhöhle dösenden Waldkauz aufmerksam. Vielen Dank noch einmal unbekannterweise, alleine hätte ich den hübschen kleinen Raubvogel ganz sicher nicht entdeckt. Sie hatte ein einbeiniges Stativ bei sich, das mich sehr interessierte. Man kann es ähnlich wie Wanderstöcke ganz leicht verkürzen. So ließe es sich mit meinem Rollator problemlos transportieren…
… Ein Graureiher hielt im See einsame Wacht. Einige der riesigen Nester auf der Reiherinsel sind bereits wieder belegt…
… Ein Haubentaucher, noch im Wintergefieder. Doch so oft wie er sich sein Gefieder schubberte, steht anscheinend in Bälde die Mauser an…
… Ein Rehbock äste auf der großen Wiese nahe der Badenburg. Er war so gut tarnfarben, dass ich ihn beinahe übersehen hätte…
… Zarte Schneeglöckchen – da geht einem das Herz auf, und man kann es kaum noch mehr erwarten, bis es wirklich Frühling wird…
… hält der Alltag mit seinen Pflichten wieder Einzug, ob man will oder nicht… 😉
… So ist das auch bei den prachtvollen Lippizaner Hengsten der Spanischen Hofreitschule in Wien. Wenn man sich gegen Elf (da kommen die Junghengste vom Training zurück) bzw. halb Zwölf (die Stars der Hofreitschule begeben sich zum Üben) in Nähe der Eingänge zur Stallung bzw. Reithalle aufhält, sieht man zwar keine atemberaubenden Dressur-Vorstellungen der weißen Pferde, aber die vierbeinigen Athleten ziehen in gemessenem Schritt ganz nahe an einem vorbei – und man kann vielleicht auch mal verstohlen die Hand über seidiges, makellos glänzendes Fell gleiten lassen…
… Die folgenden Bilder habe ich am 13.12.2023 fotografiert… 😉
… Der oberste Oberchef der Hofreitschule passt natürlich trotz fast geschlossener Augen auf, dass alles seinen geregelten Gang geht… 😉
… Nicht alle Hengste müssen arbeiten. Einige genießen nebst ihrer Freizeit stets willkommene Streicheleinheiten und Leckerlis… 😉
… Kommt gut durch den Tag – der hier in München ordentlich stürmisch ist…
… Frankie ist ein etwas zerfledderter, magerer Straßenkater, der am Rande eines Dorfes ganz oben auf der Müllkippe unter einer umgekippten alten Badewanne haust. Eines Tages, als er wie gewohnt auf dem schönen, warmen Großen Weg einher spaziert – „schlawenzel, schlawenzel“ -, beobachtet er, wie sich in einem verlassenen Haus ein Mann, der auf einem Stuhl steht, einen ganz dicken Faden, der an der Zimmerdecke befestigt ist, um den Hals legt. Frankie liebt Fäden, und so ist er ganz fasziniert von jenem Mann, bis dieser ihn entdeckt und sein Vorhaben, sich zu erhängen, vorerst aufgibt. Wenig später zieht der kleine Kater bei dem tieftraurigen Selbstmordkandidaten ein, und eine ganz wunderbar erzählte, mal melancholische, mal ungemein komische Geschichte entwickelt sich…
… Frankies Erzählweise ist recht salopp, gleitet aber nie ins Primitive ab. Auch die sehr erheiternden Stellen sind niemals platt und abgedroschen. Im Laufe der Lektüre lernt man nicht nur Frankies Sicht der Dinge und Charakterzüge näher kennen, sondern auch Richard Gold, den lebensmüden Schriftsteller, sowie die Freunde des Katers, das Muskulöse Eichhörnchen und den Professor, einen uralten, dreibeinigen Dackel, und natürlich seine große Liebe, die zauberhafte Katzendame Puschnelka Schnurrilenko…
… Übrigens – Frankie kann außer mehreren Tiersprachen auch „Menschisch“. Wie alle Katzen. Die ihre Sprachkenntnisse allerdings zumeist sehr geschickt vor uns Zweibeinern verbergen. Gemäß der drei obersten Grundregeln im Umgang mit Menschen, die ihnen stets gleich nach der Geburt eingebleut werden: 1. Dumm stellen, 2. Dumm stellen, 3. Dumm stellen… 😉
… Eine kleine Leseprobe:…
… „Ich glaub, das wär nix für mich.“
„Was, Frankie?“
„Na, so’n Lebenssinn. Erst mal muss man ihn finden. Und dann muss man drauf aufpassen, damit man ihn nicht verliert. Und hat man ihn verloren, so wie du jetzt, dann denkt man die ganze Zeit darüber nach, wo er hin is’. So ein Lebenssinn macht nur Ärger. Meine Meinung. Und am Ende hat man kaum noch Zeit für andere Sachen.“
„Was denn für andere Sachen?“
„Na, spielen, lauschen, rumschnüffeln. Ich mag es, über den großen Weg zu latschen, wenn der Asphalt schön warm is’. Oder einer Biene zuzuhören, die mit dem Rüssel in ner Blüte steckt. Und dann muss ich ja auch noch in der Sonne liegen und in den Himmel schauen. So wie jetzt.“
„Das ist Nichtstun.“
„Das ist nicht nichts.“…
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… Es gibt kein richtiges Happy End, das hätte meiner Meinung nach die schöne und anrührende und erheiternde Geschichte verdorben, doch einen Schluss mit Hoffnung…
… Verfasst hat dieses ganz wunderbare kleine Buch, auf das ich rein zufällig neulich in der Stadtbib. aufmerksam geworden bin, der Journalist und Schriftsteller Jochen Gutsch, tatkräftigen Beistand hat ihm dabei Maxim Leo geleistet, seines Zeichens Journalist und Drehbuchautor…
… Ich habe in diesem Lesejahr schon einige sehr feine Bücher geschmökert – und „Frankie“ gehört definitiv dazu. Die herzerwärmende Erzählung des kleinen Straßenkaters ist nicht nur für Katzenfans ein wahrer Genuss…
… „Griaß God, i bin die Wurmdobler Resi von da „kuhlen“ vierbeinigen Undercover-Einheit der Bayrischen Grenzpolizei. Ihre Ausweise und Fahrzeugpapiere bitt’schön.“… 😉
… Ich werde die nächsten Tage nur sehr selten online sein. Sollten die „Happyness Engineers“ von WordPress mal wieder Kommentare von euch Lieben in den Papierkorb oder Spam verschieben, dann bitte ich um ein klein wenig Geduld. Sobald ich wieder am Rechner sitze, werde ich sie freischalten und beantworten…
… Kommt gut durch den Tag, ihr Lieben!…
… als zum Schluss und absoluten Höhepunkt der Schwaiganger Gestütsschau im Dunst des aufgewirbelten Staubs die Herde der Mutterstuten mit ihren diesjährigen Fohlen in die Arena preschte. Mein Herz wurde weit. Es ist so erhaben, hinreissend und bewegend, eine große Pferdeherde frei dahingaloppieren zu sehen. Welch eine Kraft, und doch auch Eleganz und Anmut, in den großen, schönen Körpern stecken, und wie viel Lebenskraft! Als führten sie ein Eigenleben, so flatterten Mähnen und Schweife, und die Hufe trommelten verhalten im Sand des weiten Vierecks. Manchmal lösten sich besonders graziöse, sehr selbstbewusste Fohlen übermütig aus der Herde, es schien, als würden sie voll der schier überschäumenden Vitalität abseits ihrer Mütter einen eigenwilligen, berührenden Tanz aufführen…
… Nun habt ihr ihn überstanden, meinen „Pferde-Marathon“. Ich bin ganz sicher, dass es demnächst mit anderen Themen und neuen Bildern hier weitergehen wird… 😉
… Ich wünsche euch ein erholsames und schönes Wochenende! Bleibt bzw. werdet gesund. Habt es fein, seid gut zu euch und euren Liebsten… 🙂
… Die Ursprünge des Voltigierens (volte = Bogensprung) gehen bis in die Antike zurück. Bei den Römern gehörte es zur militärischen Ausbildung. Anlässlich der jährlich veranstalteten Altrömischen Spiele wurden nicht nur Pferde- und Wagenrennen gezeigt, sondern auch akrobatische Übungen auf galoppierenden Rössern. Auch zwischen dem 17. und 20. Jahrhundert war das Voltigieren fester Bestandteil der Schulung von Kavalleriesoldaten. In Adelskreisen musste man sich nicht nur Wissen und gutes Benehmen (natürlich ausschließlich gegenüber Seinesgleichen) aneignen, sondern auch im Reiten, Tanzen, Fechten und gymnastisch-turnerischen Übungen hoch zu Ross bewandert sein…
… Im 20. Jahrhundert war das Voltigieren nicht mehr nur Teil der militärischen Ausbildung. Als Kunstreiten deklariert war es 1920 sogar eine der Sportarten bei den Olympischen Spielen in Antwerpen. Nach dem Zweiten Weltkrieg galt das Turnen zu Pferde eine Zeitlang fast ausschließlich als Kindersport. Ab den Sechzigern avancierte es zunehmend zur attraktiven Sportart auch für Jugendliche und Erwachsene…
… Mittlerweile gibt es zahlreiche internationale Wettbewerbe, und alle vier Jahre eine WM. Bei der jährlich stattfindenden EM im Sommer 2023 im schwedischen Nationalgestüt Flynge räumte unsere Nationalmannschaft mehrere Gold-, Silber- und eine Bronzemedaille ab. Insgesamt konnten sich die deutschen Voltigierer bei Weltmeister- und Europameisterschaften bislang 25 Titeln erstreiten, damit sind sie die erfolgreichste Mannschaft aller Zeiten in dieser atemberaubend und wunderschön anzusehenden Sportart (was in unserem fast schon im Übermaß auf Fußball fixierten Lande leider so gut wie völlig unbekannt ist)…
… Einer der Höhepunkte der Gestütsschau des Bayrischen Landgestüts Schwaiganger war eine gelungene Vorstellung mehrerer Voltigiergruppen Bayerns, den krönenden Abschluss bildete dann die dem deutschen Nationalkader angehörende Sportlerin Sema Hornberg, die einige Ausschnitte aus ihrer EM-Kür zeigte…
… Ein wahrhaft meisterlicher Auftritt voller Kraft, Eleganz, Anmut und Schönheit:…
… Kommt gut ins Wochenende, ihr Lieben!…
… sowie der Ausbildung von jungen Pferden und Reiter:innen wurden in der Gestütsschau des seit mehr als 1.000 Jahren bestehenden Bayrischen Landgestüts Schwaiganger am 10. September gezeigt. Die Veranstaltung dauerte – mit einer gut einstündigen Pause – von elf Uhr vormittags bis ungefähr halb fünf am Nachmittag. Es war ein sommerlich heißer Tag, die Sonne strahlte sehr intensiv. Viele tausend Zuschauer:innen waren gekommen, die grasbewachsenen Wälle rings um die Arena, wo man im Gegensatz zu den beiden überdachten Tribünen keinen Eintritt zahlen musste, glichen der vielen zum Schutz vor der Sonne aufgespannten Schirme wegen Wiesen mit überdimensional großen Blüten. Ich hatte mit meinem Rollator einen der begehrten Plätze ganz oben auf dem Scheitelpunkt eines Walls ergattert, von wo aus ich bequem sitzend die ganze Zeit über eine wunderbar unverstellte Sicht auf die Arena hatte…
… Es war so schön anzusehen, mit wieviel Hingabe, Disziplin, Fleiß und Freude die jungen Leute, welche auf Schwaiganger zu Pferdewirten in den drei Fachrichtungen Klassisches Reiten, Pferdehaltung und Service sowie Pferdezucht drei Jahre lang ausgebildet werden, und ihre Lehrer:innen die mannigfaltigen Programmpunkte absolvierten und mit viel Leben und interessanten Details erfüllten…
… Von klassischen Dressurdarbietungen über Springreiten, Kutschfahren, Longieren, Pferde- und Trabrennen bis hin zum Voltigieren war alles geboten, was mir alten Rossnarrischen das Herz höher schlagen ließ…
… Ich wünsche euch einen guten und möglichst stressfreien Tag!…
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