… Wie stets vielen Dank an @puzzle für diese feine und manchmal auch herausfordernde Blogaktion…
Gebäude – chaotisch – bekommen – das sind die drei Begriffe, die es diesmal in einem Drabble, einer Kurz-Kurz-Kurz-Geschichte von nur einhundert Worten, einzubinden gilt…
… Hier mein bescheidener Beitrag:… 😉
Direktor Dr. Dr. Hinrichs stürmte mit zornesrotem Gesicht ins Büro seiner Sekretärin. „Es haben sich schon wieder zwei Menschen in unserem Behördengebäude verlaufen und sind erst nach Tagen völlig entkräftet aufgefunden worden!“ – „Ja, es ist sehr chaotisch hier.“, murmelte Frau Wengreich. Hinrichs funkelte sie unter zusammen gezogenen Brauen finster an. „Wir haben schon vor Monaten Wegweiser und Hinweisschilder bestellt. Die müssten wir doch längst bekommen haben!“ Frau Wengreich forschte eine Weile nach. „Die Bestellung konnte nicht übermittelt werden, weil es in der Druckerei keine Faxgeräte mehr gibt.“ – „Verdammte neumodische Digitalisierung! – Na, denen werd’ ich jetzt aber mal den Marsch blasen!“
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… Ich wünsche euch einen guten und entspannten Tag ohne Behördenprobleme… 😉
… Nicht nur Amsel, Drossel, Fink und Meise und noch viele andere Vertreter der illustren Vogelscharen haben sich mittlerweile bei uns eingefunden und nisten fleißig in Büschen und Bäumen, auch eine bislang völlig unbekannte Art Federvieh hat es nach München verschlagen. Da ich sie heute Nachmittag beim Spazierengehen entdeckt habe, habe ich ihr sogleich den schönen Namen Anatis Flexilis verpasst… 🤣
… Vielen Dank an den rührigen Scherzkeks, der sich die Mühe gemacht hat, diese beiden schrägen Vögel in etwa drei Metern Höhe anzubringen. Lachen ist in diesen Tagen so wertvoll wie selten zuvor…
… Danke an @puzzle für diese interessante Blogaktion, bei der ich jedesmal längst vergessene Schätze meiner Foto-Archive wiederentdecken darf… 😉
… Auch jemand mit zwei ungeschickten linken Händen wie ich verfällt ab und an der Bastelei: Aus zwei alten Toilettenpapierrollen, etwas Draht, einem Swi.ffer-Wedel und einer Puppenbrille habe ich vor fünf Jahren diese Zwei hier gefertigt. Ich glaube, es ging damals auch um ein Blogprojekt, ich kann mich aber nicht mehr genau daran erinnern… 😉
… Madame et Monsieur de la Papier-Toilette:…
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… Ich wünsche euch einen schönen und unbeschwerten Sonntag!… 😀
… Wie stets ein herzliches Dankeschön an @puzzle für diese immer wieder feine und anregende Blogaktion…
… Museum – umherkriechen – rücksichtslos – das sind die drei Begriffe, die es diesmal in einem Drabble, einer Kurz-Kurz-Kurz-Geschichte von grade mal einhundert Worten – unterzubringen gilt…
Hier mein Beitrag:… 😉
Als sich am späten Morgen meine Beweglichkeit vom Umherkriechen zu einer mehr oder weniger aufrechten Gangart gebessert hatte, rief ich auf dem PC die Meldungen einer guten Tageszeitung auf. Und erstarrte beim Lesen förmlich zu Stein: „Im Jagd- und Fischereimuseum kann man seit kurzem in der Wolpertinger-Sammlung* eine neue seltsame Rarität bestaunen: Ein ausgestopftes kugelförmiges Wesen mit schwarzem Fell, riesigen Augen und großen Pfoten. Berichten zufolge soll diese zuvor noch nie entdeckte Spezies rücksichtslos und brutal von einem wütenden Mann tot getreten worden sein, nachdem sie in Windeseile die Kopfhaare etlicher geschockter Passagiere gefressen und übersättigt zu Boden gefallen war.“
… Ruhe in Frieden, Haarmonsterchen. Du hast mir für eine Weile viel Spaß bereitet. – Aber ob das jetzt wirklich das Ende der Haarmonsterchen-Geschichten ist? Nix gwiss woaß ma ned… 😉
*Wer noch nicht weiß, was ein Wolpertinger ist, für den bietet dieser Blogpost vielleicht die eine oder andere nützliche und interessante Information:
… ist seit einer Weile vor der berühmten Osteria Italiana* (bereits der GröFaZ pflegte dereinst dort zu speisen) in der Münchner Schellingstraße zu sehen…
… Warum eine altgediente, etwas lädierte Vespa verschrotten lassen, wenn man sie in ein gemütliches Stehplätzchen zum Entspannen und Genießen umbauen kann… 😉
… Ich wünsche euch allen ein schönes, entspanntes und genussvolles Wochenende. Habt es fein, seid gut zu euch und zu euren Lieben, und bleibt bzw. werdet gesund… 😀
… Hofnarren dienten in früheren Zeiten dazu, die erlauchten Von und Zus des höheren Adels und Könige sowie Kaiser mit ihren Possen zu erheitern. Aber nicht nur das zeichnete sie aus, sie besaßen auch das Privileg, den Herrschaften auch mal offen die Meinung sagen zu dürfen, ohne dass sie schlimme Konsequenzen befürchten mussten…
… Der im Jahr 1845 in Tirol geborene Georg Pranger kam recht bürgerlich einher. Er war verheiratet und war neben seinem „Hauptjob“ als Hofnarr auch als Violinist im Hoforchester des ersten bayrischen Königs Max I. Joseph engagiert…
… Man nannte ihn „Prangerl“, er war ein eher kleiner Mann, der gerne Reiterhosen mit einem grauen Frack und Hut zu tragen pflegte. Er war häufig mit einem gedrungenen Pony unterwegs und es gibt ungezählte Anekdoten, in denen er als listiger Mann beschrieben wird. So soll er einmal abends mit einer Laterne über den Schrannenplatz – heute Marienplatz – gelaufen sein und die Passanten gebeten haben, ihm bei der Suche nach seinem verloren gegangenen Verstand behilflich zu sein…
… Meine Lieblingsanekdote vom Prangerl ist folgende: Der letzte Hofnarr Bayerns war ein hervorragender Violinist und überaus stolz auf sein Können. Doch eines Tages traf in der Residenz in München ein berühmter italienischer Künstler ein, der von den Mitgliedern der Königsfamilie in höchstem Maße bewundert und umschmeichelt wurde. Das kränkte den Prangerl so sehr, dass er den vermeintlichen Konkurrenten überwältigte, in einen kleinen, abgeschiedenen Abstellraum sperrte, sich so schminkte, dass er dem italienischen Musikus recht ähnlich sah, und statt diesem ein Konzert im Hoftheater gab. Nach rauschendem und höchst begeistertem Beifall flog allerdings der Schwindel auf, und Prangerl soll danach für eine geraume Weile beim König, seiner Familie und dem Hofstaat in Ungnade gefallen sein…
… Ob diese Geschichten wahr sind? „Nix gwiss woaß ma ned.“, würde der Finessen Sepperl, ein anderes Münchner Original, das ich hier bereits vorgestellt habe, dazu sagen. Der Prangerl, Bayerns letzter Hofnarr, starb am 6. November 1820. Seine Grabstätte befindet sich auf dem Alten Südlichen Friedhof nahe des Sendlinger Tors. Und im Karlstor am Stachus wurde er wie der Finessen Sepperl und noch zwei weitere Münchner Originale mit einer Halbstatue verewigt…
… Ich wünsche euch allen einen schönen und möglichst unbeschwerten Tag!…
… Wie stets ein Danke schön an @puzzle für diese feine und inspirierende, wenn auch manchmal etwas knifflige, Blogaktion…
… Die drei Begriffe, die man diesmal in ein Drabble – eine Kurz-Kurz-Kurz-Geschichte von nur einhundert Worten – unterbringen muss, lauten:…
Schuppen – aussehen – beieinander
… Ist wieder mal nicht ganz einfach gewesen, aber ich konnte nach ein wenig Grübeln und Studieren eine weitere Haarmonsterchen-Geschichte ausbaldowern… 😉
Geschwind war das Haarmonsterchen aus seinem Versteck in meinen Nacken gesprungen. Während es sich mit seinen samtweichen, aber kräftigen Pfoten an meinen Ohren festklammerte, fraß es mir blitzschnell sämtliche Haare mitsamt Schuppen und lockiger Dauerwelle vom Kopf. Sani eilte in die Kaffeeküche, kam mit einem Schmetterlingsnetz zurück, fing das vollgefressene Monsterchen geschickt ein und stopfte es zurück in die Konsole. Einem Herzinfarkt nahe stierte ich auf das Spiegelbild meines blanken Kahlkopfs. „Das war’s für ne lange Weile mit der schönen Haarpracht.“ Sani herrschte mich an: „Du hast sie wohl nicht mehr alle beieinander! Du bist selbst schuld an deinem Schlamassel!“
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… Habt einen schönen und möglichst stressfreien Tag, ihr Lieben!… 🙂
… Wie immer vielen Dank an @puzzleblume für die schöne und immer wieder sehr inspirierende Blogaktion…
… Verbindung – erreichen – geschwärzt – das sind die drei Worte, die es diesmal in einem Drabble, einer Kurz-Kurz-Kurz-Geschichte von nur einhundert Worten, einzubauen gilt…
… Einige von euch Lieben hatten sich ja nach meinem Zugaben-Drabble letzte Woche eine Fortsetzung der Geschichte vom Haarmonsterchen gewünscht. 😉 Ich musste ein bisschen tüfteln – was aber eigentlich auch der Sinn von Drabbles ist -, und es ist mir gelungen. 🙂 Viel Freude beim Lesen!:…
„Die Handy-Verbindung zu Simon ist abgebrochen, ich kann ihn nicht erreichen! Scheiß-Internet, seit gestern macht unser Router Probleme. Ich geh mal eben rüber zur Nachbarin.“, rief Sani und lief aus dem Laden. Ich lauschte, warf einen prüfenden Blick durch den leeren Friseursalon, huschte zu der kleinen grauen Konsole und öffnete vorsichtig das Türchen. Ganz hinten im geschwärzten Inneren hockte ein kleiner verwuschelter Ball auf vier riesigen Pfoten. Das Fell war pechschwarz, am propperen Bäuchlein schimmerte die himmelblaue Haut durch. Es starrte mich frech und doch ängstlich aus riesigen grünlichen Augen an und kaute langsam mit nadelspitzen Zähnen vor sich hin.
… Kommt gut durch den Faschingsdienstag, ihr Lieben!…
… Dieses bunte Treiben gibt es in Mittenwald und Umgebung schon seit mindestens dreihundert Jahren, man spricht sogar davon, dass die Ursprünge bis in die Zeit der Kelten zurückzuführen seien. Da seit dem Römischen Reich einer der Haupthandelswege von südlichen Gestaden bis jenseits der Alpen auch durch Mittenwald führte, und auf dieser Route nicht nur die vielfältigsten Waren transportiert wurden, sondern auch viel Mensch und Getier aus fernen Ländern zu reisen pflegten, nimmt es nicht weiters wunder, dass sich auch bunte orientalisch anmutende Gestalten unter den zahlreichen Maschkera befinden…
… Viel Freude beim Anschauen!…
… Ich wünsche euch ein schönes Faschingswochenende! Bleibt bzw. werdet gesund, habt es fein und seid gut zu euch und zu euren Lieben!… 🙂
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