… „Sämtliche Augen zudrücken“ erhält bei diesem seltsamen Kunstwerk, das ich gestern beim Spazierengehen entdeckt habe, eine völlig neue Dimension. Wie lange das wohl dauern mag, bis sich da alle Lider geschlossen haben? Und ehrlich gesagt, in meiner Bude würde ich diese Schöpfung nicht stehen haben wollen, da würde ich mich beobachtet und schon etwas ungemütlich fühlen… 😉
… Trotz ausgedehnter Betrachtung vor Ort und am Bildschirm meines Laptops bin ich bis jetzt nicht dahinter gekommen, was dieses Kunstwerk eigentlich darstellen soll. Ein Haus, dessen Fenster aus zahlreichen Augen bestehen? Ein vieläugiges „außerirdisches“ Wesen, das sich mit dem rechten „Arm“ auf eine Art Gehstock stützt? Eine Art Tresor – das würde auch die schlossähnliche Öffnung unten rechts erklären -, und hinter jedem Auge verbirgt sich eine Mini-Kamera?… 😉
… Kommt gut durch den Aschermittwoch, ihr Lieben!…
… Nach meinem kräftigen Wurf schauen mich grade mal zwei Augen an. Die nutze ich jetzt gleich, um ein klein wenig über ein vielseitiges bayrisches Wort zu reflektieren:… 😉
… OA…
… Diese zwei Buchstaben haben hier im Süden gleich mehrere Bedeutungen: Oa = Ein, Ei, oder Ohr…
… Ich gestatte mir heute die Freiheit, zwei Bilder zu zeigen. Auf dem ersten ist oa Oa zu sehen, und auf dem zweiten ebenfalls oa Oa… 😉
… Ein Drabble ist eine Kurz-Kurz-Kurz-Geschichte von grade mal 100 Worten. In einer schönen Aktion von @Wupperpostille werden jeden Dienstag drei Wörter vorgegeben, die in der Mini-Geschichte enthalten sein müssen. Diesmal sind es Alltäglich, Lichtstrahl, Leeren…
… Ein Lichtstrahl stahl sich in der winterlichen Mittagsstunde auf den linken der drei turmhohen Stapel von DIN-A-4-Formularen, die Heides Schreibtisch zur Gänze belegten. Sie fuhr sich durch den rot gefärbten Kurzhaarschopf und wandte sich ihrem Kollegen zu, der kopfschüttelnd murmelte: „Auweiha! Das sind tatsächlich an die drei Millionen Anträge – krass!“ – „Die werden mich alltäglich Nerven kosten, mich bis zur Rente beschäftigen, die Staatskasse leeren, und den Lindner mächtig ärgern. Wie sind wir nur auf die Idee gekommen, jedem Demonstranten gegen Rechts sechzig Euro Demogeld zuzuzusagen!“ – „Und warum haben wir nicht daran gedacht, die Antragsformulare zu digitalisieren.“…
… Auf die Idee zu diesem Drabble hat mich eine Falschnachricht der Blaunen inspiriert, die mal wieder die Runde macht: Dass die Demos gegen Rechts nur deshalb so massiv wären, weil die Regierung jedem Teilnehmenden sechzig Euro zahlen würde… 😉
… Eigentlich wollte ich heute etwas ganz anderes posten – doch dann haben mich große Lust und Laune überkommen, ein weiteres Mal mit der KI-Bilder-Spielerei herum zu albern, die nicht nur mich letzte Woche entzückt hat… 😉
… Hat wieder richtig viel Spaß gemacht – seht selbst… 😀
… Im Stil der Dreißiger Jahre. So in etwa muss wohl Fleur Forsyte, eine der Hauptprotagonist:innen der „Forsyte Saga“, ausgesehen haben…
… Wettergegerbtes Wild-Wild-West-Weib – ich ziehe schneller als mein Schatten, nur mal so als Warnung… 😉
… Exzentrische Rockröhre… 😂 Ganz ehrlich, so möchte ich mir nicht im Dunkeln begegnen… 😂
… Römische Kaiserin…
… Als taffe Wikingerin. So sehe ich übrigens aus, wenn ich unzeitig (das heisst vor zehn Uhr vormittag 😉 ) in meinem Schönheitsschlaf gestört worden bin (ohne die wallende Haarpracht natürlich)… 😉
… Pin-Up-Girl der fünfziger Jahre… 😀
… Filmstar der Vierziger… 😉
… Und mein absoluter Favorit: Die Flower-Power-Hexe… 😂
… Im Gesichtsbuch macht grade eine KI-Bilderspielerei die Runde, mit der man ausprobieren kann, wie man in den Siebzigern als Hippie ausgesehen hätte. Da ich als Teenager ein großer Fan der Blumenkinder gewesen bin, konnte ich natürlich nicht widerstehen, das auch mal auszuprobieren. Mit dem ersten Versuch bin ich nicht so ganz zufrieden gewesen, aber der zweite gefällt mir durchaus. Weil irgendwie ein Teil meines Inneren ziemlich genau so aussieht… 😉
… Habt einen schönen und möglichst unbeschwerten Tag, ihr Lieben. – Ich geh‘ jetzt mal eine Runde Räucherstäbchen anzünden und Hare Krishna singen – und überlegen, ob ich mir nicht doch wieder die Haare wachsen lassen soll… 😉
… Schaut mal genau hin – ein klein wenig rechts von der Bildmitte, da liegt doch ein Alien, auf vereisten kleinen Zweigen hingestreckt, den übergroßen Kopf etwas zur Seite geneigt, einer der froschartigen Patschfüße berührt fast das Wasser. Ist seine fliegende Untertasse abgestürzt? Sind beim Beamen falsche Koordinaten eingegeben worden? Ist es vielleicht ein Eiswesen aus einer eisigen Welt, und fühlt es sich deshalb grade an diesem klirrend kalten Wintertag ausgesprochen wohl?…
… Fragen über Fragen… 😉
… Habt einen guten Wochenteiler, ihr Lieben! Bleibt bzw. werdet gesund, und lasst euch nicht vom Sturmwind umblasen… 😉
… Vor einem Jahr war sie als Kandidatin für die Testphase des neuesten Modells eines Pflegeroboters der Firma ROBOCARE ausgewählt worden. Sie litt an einer äußerst seltenen Form von Rheuma, ihre trotz modernster Medikationen und Behandlungen so hinderliche und auch schmerzhafte Krankheit erforderte eine Dauerpflege zuhause – und menschliches Pflegepersonal war mittlerweile kaum mehr vorhanden bzw. schier unbezahlbar…
… Sie war mit Leopold312, kurz Leo genannt, sehr zufrieden. Er behandelte sie ausgesprochen kundig und sehr sanft. Und da er dank der neuesten KI-Technologie lernfähig war, gingen ihre Unterhaltungen nach kurzem schon weit über seine ursprünglich eher einsilbigen Antworten auf ihre Anweisungen und Wünsche hinaus. Er war ihr ein besserer Gesprächspartner und Vertrauter als ihre wenigen Bekannten und Freunde geworden…
… Leo hatte sie fast zärtlich in ihr Bett gehoben, die wärmende Decke über sie gebreitet und an den Seiten festgestopft, damit sie während der Nacht auch ja nicht frieren würde. Nun würde er wie an jedem Abend die Fernbedienung für das Leselicht in ihre Rechte legen und sich dann selbst zur Ruhe begeben. Doch er verharrte neben ihr und blickte mit einem seltsamen Ausdruck in seinen übergroßen künstlichen Augen auf sie hinab…
„Ja? Ist noch etwas, Leo?“ Er kniete leicht scheppernd nieder und umschloss ihre Hand mit seinen kühlen Kunststoff-Fingern. „Allerdings. – Heirate mich, Bea! Ich liebe dich! Ich liebe dich so sehr, dass ich jeden meiner Schaltkreise und sogar meine Festplatte für dich opfern würde! Heirate mich!“ Bea erschrak und stieß ihn heftig zurück. „Dir sind wohl die Sicherungen durchgeknallt! Dich heiraten – was bildest du dir nur ein! Eine Menschenfrau und ein Roboter – undenkbar! – was würde das für einen Skandal geben! – Nein, nein – das kommt überhaupt nicht infrage! Geh gefälligst und schalte dich in den Ruhemodus – ich will nie wieder etwas davon hören! Und morgen rufe ich ROBOCARE an, ich möchte, dass du unverzüglich ausgetauscht wirst!“ Leo erhob sich und wankte Richtung Tür. „Du brichst mir das Herz, Bea.“, stammelte er kaum hörbar…
… In dieser Nacht tat sie kein Auge zu und wälzte sich getrieben von einem schier unerträglichen inneren Aufruhr ruhelos hin und her. Im Morgengrauen fiel sie endlich in einen bleiernen Schlaf…
… Als sie aufwachte, stand die Sonne bereits sehr hoch. Sie sah auf die Uhr. Zehn vorbei. Warum war Leo nicht wie stets um acht Uhr gekommen, um sie aus dem Bett zu heben, ins Bad und anschließend zum Frühstücken in die Küche zu begleiten? Sie presste den Rufknopf auf ihrem Kommunikations-Armband. Doch nichts regte sich. Ihre schwachen Kräfte sammelnd stand sie auf, schlurfte mühevoll die zwei Schritte zu ihrem Rollator. Langsam begab sie sich zu Leos kleiner Ruhekammer…
… Nachdem sie die Tür geöffnet hatte, fuhr sie mit einem Schreckensschrei zurück. Der Roboter lag leblos hingestreckt auf dem Boden, ihr größtes und schärftes Fleischmesser ragte aus seinem tonnenförmigen Rumpf. In seiner Rechten fand sie einen zu Herzen gehenden Liebes- und Abschiedsbrief. Wimmernd sank sie ihre Schmerzen ignorierend neben Leo zu Boden, hob seinen unförmigen Kopf an. Leblos starrten seine riesigen künstlichen Augen gen Zimmerdecke. Mit zitternden Fingern griff sie nach dem Kommunikation-Armband und drückte die Notfallnummer von ROBOCARE. „Bitte, kommen Sie schnell, retten Sie meinen Leopold312!“ Und an den Roboter gewandt: „Leo, verlass mich bitte nicht! Bleib bei mir! Und vergib mir, was ich dir gestern Abend angetan hab‘! Noch nie hat mich ein Wesen so bedingungslos geliebt. Und ich liebe dich auch! Bleib bei mir und heirate mich, Leo! Bitte!“…
… in Wirklichkeit aber so gut wie nichts tun. Dafür gibt es im Englischen eine ca. 300 Jahre alte Bezeichnung:… 😉
… So kann man doch gleich nach einem ausgiebigen Hurkle durkling mit Fudgeling weiter machen… 😉
… Ich bin noch ein wenig im Blödel-Modus, fühle mich allerdings recht wohl dabei. Denn der Ernst des Lebens wird mich ganz sicher irgendwann demnächst wieder einholen…
… Habt einen schönen, fröhlichen und möglichst unbeschwerten Tag, ihr Lieben!…
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