… Wie stets ein herzliches Danke schön an Rina, an deren Aktion ich mittlerweile gerne teilnehme…
Geärgert: Ein bisschen, und zwar über die beiden jungen Nachbarn über mir, die anscheinend nicht dazu in der Lage sind, ihre Sitzmöbel anzuheben, sondern diese stets lautstark über den Boden schleifen. Und über die Leute im Haus, die unfähig sind, Türen leise zu schließen.
Gefreut: Am Donnerstag Nachmittag war doch glatt der von uns allen heiß ersehnte Typ vom TÜV da. Und nun fährt nach einem halben Jahr Stress, Drama, Pleiten, Pech und Pannen und viel Frust der Lift im Hause wieder! Hurra!
Gedacht: Dass ich mir selbst nicht immer so viel Stress machen sollte. Die meisten Probleme sind stets viel kleiner und einfacher zu lösen, als ich sie mir im vorhinein ausgemalt hatte. Und dass ein funktionierender Aufzug schon ein großer Komfort ist und die Lebensqualität spürbar erhöht.
Gefragt: Warum manche Fernseh-Moderator:innen so oft so saudumme Fragen stellen.
Genervt: Ein wenig das Gebaren der jungen Nachbarschaft.
Gefühlt: Viel Freude und Erleichterung, weil der Lift endlich wieder funktioniert!
Gelitten: Ein paar Tage lang unter schmerzhaftem Muskelziehen in den Beinen, eine Folge vom gründlichen Aufräumen, Fenster und Schränke putzen im Schlafzimmer.
Genossen: Eine ausgedehnte Runde Lift fahren am Donnerstag Nachmittag. 😉
Gewesen: Bei der Krankengymnastik, beim Orthopäden und im Lieblings-Discounter.
Getroffen: Einige Nachbar:innen, die sich auch sehr über das Ende unseres Lift-Dramas freuten.
Gesucht: Neue Mülleimer für die Küche.
Gefunden: Ja. Müssen nur mehr geliefert werden.
Gelacht: Ja. Über die zwei Viecher, die in den Krimis von Louise Penny ab dem vierten Band regelmäßig vorkommen. Da ist zum einen Chief Inspector Gamaches’ Schäferhund Henri – Ohren so groß wie Satellitenschüsseln, nur wenig Verstand, aber ein enormes Herz randvoll mit Liebe. Und Rosa, eine Ente, die von der kratzbürstigen Dichterin Ruth Zardo im Dorf Three Pines aufgezogen wurde, ihr auf Schritt und Tritt folgt, und deren Quaken sich stets wie “Fuck, fuck, fuck!” anhört. Die Beiden lockern mit ihren grotesken Kapriolen immer wieder die ungemein spannenden und manchmal auch bedrückenden Handlungen auf.
Geweint: Nur Lachtränen.
Gewundert: Dass ich in den vergangenen vier Wochen ein Pfund abgenommen habe, obwohl ich eigentlich ganz normal gegessen hab’.
Gegessen: Das Übliche – viel Gemüse, viel Obst und Salat, dazu Fisch, Würstln und Eier.
Genascht: Ein wenig von den Geschenken, die ich für meinen Ruheplatz bekommen habe – Spekulatius und Pralinen.
Getrunken: Wasser, Tee, Milchkaffee, und am Donnerstag einen schönen, vollmundigen Rotwein. Zur Feier des Tages, weil der Lift endlich wieder fährt. 😉
Gehört: Jeff Lynnes’ ELO, das sensationelle Konzert in Wembley 2017.
Gegoogelt: So manches – unter anderem nach Mülleimern. Und nach einem kanadischen Landschaftsmaler namens Clarence Cagnon, dessen schöne und ausdrucksstarke Bilder im zehnten Band der Gamache-Krimis eine kleine Rolle spielen.
Gelesen: Den neunten und zehnten Band von Louise Pennys kanadischer Krimiserie um den brillianten, charmanten und einfühlsamen Chief Inspector Armand Gamache.
Gesehen: Die zwei letzten Folgen von “Himmel, Herrgott, Sakrament” und zwei Folgen “Deadly Tropics”. Und eine Doku über den Brand des Wiener Stephansdoms 1945. Und “Reschke Fernsehen”, die Folge über das groteske und verstörende Gebaren des Bundes der Steuerzahler.
Gespielt/Gebastelt/Gehandwerkt/Geschrieben: Eigentlich nur den Wochenrückblick und ein Drabble.
Getan: Fenster und Wohnung putzen. Eine weitere Ladung altes Lesefutter zum nahen Bücherschrank bringen. Bis jetzt habe ich ca. 150 Druckwerke entsorgt. Und hoffe, Anderen damit etwas Freude gemacht zu haben.
Gekauft: Das Übliche – und vier Bücher, gebraucht bei Medimops – obwohl ich mir so fest vorgenommen hatte, keine Bücher mehr zu kaufen!
Geschenkt bekommen: In der vergangenen Woche wieder einmal sieben friedvolle, den Umständen entsprechend gesunde und recht unbeschwerte Tage.
Geschlafen: Bis auf eine lesenderweise durchgemachte Nacht von Dienstag auf Mittwoch recht gut.
Geträumt: So manches, aber leider kann ich mich nicht mehr erinnern.
Geplant: Zweimal Krankengymnastik, ein Besuch beim orthopädischen Schuhmacher, endlich das Altglas entsorgen, das sich wegen des defekten Lifts bei mir mittlerweile in der Küche stapelt, auf dem Wochenmarkt eine fangfrische Forelle einkaufen, mit dem Großputz in der Bude weiter machen – aber peue a peue, nicht dass ich wieder wegen Muskelschmerzen tagelang kaum laufen kann. 😉
Fazit: Diese Woche war von einem für uns im Haus sehr wichtigen freudigen Ereignis geprägt: Der Lift fährt! Endlich! Hurra!
… Ich wünsche euch einen entspannten und geruhsamen Sonntag!…