… Wie stets vielen Dank an @Rina für diese schöne und inspirierende Blogaktion…
Gefreut: Über eine gute Woche, und den Besuch von Herrn M. samt seinem Bruder von den Münchner Engeln. Wir besprachen wie schon zwei Wochen zuvor mit dem Herrn E. die Einzelheiten meines Antrags auf eine Haushaltshilfe alle zwei Wochen für drei bis vier Stunden. Nun wird der Herr M. einen Bericht an den Herrn E. vom Sozialamt schicken, den dieser dann nach dem Lesen, Überprüfen und Abzeichnen an mich zur Bestätigung senden wird. Nach meiner Bestätigung wird der Bericht an den Herrn P., meinen Sachbearbeiter im Sozialbürgerhaus weitergeleitet, und der wird dann nach dem Lesen, Überprüfen und Abzeichnen – hoffentlich – sein Okay geben. Deutsche Bürokratie at its best – aber Hauptsache, es tut sich überhaupt was.
Geärgert: Darüber, dass sich ein paar meiner schönen Balkonblumen Schädlinge eingefangen haben. An meiner großen Dahlie feiern die Blattläuse zuhauf fröhlich Party ohne Ende, und ein bösartiges kleines Wesen frisst Löcher in die Blätter der Buschmalve und der Clematis. Ich habe bereits Hausmittel angewandt, geschälte Knoblauchzehen eingepflanzt und die Pflanzen mit starkem schwarzem Tee begossen, alle befallenen Blätter entfernt, und hoffe nun sehr, dass meine Behandlung Wirkung zeigen wird.
Darüber, dass bei der Darts-Team-WM die Zuschauer:innen in Frankfurt die beiden englischen Spieler gnadenlos ausgebuht und ausgepfiffen haben. Das gehört sich nicht, das ist unsportlich und respektlos!
Gefragt: Ob der Spargelbauer am Dienstag noch ein letztes Mal für dieses Jahr auf dem kleinen Bauernmarkt seinen Stand aufschlagen und seine sehr feinen Genussstangerln verkaufen wird? Letzte Woche wusste die Verkäuferin das noch nicht genau.
Gedacht: Ich müsste ca. 320.000 Jahre lang Grundsicherung beziehen, um den Staat so viel Geld zu kosten wie Jens Spahn mit seinem Masken-Deal.
Gewundert: Warum man auch bei der Krimireihe von Louise Penny nach achtzehn Ausgaben in Paperback beim neunzehnten Buch auf einmal auf Hardcover umsteigt.
Genervt: Vom unsäglich unfairen Verhalten der deutschen Zuschauer während der Partie England : Deutschland bei der Darts-Team-WM.
Gelitten: Freitag morgen nach dem Aufwachen konnte ich auf dem linken Auge plötzlich nur mehr sehr schlecht sehen, alles war verschwommen. Voller Panik rief ich in einer Augenarztpraxis an, dort meinte man, ich könne schon vorbei kommen, müsse aber mir sehr langer Wartezeit rechnen. Während ich mich hektisch wusch, duschte und anzog, besserte sich das Auge wieder, bis ich nach einer Weile wieder völlig normal sehen konnte. Mir fiel ein, dass ich die Abende zuvor ein Schlafmittel genommen hatte, bei dem als Nebenwirkung Sehstörungen auftreten können. Uff! Das nehme ich nicht mehr! Lieber liege ich die ganze Nacht über wach!
Gewesen: Viel unterwegs, Einkaufen und Spazieren, auf dem Bauernmarkt und beim Suckfüll in der Türkenstraße. Dieses Geschäft gibt es schon seit ewigen Zeiten, es ist in etwa ein OBI im Miniaturformat mit einer unfassbar detaillierten Auswahl vor allem an Schrauben, Nägeln und Werkzeugen.
Getroffen: Den netten Herrn Magg und seinen Bruder von den Münchner Engeln.
Gesucht: Meine leichte Sommerbettdecke.
Gefunden: Aber ja, doch erst, nachdem ich im Internet eine neue bestellt hatte. Zum Glück konnte ich das noch stornieren.
Gelacht: Selbstverständlich! 😀 Irgendwo lief vor einigen Tagen die Wiederholung einer Jubiläums-Show für Hape Kerkeling. Und da habe ich etliche Lachtränchen verdrückt.
Geweint: Nur Lachtränen.
Gegessen: Eine frische Bachforelle, Spargel mit Kartöffelchen und Sc. Hollandaise, Grießbrei mit Erdbeermus, Schnitzel natur mit Salat, Hähnchenschenkel gebraten mit Salat, Müsli, viel frisches Obst und Gemüse.
Getrunken: Feinen, duftigen Weißwein, Tee, Orangensaft, Wasser ohne Ende.
Genascht: Noch einmal hauchdünne belgische Waffeln. Und Blätterteig-Käsestangen.
Gehört: Sehr viel von den Beach Boys. Meine Lieblingssongs dieser legendären Gruppe, deren führender Kopf Brian Wilson vor einigen Tagen verstorben ist, sind „Sail on, Sailor“ und natürlich „Good Vibrations“, für mich einer der besten Pop-Songs überhaupt.
Gesehen: „Die zwei Päpste“ mit Anthony Hopkins als Papst Benedikt XVI. und Jonathan Price als Kardinal Jorge Maria Kardinal Bergoglio, der spätere Papst Franziskus. Der Film passt sehr gut zu meiner kürzlich abgeschlossenen Lektüre von Robert Harris‘ Konklave. In weiten Teilen besteht er aus sowohl real statt gefundenen als auch fiktiven Dialogen der Beiden. Bergoglio ist nach Rom geflogen, weil sein Rücktrittsgesuch als Kardinal nach sieben Jahren immer noch nicht beantwortet worden ist, Ratzinger spielt zusehends mit dem Gedanken, vom Amt zurückzutreten, weil die Festigkeit seines Glaubens sehr ins Schwanken geraten ist. Anfangs stehen sich die Zwei ihrer völlig entgegen gesetzten Haltungen wegen recht ablehnend gegenüber, nähern einander dann aber allmählich an. Der Film ist intelligent gemacht, mit viel Liebe zum Detail und auch humorvollem Augenzwinkern, und die beiden Hauptdarsteller agieren ausgesprochen überzeugend.
Einige Spiele der Darts-Team-WM in Frankfurt, einige Folgen „Heartland“, ansonsten sehr viel Livecam vom Storchennest in Kolbermoor. Im Freilassinger Nest hat noch einmal ein Jungvogel die Kamera völlig verkleistert, da kann man nun beim besten Willen nicht mehr viel erkennen.
Gegoogelt: Unter vielem anderem, wie man Pflanzenschädlinge möglichst umweltschonend bekämpft.
Gelernt: Wie oft nix Gscheits.
Ich lese grade: Am Samstag habe ich mir den neunzehnten Band der hervorragenden Krimireihe der kanadischen Autorin Louise Penny über den Montrealer Chief Inspector Armand Gamache geholt, und werde dieses Buch vermutlich in den nächsten Tagen verschlingen. 😉
Fertig gelesen habe ich Wolfgang Schorlaus ersten Krimiroman über den Privatermittler Georg Dengler – „Die blaue Liste“. Diese mittlerweile elfteilige Reihe hat schon auch ein gewisses Suchtpotenzial, der zweite Band ist schon bestellt. Und „Die Ladies von Missalongie“, schön zu schmökern, ein wenig verträumt, und mit dezenter Kritik am Patriarchat.
Gespielt/Gebastelt/Geschrieben: Gebloggt, ein paar Fotos bearbeitet, in der Bude und auf dem Balkönchen herumgewerkelt.
Gekauft: Eine Buschmalve, einen Rittersporn, ein paar T-Shirts, zwei sommerliche Haremshosen, Balkongeländer-Hängekörbe für Blumentöpfe, einige stark reduzierte Sitzkissen, und ansonsten was frau so zum Leben braucht.
Getan: Spazieren gegangen, eingekauft, mich um meine Balkonpflanzen gekümmert, ein wenig in der Bude herumgestöbert, gebloggt, gelesen, Musik gehört, gekocht, gefaulenzt…
Geschenkt bekommen: Eine durchweg angenehme Woche.
Geschlafen: Zur Zeit nicht so gut, wegen der Hitze.
Geträumt: Lebhaft wie immer – aber ich kann mich wieder mal leider nicht erinnern.
Geplant: Montag mal kurz zum Viktualienmarkt fahren, Dienstag zum Bauernmarkt gehen, und ansonsten leben und leben lassen.
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Habt einen schönen und unbeschwerten Sonntag, ihr Lieben!
