… Wie immer vielen Dank an @puzzle für diese schöne und manchmal auch herausfordernde Blogaktion…
… Macht – sanieren – nett – das sind die drei Begriffe, die es diesmal in ein Drabble, eine Kurz-Kurz-Kurz-Geschichte von nur einhundert Worten, einzubauen gilt. Und diesmal hatte ich die Idee für den folgenden Text beinahe unmittelbar, nachdem ich die Einladung auf puzzles Blog gelesen hatte… 🙂
„Es wäre sehr nett von Ihnen, wenn Sie Ihre Macht mal für etwas anderes einsetzen würden, als mehrmals täglich auf Ihrem Insta-Kanal ungesunde und fleischlastige Kost in sich hinein zu stopfen, und niveauloses Grünen-Bashing und Hetze gegen Migrant:innen und Bürgergeld-Empfänger:innen von sich zu geben!“, rief Maria dem finster dreinblickenden „Landesvater“ zu. Ein Dutzend Mitglieder der von ihr gegründeten Bürgerinitiative „Sanierung und Umwandlung des Landgerichts II in Sozialwohnungen“ hatte sich unter die Journalist:innen der Pressekonferenz des Ministerpräsidenten gemischt, um ihrer Forderung Ausdruck zu verleihen.
„Sie haben sich unberechtigterweise Zutritt zu dieser Veranstaltung verschafft.“, erwiderte der Angesprochene. „Verlassen Sie sofort den Raum!“
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… Ich wünsche euch einen entspannten und friedvollen Feiertag, und ein schönes langes Wochenende!…
… Wie stets vielen Dank an @Rina für diese interessante und schöne Blogaktion…
Gefreut: Über das Münchner Festival of Lights. Ich hoffe sehr auf viele und größere Wiederholungen. Darüber, dass ich zur Zeit sehr fit und umtriebig bin. Und dass meine Haushaltshilfe und ich am Montag so fleißig geputzt haben.
Geärgert: Über die schlampige Übersetzung eines Buches, das ich zur Zeit lese.
Gedacht: Dass ich froh sein werde, wenn ab Montag die Buslinien hier im Viertel wieder auf den gewohnten Strecken verkehren werden.
Gefragt: Liest man denn in Verlagen bei Übersetzungen keine Korrektur mehr? Wird das mittlerweile eingespart?
Hat der Söder eine Ess-Störung, Bulimie womöglich? Nachdem, was dieser Typ laut seinem Instragram-Kanal angeblich beinahe permanent an Döner, Würstln, Brezn etc. in sich hineinstopft, müsste er schon längst mindestens 150 Kilo wiegen! 🤣
Gewundert: Darüber, dass mir schon wieder ein Päckchen nicht zugestellt worden ist, obwohl der Paketwagen direkt vorm Haus geparkt hatte.
Dass nach über zehn Jahren meine damalige kleine Bibliothek beim reaktivierten Kindle-Reader immer noch vorhanden und abrufbar ist.
Genervt: Siehe gewundert.
Gelitten: An leichten Magen-Darm-Beschwerden.
Gewesen: Beim Lieblings-Discounter, in einer DHL-Filiale nahe der Uni, ein Packerl abholen, wegen des Münchner Festival of Lights in der Innenstadt.
Getroffen: Niemand Spezielles.
Gesucht: Am Sonntag Abend vergebens im kleinen Rucksäckchen den Reserve-Akku für meine Kamera. Der eingesetzte hatte nur mehr ganz wenig Strom übrig!
Gefunden: Yepp, nach meiner Rückkehr in der Fotosachen-Schublade im Flurschrank. Zum Glück hat das bisschen „Saft“ für die wenigen Bilder gereicht, die ich von der Mondfinsternis machen konnte.
Gelacht: Und wie! 😀 Über den Fauxpas der „cs“U bei Söders Auftritt im Gillamoos. Während der Marggus auf die Bühne im Bierzelt schritt, spielte man den Imperial March, das musikalische Thema des Star-Wars-Bösewichts Darth Vader. 😂 😂 😂
Geweint: Getrauert. Anfang der Woche erfuhr ich, dass eines der Wahrzeichen meiner Heimat, die Eiskapelle am Fuße der Watzmann Ostwand, eingestürzt ist. Früher war dieses Naturdenkmal ein kleiner Gletscher, ein von Lawinen gespeistes Schneefeld, in dessen Inneren sich ein Hohlraum gebildet hatte, und auf dem bis in die späten sechziger Jahre sogar Skirennen ausgetragen wurden.
Gegessen: Schnitzel natur mit Kartoffeln und Salat, Eiernudeln, Kartoffelgratin, Müsli, viel frisches Obst und Gemüse, Spinat mit Kartoffeln und Spiegelei.
Getrunken: Wasser, Tee, Orangensaft.
Genascht: Jaffa-Kekse – aber nur die mit Orangengelee, die mit Erdbeergeschmack mag ich nicht. 😉
Gehört: Vieles von Barock bis Rock.
Gesehen: Den Rest der Serie „Victoria“. So gut gemacht, dass mich das jetzt richtig „angefixt“ hat, mehr über diese legendäre Königin zu erfahren.
Gelernt: Wie oft nix Gscheits. 😉
Ich lese: Ich habe mir eine im Internet sehr positiv bewertete Biographie aus dem Jahr 2016 bestellt – „Queen Victoria: Das kühne Leben einer außergewöhnlichen Frau“ von Julia Baird. Das Buch ist leicht zu lesen – allerdings nicht wirklich gut aus dem Englischen übersetzt. – Im Jahr 1944 erließ der damalige englische König Georg VI. (Vielen viellleicht bekannt als stotternder Monarch im großartigen Film The King’s Speech) eine Anweisung, wonach mehrere tausend private Briefe Victorias, die sie großenteils an Freund:innen und Verwandte geschrieben hatte, zu vernichten seien. Doch eine unbekannte Person machte zuvor heimlich Fotografien von diesen häufig sehr persönlichen Schreiben. Auf diesen in einer unscheinbaren Schachtel auf Schloss Windsor erhaltenen Dokumenten, welche die britische Königin keineswegs als so sittenstreng, prüde und zurückgezogen darstellen, wie sie bislang in der Regel beschrieben wurde, und dem Tagebuch Victorias basiert Julia Bairds fast sechshundert Seiten zählendes Werk, und sie zeichnet damit ein völlig neues, überraschendes, eindringliches Bild der Monarchin. – Victoria überschritt konventionelle Grenzen, war leidenschaftlich und mitfühlend, liebte Sex (wer hätte das gedacht!), setzte bewusst ihre Macht ein, äußerte klar ihre Meinung und war nicht wirklich die starre Verkörperung von Traditionen und Konventionen, für die das nach ihr benannte Zeitalter bis heute steht. Und sie mühte sich permanent ab, die Balance zwischen ihrer fordernden Arbeit, den Schwierigkeiten der Erziehung ihrer neun Kinder, Ehekrisen, Verlustängsten und Selbstzweifeln zu halten. Sie war eine bemerkenswerte, bewundernswerte, geradezu „moderne“ Frau.
Fertig gelesen habe ich den Krimi „Fremde Wasser“ von Wolfgang Schorlau. Diese Lektüre hatte es in sich. Die Privatisierung der Wasserversorgung und ihre Folgen, vom Autor sehr düster und eindringlich geschildert, hat mir so manch gruseliges Erschauern und unangenehmes „Aha!“-Erlebnis beschert.
Gespielt/Gebastelt/Geschrieben: Ca. 1.200 Tanzfotos gesichtet, viele davon gelöscht, den Rest bearbeitet, sortiert und an Annette und Wolf geschickt, zusammen mit der Haushaltshilfe klar Schiff in meiner Bude gemacht, ein Drabble geschrieben, viel gelesen und ziemlich fleißig gebloggt.
Gekauft: Was Frau so zum Leben braucht. Und ich habe meinen Kindle-Reader bei den Amazonen reaktiviert, denn die Biographie der englischen Königin Victoria hätte als gebundenes Buch über einhundert Euronen gekostet, der Download war für zehn zu haben.
Geschenkt/bekommen: Eine gute, schöne und interessante Woche.
Geschlafen: Durchweg gut.
Geträumt: Wie immer viel, bunt und lebhaft.
Geplant: Mitte der Woche kommt ein Spezl mal wieder zum Kaffeetrinken, und da werde ich einen Zitronenkuchen backen. Außerdem weiterhin fleißig spazieren gehen, in den Lieblings-Discounter einkehren, und wie stets leben und leben lassen. 😉
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Habt einen schönen und geruhsamen Sonntag, habt es fein, seid gut zu euch und zu euren Lieben, und bleibt bzw. werdet gesund.
… Als ich Mitte Dezember 2022 Wien einen winterlichen Besuch abstattete, fiel mir morgens von der Pension kommend, in der ich ein Zimmerchen gebucht hatte, auf dem Weg zur Bim (Trambahn) an der Lerchenfelderstraße ein stattliches Portal mit der Inschrift „Freiwilliger Durchgang“ auf…
… „Wien-Wiki“ erklärte mir, dass es sich hierbei um eine schöne und interessante Passage durch drei Höfe bis zur Neustiftgasse am westlichen Rand des Ortsteils Spittelberg handelt, auch Schottendurchhaus genannt. Meine Neugierde war geweckt, doch da es bitterlich kalt und zudem durch in der Nacht gefallenen Neuschnee auch ziemlich glatt war, beschloss ich, die Besichtigung auf einen späteren Wienbesuch zu verschieben…
… Natürlich kamen mir in den folgenden Jahren immer wieder andere interessante Sehenswürdigkeiten dazwischen. Doch als ich am Abend des 25. August vor meinem letzten Abstecher in die lieb gewonnene Donaumetropole den Reiserucksack packte, nahm ich mir fest vor, das Versäumte diesmal wirklich nachzuholen…
… Am Westbahnhof angekommen verstaute ich zunächst mein Gepäck in einem Schließfach, legte die Kamera ins Körbchen meines Rollators und zog mittels Bim Nr. 5 los, Richtung Josephstadt. Kaum ausgestiegen – versehentlich eine Haltestelle zu spät als geplant – fiel mir auch schon eine jener Skurrilitäten ins Auge, für die ich Wien so sehr schätze:…
… Ich bin bislang in schon vielen Städten gewesen – aber eine Anarchistische Bibliothek ist mir bislang noch nie untergekommen! Leider war diese Institution wegen Umbaus geschlossen, denn ich hätte sie nur zu gerne aufgesucht, herumgestöbert und ein wenig nachgeforscht…
… Seit 2010 werden lt. Internet diese Bibliothek und das dazu gehörige Forschungsinstitut von Ehrenamtlichen betrieben. Sie dienen als sozialer und kommunikativer Treffpunkt für Anarchist:innen aus aller Welt, der Interessierten fundierten Service bieten soll:…
… „Das fängt ja schon mal höchst interessant an!“, dachte ich mir und schlenderte kurze Zeit später die Lerchenfelderstraße entlang…
… Kein Vergeben, kein Vergessen, und Nie wieder! ist jetzt…
… Einer der zahlreichen Gründe, warum Wien immer wieder als eine der liebens- und lebenswertesten Städte weltweit aufgeführt wird: An heißen Sommertagen spendet eine Vielzahl Trinkwasserbrunnen nicht nur kühles Nass für innen, man kann sich auch äußerlich mittels hauchfeiner Sprühnebel erfrischen…
… „Zuckerbäcker-Architektur“, die mich immer wieder entzückt. 😉 „Rapunzel, lass‘ dein Haar herunter!“… 😉
… Sehr wahr! Leider ist ein Teil dieses Bodendenkmals Opfer einer Straßenbaumaßnahme geworden…
… Wie immer ein herzliches Dankeschön an @puzzle für diese interessante und inspirierende, bisweilen auch knifflige Blogaktion…
… Dunsthülle – (sich) formen – unbezahlbar – das sind die drei Begriffe, die es in dieser Runde in ein Drabble, eine Kurz-Kurz-Kurz-Geschichte von nur einhundert Worten, einzubauen gilt. Ich dachte beim ersten Lesen, dass ich mal wieder bis Dienstag darüber brüten würde, doch dann kam die Eingebung wider Erwarten sehr schnell:…
Im Zeitlupentempo formte sich aus der dahin driftenden Kunsteis-Dunsthülle ein fast bedrohlich anmutendes, wuchtiges Gefährt, ein Mittelding aus SUV, Panzer und Kleinbus. Der Moderator der Hauptpräsentation der Internationalen Automobil Ausstellung 2031, ein Ex-Bundeskanzler, ergriff das Mikrophon.
„Meine Damen und Herren, hier ist er, der Ineptiae Superfuture, das Familienauto für jeden Zweck. Trotz seines Verbrauchs von fünfunddreißig Litern Benzin auf einhundert Kilometern ist er keineswegs unbezahlbar. Und nachdem dank US-Präsident Donald Trump 2035 der Antarktisvertrag beendet wird, wird die weitere Nutzung fossiler Energien aufgrund der gewaltigen Ölvorkommen unter der Eis- und Felsschicht von Antarktika bis ins vierte Jahrtausend keinerlei Problem darstellen.“
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… Habt ein schönes und erholsames Wochenende, ihr Lieben!…
… befanden sich auf dem Gelände zwischen der Alten Donau, dem einstmaligen Hauptarm des Flusses, der im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts abgetrennt wurde, und der Donauinsel ein Schießplatz und eine ausgedehnte Mülldeponie, deren Gestank oft weit bis ins Wiener Stadtzentrum zog. In den sechziger Jahren des vorigen Jahrhunderts wurde mit viel Aufwand daraus der heutige Donaupark gestaltet. Das weitläufige Grundstück an dessen östlichem Rand bis hin zum Ortsteil Kaisermühlen verpachtete Österreich zu Beginn der siebziger Jahre für damals einen Schilling (sieben Cent) für 99 Jahre an die Vereinten Nationen. Darauf errichtete man nach den Plänen des österreichischen Architekten Johann Staber das Vienna International Center, auch UNO City genannt. Es ist nebst New York, Genf und Nairobi der vierte offizielle Amtssitz der Vereinten Nationen und beherbergt folgende Abteilungen der UNO:…
UNODC – Büro der Vereinten Nationen für Drogenkontrolle und Verbrechensverhütung, UNIDO – Organisation der Vereinten Nationen für industrielle Entwicklung, UNOOSA – Büro der Vereinten Nationen für Weltraumfragen, UNICITRAL – Kommission der Vereinten Nationen für internationales Handelsrecht, UNODA – Büro der UNO für Abrüstungsfragen, UNHCR – Flüchtlingskommissariat der Vereinten Nationen mit Büros in Wien und Berlin, der Hauptsitz ist in Genf, Internationale Atomenergie-Organisation, Organisation über das umfassende Verbot von Nuklearversuchen, sowie die Internationale Kommission zum Schutz der Donau…
… Die UNO-City Wien besteht aus sechs Bürotürmen mit der markanten Grundrissform eines Ypsilons, die paarweise um ein zentrales, rundes Konferenzgebäude angeordnet sind. Die gesamten Büroflächen betragen ca. 230.000 qm auf einer Fläche von 17 Hektar. Die Gebäude sind mit zahlreichen Kunstwerken ausgestattet, von denen einige während einer einstündigen Führung besichtigt werden können…
… Vielen Dank an @puzzle für diese schöne und manchmal auch ziemlich herausfordernde Blogaktion…
… Handbewegung – veranlassen – anderslautend – das sind diesmal die drei Begriffe, die es in ein Drabble, einer Kurz-Kurz-Kurz-Geschichte von nur einhundert Worten, einzubauen gilt. Was sich für mich als eine recht hart zu knackende Nuss erwiesen hat… 😉
„Laut einem internen Bericht eines Whistleblowers Ihres Ministeriums, der zu uns durchgestochen wurde, stehen Sie in Verdacht, als Ausgleich für Ihnen vor Jahren erwiesene finanzielle Gefallen zwei hochrangige Positionen mit früheren Mitarbeitern Ihres Unternehmens trotz deren mangelnder fachlicher Kompetenz besetzt zu haben. Stimmt das?“, meldete sich während der Pressekonferenz eine besonders regierungskritische Journalistin zu Wort. Der Angesprochene entgegnete arrogant: „Das ist völlig verlogener Flurfunk und entspricht in keinster Weise den anderslautenden Tatsachen.“ Eine Erwiderung der Dame unterband er mit einer brüsken Handbewegung. „Eine Frage pro Person. Ich werde veranlassen, jeden aus dem Saal zu weisen, der sich nicht daran hält.“
… Wie stets vielen Dank an @Rina für die feine und inspirierende Blogaktion…
Gefreut: Dass am Dienstag ein lang gehegter Wunschtraum in Erfüllung ging – zum ersten Mal kam ich in den Genuss einer Haushaltshilfe. Mein erster Eindruck von der Dame war, dass sie ruhig und zurückhaltend ist, was mir gefällt. Sie putzte das Badezimmer – so sauber war es seit Ewigkeiten nicht mehr! -, dann gingen wir gemeinsam zum Einkaufen, und sie zog den gut gefüllten „Rentnerporsche“ nach Hause, und anschließend saugte sie die Wohnung, wobei sie sehr gründlich vorging und quasi noch in die kleinste Ecke und Ritze kroch.
Darüber, dass ich jetzt schon an mehreren Abenden beim entspannten Verweilen auf dem Balkönchen Fledermäuse beobachtet habe, zum ersten Mal in all den langen Jahren, die ich nun schon hier mitten in der Stadt wohne. Eines der Tierchen kam auf seiner Jagd nach Insekten fast zum Greifen nahe.
Und darüber, dass sich am Dienstag morgen ein Elektriker im Auftrag der Hausverwaltung gemeldet hat, der kommende Woche endlich, endlich, endlich die defekte Wohnungsklingel reparieren wird!
Natürlich auch darüber, dass die Stadtverwaltung nun einen Erlass verabschiedet hat, der den zahlreichen „Spätis“ im Viertel ab sofort den Verkauf alkoholischer Getränke ab 22:00 Uhr untersagt. Vielleicht sorgt das jetzt endlich nach vielen Jahren für zumindest ein bisschen mehr Nachtruhe.
Geärgert: Mal wieder über Stefan Scheider, Moderator der BR-Nachrichtensendung „Rundschau“. Es ging um das – Vorsicht! Wortungetüm! – Bundestariftreuegesetz. Laut dessen Neufassung dürfen öffentliche Aufträge des Bundes jetzt nur mehr an Firmen vergeben werden, welche sich an die geltenden Tarifverträge halten. Frage von Herrn Scheider an den DGB-Chef Bernhard Stiedl: „Aber rutscht Deutschland dann wegen diesem Gesetz nicht noch mehr ins Minus?“ 🤮 Herr Stiedl parierte mit sehr guten Argumenten: Bislang wurden viele öffentliche Aufträge an ausländische Sub-Sub-Sub-Unternehmen vergeben, was der deutschen Wirtschaft bestimmt größeren Schaden zugefügt hat. „… Außerdem – die Arbeitskräfte leisten für den Bund doch gute Arbeit, warum sollen sie dann nicht dementsprechend entlohnt werden?“ – In der bestimmt sehr gut bezahlten Welt von Herrn Scheider scheint soziale Gerechtigkeit wohl ein wirtschaftlicher Störfaktor zu sein?
Gedacht: Ich liebe es, wenn’s so schön rund läuft!
Gefragt: Wann die Kolbermoorer Jungstörche ihren Erstflug haben werden. Die zahlreiche Fan-Gemeinde wartet schon seit Tagen voller Spannung!
Gewundert: Warum die Stadt gerade dort Stellen abbaut bzw. nicht neu besetzt, wo gute Kräfte dringend erforderlich wären – beim Sozialamt z. B. Als ich Mitte Mai einen Antrag auf Stiftungsmittel-Beihilfe für eine osteopathische Behandlung stellte, hieß es, ich müsse mich einige Wochen in Geduld fassen. Mittlerweile sind drei Monate vergangen, und ich habe von der zuständigen Person noch immer keine Nachricht erhalten.
Genervt: Siehe „Gewundert“.
Gelitten: Von Freitag auf Samstag an Schlaflosigkeit – Vollmond eben.
Gewesen: Viel im Viertel unterwegs, das schöne Wetter genießen, bevor es wieder zu heiß wird.
Getroffen: Wieder jene Nachbarin, die schon ein paar Mal vor mir davon gelaufen ist, damit sie nicht mit mir reden muss. *Hihihi!* 😀 Ich habe mich wieder sehr kurz gefasst. 😉
Gesucht: Meinen kleinen Bräter, weil ich neulich Hähnchenkeulen braten wollte.
Gefunden: Nach vergeblichem Suchen ist mir eingefallen, dass ich das Teil als Untersetzer für zwei Blumentöpfe auf dem Balkönchen zweckentfremdet hatte. 😀 Eine hübsche Blechdose, ideal, um Nusskerne darin aufzubewahren.
Gelacht: Immer gerne. Vor allem am Freitag über die Moderatorin des RTL-Mittagsmagazins: An Bord einer Passagiermaschine war in einem Handgepäckfach ein Lithium-Akku in Flammen aufgegangen. Die Flugbegleiter konnten das Feuer binnen kurzem erfolgreich löschen. „Und das“, so erzählte die Moderatorin mit dramatischem Unterton, „hat sich in mehreren Tausend Kilometern Höhe abgespielt!“ Verkehrsflugzeuge bewegen sich normalerweise in zehn bis elf Kilometern Höhe – hat diese eine Maschine da etwa einen kurzen Ausflug ins Weltall unternommen? 😂
Und seit einer Weile schon ergötze ich mich des Öfteren über die gar herrlich ausgefallenen, bizarren Insekten- und auch Pflanzennamen, die in vielen Blogbeiträgen von @puzzle zu lesen sind.
Geweint: Nein.
Gegessen: Frische Bachforelle, Schweinekotelett mit Salat, Matjesheringe mit Kartoffeln, Fischstäbchen, Mozzarella mit Tomaten und Basilikum, Müsli, viel frisches Obst und Gemüse.
Genascht: Zwei Kugeln Eis vom „Ballabeni“, Münchens bestem Eisdealer. Teuer, aber die Qualität gerechtfertigt den stolzen Preis von 2,60 Euro pro Kugel durchaus.
Getrunken: Tee, Wasser, Orangensaft.
Gehört: Und gesehen. 😉
Da hat @Cindy Kock, die Initiatorin des Kolbermoorer Storchennests per AI einen witzigen Song für die beiden Störchlein Pitti und Platsch generiert:
Gesehen: „Bergwelten – im Karakorum“ – eine Doku über vier junge Extremsportler, die den steilsten Berghang der Welt mit Skiern bzw. Snowboard bezwingen wollten, was ihnen nicht gelungen ist. Aber wenigstens haben sie unversehrt überlebt.
„Die wilden Bienen“ – sehr informativ. Unter anderem mit einer überraschenden Erklärung, was Waldhonig eigentlich ist.
Ansonsten das Übliche – „The Good Doctor“, „Chicago Med“, „Heartland“.
Gelernt: Wie so oft nix Gscheits. 😉
Ich lese: „Wie die Saat so die Ernte“, der 32. Band der Venedig-Krimis von Donna Leon. Das Büchlein lief mir bei einem großen Antiquariat während eines Spaziergangs stark reduziert quasi direkt vor die Füße. 😉
Und weil’s wieder so heiß geworden ist: „635 Tage im Eis“ von Alfred Lansing über Shackletons gescheiterte Antarktis-Expedition.
Gespielt/Gebastelt/Geschrieben: Diese Woche habe ich an sich recht fleißig gebloggt, ordentlich gelesen, die Küche geputzt, in der Wohnung herumgepfriemelt und gebügelt.
Gekauft: Einen guten Fensterwischer samt Abzieher. Ansonsten was Frau so zum Leben braucht.
Geschenkt/bekommen: Wieder eine im Großen und Ganzen erfreuliche Woche.
Geschlafen: Mit Ausnahme von Freitag auf Samstag gut.
Geträumt: Bunt und lebhaft, wie immer.
Geplant: Einen Einkehrschwung in den Lieblings-Discounter, einen Besuch des kleinen Bauernmarkts am Josefplatz, bevor es dort in die mehrwöchige Sommerpause geht, einige Blogbeiträge, Lesen, Faulenzen, Spazieren gehen, das Balkönchen genießen…
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Habt einen schönen und entspannten Sonntag, und morgen einen möglichst stressfreien Start in die neue Woche. Habt es fein, seid gut zu euch und zu euren Lieben, und bleibt bzw. werdet gesund.
… Doch, doch, ich tue das durchaus. Alleine, vor dem Fernseher. Wenn Politiker:innen mal wieder geballt gequirlte Sch***e von sich geben – was seit einer geraumen Weile immer öfter passiert. Wenn die Damen und Herren „da oben“ mal wieder blind sind für das, was dem anvertrauten Volk wirklich wichtig ist, wenn sie wie so oft die Nöte und Sorgen der „kleinen Leute“ nicht wahrnehmen bzw. schlicht und ergreifend ignorieren. Wenn sie uns mal wieder für dumm verkaufen, meinen, uns übervorteilen zu können und hinters Licht zu führen, wenn sie sich winden wie schleimiges Ungetier, wenn man ihnen auf die Schliche gekommen ist. Dann beschimpfe ich sie, laut und sehr wortreich. Und dann greife ich ganz tief in die große Kiste mit den schlimmen Worten und gebrauche Ausdrücke, die ich in Gegenwart anderer nie und nimmer in den Mund nehmen würde…
… Der Lauf der Welt, und vor allen Dingen der unserer Politik, ändert sich dadurch natürlich nicht. Aber dieses Beschimpfen befreit und tut wenigstens für eine Weile gut…
… Ein Dankeschön an @grinsekatz für die sehr feine Aktion, die einhundertzwölf Stufen der Holsteiner Treppe textlich bzw. bildlich umzusetzen…
… Wie stets vielen Dank an @Rina für die stets interessante Blogaktion…
Gefreut: Über die schönen und auch ausgiebigen Regengüsse Mittwoch und Donnerstag. Und dass es doch ein wenig abgefrischt hat, auch wenn es Freitag und Samstag ziemlich schwül gewesen ist.
Dass sich die beiden Störchlein im Kolbermoorer Nest so gut entwickeln. Man kann ihnen beim Wachsen förmlich zusehen. „Hallodri“ Alex, der männliche Altstorch, der uns bisher durch sein oftmals schludriges Verhalten nicht grade begeistert hatte, hat sich inzwischen fast zu einem Vorzeige-Papa entwickelt. 🙂
Pitti und Platsch stehen mittlerweile schon ziemlich sicher auf ihren Beinen, die von Tag zu Tag länger werden, und auch die Muskulatur der Schwingen wird fleißig trainiert.
Auch im Storchennest Freilassing läuft es sehr gut. Die drei Jungstörche sind gesund, munter und ausgesprochen lebhaft und ihre Luftsprünge werden immer höher und weiter. Ich denke mal, dass die ersten Jungfernflüge nicht mehr lange auf sich warten lassen werden. Screenshot gibt es diesmal keinen, es ist so wie vor einer Weile schon vorhergesagt, die Kamera sitzt mittlerweile so tief am Nest, dass von den Insassen quasi nur mehr die schier endlos langen Beine zu sehen sind, sobald sie stehen.
Geärgert: Da hatte ich im WWW beim Stöbern Anfang der Woche einen sehr hübschen, mit Blümchenmuster bedruckten Kaftan entdeckt – bei Sommerhitze ist so etwas das ideale Kleidungsstück! Ich klickte auf die Homepage des Anbieters, ein scheinbar deutsches Modeunternehmen, und bestellte. Als ich die Bestätigungsmail erhielt, hatte ich beim Lesen irgendwie einen merkwürdigen Eindruck. Ich rief die Homepage noch einmal auf, suchte nach dem Impressum und entdeckte, dass es sich in Wahrheit um eine Firma mit Sitz in China handelt. Ein kurzer Blick auf die Plattform trustpilot ergab ein schlimmes Bild – es war so gut wie gar keine positive Kritik vorhanden. Ich wollte den Artikel stornieren, das ging aber leider nicht mehr, weil ich eine sehr kurz bemessene Zeitspanne dafür nach der Bestellung überschritten hatte. Ganz, ganz dumm gelaufen… Im besten Fall werde ich nun nach langem Warten einen Kaftan erhalten, den ich nach einmaligem Tragen nur mehr als Putzlumpen werde verwenden können. Im schlimmsten Fall werde ich vergeblich bis zum St.-Nimmerleins-Tag darauf warten… Ich könnte mich in den A*** beißen, dass ich nicht vor der Bestellung das Impressum angeklickt habe…
Gedacht: Zur Zeit oft an ein Zitat von Marc Uwe Klings Känguru:
„Ja, wir könnten jetzt was gegen den Klimawandel tun, aber wenn wir dann in fünfzig Jahren feststellen würden, dass sich alle Wissenschaftler doch vertan haben und es gar keine Klimaerwärmung gibt, dann hätten wir völlig ohne Grund dafür gesorgt, dass man selbst in den Städten die Luft wieder atmen kann, dass die Flüsse nicht mehr giftig sind, dass Autos weder Krach machen noch stinken und dass wir nicht mehr abhängig sind von Diktatoren und deren Ölvorkommen. Da würden wir uns schön ärgern.“
Gefragt: „Häh? Was soll das denn?“, als ich vor einigen Tagen einen Kommentar erhielt, den ich aufgrund einer Vielzahl von Tipp- und Rechtschreibfehlern etliche Male durchlesen musste, um hinter den Sinn zu kommen. Ich werde in Zukunft keine Kommentare mehr freischalten, die vor Tipp- oder Grammatikfehlern nur so wimmeln. Meine Zeit ist mir zu kostbar, um mich mit dem Geschreibsel von Mitmenschen abzuplagen, die beim Deutschunterricht geschlafen hatten, austreten oder Kreide holen waren, und die es für unnötig halten, vor dem Absenden ihrer „Ergüsse“ noch einmal kurz Korrektur zu lesen und Fehler auszubessern oder Tante Googel zu befragen, wie man etwas richtig buchstabiert bzw. formuliert. Wobei mich ein oder zwei Tippfehler nicht stören, das kann jedem mal passieren, natürlich auch mir.
Gewundert: Dass von uns Deutschen die nach so kurzer Zeit schon gebrochenen Versprechen der schwarz-roten Regierung so klaglos hingenommen werden. Das geht alles zu Lasten der „kleinen Normalbürger:innen“ und zu Lasten der zukünftigen Generation – und es regt sich anscheinend nicht der geringste Widerstand, nicht die geringste Empörung! Im Gegenteil, die Umfragewerte des Sauerlandblitzes, des fressenden Söders und ihrer teilweise höchst unlauteren Spießgesellen steigen seit Monaten schon!
Genervt: Wieder mal ganz enorm von der Hitze.
Gelitten: Während eines lauschigen Abends auf dem Balkönchen hat mich eine Kriebelmücke zweimal ins linke Knie gestochen. Gejuckt hat es fünf Tage lang, obwohl ich sämtliche Hausmittelchen und eine Cortisonsalbe aufgetragen hatte, und es sind immer noch zwei kreisrunde, mittlerweile dunkelrote Blutergüsse zu sehen.
Gewesen: Wegen der Hitze war ich wieder einmal nur sehr sporadisch unterwegs.
Getroffen: Niemand Spezielles.
Gesucht: Kabelbinder, um meinen Sonnenschirm sicher am Balkongeländer befestigen zu können.
Gefunden: Jawoll. Leider gibt’s die Dinger nur im Hunderter-Pack – aber man weiß ja nie, wozu man so was sonst noch brauchen kann. Notfalls könnte ich die Kabelbinder aneinander reihen und mich damit vom Balkon abseilen. 😉
Gelacht: Yepp.
Geweint: Nope.
Gegessen: Mein Appetit lässt nach wie vor zu wünschen übrig. Aber ich nehme an, dass er sich während der kühlen Phase, die jetzt kommen sollte, sogleich wieder einstellen wird.
Getrunken: Wie ein Wasserbüffel! Und was ich oben reingeschüttet habe, ist binnen kürzester Zeit an den Poren als Schweiß wieder rausgekommen!
Genascht: Den Rest der feinen belgischen Waffeln.
Gehört: Ich bin Fan des US-Jazz-Sängers Gregory Porter, und das ist mein Lieblingssong von diesem großartigen Sänger und Komponisten. Die Ballonmütze und der schwarze Schlauchschal, die außer dem Gesicht den Kopf völlig verhüllen sind sein äußerliches Markenzeichen, beides verdeckt Narben von diversen Hautoperationen, die Mr. Porter im Kindesalter über sich ergehen lassen musste:
Gesehen: Das Übliche – ein paar Folgen „Heartland“, „The Good Doctor“ und „Chicago Med“. Das BR-Magazin „quer“. Und wieder viele Stunden Live-Cam der Storchennester in Kolbermoor und Freilassing.
Gegoogelt: Blöderweise am Freitag Abend nach Kriebelmückenstichen. Und dann hatte ich die ganze Nacht lang Albträume.
Gelernt: Hoffentlich jetzt ein für allemal: Vor dem Bestellen im Internet IMMER zuerst nach dem Impressum des Anbieters suchen!
Ich lese: Ausgelesen habe ich „Das dunkle Schweigen“, den zweiten Band der Krimireihe über den Privatermittler Georg Dengler von Wolfgang Schorlau. Da werde ich mir demnächst bei Medimops den dritten Band bestellen, denn diese Serie ist spannend und macht Freude, doch leider scheint die Stadtbib. München nicht der gleichen Meinung zu sein, da sind nur die erste und die letzte Folge erhältlich.
Jetzt werde ich mich an etwas schwierigere Kost wagen: „Wir müssen über Kevin reden“, eine Art Briefroman von Lionel Shriver, in dem die Protagonistin versucht, den blutigen Amoklauf ihres Sohnes an einer Schule innerlich zu verarbeiten. Auf dieses Buch aufmerksam geworden bin ich durch einen Blogpost von @Cynthia Rübenigel.
Gespielt/Gebastelt/Geschrieben: Meinen Sonnenschirm mittels Kabelbinder fest am Balkongeländer verankert. Ansonsten ein bisschen herumgewurstelt – nur ein kleines bisschen, wegen der Hitze. Und ein paar Blogbeiträge ausgearbeitet.
Gekauft: Nur das, was frau so zum Leben braucht. Und zwei hübsche Kaftane, wobei ich einen, der sehr flott geliefert wurde, bereits trage. Ob ich den zweiten jemals erhalten werde, und ob er dann nicht schon beim Auspacken auseinander fällt, steht in den Sternen.
Getan: Hitzebedingt nicht viel.
Geschenkt/bekommen: Eine sehr willkommene Abkühlung am Mittwoch und am Donnerstag.
Geschlafen: Schlecht und unruhig.
Geträumt: Ziemlich wildes und wirres Zeug.
Geplant: Die vorhergesagte kühle nächste Woche genießen. Endlich mal wieder einen ausgiebigen Einkehrschwung beim Lieblings-Discounter machen – da ist mir wegen der Hitze in den letzten Wochen der Weg zu weit gewesen. Und am Sonntag möchte ich endlich mal wieder einen größeren Ausflug machen, in den nördlichsten Zipfel Bayerns. 😉
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Habt einen guten und erholsamen Sonntag. Und morgen einen möglichst stressfreien Start in die neue Woche!
… entstand am 30. Juli 2024 während der CSC-Parade in München…
… Lebe, liebe, lache – wie du willst, wen du willst, wann du willst! Und die Welt ist ganz sicher bunt und nicht braun!…
… Das Bild zeigt Mitglieder der Schwu-Plattler, ein queerer, bayrischer Trachtenverein. Was den Schuhplattler anbelangt, wohl der bekannteste der bayrischen Volkstänze, dessen Wurzeln bis in die Ritterzeit reichen, so haben diese Herren ihn mindestens genauso gut drauf wie die heterosexuellen Trachtler…
… Wie immer vielen Dank an @puzzle für diese schöne und immer wieder inspirierende Blogaktion…
… Habt einen guten und möglichst nicht zu heissen Wochenstart!…
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