… Sage und schreibe neun Küken hat eine stolze Gänsemama im Englischen Garten neulich ausgebrütet! Da ist der obige Bibelspruch wahrlich passend. Und es nimmt bei so einem Kindersegen auch nicht weiters wunder, dass Mama Gans permanent wachsam sein muss, um ihre quirlige Gösselschar vor Unheil zu bewahren. Vor allem die großen Zweibeiner:Innen mit ihren seltsamen viereckigen Scheiben, die sie unter entzückten Ausrufen vor ihre Gesichter halten, können ganz schön lästig werden… 😉
… Von ferne grüßt der Monopteros unterm temperamentvoll wolkigem Himmelszelt…
… Und das immer üppiger werdende frische Frühlingsgrün ist ein so wohltuender Balsam für die Seele und sämtliche Sinne…
… ein hüpfendes Wasser – das ist im Bayrischen eigentlich die Bezeichnung für Mineralwasser. 😉 Aber als ich neulich in Bad Ischl nahe eines Springbrunnens Rast machte, ist mir dieser Ausdruck sofort in den Sinn gekommen. Denn der kleine sprudelnde Quell tanzte so munter, als sei ihm ein eigenes Leben inne. Überhaupt kann man mit ein klein wenig Phantasie bei so einem hupfatem Wasser die erstaunlichsten und seltsamsten Wesen entdecken… 😉
… Ich wünsche euch Lieben ein schönes und entspanntes Wochenende! Bleibt bzw. werdet gesund, habt es fein, und lasst es euch wohl ergehen, seid gut zu euch und euren Lieben…
… entdeckte ich auf meiner Wanderung durch den Nymphenburger Schlosspark letzte Woche einen kleinen Vogel, der immer wieder aufflog, um dann erneut zwischen dem üppig wuchernden, knospenden Geäst zu verschwinden. Es war ein Zilpzalp, was er mir schon nach kurzem durch lautes Rufen zu Verstehen gegeben hatte…
… Während ich ihm geduldig mit der Kamera samt der großen 100-400er „Tüte“ folgte, entdeckte ich im Hintergrund etwas Helles schimmern. Ich richtete meine Aufmerksamkeit darauf und entdeckte ein Reh, das mir nahe des Ufers einer kleinen Halbinsel im Badenburger See stehend, seinen Spiegel – Hinterteil 😉 – zuwandte. Vorsichtig witternd äugte es zu mir herüber…
… Und machte sich dann voller Wohlbehagen an den frischen, grünen Blättern des Buschwerks ringsum zu schaffen…
… Auf dem kleinen Hartmannshofer See nahe des nördlichen Ausgangs des riesigen Schlossparks vergaßen zwei farbenprächtige Mandarinenten-Erpel völlig erschöpft vom ausgiebigen Balzen um ein hübsches Weibchen ihre Rivalitäten, und gönnten sich, nebeneinander auf dem stillen Wasser treibend, ein kleines, erholsames Nickerchen…
… Ich wünsche euch Lieben einen guten und unbeschwerten Tag!…
… sah ich im TV zwei sehr interessante Dokus über einen kleinen Ort im Salzkammergut, und wusste sofort, dass ich mir das demnächst einmal mit eigenen Augen ansehen wollte. Ich musste mich witterungsbedingt eine geraume Weile in Geduld üben – was mir alles andere als leicht fiel. Dann verkündeten sämtliche Wetterdienste für Mittwoch milde Temperaturen, überwiegend blauen Himmel und in den Alpen sogar Föhneinfluß. Also legte ich Dienstag Abend freudig los, packte den Rucksack und erstand ein sogenanntes Supersparticket für die Hinfahrt. Die ÖBB-Fahrplanauskunft Scotty informierte mich, dass ich mir die Fahrkarte zuhause ausdrucken könne, oder aber auch mittels eines Codes an einem Automaten im Salzburger Bahnhof. Fein, dachte ich, das probier‘ ich aus, so was habe ich noch nie gemacht!…
… Nun ist allerdings nach Meldungen der Deutschen Bahn die Strecke zwischen München und Salzburg zur Zeit mit zahlreichen Baustellen förmlich übersät, der Regionalzug nicht eben wegen seiner Zuverlässigkeit bekannt, und das Ticket der ÖBB hatte eine Zugbindung. So startete ich am Mittwoch eine Stunde früher als nötig. Lieber im Bahnhof eine Weile warten als verspannt im Zug sitzen und bei jedem unplanmäßigen Halt die Krise kriegen. Natürlich war die BRB auf die Minute pünktlich, genauso wie der Folgezug eine Stunde später. Ich hätte getrost ein Stünderl länger schlafen können. Aber – bei der Bahn bewahrheitet sich immer wieder der Uralt-Spruch „Nix gwiss woaß ma ned.“…
… Ich besorgte mir in Salzburg am Automaten den Fahrschein, was reibungslos funktionierte, und machte es mir am Bahnsteig gemütlich. Mit Leute beobachten verging die Stunde bis zur Abfahrt des Railjets Richtung Wien Flughafen ziemlich schnell. Eine junge Japanerin war, einen riesigen Rollkoffer neben sich, so in ihr Handy vertieft, mit Chatten und Selfies machen, dass sie überhaupt nicht mitbekam, wie ihr Zug einlief, fast eine halbe Stunde lang wartete, und sich dann in Bewegung setzte. Als sie aufschreckte und sich bei einem ÖBB-Mitarbeiter erkundigte, wo denn die Westbahn Richtung Wien bleiben würde, schüttelte der junge Mann mit gerunzelter Stirn den Kopf und deutete auf die roten Rücklichter des schnell sich entfernenden letzten Waggons. Tja, ziemlich dumm gelaufen. Mein Mitgefühl hielt sich ehrlich gesagt sehr in Grenzen…
… Kurz danach glitt mein Railjet planmäßig heran und ich suchte mir einen gemütlichen Platz. Im kleinen Bahnhof Attnang Puchheim musste ich dann in einen Regionalexpress umsteigen. Zuerst verlief die Fahrt recht ereignislos, flaches Land und ziemlich eintönige Siedlungen beiderseits der Strecke. Doch dann näherten wir uns der Berge und schon bald klebte ich mit der Kamera in der Hand am schönen großen Fenster. Das Bähnlein schlängelte sich am Traunsee entlang, und ich bestaunte freudig die wundervolle Aussicht…
… Und dann war nach recht kurzweiliger Fahrt das Ziel meiner kleinen Reise erreicht. Es hieß, den Zug zu verlassen. Etwa fünfzig Meter vom kleinen Bahnhof entfernt wartete bereits ein Fährschiff namens „Stefanie“, um mich und etliche andere Reisende ans gegenüber liegende Seeufer zu bringen…
… Und wo ich nach kurzer Überfahrt gelandet bin, und was ich dort sehen und erleben durfte, das erzähle ich euch demnächst ganz sicher ausführlich… 🙂
… Ich wünsche euch ein schönes Wochenende. Bleibt bzw. werdet gesund, habt es fein und seid gut zueinander…
… So einen schönen Namen hat der Graureiher im Lateinischen. Im Nymphenburger Schlosspark gibt es etliche Exemplare dieser eleganten und beeindruckenden Fischräuber…
… Kurz nachdem ich den kleinen See mit dem wütenden Schwan verlassen hatte, sah ich auf einer Brücke einige Leute stehen und interessiert auf den Kanal schauen, der sich an der Rückseite des Pagodenburg-Schlösschens entlang windet. Völlig unbeeindruckt von seinem Publikum verweilte da ein aparter Graureiher im stillen, dunklen Wasser…
… Graureiher haben schon auch ganz ordentlich große Treter… 😉
… Nach einer Weile löste sich die kleine Menschenansammlung auf, nur meine Wenigkeit verblieb, und ein Mann mittleren Alters, ebenfalls mit Digicam und großem Tele „bewaffnet“. Wir kamen ins Gespräch und er erzählte mir allerlei Wissenswertes, unter anderem auch, dass ihm ein Biologe mal verraten hätte, dass Graureiher relativ schlecht sehen würden. Zudem auch noch, dass der Kasimir, der legendäre kleine Waldkauz im Schlosspark, verstorben sei, und dass die an einem Bächlein ansässigen Eisvögel das Weite gesucht hätten, nachdem ein Sperber alljährlich die Jungvögel zu seiner bevorzugten Beute gemacht hatte. Aber am Flaucher, dem berühmt-berüchtigten Isarstrand nahe des Tierparks, gäbe es eine Eisvogel-Kolonie. Es wäre relativ leicht, dort gute Bilder von den farbenprächtigen Fischjägern zu machen, da diese nur wenig Scheu an den Tag legen würden…
… Im Internet hatte ich gelesen, dass Graureiher sich gegenseitig das Nistmaterial aus den Nestern stehlen würden. Und ich glaube, dass ich so etwas am späten Nachmittag beobachtet habe, als ich den großen Badenburger See entlang spazierte. Einer der großen Schreitvögel strebte völlig ungeniert einem bereits besetzten Nistplatz zu. Daraufhin kam es zu lautem Gezetere und einer handfesten Rauferei. Es flogen die Federn, und erst nachdem einer der beiden Nestinhaber den Eindringling mit seinem scharfen Schnabel an der „Sängerhalle“ (Hals 😉 ) gepackt hatte, ergriff dieser die Flucht…
… Habt einen schönen und unbeschwerten Tag, ihr Lieben!…
… im Nymphenburger Schlosspark kann ich nie vorbei gehen, ohne ein Foto zu machen… 😉
… Wenn ein Schwan die Flügel „aufbläht“, und er so schnell schwimmt, dass eine ordentliche Bugwelle zu sehen ist, dann gibt’s Ärger. Zwei Gänse waren ins Visier des großen schönen Wasservogels geraten, dessen Hormone sich zur Zeit wohl sehr in Wallung befinden. Er jagte die Beiden kreuz und quer über den kleinen See, bis sie die Flucht ergriffen und laut zeternd davon flogen…
… Ungeachtet des Lärms der streitenden Wasservögel hielt ein Reh auf einer frisch ergrünten Lichtung ein kleines Nickerchen. Die milde Frühlingssonne hatten dem schönen Tier wohl die Lider schwer werden lassen…
… Keine Zeit zum Ausruhen hatte ein Graureiher. Doch obwohl er den Uferbereich des schmalen Kanals an der Pagodenburg mit stechenden Augen fixierte, zeigte sich weit und breit nichts Fressbares…
… dann sollte man sich vorher ordentlich zurecht machen…
… Das dachte sich wohl auch der farbenprächtige Mandarinenten-Erpel im Nymphenburger Schlosspark und widmete sich so vertieft der Körper- und Gefiederpflege, dass er gar nicht mitbekam, wie ich mich auf nicht grade leisen Sohlen näher pirschte…
… Blitzblank von der Schnabelspitze bis zum Bürzel, und bereit, sich auf Freiersfüße zu begeben. Die Tropfen der ausgiebigen „Wasserschlacht“ hängen noch in der frühlingsmilden Luft… 😉
… Nicht weit entfernt hatte ein Mandarinenten-Weibchen das Gleiche im Sinn: Sich mit ordentlich viel Wasser so richtig aufhübschen… 😉
… An diesen vorwärts treibenden und Energie geladenen Song des unsterblichen Freddy Mercury und Queen muss ich dieser Tage immer wieder denken, wenn ich beobachte, mit welcher Wucht sich der Frühling nun unaufhaltsam seine Bahn bricht…
… Hoch oben in einer noch kahlen Buche thronend schmetterte ein Rotkehlchen völlig hingerissen sein anrührendes Lied…
… Und zwei kleine Meisen schwirrten auf ihrem Hochzeitsflug so eifrig und flink umeinander, dass es leider unmöglich war, sie scharf abzulichten…
This function has been disabled for Marthas Momente-Sammlung.