… Wie immer vielen Dank an @puzzleblume für die schöne und immer wieder sehr inspirierende Blogaktion…
… Verbindung – erreichen – geschwärzt – das sind die drei Worte, die es diesmal in einem Drabble, einer Kurz-Kurz-Kurz-Geschichte von nur einhundert Worten, einzubauen gilt…
… Einige von euch Lieben hatten sich ja nach meinem Zugaben-Drabble letzte Woche eine Fortsetzung der Geschichte vom Haarmonsterchen gewünscht. 😉 Ich musste ein bisschen tüfteln – was aber eigentlich auch der Sinn von Drabbles ist -, und es ist mir gelungen. 🙂 Viel Freude beim Lesen!:…
„Die Handy-Verbindung zu Simon ist abgebrochen, ich kann ihn nicht erreichen! Scheiß-Internet, seit gestern macht unser Router Probleme. Ich geh mal eben rüber zur Nachbarin.“, rief Sani und lief aus dem Laden. Ich lauschte, warf einen prüfenden Blick durch den leeren Friseursalon, huschte zu der kleinen grauen Konsole und öffnete vorsichtig das Türchen. Ganz hinten im geschwärzten Inneren hockte ein kleiner verwuschelter Ball auf vier riesigen Pfoten. Das Fell war pechschwarz, am propperen Bäuchlein schimmerte die himmelblaue Haut durch. Es starrte mich frech und doch ängstlich aus riesigen grünlichen Augen an und kaute langsam mit nadelspitzen Zähnen vor sich hin.
… Kommt gut durch den Faschingsdienstag, ihr Lieben!…
… Noch wird mit nur einem Würfel gezockt, ab April sind es dann deren zwei. Jedes Auge steht für einen der ersten sechs Buchstaben im Alphabet, also je nach Wurf A bis F…
… Meine Würfelei ergab eine Sechs, also den Buchstaben F, welchen es nun galt, in einen Begriff samt dazu gehörigem Foto umzusetzen. Das war zunächst eine ziemlich hart Nuss für mich – bis mir eines der Münchner Originale in den Sinn kam… 😉
F wie Finessen Sepperl (Finesse = besonders schlau, durchtrieben)
… Joseph Huber war ein kleinwüchsiger Mann – nur knapp einen Meter fünfzig groß. Er lebte von 1763 bis 1829 und transportierte die Einkäufe gut betuchter Damen vom Viktualienmarkt, der sich seinerzeit noch auf dem Münchner Marienplatz befand, in deren Häuser. Sein Korb, in dem er die Waren trug, hatte einen doppelten Boden – und darin befanden sich raffiniert versteckt meist Liebesbriefe, die der Finessen Sepperl sozusagen als Postillon d’Amour zwischen den oft heimlichen Gschpusis hin und her beförderte. Der schmächtige Sohn eines Kutschers war blitzgescheit, obwohl er weder lesen noch schreiben konnte, nie um einen flotten Spruch verlegen und er ging in quasi sämtlichen Häusern der Innenstadt ein und aus. Die in München immer noch gebräuchliche Redewendung „Nix gwiss woaß ma ned“ wird ihm zugeschrieben. Im Alter von sechsundsechzig Jahren wurde er das Opfer eines heimtückischen Raubüberfalls, wie vor kurzem eine mit modernsten Methoden durchgeführte Untersuchung seines Skeletts durch das Institut für Rechtsmedizin der Münchner Ludwig-Maximilians-Universität ergeben hat…
… Im Bogen des Karlstor am Münchner Stachus ist der Finessen Sepperl seit 1861 als steinerne Halbstatue verewigt…
… Habt einen schönen und unbeschwerten Rosenmontag, ihr Lieben!…
… habe ich am 02.03.2022 in der Glyptothek am Münchner Königsplatz aufgenommen. Ich gehe gerne in dieses Museum für antike Statuen, an den vielen Figuren und Köppen kann man gut Portraitfotografie üben…
… Vielen Dank an @puzzle für die schöne und inspirierende Blogaktion, die mich Woche für Woche nach dem passenden Bild suchend immer ganz ordentlich beschäftigt und bei der ich oft fotografische Schätze zutage fördere, die bereits völlig in Vergessenheit geraten sind… 😉
… Ich wünsche euch allen einen guten und möglichst stressfreien Tag in die neue Woche!…
… Wie stets vielen Dank an @Rina für die immer interessante und inspirierende Blogaktion…
Gefreut: Dass ich nach langer Pause endlich mal wieder einen größeren Ausflug gemacht habe, zum Maschkera-Umzug in Mittenwald. Und dass ich so große Freude an diesem sehenswerten Spektakel und am Fotografieren hatte. Und dass meine Begleitung K. und ich dank Föhneinfluss Glück mit dem Wetter hatten. Ganz große Freude auch darüber, dass ich endlich mal wieder in den Bergen gewesen bin. Der Anblick der hochragenden Gipfel rückt jedesmal etwas in meiner Seele zurecht.
Geärgert: Ich bin achtundsechzig Jahre alt und nicht erst gestern unter einem Stein hervorgekrochen. Ich bin zwar körperlich behindert, aber geistig noch sehr rege. Und ich kann sowohl meinen eigenen Zustand als auch Situationen einschätzen und mich bemerkbar machen, sollte ich in Bedrängnis geraten. – Auch wenn das am Donnerstag von meiner Begleitung ganz sicher gut gemeint war – kleine Kinder zurechtzuweisen, obwohl die Eltern ein wachsames Auge auf sie hatten, und dann auf mich zu deuten und mit lauter Stimme zu sagen „Passt doch gefälligst auf, diese Frau ist krank!“ war wenig hilfreich, im Gegenteil. Die Blicke aller Umstehenden richteten sich auf mich, mir war das entsetzlich peinlich und ich hätte mich am liebsten ins nächste Mausloch verkrochen. – Etwas Hilfsbereitschaft hätte ich übrigens nötig gehabt, als ich nach der Rücken-OP alleine daheim zurecht kommen musste – da hat sich aber bis auf eine einzige Bekannte leider niemand gemeldet.
Gedacht: Angst, Hass, Verbitterung und Aggressivität sind kraftfressende Monster. Sie verschlingen ungemein viel wertvolle Lebensenergie und machen das Leben um so vieles schwieriger als es ohnehin schon ist.
Gefragt: Warum es bei öffentlichen Veranstaltungen – Umzüge, Paraden, Open Air Darbietungen etc. – hier in Deutschland immer noch so gut wie kaum Inklusionsbereiche gibt, in denen Schwerbehinderte sich gefahrlos und ungehindert aufhalten können? Mit Ausnahmen: Auf den Kundgebungen von uns „linken und grünen Spinnern, die nicht alle Tassen im Schrank haben“ gibt es seit langem schon mit Flatterband abgesperrte Bereiche für behinderte Menschen.
Gewundert: Ist das wirklich so ungemein schwer, anderen Menschen grade in diesen Zeiten, wo es so sehr darauf ankommt, wenigstens unter uns Frieden zu bewahren und einander zu achten, mit Höflichkeit zu begegnen?
Genervt: Von unfreundlichen und ruppigen Mitmenschen.
Gelitten: Nach der langen Pause hat mich der Ausflug nach Mittenwald am Donnerstag viel Kraft gekostet. Am Freitag war ich ziemlich schwach und habe deshalb den Tag lieber im Bett verbracht.
Gewesen: Wieder mal Kaffee trinken und Plaudern mit Bea, in der Stadtbib., Einkaufen, Spazieren gehen, in Mittenwald.
Getroffen: Bea und eine langjährige Internet-Bekannte. Und meine Lieblingsnachbarin.
Gesucht: An einem Tag meine innere Ruhe.
Gefunden: Ja, zum Glück!
Gelacht: Oh, ja! Auf der Rückfahrt von Mittenwald saß hinter uns ein Verschwörungsschwurbler, der mit seinem lauten Geplappere das halbe Zugabteil unterhielt. Er schwurbelte so herrlich vor sich hin, dass mir ab und an die Lachtränen in die Augen stiegen.
Geweint: Nur Lachtränen.
Gegessen: Gebratenes Schweinefilet mit Kartoffelgratin, Milchreis, Pizza, Dosenfisch mit Salzkartoffeln, Spinat mit Kartoffeln und Spiegeleiern, gegrillte Hühnerbeinchen, viel frisches Obst und Gemüse.
Genascht: Ein feines Stück Walnusstarte.
Getrunken: Das Übliche – Tee, Wasser, Orangensaft – und einen Latte Macchiato.
Gehört: Beim Vorbereiten eines Blogposts diesen fetzigen Ohrwurm:
Gesehen: Darts Premiere League, ein wenig Darts UK Open, „Watzmann ermittelt“, „The Mentalist“, „Bull“. Und eine „DAS!“-Sendung mit den Herren Ulrich Thiele und Steffen Dobbert. Die Investigativ-Journalisten haben die deutsch-russische Gas-Allianz und den Bau von Nordstream 2 unter die Lupe genommen und ein Buch darüber geschrieben, das demnächst herausgegeben wird. Und diesmal hat sich der Moderator Hinnerk Baumgarten sogar ziemlich am Riemen gerissen und seine beiden Gäste fast immer ausreden lassen.
Gegoogelt: Wie immer sehr rege, diesmal vor allem über das Brauchtum in der Karwendelregion und die in der Faschingszeit durch die Orte ziehenden Maschkera.
Gelernt: Dass ich noch viel lernen muss. 😉
Ich lese grade: „Bony und der Bumerang“ von Arthur W. Upfield. Mit der Krimi-Buchreihe, die zwischen den späten Zwanzigern und frühen Sechzigern des vorigen Jahrhunderts verfasst wurde, hatte ich mich vor vielen Jahren schon mal beschäftigt. Mein Vater war recht begeistert von dem Autor, der als Jugendlicher von seinem Erzeuger mit dem Argument „Aus dem wird sowieso nie was“ nach Australien abgeschoben worden war. Außerdem lief Mitte der Siebziger im ZDF eine recht gut gemachte Fernsehserie mit den Abenteuern des Criminal Inspector Napoleon „Bony“ Bonaparte, Sohn eines Engländers und einer Aborigine. Irgendwie kamen mir neulich die „Bony“-Romane wieder in den Sinn, und Medimops lieferte mir zuverlässig schon nach wenigen Tagen den ersten Band.
Gespielt/Gebastelt/Geschrieben: Etliche Blogposts, und dann habe ich auch noch viele Fotos vom Maschkera-Umzug bearbeitet und sortiert, was mir sehr viel Freude gemacht hat.
Gekauft: Was Frau so zum Leben braucht. Und ein schönes blaues Shirt mit kleinen Blümchen bedruckt – damit ich für den kommenden Frühling schick gewandet bin. 😉
Getan: Unterwegs gewesen, mal hier, mal da, in Mittenwald. Ansonsten nicht viel.
Geschenkt/bekommen: Eine gute und überwiegend schöne Woche.
Geschlafen: Meistens richtig gut.
Geträumt: Natürlich wie stets recht lebhaft.
Geplant: Bea treffen – und ansonsten werde ich die Woche ganz einfach ziel- und planlos auf mich zukommen lassen. 😉
……………………….
Habt einen schönen und möglichst unbeschwerten Sonntag, und morgen einen stressfreien Start in die neue Woche!
… Dieses bunte Treiben gibt es in Mittenwald und Umgebung schon seit mindestens dreihundert Jahren, man spricht sogar davon, dass die Ursprünge bis in die Zeit der Kelten zurückzuführen seien. Da seit dem Römischen Reich einer der Haupthandelswege von südlichen Gestaden bis jenseits der Alpen auch durch Mittenwald führte, und auf dieser Route nicht nur die vielfältigsten Waren transportiert wurden, sondern auch viel Mensch und Getier aus fernen Ländern zu reisen pflegten, nimmt es nicht weiters wunder, dass sich auch bunte orientalisch anmutende Gestalten unter den zahlreichen Maschkera befinden…
… Viel Freude beim Anschauen!…
… Ich wünsche euch ein schönes Faschingswochenende! Bleibt bzw. werdet gesund, habt es fein und seid gut zu euch und zu euren Lieben!… 🙂
… ist der Höhepunkt der Faschingssaison in den Dörfern im Schatten des hoch aufragenden Karwendelmassivs, nur wenige Kilometer von Garmisch-Partenkirchen entfernt. Ab Anfang Februar ziehen die Maschkera in kostbare und sorgfältig arrangierte Kostüme gewandet von Wirtschaft zu Wirtschaft zum sogenannten „Gungln“ (als Gungl bezeichnete man in früheren Zeiten die Web- und Spinnstuben). Es wird ausgelassen getanzt, geflirtet und gelacht, wobei es den Maschkera – ausschließlich Männer – streng verboten ist, ihre kunstvoll geschnitzten Holzmasken abzunehmen oder sich durch Gesten und ihre Stimmen zu verraten…
… An Weiberfastnacht gibt es dann immer einen großen, bunten und lauten und noch dazu sehr ungewöhnlichen Umzug durch Mittenwald. Vorneweg bewegen sich in einer genau festgelegten, komplizierten Schrittfolge die zwölf Schellenrührer, sie repräsentieren die einzelnen Monate. Angeführt werden sie vom Frühling, leichtfüßig begleitet und umrundet vom sogenannten Umtänzer. Die nachfolgenden Gruppen zeigen allesamt Symbolbilder der Vertreibung des Winters und der bösen Geister – Goaßlschnoiza, Bärentreiber, Affen, Pfannenziacher, Radldreher, Mohren, Zigeuner, Waldmenschen, Vogelfänger, Hexen, wilde Bergwesen usw…
… Da ich mal wieder sehr viele Bilder mitgebracht habe, obwohl das Fotografieren eher suboptimal gewesen ist, zeige ich euch meine Auswahl an Bildern in zwei Posts…
… Nur einen Tag nach der Wahl hat Blackrock Freddy im Bundestag eine sogenannte Kleine Anfrage (551 Fragen insgesamt auf 12 Seiten!) zur bisherigen angeblichen Finanzierung durch den Staat von NGOs (Nichtregierungsorganisationen) und deren angebliche Beeinflussung der deutschen Wählerschaft gestartet. Aufgelistet sind ausschließlich Vereine und Organisationen, die sich der Bewahrung der Demokratie, dem Umweltschutz, dem Tierwohl und dem Protest gegen Rechts verschrieben haben – Campact, Omas gegen Rechts, correctiv, Greenpeace, Fridays for Future, Attac Trägerverein, Amadeu Antonio Stiftung, PETA, Animal Rights Watch, Foodwatch e. V., Deutsche Umwelthilfe e. V., Dezernat Zukunft, Agora Agrar gGmbh, Agora Energiewende GmbH, BUND – Bund für Umwelt- und Naturschutz Deutschland -, Netzwerk Recherche e.V., der Verein Neue deutsche Medienmacher:innen und die Delta1 Gmbh zur Förderung von Volks- und Berufsbildung. Das lässt sehr tief blicken, was für ein „Demokratieverständnis“ dem Sauerlandblitz und seiner Spießgesellen zu Eigen ist. Quelle: https://dserver.bundestag.de/btd/20/150/2015035.pdf
… Das Demonstrationsrecht ist durch den Artikel 8 Absatz 1 des Grundgesetzes gesichert, daran wird so leicht nicht zu rütteln und herumzupfuschen sein. Aber die Freiheit, sich friedlich und ohne Waffen unter freiem Himmel demonstrierend zu versammeln, kann aufgrund von Auflagen und Gesetzen eingeschränkt werden. Und ich fürchte, dass das uns „linken und grünen Spinnern, die nicht alle Tassen im Schrank haben“ in nicht allzu ferner Zukunft bevorstehen wird. Quelle: https://www.bmi.bund.de/DE/themen/verfassung/staatliche-ordnung/versammlungsrecht/versammlungsrecht-node.html
… All die vielen Demonstrationen für Demokratie und gegen Rechts in den vergangenen Wochen mit inzwischen mehr als 2 Millionen Teilnehmer:innen bundesweit sind übrigens völlig gewaltfrei und mit nur wenigen Zwischenfällen abgelaufen, bei denen die Polizei eingreifen musste…
… Wir sind der Staat. Der Bundestag, der/die Kanzler:in, die Minister:innen sind in Wahrheit unsere Angestellten, unsere Erfüllungsgehilfen. Wir sind weitaus mehr als lediglich Stimmvieh, dessen Willen geflissentlich ignoriert und übersehen werden kann, sobald die Wahlen vorüber sind…
… Daher mein Rat: Let’s get loud – lasst uns laut werden. Und zwar nicht nur auf Kundgebungen und Demonstrationen, so lange uns das noch uneingeschränkt möglich sein wird. Wir sollten uns so bald als möglich über die Anschriften, Mail-Addys, Accounts in den (a)sozialen Netzwerken und Websites der für uns zuständigen Abgeordneten, sowie aller Minister:innen und natürlich auch des Kanzler (ich befürchte, es wird kein Weg an Blackrock Freddy vorbeiführen) kundig machen, notieren und abspeichern. Und sie mit wohl formulierten Anschriften, Anfragen, Kommentaren und Kritiken bombardieren, dass ihnen Hören und Sehen vergehen wird, sollten sie sich undemokratisch, unsozial und unrechtmäßig verhalten. Wir sind viel zu lange viel zu träge gewesen, haben uns viel zu lange verantwortungslos gegenüber diesem unserem Staat verhalten, die ganzen Pflichten und Verpflichtungen immer nur „denen da oben“ zugeschoben – „die werden von uns bezahlt, die sollen das richten“. Was für ein fatales Denken, was für ein fataler Trugschluss das all die Jahre, Jahrzehnte über gewesen ist, kann man grade überdeutlich, schmerzhaft und schrecklich sehen…
… Es ist allerhöchste Zeit, dass wir uns erneut darauf besinnen, dass wir der Staat sind – mit allen Rechten – aber auch mit allen Pflichten…
… Let’s Get Loud!…
… Und ich bin ganz sicher, dass alle der oben erwähnten NGOs ihre helle Freude an möglichst vielen neuen Mitgliedern und auch Spenden haben werden. Ich werde mich voraussichtlich Mitte März den Münchner Omas gegen Rechts anschließen…
… Das ist mir heute Nachmittag eingefallen, als ich meine Lieblingsfriseuse beim Sauberkehren ihres Ladens beobachtet habe 😉 :…
In den Jahren, die ich Sanis Kundin in ihrem kleinen Friseursalon bin, ist mir die kleine graue Konsole inmitten der hoch ragenden Regale mit Pflegeprodukten nie aufgefallen. Das Möbel trug Sanis berufliche Requisiten: Spraydosen, Scheren, Kämme, Klammern, Bürsten. Sie hatte einen Berg Haare zusammengefegt, nun öffnete sie die seitliche Klappe der Konsole und schob ihn hinein und ich vermeinte, ein leises Knurren und das Geräusch mahlender Zähne zu hören.
„Was ist das?“ Sani erschrak und schlug die Klappe zu. „Nichts!“ – „Komm schon, sag’s mir.“ – „Das ist unser kleines Hausmonster, es frisst die abgeschnittenen Haare. Aber erzähl’ das bitte ja niemandem!“
………………………………..
… Mal sehen, vielleicht spinne ich die Geschichte vom Haare fressenden kleinen Hausmonster demnächst ja noch ein bisschen weiter… 😉
… Wie immer an dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an @puzzleblume für diese gar feine und inspirierende Blogaktion…
… Requisite – tragen – inmitten – das sind die drei Begriffe, die es diesmal in ein Drabble, eine Kurz-Kurz-Kurz-Geschichte von grade mal einhundert Worten, einzubauen gilt…
… Hier meine Umsetzung 😉 :…
Inmitten der wohlbekannten Ouvertüre glitt der riesige rotsamtene Vorhang zur Seite und gab den Blick auf die mit pechschwarzen Laken verkleidete Bühne frei, welche bis auf einen ausrangierten, schäbig wirkenden, silbernen AirStream-Wohnwagen völlig leer war. Die Türen zum Foyer öffneten sich und Requisiten tragend marschierten die Sänger und Sängerinnen sowie die Mitglieder des Chors durch das raunende Publikum Richtung Rampenaufgang.
Der alte Mann mit hochgezwirbeltem Schnauzbart in der ersten Reihe erhob sich mit zornesrotem Gesicht und stampfte mit seinem kunstvoll verzierten Gehstock auf den Boden.
„Das soll eine zeitgemäße Neuinszenierung der La Boheme sein? Verarsche ist das, eine reine Verarsche!“