… Nicht nur Amsel, Drossel, Fink und Meise und noch viele andere Vertreter der illustren Vogelscharen haben sich mittlerweile bei uns eingefunden und nisten fleißig in Büschen und Bäumen, auch eine bislang völlig unbekannte Art Federvieh hat es nach München verschlagen. Da ich sie heute Nachmittag beim Spazierengehen entdeckt habe, habe ich ihr sogleich den schönen Namen Anatis Flexilis verpasst… 🤣
… Vielen Dank an den rührigen Scherzkeks, der sich die Mühe gemacht hat, diese beiden schrägen Vögel in etwa drei Metern Höhe anzubringen. Lachen ist in diesen Tagen so wertvoll wie selten zuvor…
… habe ich am 31. März 2020 im Nymphenburger Schlosspark geknipst. Ich war auf einer Art Schleichweg unterwegs, der vom großen Kanal direkt zum Badenburger See führt – dadurch erspare ich mir stets einen Umweg von etlichen hundert Metern -, als ich es neben und unter mir rascheln hörte. Eine kleine Haselmaus hastete von mir aufgeschreckt zurück zu ihrem Bau. Kurz vor dem Verschwinden konnte sie es allerdings nicht lassen, sich noch einmal umzudrehen und mir einen halb prüfenden halb ängstlichen Blick zuzuwerfen…
… „Fürchten dua i mi scho, aber neigierig bin i hoid aa.“… 😉
… Wie stets vielen Dank an @puzzle für diese feine und schöne Blogaktion…
… Habt einen guten und möglichst unbeschwerten Start in die neue Woche, ihr Lieben!…
… sehen momentan weite Teile des kleinen Alten Nördlichen Friedhofs aus. Kleine blaue Sterne blühen zuhauf, sie lösen die zartvioletten Krokusse ab, die in den vergangenen zwei Wochen auf den Wiesen zwischen den alten Grabsteinen und -kreuzen in schier rasender Geschwindigkeit aus dem Erdreich aufgekeimt waren. Dazwischen träumen vereinzelten Sternenhaufen gleich die zarten Buschwindröschen in der sanften Frühlingssonne vor sich hin und ihre filigranen Köpfchen nicken unbeschwert im leichten Wind…
… Mit der Kamera verfolgte ich den taumelnden Zickzackflug einer dicken Erdhummel, als ich in der Baumkrone über mir ein zartes, leises „Ziiieeep!“ vernahm. Ich blickte hoch und entdeckte nach einigem Suchen einen gut getarnten Baumläufer…
… Das leise Ziepen des Baumläufers wurde übertönt vom süßen Gesang eines Rotkehlchens, das im gegenüber liegenden Geäst thronte…
… Und eine kleine Blaumeise knabberte etwas geziert an einer goldgelben filigranen Blütenkrone herum…
… Ich wünsche euch ein schönes und unbeschwertes Wochenende! Habt es fein, seid gut zu euch und zu euren Lieben, und bleibt bzw. werdet gesund!…
… Seit etlichen Tagen schon lauert die große Fangemeinde der beiden eleganten und schönen Schreitvögel Heidi und Korbi, die sich auf dem Schornstein der Freilassinger Lokwelt hoch über dem Bahnhof wieder einmal eingenistet haben, darauf, dass mit der Eiablage begonnen wird. Während von ungezählten Storchennestern aus sämtlichen Regionen Deutschlands die Erfolgsmeldungene eintrudeln – „Midlum vier Eier“, „Alsfeld fünf Eier“, „Heddesheim auch fünf Eier“, „In Heroldsbach ist jetzt das erste Ei gelegt worden“ -, tut sich bei unseren Beiden bislang noch nichts. Der letzte „Großangriff“ von Fremdstörchen auf das Nest war Mitte letzter Woche. Und es liegt auch ganz sicher nicht daran, dass die Zwei nicht darum bemüht wären, für Nachwuchs zu sorgen, seit einer Weile schon erfolgen die Paarungen beinahe im Stundentakt…
… 2024 gab es die erste Eiablage sechzehn Tage nach der Zusammenkunft von Heidi und Korbi. Das zweite kam nicht einmal vierundzwanzig Stunden später, und dann im Abstand von je einem Tag legte die noch sehr junge Störchin noch einmal zwei. Drei der ausgebrüteten Küken überlebten, das vierte wurde krank und starb während der heftigen Unwetter Ende Mai/Anfang Juni. – Mittlerweile sind sie und ihr stattlicher Partner seit drei Wochen mit dem Paaren und dem Nestbau beschäftigt. Sorgen und Gerüchte machen in der Chat-Gruppe fleißig die Runde – ob die Verletzungen, die Heidi bei ihrem heftigen Kampf gegen Ringerl, ihre Konkurrentin, davon getragen hatte, und die aber mittlerweile schon längst ausgeheilt sind, daran schuld wären, dass es noch zu keiner Eiablage gekommen sei. Ob Korbi im Laufe des langen Winters gar impotent geworden sei. Ob man Heidi eingefangen und unfruchtbar gemacht hätte. Ob es an den immer noch großenteils ziemlich kühlen und unbeständigen Wetterverhältnissen liegen würde…
… Die erfahrenen Storchen-Expert:innen raten zur Geduld. Es sei durchaus nicht ungewöhnlich, wenn sich ein Storchenpaar mit dem Nachwuchs Zeit lassen würde, bis zu sechs Wochen zwischen der Ansiedelung und der Eiablage seien völlig normal. So heisst es also für uns, sich weiter in Geduld zu üben. Auch wenn jedesmal, wenn sich Heidi für längere Zeit hinlegt, kurz der Atem stockt und die Hoffnung wieder wilde Sprünge macht: Jetzt! Jetzt ist es endlich so weit! – Ach, nein, wieder nix. Koa Oa. Also weiter warten und hoffen…
… Das ist übrigens Korbi, der sich ausruht und auf Heidi wartet, die noch auf Nahrungssuche ist. Der Storchenmann hat ein runderes Köpfchen als seine Liebste, einen leicht gebogenen Schnabel, und im Rückengefieder eine lange weiße Feder. So ist er zum Glück leicht zu erkennen, denn er ist nicht beringt…
… Am Montag vormittag wurde ich von meiner Hausärztin zum jährlichen Check Up einbestellt. Nachdem man mir ordentlich Blut abgezapft hatte, geleitete man mich ins Sprechzimmer der angenehmen und noch recht jungen Praxispartnerin von Frau Dr. D. Während ich abgehorcht und abgeklopft wurde, wurde ich auch befragt, und erwähnte, dass ich seit einer Weile schon des nachts, meist kurz vor dem Einschlafen wollen, Herzrhythmusstörungen hätte, mal mehr, mal weniger. Frau Dr. M. runzelte die Stirn und meldete mich bei Frau Dr. D. für eine Ultraschalluntersuchung meines Herzens an. „Sie ist zwar keine Kardiologin, macht das aber wirklich gut.“…
… Nach kurzer Wartezeit nahm ich im Untersuchungsraum mit bloßem Oberkörper auf der Liege Platz. Frau Dr. D. begrüßte mich und fragte an, ob es mir recht wäre, wenn sich eine junge Studentin hinzugesellen und beobachten würde. Was ich bejahte – zu meinem Glück. Denn während Frau Dr. D. mit dem Ultraschallgerät mein Herz untersuchte, hielt sie der jungen Frau einen ungemein interessanten Vortrag über meinen Lebensmotor. Ich drehte meinen Kopf über die rechte Schulter, so dass ich einen guten Blick auf den Monitor hatte. Die Ärztin zeigte und erklärte die zwei Herzkammern, die Herzwand und wie dick diese sei – „Ganz normal, genau so, wie sie sein sollte.“ -, die Herzklappen und die Aortenklappe, die nicht völlig dicht schließt – „Aber das ist so minimal, dass Ihnen das sicherlich keine Probleme bereitet.“, – wir hörten das rhythmische Rauschen des Blutes, wie von es von der Aorta kommend durch die Kammern in die Lungenarterie gepumpt wird – „Sehen Sie, wie ungemein genial das konstruiert und aufeinander abgestimmt ist! Genau das richtige Maß zwischen völlig konzentrierter Anspannung und Entspannung! Das sollten wir Menschen doch eigentlich von unserem Herzen lernen, und im Alltag, im Leben verinnerlichen.“ In den Worten der sehr erfahrenen Ärztin schwang Staunen mit, ungekünstelte Begeisterung, Empathie, auch Ehrfurcht…
… Während sie mir ein Papiertuch reichte, damit ich mich abwischen konnte, legte sie mir leicht die Hand auf die Schulter und sagte leise: „Sie haben ein schönes Herz. Und das wird noch eine sehr lange Zeit zuverlässig für Sie schlagen.“…
… Wie immer ein herzliches Dankeschön an @Rina für diese interessante und inspirierende Blogaktion…
Gefreut: Natürlich darüber, wie so nach und nach der Frühling die Gegend ringsum von der langen, kargen Kahlheit in seine überbordend wuchernde, blühende, grünende und strahlende Schönheit wandelt. Es ist jedes Jahr das Gleiche – und doch immer wieder auf bezaubernde Weise neu und atemberaubend.
Darüber, dass der Muskelschwund in den letzten Monaten doch nicht so schlimm zugenommen hat, wie ich insgeheim befürchtete. Denn sonst wäre ich wohl kaum in den vergangenen Tagen einige Male zu Fuß vom dritten Stock nach unten und wieder hinauf gelangt. 🙂
Jeden Tag aufs Neue über das bezaubernde Storchenpaar hoch über der Freilassinger Lokwelt. Es hat sich zwar noch kein Ei eingestellt, aber es gibt immer wieder Interessantes zu beobachten. Wie z. B. der Besuch des benachbarten Turmfalken am frühen Samstag Nachmittag im leeren Nest – Heidi und Korbi waren in den nahen Wiesen auf Nahrungssuche unterwegs:
Geärgert: Darüber, dass unser Lift mal wieder tagelang ausgefallen ist. Das Ding ist in den ca. eineinhalb Jahren, die seit seinem quälend lange dauernden Einbau vergangen sind, fast schon öfter defekt gewesen als der alte Aufzug – ein wenig überspitzt formuliert. Das Einsetzen einer neuen Platine dauerte zwei statt wie angegeben nur einen Tag, und kaum war das Teil an Ort und Stelle, fiel eine zweite aus, deren Ersatz auch noch mal zwei Tage in Anspruch nahm.
Gedacht: Ich hänge überhaupt nicht an materiellen Dingen, und Geld ist für mich lediglich ein Mittel zum Zweck des einigermaßen guten Überlebens, ein leider notwendiges Übel, und manchmal auch dafür da, damit ich mir die eine oder andere kleine Freude machen kann. Mit den mir bis zum Erbrechen immer wieder um die Ohren gehauenen Hinweisen auf die große Kohle, die man hat, und die tollen Markenprodukte, die man sich leisten kann, macht man bei mir keinen Eindruck, zumindest keinen guten. So was ist für mich nicht wichtig. Ich habe da ganz andere Prioritäten. 😉
Gefragt: Wie der Söder den Aiwanger neulich doch recht rasch dazu „überreden“ konnte, seinen Widerstand gegen die Zustimmung des immensen Schuldenpakets im Bundesrat aufzugeben? Gab es da wirklich nur die Drohung, die Koalition mit den Freien Wählern platzen zu lassen und ein Bündnis mit der SPD einzugehen? Oder hat der Söder vielleicht auch noch damit eingeschüchtert: „Hubsi, wenn’st da jetzt weiterhin ‚Naa‘ sagst, dann machn mia von da „cs“U die tatsächliche Wahrheit über dei Nazi-Flugblattaffäre vom Herbst 2023 publik!“?
Und ob sich die Ordnungsrufe in Berlin durch eine Bundestagspräsidentin Julia Klöckner in Zukunft vielleicht so gestalten werden: „Dieser Ordnungsruf wird Ihnen präsentiert durch meinen langjährigen Werbepartner Nestlé.“
Gewundert: Ob Märzens Fritze tatsächlich Kanzler werden wird. Es kursieren ja bereits etliche ernst zu nehmende Berichte, dass innerhalb der Union die Sympathien für den Sauerlandblitz seit der Wahl zusehends abnehmen würden.
Genervt: Davon, dass der Lift lange Tage wieder mal ausgefallen ist.
Gelitten: Einige Tage lang an heftigem Muskelkater vom Treppensteigen.
Gewesen: Einkaufen, Spazieren – und am Samstag im Olympiapark, nachsehen, ob die Kirschbäume schon blühen. Aber das dauert wohl noch ein paar Tage.
Getroffen: Niemand besonderes.
Gesucht: Schon mal nach den günstigsten Zugverbindungen zwischen München, Budapest und Wien.
Gefunden: Yepp. Aber es ist noch ein paar Monate zu früh zum Buchen – ich möchte ja im Herbst ein paar Tage in der ungarischen Hauptstadt und auch endlich mal wieder in Wien verbringen.
Gelacht: Na, klar! 😀
Geweint: Nein.
Gegessen: Nein, diese Woche keinen Kartoffelgratin! 😉 Nudeln mit Knoblauch-Kräuter-Garnelen, gebratene Hähnchenkeulen, Fischeintopf, Nudeln mit gebratenen Champignons und Rinderlendenstreifen, Leberkäs mit Spiegelei und Kartoffeln, viel frisches Obst und Gemüse, selbst gebautes Müsli.
Getrunken: Wasser, Tee, Orangensaft, zwei Gläser Rotwein und einen Cocktail – eine White Lady mit Zitronensaft, Orangenlikör und Wodka.
Gehört: Der Nachbar schräg über mir spielt hervorragend Klavier. Gestern abend hat er mal wieder lange vor sich hingeklimpert, und ich habe ihm ganz hingerissen stundenlang gelauscht.
Gesehen: Einen Dreiteiler über Eisenbahnstrecken in Kanada. Eine Folge „Watzmann ermittelt“, einige Folgen „Bull“ und „The Mentalist. Darts Premiere League und die European Darts Trophy in Göttingen, sowie das BR-Magazin „quer“.
Gegoogelt: Ja, freilich! 😀
Gelernt: Wie fast immer nix Gscheits. 😉
Ich lese grade: Noch „Ein glücklicher Zufall“, den zweiten Band der australischen Kriminalromane von Arthur W. Upfield. Besser, und vor allem um einiges spannender, als der Erstling dieser Reihe.
Gespielt/Gebastelt/Geschrieben: Etliche Blogposts. Und ich habe mir Gedanken über den Frühjahrsputz gemacht. Bin schon sehr gespannt, wann ich diese Gedanken in die Tat umsetzen werde… 🙂
Gekauft: Was Frau so zum Leben braucht. Beinahe den ersten Spargel des Jahres – aber ich habe dann doch beschlossen, mich zurückzuhalten, bis der einheimische auf den Markt kommt.
Getan: Nicht viel – außer mich beim Treppensteigen abzuschinden, trotzdem noch Spazieren zu gehen, Störche beobachten, Lesen, Philosophieren.
Geschenkt/bekommen: Eine recht unbeschwerte und gute Woche.
Geschlafen: Überwiegend gut.
Geträumt: Ich habe leider wieder mal keinen Traum in Erinnerung behalten können.
Geplant: Nichts. Außer Freude am Leben haben. 😉
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Ich wünsche euch einen schönen und geruhsamen Sonntag!
… Zu einer etwas außergewöhnlichen Begegnung kam es am Samstag früh gegen halb Sieben am Freilassinger Storchenhorst. Ein Graureiher umkreiste mehrmals anscheinend nicht nur neugierig sondern auch recht begehrlich und mit bereits ausgefahrenem „Fahrgestell“ das Domizil von Heidi und Korbi. Die Zwei ließen sich davon allerdings nicht sonderlich beeindrucken, sie verfolgten den riesigen Fischräuber zwar aufmerksam mit ihren Blicken, zeigten aber weder Abwehrhaltungen noch Respekt einflössendes lautes Geklappere…
… Kaum hatte ich am Mittwoch vormittag meinen letzten Storchenpost online gestellt, in dem ich ja erwähnt hatte, dass es mittlerweile kaum mehr zu Angriffen von Fremdstörchen kommen würde, ging’s im und ums Freilassinger Nest rund. Gleich mehrere Störche, anscheinend neu angekommene sogenannte Ostzieher (diese fliegen über den Balkan, Türkei und den vorderen Orient nach Afrika und zurück) setzten Heidi und Korbi stundenlang heftig zu, einmal kam es sogar zu einer vorübergehenden Übernahme des Horstes durch ein fremdes Pärchen. Nach mehreren recht heftigen, aber zu unser aller Erleichterung unblutig verlaufenen Raufereien gelang es unseren Beiden aber zum Glück, sich ihr Zuhause erfolgreich zurück zu erobern…
… Seit etlichen Tagen warten wir ja schon sehnsüchtig und gespannt auf Heidis erstes Ei. Während von vielen Storchenbeobachtern in ganz Deutschland die frohen Berichte über zuhauf erfolgte Eiablagen im Freilassinger Storchen-Chat eintrudeln, macht unsere Frau Adebar diesbezüglich bislang allerdings nicht die geringsten Anstalten. Vielleicht liegt es ja an der Kälteperiode Anfang der Woche oder an den doch noch recht häufigen Attacken auf das Nest, dass Madame grade noch so gar nicht gewillt ist, ihren Korbi und uns mit dem ersten Nachwuchs zu erfreuen…
… „Schau mir in die Augen, Kleines.“ – Zärtlicher Moment zwischen unserem gefiederten Traumpaar am Freitag Abend…
… Ich wünsche euch ein schönes, sonnenreiches und erholsames Wochenende. Bleibt bzw. werdet gesund, habt es fein, seid gut zu euch und zu euren Lieben…
… Jeden Tag kann es nun so weit sein, dass Heidi mit der Eiablage beginnt. In der Chat-Community der Freilassinger Storchis wird seit einer Weile schon fleißig spekuliert, wann es denn so weit sein wird. Ich tippe auf Freitag Abend – habe mir in den letzten Tagen einige Aufzeichnungen der letzten Jahre angesehen, und da kam das erste Ei stets gute zwei Wochen nach der ersten Zusammenkunft unseres wunderschönen Storchenpaares zur Welt…
… Es gibt zwar immer noch Angriffe von fremden Störchen auf den Horst von Heidi und Korbi, aber inzwischen sind sie bei weitem nicht mehr so heftig wie in der ersten Märzwoche. Das Storchenpaar hat die vergangenen eisig kalten, stürmischen Tage mit Regen und sogar Schneeschauern gut überstanden, es verbringt viel Zeit mit Ausflügen auf die nahen Wiesen und ins Moorgebiet, um sich Kraft anzufressen, und immer wieder langem Ausruhen, denn die Brut und die Aufzucht der Jungen werden sehr kraftraubend werden. Es wird auch fleißig am „Gartenzaun“ gebastelt, der Umrandung des Nests mit Ästen und Zweigen, wobei unsere beiden Hübschen sich dabei häufig zanken wie ein altes Ehepaar – Korbi pfriemelt einen knorrigen Ast zurecht, und nur wenig später wird er von Heidi wieder weggezerrt und woanders platziert. Auch über das stets dicker und weicher werdende Bett aus Stroh, das in dicken Büscheln von einem nahen Pferdehof antransportiert wird, gibt es immer wieder mal Dispute: „Oida, jetzt host scho wieda as Bett ned gscheit aufgschüttelt! Und an dera Seitn is vui’z hoch!“ Doch nach einer Weile ebbt das Geplänkel stets ab und weicht liebevollem Federnknabbern, Köpfchenkraulen und immer geschickter werdenden Paarungen…
… Trautes Kuscheln und Probeliegen auf dem gemütlichen Streubett in der Vormittagssonne…
… Korbi krault seiner Angebeteten zärtlich das Köpfchen…
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