… nach einem geeigneten Platz, um den sogenannten Supermond gut ablichten zu können, stiefelte ich am späten Nachmittag zuerst hoch zur Mama Bavaria. Dort erzählte mir eine junge Dame, dass unser Trabant einer App auf ihrem Smartphone zufolge genau hinter einem riesigen Baukran aufgehen würde. Das entsprach nicht so meinen Vorstellungen von dem Bild, das ich zu machen gedachte. So marschierte ich langsam weiter zur Hackerbrücke. Und wartete mit der Kamera im Anschlag. Und warf immer wieder stirnrunzelnd Blicke gen Himmel, denn nachdem sich im Laufe des Tages der dicke Hochnebel zusehends verflüchtigt hatte, sah es nunmehr so aus, als würde er sich nach Sonnenuntergang wieder über die Stadt senken. Es war sehr, sehr kalt, dennoch verharrte ich überaus geduldig beinahe eine Stunde lang, bis ich entdeckte, dass der helle Schein, den ich im Osten entdeckt hatte, und in dessen Richtung ich immer wieder sehnsüchtig starrte, von einem Baustellen-Scheinwerfer kam, und nicht vom Supermond. Da hatte ich genug, ich packte die Kamera weg und machte zu, dass ich nach Hause kam, zurück in die gute warme Stube… 😉
… Als kleinen Trost habe ich jetzt in einigen Ordnern meiner Externen – die Neuorganisierung schreitet gut voran! 😉 – nach meinen Lieblingsmondfotos gekramt:…
… dass man auf einem kleinen Eiland am Ende der Florida Keys erneut an einer Unabhängigkeitserklärung arbeitet. – Seit der US-Präsidentschaftswahl kommt mir ein Schelmenstreich, der sich vor gut dreißig Jahren zugetragen hatte, immer wieder in den Sinn – und zutrauen würde ich eine Wiederholung dessen den charmanten und liebenswerten, eigenwilligen und querköpfigen Insulanern/innen durchaus:…
Die Florida Keys liegen aufgereiht wie Perlen an der Schnur zwischen dem Atlantik und der weit ausladenden Bucht des Golfs von Mexico. Die südlichste dieser Inseln ist Key West. Sie zeichnet sich nicht nur durch schöne Strände und ein Wohnhaus Hemingways aus, sondern auch durch eine illustre, farbige und schräge Geschichte. Bereits in früheren Zeiten hatten die Einwohner einen sehr lockeren Begriff von Recht und Ordnung, sie „verdienten“ sich ihren Lebensunterhalt großenteils durch das Plündern gestrandeter Schiffe, die sie durchaus des Öfteren mit einem falsch gesetzten Leuchtfeuer vorsätzlich vom sicheren Kurse abzubringen pflegten.
Die Zeiten wandelten sich, Mitte des zwanzigsten Jahrhunderts wurden die Florida Keys als Urlaubsparadies sonnenhungriger Nordstaatler und Ausländer entdeckt. Es war in den frühen Achtzigern, der sehr umstrittene Ronald Reagan herrschte als Präsident im Weißen Haus, und irgendwie mußte ihm irgend jemand vor ungezählten bösen Buben und finsteren Delikten wie zum Beispiel Rauschgiftschmuggel in großem Stile auf dem Inselarchipel im Sunshine State bange gemacht haben. Ronny ließ im Frühjahr 1982 von seinen Behörden einen streng bewachten Kontrollposten am Higway Nr. 1 einrichten, dem einzigen Landweg, der die Keys über zahlreiche Brücken mit dem Festland verbindet. Die Maßnahme sollte die Suche nach Drogen sowie illegalen Einwanderern erleichtern, brachte jedoch lediglich erhebliche Erschwernisse für den florierenden Tourismus mit sich – und kaum nennbare Erfolge für die Bundesbehörden.
Die Insulaner waren alles andere als begeistert. Die Stadtregierung Key Wests verlangte die sofortige Entfernung der Barriere. Eine entsprechende Klage scheiterte. Nach einer ausdauernden, stürmischen, feucht-fröhlichen Versammlung in der Seefahrerkneipe „Schooner Wharf“ erklärte man am 23. April 1982 die Abspaltung von den Vereinigten Staaten von Amerika, sowie die Unabhängigkeit und rief die Conch Republic aus (Conch = Fechterschnecke, Hauptnahrungsmittel und Wahrzeichen Key Wests). Der Bürgermeister wurde zum Premierminister ernannt, die seinerzeit schon sehr betagte – neunundachtzigjährige – Nachfahrin eines Ex-Admirals mit deutschen Wurzeln zur Kriegsministerin. Man bestückte ein altes Museumsschiff, den Segler „Wolf“, mit einer Handvoll Kanonen, die auch schon bessere Tage gesehen hatten, lud diese mit Kanten altbackenen Weißbrots, ging an der einzigen Brücke vor Anker, blockierte die Zufahrt und erklärte den USA den Krieg. Nach diesem recht kurzweiligen Spektakel wurde sehr schnell die weiße Fahne gehisst, und das Parlament der Mikro-Republik ersuchte um 1 Milliarde Dollar für den Wiederaufbau. Dieser Schelmenstreich sorgte für enormen Wirbel, beherrschte tagelang die Schlagzeilen – und führte dazu, daß die Kontrollstelle aufgegeben wurde
Nach wie vor identifizieren sich viele Einwohner von Key West mit der Conch Republic. So wird alljährlich am 23. April mit einer Unzahl rauschender Festivitäten der Unabhängigkeitstag gefeiert. Auch die augenzwinkernden Schelmereien finden ihren Fortgang: Im Januar 2006 annektierte das kleine Inselreich eine alte Brücke, die zuvor von der US-Regierung zum staatenlosen Bereich erklärt worden war (um Flüchtlinge, die auf ihr Schutz gesucht hatten, abschieben zu können). Vertreter der illustren und winzigen Nation pflanzten Flaggen auf die marode Brücke und nahmen sie für ihr Inselreich in Besitz…
… Bis zum heutigen Tage werden übrigens Bundesagenten, die in schwarzen SUVs, dunklen Sonnenbrillen und Knöpfen im Ohr über die Duval Street cruisen – ca. 1,6 km vom Atlantik bis zum Golf von Mexico 😉 – und das bunte Gemenge Einheimischer und Touris beim Feiern und Flanieren stören, mit harten Scheiben kubanischen Weißbrots beworfen…
… mit einem Falken hatte vor einer Weile Linsenfutter. Beim Betrachten seiner wundervollen Raubvogelbilder – vor allem des ersten – kam mir in den Sinn, dass mir so etwas Ähnliches auch schon mal widerfahren war. Und zwar in der Adlerwarte am Pfänder. Während einer Raubvogel-Flugschau glitt ein junger Adler dicht über die Köpfe der Zuschauer hinweg. Es wirkte, als würde sich das stolze Federvieh zusehends – und zugegebenermaßen recht bedrohlich – meinem Gesicht nähern, ich hob die Kamera und drückte ab…
… Zuallererst: Diese Nacht im geschichtsträchtigen Maximilianeum angesichts einer – vielleicht – ebensolchen Wahl hat mir verdammt viel Freude gemacht! Ich habe mich schon seit langem nicht mehr so wohl in meiner Haut, glücklich und zufrieden gefühlt, ein solches Hochgefühl empfunden, als in jenen langen Stunden, da ich mit dem Laptop in einer lässig über die Schulter gehängte Retro-Hippie-Umhängetasche und der Kamera im Anschlag mir beständig meinen Weg durch die schönen Räumlichkeiten unseres Regierungsgebäudes suchte. Sehr oft heftete ich mich so unauffällig als möglich an die Fersen der diversen TV-Teams – ich bin kein eingefleischter Fan von „Celebrities“, doch die Gelegenheit, die eine oder andere prominente Persönlichkeit vor die Linse zu bekommen, hat mir dennoch große Genugtuung bereitet – eine Befriedigung jenes Jagdfiebers, das mich so manches Mal überkommt, wenn ich auf der Foto-Pirsch bin… 😉
… Ich habe recht interessante und sympathische Menschen kennen lernen dürfen – dazu zählen ein pensionierter Professor des Goethe-Instituts und seine Gattin, sowie die Generalkonsulin, Mrs. Jennifer D. Gavito, die mit ihrer sehr sympathischen, umgänglichen und freundlichen Art viele meiner Vorurteile über arrogante und „abgehobene“ Diplomaten/innen ad absurdum führte. Ich habe inspirierende, erhellende, anregende, wirklich zutiefst gute Gespräche führen dürfen. Der einzige Minuspunkt war die, gemessen an den vorangegangenen Wahlparties im Amerikahaus, mickrige Verpflegung. Nach den Eröffnungsreden wurden Donuts verteilt, aber man musste schon sehr flink zugange sein, um einen davon zu erhaschen, und im großen Foyer standen zwei Popcorn-Maschinen. Das war’s. Alle anderen Speisen – Sandwiches, Burger, Hotdogs etc. – musste man käuflich erwerben. Ich hoffe, dass man bis in vier Jahren wieder großzügigere Sponsoren an Land gezogen haben wird. 😉 Bier, alkoholfreie Getränke und ein gar köstlicher Frankenwein, von der Weinkönigin selbst kredenzt, die höchst tapfer auch bis in die frühen Morgenstunden aushielt, flossen allerdings ohne Unterlass bis zum Zapfenstreich…
… Nie werde ich die Antlitze all jener vergessen, die mit mir bis fünf Uhr morgens ausgehalten haben, bis man uns sehr charmant und freundlich, aber bestimmt nahe legte, nach Hause zu gehen. Wie sich über die Müdigkeit in den Gesichtszügen allmählich Fassungslosigkeit und Entsetzen legten. Dies ist meine fünfte Teilnahme an einer US-Wahlparty gewesen – desgleichen habe ich noch nie beobachtet, außer vielleicht in jener ebenfalls schicksalhaften Nacht, als wir gegen sieben Uhr morgens über den Vorsprung von Al Gore versus G. W. Bush jubelten – und knapp eine halbe Stunde später vor ungläubigem Schrecken nach Luft schnappten…
… Mr. Trump ist seit langem schon sehr medienversiert. In seiner über etliche Jahre laufenden und eifrig frequentierten TV-Show „The Apprentice“, eine sogenannte Reality-Show, erkor er regelmäßig aus einer Schar von 16 Anwärtern/innen einen Sieger, der sich über 250.000 Dollar Anfangsgehalt und eine sehr gute Anstellung in einem seiner Unternehmen freuen durfte. Sein sonor und knallhart vorgetragener Spruch am Ende jeder Sendung zu einem der Kandidaten/innen: „You’re fired!“ wurde legendär, allein damit fand er amerikaweit ungezählte Bewunderer. Ich denke, dass die schier atemberaubende, bisweilen unsäglich niveaulose Schlammschlacht seiner Kandidatur, seine verbalen Ausfälle, die polarisierenden Reden mit vollem Bedacht und höchst berechnend inszeniert worden sind. Trump und sein Wahlkampfteam haben sich als effiziente, psychologisch hervorragend geschulte Rattenfänger geriert, die virtuos mit den primitiven, dunklen Seiten der potentiellen Wählern spielten. Das ist meiner Meinung nach eine der Hauptursachen seines doch überraschenden Erfolgs. Die andere liegt in dem antiquierten, unnötig komplizierten, amerikanischen Wahlsystem. Würden die Amerikaner ihr Staatsoberhaupt mittels einer Direktwahl ins Weiße Haus berufen, hätte Killary Clinton ca. 300.000 Stimmen mehr gehabt als ihr Rivale…
… In seiner gestrigen Rede hat Mr. Trump sehr moderate, versöhnliche, besonnene Töne angeschlagen. Ein leiser Hauch, dass sich da ein Saulus zum Paulus wandeln wird? Wer weiß?… Die Zeit wird es zeigen… Nach all dem Entsetzen, dem Schrecken – ob berechtigt oder nicht – ist es allerdings jetzt an der Zeit, Vernunft, Zuversicht, Unvoreingenommenheit und Geduld an den Tag zu legen. Verdient nicht jeder eine Chance? Und sollten dies nicht vor allem all jene von uns beherzigen, meine Wenigkeit mit eingeschlossen, die stets und unverdrossen zum friedvollen Miteinander, zu Toleranz und Menschlichkeit aufrufen?…
… Vielleicht wird Trump’s Präsidentschaft ein Desaster werden. Vielleicht werden die Ängste, das Entsetzen, die Bedenken zur Zeit aber auch nur wieder einmal von den omnipräsenten Medien hochgekocht – not only sex sells, fears also guarantee big media profits…
… des Bayerischen Landtags bin ich heute Abend eingeladen worden. Und zwar vom Verein für Bayerisch-Amerikanische Freundschaft, dem ich seit langen Jahren schon angehöre. Zur US-Wahlnachtparty. Von abends 22:00 Uhr bis vermutlich in die Morgenstunden. Mit Polit- und anderen Promis, Speis und Trank, Diskussionen, cooler Musik und Show-Acts und aktueller Berichterstattung. Die Kamera kommt auf alle Fälle mit, vielleicht packe ich auch den Laptop ein, um mich mal im Life-Blogging zu vesuchen. Auch wenn beide Kandidaten für das Amt des US-Präsidenten ausgesprochen fragwürdig sind – diesen „Event“ werde ich mir nicht entgehen lassen… 😉
… Heute präsentiere ich euch noch ein paar Aufnahmen aus dem Wildtierpark Poing. Das Neuordnen der externen Festplatte schreitet gut voran, wenn ich auch die schmerzliche Feststellung machen musste, dass etliche Bilder anscheinend ins Nirwana entschwunden sind. Meine Hoffnung ist, dass sie in unbekannte Ordner verfrachtet wurden, die ich bis jetzt noch nicht aufgestöbert und durchsucht habe…
… Grade fällt hier in München fleißig der erste Schnee des Jahres. Sollte er liegenbleiben, werde ich mich am Nachmittag mit der Kamera auf Motivsuche in den Englischen Garten begeben…
… Nach meinem Spaziergang am Allerheiligenmorgen durch den langsam sich in der Sonne auflösenden Nebel fuhr ich hoch auf den Jenner (1874 mtr.), eines der beliebtesten Ausflugsberge meiner Heimat. Obwohl mir meine Mutter in weiser Voraussicht davon abgeraten hatte, den Weg von der Bergstation der Seilbahn bis zum Gipfel in Angriff zu nehmen, konnte ich der Versuchung nicht widerstehen, ging langsam los – und musste nach wenigen Metern bereits wieder umkehren. Meine körperliche Behinderung ist schon zu weit fortgeschritten. Selbst für einen gut ausgebauten Wanderpfad, den ich früher, in meinen sehr aktiven Bergwanderzeiten voller Verachtung als „Autobahn“ bezeichnet hatte. Es schnitt mir so sehr ins Herz. Ich ging langsam zurück auf die Terrasse und ließ mich auf einer der Bierbänke nieder. Am liebsten hätte ich Rotz und Wasser geheult ohne Unterlass. Ich kann mich mit meinem Status als Schwerbehinderte so oft nicht abfinden. Was hätte ich darum gegeben, unbeschwert diese wenigen Meter nach oben gehen und den einzigartigen Ausblick auf den tiefgrünen Königssee genießen zu dürfen…
… Es dauerte lange, bis ich mich wieder gefasst, und dann endlich ein offenes Auge und auch Herz für die Schönheiten der hoch aufragenden heimatlichen Berggipfel hatte…
Schneibstein
Schneibstein, rechts der Kahlersberg
Im Hintergrund der Hochkönig
Das Steinerne Meer
Blick ins Salzburgerische
Unser Matterhorn – die Schönfeldspitze
Der Kehlstein
Das Wildalmkircherl im Hochkönig
Gipfelstürmer am Kleinen jenner
Der Hochkalter
Die Reiteralpe
Das sogenannte D-Haus am Kehlstein
… Das Watzmann-Massiv spiegelt sich in jenem Weiher, der unweit der Jennerbahn-Mittelstation zur Versorgung der Schneekanonen und Beschneiungsanlagen angelegt wurde…
… Ende August hatte ich mir einen neuen Laptop zugelegt, weil mein treuer, sieben Jahre alter Ac.er vor allem beim Hochladen und Bearbeiten von Fotos gar fürchterlich keuchte und schnaufte und auch immer langsamer wurde. Nur wenige Tage vor meiner zweiten Venedig-Reise wurde ich also mit Windoof 10 und seinen Tücken konfrontiert, hatte viel Arbeit damit, und kam manchmal ganz ordentlich ins Schwitzen, bis die Software im Großen und Ganzen so lief, wie ich mir das vorstellte…
… Ganz stolz erzählte ich davon einem langjährigen Bekannten, mein ehemaliger Computerkurs-Dozent, mit dem ich locker in Verbindung geblieben bin, als wir uns auf einen Kaffee trafen. „Eine neue Externe Festplatte solltest du dir jetzt aber auch schleunigst zulegen, denn deine jetzige ist genau so steinalt wie dein Ex-Laptop, und könnte auch jeden Moment den Geist aufgeben.“, riet er mir. Die düstere Schilderung, dass mit einem Male alles, was ich während der vergangenen Jahre schriftstellerisch und fotografisch erarbeitet hatte, ins Nirwana entschwinden könnte, erschreckte mich sehr. So sauste ich gleich nach unserem Treffen los und erstand so ein Teil im nahen Elektrogroßmarkt – und staunte nicht schlecht, wie winzig klein und leicht so ein elektronisches Wunderwerk mittlerweile geworden ist. Kaum fassbar, dass sich auf so etwas, das nicht viel mehr misst als eine Puderdose, ein Terrabite Speicherkapazität befinden sollte…
… Wohlgemut schloss ich beide Externen an und ging daran, sämtliche Dateien von der alten auf die neue zu übertragen. Und da hat mir die gute alte Festplatte sozusagen zum Abschied noch ein ganz kräftiges Ei gelegt: Beim Überspielen gingen von ca. 17.000 meiner insgesamt ca. 36.000 Bildern die Markierungen verloren. Nicht nur das, sie wurden großenteils auch völlig wahllos in irgendwelche Ordner gestopft und kräftig durcheinander gewürfelt. Seit Tagen schon bin ich mit dem Neuorganisieren, Markieren und Ordnen beschäftigt – eine Sch…-Arbeit. Die allerdings zwei Vorteile hat – ich grübele weniger nach, und meine seelische Verfassung hat sich so weit erholt, dass ich nur mehr gelegentlich auf die verschriebenen Psychopharmaka zugreifen muss. Und ich entdecke beim Suchen und Sortieren jede Menge Aufnahmen, von denen ich gar nicht mehr wusste, dass ich sie irgendwann einmal gemacht hatte…
… Als ich auf die Fotos von einer Münchner CSD-Parade vor etlichen Jahren gestoßen bin, packte mich die Lust, mir diese wieder einmal vorzunehmen, und neu zu bearbeiten:…
… „Juhuuuu! Glei gibt’s was zum Futtern, de erstn Touristn kemman!“…
… „Das Bufett ist eröffnet – da packt oana sein Rucksack aus!“…
… „He, du! Hast‘ net a bisserl was zum Schnabuliern für uns? Mia ham zwoa Dutzend kloane Kükn dahoam, de miassn alle durchg’futtert werdn.“…
… „Da drübn hockt oane mit am frischn Apflstrudl! Auf geeeeeeeeeht’s!“…
… „Mei, is der gschert! Verjagt mi, dabei mecht i bloß amoi a Weißwurscht probiern!“…
… „So a windige Wirtschaft, da kriagst koan Teller und koa B’steck zur Brotzeit, und a koa Serviettn net, damit i ma nach’m Essn de Bratzn sauba macha ko.“…
… „Hätt‘ i doch bloß net des Noagerl (kleiner Rest) aus’m Bierglasl g’soffn, mir is ganz zwoarerloa.“…
… Als ein Pfau im Wildtierpark Poing sein Rad schlug, und eifrig ein Weibchen anbalzte, und auch Meister Adebar sich sehr fotogen präsentierte, hätte ich am liebsten vor Freude rundum gegrinst. Träge zogen Entlein und Gänse über einen in den bunten Herbstfarben des umliegenden Mischwaldes förmlich glühenden Teich, patschten grundelnd und schnatternd einen kleinen, klaren Bachlauf entlang. Und ein kleiner Gockel mit bizarrem Federschmuck an den Beinen schien mir kokett über die Schulter zuzublinzeln…
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