… Von der Amalienburg schlenderte ich gemächlich einen dunklen, gemächlich ziehenden Kanal entlang in Richtung des kleinen Sees im Nymphenburger Schlosspark. Auf halber Strecke befindet sich rechterhand das sogenannte Dörfchen, eine Handvoll eingeschossiger, kleiner Anwesen, die sich um das sogenannte Grüne Pumphaus scharen, von dem aus die Springbrunnen und Fontänen der Schlossanlage mit Wasser versorgt werden. Zu Zeiten der Bayerischen Kurfürsten und Könige diente das Dörfchen, zu dem ein weitläufiges Bibergehege gehörte, als Unterkunft für Jagdgehilfen und Gärtner, heute wohnen Angestellte der Bayerischen Schlösserverwaltung darin…
… In Zeiten, als man mit dem Wasser bei der Körperpflege noch höchst sparsam umzugehen pflegte, ließ Kurfürst Max Emanuel im Nymphenburger Schlosspark die sogenannte Badenburg erbauen, mit einem höchst luxuriösen, kleinen Hallenbad, die Wände einiger der diese historische Rarität umgebenden Räume sind mit den ersten, gedruckten, aus China importierten, Papiertapeten versehen…
… Im Dörfchen zu wohnen könnte mir auch gefallen…
… Auf dem Weg zur Badenburg…
… E voilá – kurfürstliches Lustschlösschen mit Hallenbad… 😉
… Am Mittwoch habe ich endlich angefangen, mein 14-Tage-Ticket der Bayerischen Schlösserverwaltung einzulösen. Da ich mich gar nicht mehr daran zurück erinnern kann, wann ich das letzte Mal Schloss Nymphenburg, das Marstallmuseum und die kleinen Parkburgen besichtigt hatte – das muss mindestens 25 Jahre her sein! – hatte ich beschlossen, meine „Bildungsferien“ in dieser weitläufigen Schloss- und Parkanlage zu beginnen…
… Die Aufnahmen vom Schloss möchte ich euch gerne ein andermal zeigen, und mich in den kommenden Posts mit den großen und kleinen Frühlingswundern beschäftigen, die im Park zur Zeit so mannigfaltig zu sehen sind…
… Vom Parkeingang in Nähe des Marstallsmuseums – auch dazu werde ich später kommen – führte mich mein Weg zunächst an einem kleinen, bemoosten Holzpavillon vorbei zur Amalienburg. Diese wurde vom berühmten und genialen bayerischen Hofarchitekten Francois Cuvillies dem Älteren in den Jahren 1734 bis 1739 als Jagdschlösschen erbaut. Der einstöckige Rokokobau war ein Geschenk des Kurfürsten Karl Albrecht – von 1742 bis 1745 Kaiser Karl VII. – an seine Frau Amalie…
… präsentierte Mama Gans gestern Nachmittag im Nymphenburger Schlosspark ihre drei noch winzig kleinen Küken. Die Flauschebällchen sind mit Sicherheit noch nicht älter als ein paar Stunden gewesen…
… ist dieses höchst erstaunliche und kunstvoll gestaltete Dreirad, das ich neulich in der Müllerstraße in Nähe des Sendlinger Tors entdeckt habe, gewiss nicht nur für Häkel- und Handarbeitsfreunde/innen:…
… ist es Jahr für Jahr immer wieder das Gleiche, wenn die Wiedergeburt der Natur aus Eis, Schnee und Froststarre erfolgt. Und doch ist es stets anders, und je älter ich werde, umso mehr geht mir dieses ungebärdige Aufspringen der Knospen, Blüten und Blätter ans Herz. Dieses Grünen und Blühen fast über Nacht. Die überschäumende Lebendigkeit und wortlos machende Schönheit…