… Heute, zum Monatsbeginn, ist es mal wieder an der Zeit, angeregt durch Rolands interessantes und schönes Blog-Projekt, meine zwei Würfel zu zücken. Mal sehen, was für eine Zahl sich diesmal ergibt. – Voila, es ist eine Fünf und eine Sechs – und da ich vorhin einige Fotos meiner kleinen Taschenkamera bearbeitet habe, kommt mir nun ganz spontan der Begriff Entenhausen in den Sinn… 😉
… Straßenkünstler:innen haben die Mauer einer nahen Grundschule mit lebhaften Konterfeis von Disneys niedlichen Entchen verziert, was mir beim Spazierengehen vor dem Großen Regen natürlich sofort angenehm aufgefallen ist…
… Abweichend von der Regel zeige ich diesmal drei Bilder – weil mir nämlich die Auswahl für ein einziges so ungeheuer schwer fällt… 😉
… Ich wünsche euch ein gutes und entspanntes Wochenende, habt es fein, seid gut zu euch und zu euren Lieben, bleibt bzw. werdet gesund – und kommt vor allem unbeschadet durch diese sintflutartigen Regenfälle!…
… besuchte ich erneut meine kleine Spechtfamilie nahe des Alten Nördlichen Friedhofs. Der Nachwuchs war guter Dinge, seit Sonntag musste er viel geübt haben, denn er hatte den durchdringenden Ruf „Kix!“ seiner Buntspechteltern mittlerweile ziemlich gut drauf…
… Als ich nach gut einer Stunde wieder dort vorbei schaute, schien die Nisthöhle verlassen. Das Spechtweibchen hüpfte unweit davon in einem Baum umher und rief unentwegt. Was da wohl geschehen sein mochte? War der kleine Buntspecht inzwischen ausgeflogen und irgendwo unglücklich gelandet? Hatte er sich in einen Innenhof verirrt, und konnte seine Mutter nicht mehr hören? War er gar einem Angriff zum Opfer gefallen? Im Alten Nördlichen Friedhof brüten die Krähen, und an den Zugängen weist die Friedhofsbehörde darauf hin, dass die großen Rabenvögel zur Zeit ziemlich aggressiv werden könnten. Allerdings war es die ganze Zeit über recht ruhig gewesen, es hatte keinerlei wildes Geschrei oder Gekrächze gegeben…
… Ich halte es mittlerweile für am wahrscheinlichsten, dass das Küken sich in meiner Nähe versteckt gehalten hat, in einer Hecke oder unter einem Auto, und die Spechtmama durch ihr Gezeter von ihm ablenken wollte… 🙂
… Tief unter ihr schien sich ein Amsel-Teenager auch noch nicht so wirklich in der Welt zurecht zu finden…
… Eine Meise schaukelte im sanften Wind an einem Zweiglein, und schien viel Vergnügen bei diesem lustigen Zeitvertreib zu haben…
… Als sie dann davon schwirrte, war mir das Fotografenglück nicht unbedingt hold…
… Gut getarnt huschte ein Baumläufer einen zerfurchten Stamm empor. Beinahe hätte ich ihn übersehen – doch mittlerweile habe ich einen ziemlich scharfen Blick für Vogelbewegungen…
… „Ob ich von hier aus auf den nächsten Baum hüpfen kann? Das sieht schon a weng weit aus.“…
… Junge Leserin im Frühlingsgrün…
… Jetzt werde ich mich mal auf den Weg machen. Vielleicht finde ich heraus, was „meinem“ kleinen Specht widerfahren ist, und ob er hoffentlich wohlauf ist…
… in der Spechthöhle nahe des Alten Nördlichen Friedhofs ist in den vergangenen Tagen ganz schön gewachsen. Unentwegt verlangt er zeternd nach Futter. Mittlerweile ist er groß und mutig genug, das rotbeschopfte Köpfchen aus der Nisthöhle zu recken. Doch ganz ins Freie wagen will er sich noch nicht, auch wenn die Spechtmama ihn immer wieder mit einem besonderen Leckerbissen dazu verlockt…
…. „Huuuuuunger! Maaaaama!“…
… „Ja, wo bleibst‘ denn! Ich bin schon ganz schwach vor lauter Kohldampf!“ – „Jetzt reg‘ dich ab, i bin ja scho da!“…
… „Magst ned a bisserl nach draußen kommen? Die scheene Gegend anschaun, a bisserl herum fliagn, die warme Sunn auf deine Federn spürn?“…
… „I soll was? Nach draußn? – Naa, i moan, des is koa guade Idee. Obwohl – intressiern tät’s mich schon, was sich da draußn ois so duat“…
… Habt ein schönes, langes und wohltuendes Pfingstwochenende! Habt es fein, seid gut zu euch und euren Lieben, bleibt bzw. werdet gesund. Und falls ihr Urlaub habt – macht euch eine ganz wundervolle Zeit… 😉
… Südlich des Alten Nördlichen Friedhofs haben Herr und Frau Specht Nachwuchs bekommen. Und sind jetzt schier pausenlos am Füttern – das ewige Gequengele der beiden Jungvögel ist aber auch nur schwer zu ertragen… 😉
… Wenn man beim zweiten Foto genauer hinschaut, kann man schemenhaft in der Baumhöhle das Köpfchen und den weit aufgesperrten Schnabel des Spechtkükens erkennen…
… Auch Kohlmeisens sind stolze Eltern geworden, ohne Unterlass schwirren sie den Nistkasten an, aus dem ganz zartes Piepsen zu vernehmen ist…
… Guten Flug!…
… Genau, das ist eine Nuss! Und die schmeckt köstlich, wirst schon sehen!… 😉
… Der gefiederte Sänger einer besonders schönen Melodie wollte lieber unerkannt bleiben – aber ich denke, dass es sich bei dem Künstler um eine Mönchgrasmücke gehandelt hat…
… Hat dieses kleine, bepelzte Wesen nicht ein entzückendes Gesicht?…
… Ich wünsche euch eine gute und möglichst stressfreie neue Woche!…
… Vom Buckingham Palace aus zuckelte ich zunächst The Mall entlang, entschied mich dann aber spontan für einen anderen Weg Richtung Whitehall. Zwischen Alleebäumen hindurch hatte ich im nahen St. James’s Park etwas entdeckt, was ich mir unbedingt genauer ansehen wollte. Der Ausblick, der meine Neugierde geweckt hatte, entpuppte sich beim Näherkommen als nicht mehr ganz so faszinierend, doch ich beschloss, entlang des Sees weiter zu wandern. Der St. James Palace und das dazu gehörende Clarence House – dort residiert König Charles III. – würden mir nicht weglaufen, die könnte ich mir ein anderes Mal noch genauer ansehen…
… Der James’s Park war einst eine sumpfige Wiese. Mitte des 16. Jahrhunderts ließ der berühmt-berüchtigte König Henry VIII. das Gelände in ein Revier zur Hirschjagd umwandeln. Man legte auch einen Kanal an, auf dem man im Winter Schlittschuh laufen konnte. König Charles II., der nebst einem sehr bewegten und dramatischen Leben auch den Spitznamen The Merry King inne hatte, machte Mitte des 17. Jahrhunderts den Park der Öffentlichkeit zugänglich. Zweihundert Jahre später wurde das Gebiet umgestaltet, aus dem früheren Kanal entstand nun ein lang gezogener See…
… Am östlichen Ende des Sees kann man nahe eines kleinen Teehauses zwei leicht rosafarbene Pelikane bewundern, die laut Hinweisschild die direkten Nachfahren jenes Paares sein sollen, die ein russischer Botschafter vor fast vierhundert Jahren König Charles II. zum Geschenk gemacht hatte. Laut neuesten Meldungen soll weiterer Nachwuchs der auffälligen Wasservögel in Kürze bevor stehen…
… Viel gefiedertes Getier tummelt sich außer der Pelikane in dieser schönen Parklandschaft. Vor allem Gänse, deren Färbungen der Federkleider ich zuvor noch nie zu Gesicht bekommen hatte, und die teilweise schon sehr aufdringlich um Futter bettelten. Eines der Gänsepaare hatte zu meinem großen Entzücken fünf bezaubernde Küken im Schlepptau. Die Kleinen wuselten gar emsig herum, so dass es den stolzen Eltern nicht leicht fiel, ein wachsames Auge auf ihre Brut zu haben. Und nahe einer schmalen, elegant gewölbten Brücke glitt ein Trauerschwan auf dem dunkelgrünen Wasser dahin…
… vor einer Woche war die große Reiherkolonie, deren riesige Nester seit vielen Jahren schon in einigen malerisch verschlungenen Bäumen auf der größten der drei Inseln im Badenburger See zu bestaunen sind. Als ich langsam einher wanderte, vernahm ich nebst dem permanenten Geschrei einer Unzahl von ebenfalls dort nistender Gänse ein höchst unmelodisches Schnarren – ein untrügliches Zeichen dafür, dass sich bei den eleganten Fischräubern bereits Nachwuchs eingestellt hat…
… Links unter dem stehenden Altvogel kann man das Köpfchen eines Reiherküken entdecken…
… Einer der Altvögel kommt von seiner Fangtour zurück. Nachdem die Partnerin sich auf die Jagd nach Nachschub begeben hat, verfüttert er den Inhalt seines Kropfes an die ungeduldigen und sehr gefräßigen Jungvögel. Tischmanieren sind für Graureiherküken ein Fremdwort, da wird gebalgt, lamentiert, gefaucht, gestritten und der Papa auch schon mal unsanft am Schnabel gepackt, damit er auch ja die ganze Beute raus rückt…
… In einem der wagenradgroßen Nester war der Nachwuchs schon sehr groß geraten, meiner Schätzung nach waren die Jungvögel dort bereits etliche Wochen alt. Es ist schon erstaunlich, wie sich sowohl Flora als auch Fauna heuer mit dem unzeitigen Frühlingsbeginn arrangieren. Diese Reiherküken haben die besten Chancen, etwaige Frost- und Schlechtwettereinbrüche gut und gesund zu überstehen…
… dachte ich stirnrunzelnd, als ich am Freitag mit meinem Rollator und der Kamera-Ausrüstung durch den Nymphenburger Schlosspark zuckelte. Und entdeckte dann bei genauerem Hinsehen zu meiner Freude eine Schlange, vermutlich eine harmlose und ungiftige Schlingnatter, die behende und stetig züngelnd über das stille Wasser glitt…
… Eine Bachstelze ruhte sich auf einem Maulwurfshügel kurz von der Jagd nach Insekten aus…
… Hoch über ihr kreiste ein Bussard in der stillen, warmen Frühlingsluft…
… Ich bin immer wieder erstaunt und entzückt, wie viele unterschiedliche Exemplare von Enten es doch gibt…
… Die gefiederte Verkörperung von Anmut und Grazie – zumindest im Wasser… 😉
… hielt ein stattlicher Haubentaucher ein gepflegtes Nickerchen. Manchmal wachte er kurz auf, um sich umzusehen, sachte zurück zum Ausgangspunkt zu paddeln oder sich das Gefieder ein wenig zu ordnen, dann setzte er sein Schläfchen wieder fort. Ich nehme an, dass sich in seiner Nähe in einer der vielen kleinen Höhlungen des Inselufers sein Nest befindet, in dem die Partnerin die Eier bebrütet. Ich freue mich schon auf die herzigen schwarz-weiß gestreiften Küken dieser bezaubernden Wasservögel…
… in all seiner lebensfrohen Buntheit schön anzusehen, sondern auch ein ganz großer Sänger in der Welt der gefiederten Wesen. Sein herzerwärmendes Lied schallt weit über den Botanischen Garten, in dem der Frühling grade ein schier überschäumendes Blütenfest feiert…
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