Schlagwort: Fantasie
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… Ich würde sagen Ja, unbedingt! Es sind zwei der ungezählten und höchst genialen Kunstwerke, die beim Zusammenspiel von Wasser und eisiger Kälte entstehen – gesehen auf den Terrassentischen eines Münchner Innenstadt-Cafés…
… Auf dem zweiten Foto guckt ein merkwürdiges Winterwesen mit anscheinend doch ziemlich schlechter Laune zwischen den Maserungen von Eis und Holz hervor… 😉
… Habt einen schönen Samstagabend, ihr Lieben!…
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… In der Partnachklamm hatte vergangene Woche schier jeder Stein, jeder Fels, jedes Stück Treibholz eine phantasievolle Verzierung aus blankem Eis…
… Schon ein wenig klobig geraten ist dieses Collier:… 😉
… Etwas filigraner trotz der beachtlichen Größe finde ich dieses linkerhand zu sehende Paar Ohrgehänge… 😉
… Habt einen schönen Wochenteiler, ihr Lieben!… 🙂
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… reisst ganz weit seinen von unzähligen scharfen Zähnen gesäumten Schlund auf, um Wanderern und anderem Getier zu drohen… 😉
… Gesehen habe ich das eisige „Urviech“ am Donnerstag während einer herrlichen Wanderung durch die Partnach-Klamm bei Garmisch-Partenkirchen…
… Kommt gut ins hoffentlich monsterlose Wochenende, ihr Lieben!… 😉
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… Mein Beitrag für Myriades Impulswerkstatt…
… Vor einem Jahr war sie als Kandidatin für die Testphase des neuesten Modells eines Pflegeroboters der Firma ROBOCARE ausgewählt worden. Sie litt an einer äußerst seltenen Form von Rheuma, ihre trotz modernster Medikationen und Behandlungen so hinderliche und auch schmerzhafte Krankheit erforderte eine Dauerpflege zuhause – und menschliches Pflegepersonal war mittlerweile kaum mehr vorhanden bzw. schier unbezahlbar…
… Sie war mit Leopold312, kurz Leo genannt, sehr zufrieden. Er behandelte sie ausgesprochen kundig und sehr sanft. Und da er dank der neuesten KI-Technologie lernfähig war, gingen ihre Unterhaltungen nach kurzem schon weit über seine ursprünglich eher einsilbigen Antworten auf ihre Anweisungen und Wünsche hinaus. Er war ihr ein besserer Gesprächspartner und Vertrauter als ihre wenigen Bekannten und Freunde geworden…
… Leo hatte sie fast zärtlich in ihr Bett gehoben, die wärmende Decke über sie gebreitet und an den Seiten festgestopft, damit sie während der Nacht auch ja nicht frieren würde. Nun würde er wie an jedem Abend die Fernbedienung für das Leselicht in ihre Rechte legen und sich dann selbst zur Ruhe begeben. Doch er verharrte neben ihr und blickte mit einem seltsamen Ausdruck in seinen übergroßen künstlichen Augen auf sie hinab…
„Ja? Ist noch etwas, Leo?“ Er kniete leicht scheppernd nieder und umschloss ihre Hand mit seinen kühlen Kunststoff-Fingern. „Allerdings. – Heirate mich, Bea! Ich liebe dich! Ich liebe dich so sehr, dass ich jeden meiner Schaltkreise und sogar meine Festplatte für dich opfern würde! Heirate mich!“ Bea erschrak und stieß ihn heftig zurück. „Dir sind wohl die Sicherungen durchgeknallt! Dich heiraten – was bildest du dir nur ein! Eine Menschenfrau und ein Roboter – undenkbar! – was würde das für einen Skandal geben! – Nein, nein – das kommt überhaupt nicht infrage! Geh gefälligst und schalte dich in den Ruhemodus – ich will nie wieder etwas davon hören! Und morgen rufe ich ROBOCARE an, ich möchte, dass du unverzüglich ausgetauscht wirst!“ Leo erhob sich und wankte Richtung Tür. „Du brichst mir das Herz, Bea.“, stammelte er kaum hörbar…
… In dieser Nacht tat sie kein Auge zu und wälzte sich getrieben von einem schier unerträglichen inneren Aufruhr ruhelos hin und her. Im Morgengrauen fiel sie endlich in einen bleiernen Schlaf…
… Als sie aufwachte, stand die Sonne bereits sehr hoch. Sie sah auf die Uhr. Zehn vorbei. Warum war Leo nicht wie stets um acht Uhr gekommen, um sie aus dem Bett zu heben, ins Bad und anschließend zum Frühstücken in die Küche zu begleiten? Sie presste den Rufknopf auf ihrem Kommunikations-Armband. Doch nichts regte sich. Ihre schwachen Kräfte sammelnd stand sie auf, schlurfte mühevoll die zwei Schritte zu ihrem Rollator. Langsam begab sie sich zu Leos kleiner Ruhekammer…
… Nachdem sie die Tür geöffnet hatte, fuhr sie mit einem Schreckensschrei zurück. Der Roboter lag leblos hingestreckt auf dem Boden, ihr größtes und schärftes Fleischmesser ragte aus seinem tonnenförmigen Rumpf. In seiner Rechten fand sie einen zu Herzen gehenden Liebes- und Abschiedsbrief. Wimmernd sank sie ihre Schmerzen ignorierend neben Leo zu Boden, hob seinen unförmigen Kopf an. Leblos starrten seine riesigen künstlichen Augen gen Zimmerdecke. Mit zitternden Fingern griff sie nach dem Kommunikation-Armband und drückte die Notfallnummer von ROBOCARE. „Bitte, kommen Sie schnell, retten Sie meinen Leopold312!“ Und an den Roboter gewandt: „Leo, verlass mich bitte nicht! Bleib bei mir! Und vergib mir, was ich dir gestern Abend angetan hab‘! Noch nie hat mich ein Wesen so bedingungslos geliebt. Und ich liebe dich auch! Bleib bei mir und heirate mich, Leo! Bitte!“…
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… Zu viel Feuerzangenbowle erwischt?… 😉
… Diese Figur mit anscheinend sehr ausgeprägtem Brummschädel habe ich gestern während eines kurzen Spaziergangs in einem orientalisch-asiatisch angehauchten Schnickeldi-und-Stehrum-Geschäft entdeckt… 😉
… Habt einen schönen und möglichst entspannten Jahresendspurt!…
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… wird seit sehr vielen Jahren schon ausgesprochen intensiv von mir gepflegt und gehört zu meinen absoluten Lieblingsbeschäftigungen… 😉
… Ich wünsche euch eine gute und möglichst unbeschwerte neue Woche! Und praktiziert wenn möglich ruhig ein bisschen Hurkle-durkle, das ist gut für Leib und Seele und macht glücklich… 😉
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… Am Mittwoch Vormittag hatte ich einen Termin bei meiner Stammfriseuse. Sie fragte mich, wie es mir denn so ginge, und ich klagte ihr mein Leid: Vor eineinhalb Jahren hätte ich die Krankenkasse gewechselt, vor kurzem beim Orthopädischen Schuhmacher ein Paar neue Treter bestellt, und nun würde die Kasse ziemlichen Wirbel machen. Man hatte von mir, meiner früheren Krankenkasse und dem Schuhmachermeister, sowie meinem Orthopäden sämtliche Unterlagen und Belege verlangt, und letzte Woche neue Untersuchungen, inklusive aktueller Trittspuren, Blaupausen und Fotos meiner krummen Füße. Die letzte Nachricht der Krankenkassen-Sachbearbeiterin lautete, dass man sich bis zum 03.01.2024 für die Entscheidung Zeit nehmen würde, ob man die Kosten für die beantragten Orthopädischen Maßschuhe übernehmen würde oder nicht…
… Da entgegnete meine Haarkünstlerin, einer ihrer Kunden wäre der alleroberste Oberboß aller Krankenkassen – es gibt in Deutschland neunundneunzig insgesamt! -, und der würde tagtäglich über sämtliche Fallanträge all dieser neunundneunzig Krankenkassen entscheiden. Und der hätte ihr erzählt, dass die ukrainischen Kriegsflüchtlinge daran quasi schuld wären, dass die Kassen jetzt bei den Genehmigungen für Hilfsmittel herumzicken würden. Denn fast alle Ukrainer:innen würden, sobald sie hier in Deutschland eintreffen würden, unser Gesundheitssystem über Gebühr strapazieren und sozusagen schamlos ausnutzen. Und deshalb seien jetzt die Kassen der Krankenkassen so gut wie völlig leer, und Hilfsmittel für Deutsche würde man nicht mehr genehmigen können…
… Zuerst war ich völlig geplättet. Dann holte ich tief Luft und meinte: „Es tut mir leid, aber das kann ich jetzt wirklich nicht glauben.“ – „Das ist aber wahr, das hat mir mein Kunde so erzählt, und der ist der alleroberste Oberboß aller Krankenkassen.“ – „Dann würde ich diesen Herrn gerne mal kennen lernen. Vielleicht kann er mir ja helfen, was die Genehmigung meiner Schuhe anbelangt.“, entgegnete ich spitzbübisch. Daraufhin wurde die Unterhaltung ganz flugs auf ein anderes Thema gelenkt…
… Ich werde mir keinen neuen Friseurladen suchen, denn der Chef meiner Haarkünstlerin ist ein sehr sympathischer, herzensguter und ausgesprochen witziger Geselle. Und ich bin seit Jahren schon mit dem Preis-Leistungs-Verhältnis überaus zufrieden. Aber ich werde mir meine Mähne in Zukunft wieder von der Kollegin meiner Stammfriseuse zurechtstutzen lassen. Denn die hat mir noch nie irgendwelche absurden Schwurbeleien aufs Auge drücken wollen…
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… Nach dem Wupperdrabble am Dienstag folgt nun eine weitere Blog-Premiere für mich, denn ich habe mich dazu entschlossen, an Myriades Impulswerkstatt teilzunehmen…
… Als ich das folgende Foto erblickte, hatte ich gleich zwei Eingebungen für einen kurzen Begleittext. Die erste verwarf ich nach einer Weile, die wäre sehr böse ausgefallen. So habe ich nun die Umsetzung der zweiten Eingebung gewählt… 😉
… „Auweh, Lenzi. So a Pferdl is scho ganz schee hoch. Da koo oam fast schwindlig werdn.“ – „Stimmt. Und des ganze Graffl, des mia o’legn hab miassn, wiegt mindestens an Zentner. Alloa die Lanzn mit da Standartn, i gspür mein rechtn Arm scho gar nimmer.“ – „Hast‘ aa Schiss?“ – „Und wia! I hab de Hosn gestrichn voll!“ – „Wenn’s uns glei ausm Sattel haun werd‘, dann samma hie, fürcht i.“ – „Zumindest krankenhausreif. – Des war a saublöde Idee, dass mia uns für den Ritterturnier-Schmarrn ham überredn lassn.“ – „Yepp. Mia san entweder strunzdumm oder stockbesoffn gwesn.“ – „Beides, Seppi, beides. Weil ma so unterirdisch bsuffn gwesn san, samma so strunzdumm gwesn.“ – „Abhaun geht jetzt nimma, oder?“ – „Naa, da miaß ma jetzt leider durch, mia Zwoa.“ – „Oisdann. Vielleicht hamma ja Glück, und uns passiert nix.“ – „I schwör da’s, wenn mir heil aus dera Nummer raus kemma, dann lang i nie wieda aa nur an Tropfn Alkohol oo.“… 😉











