… befanden sich auf dem Gelände zwischen der Alten Donau, dem einstmaligen Hauptarm des Flusses, der im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts abgetrennt wurde, und der Donauinsel ein Schießplatz und eine ausgedehnte Mülldeponie, deren Gestank oft weit bis ins Wiener Stadtzentrum zog. In den sechziger Jahren des vorigen Jahrhunderts wurde mit viel Aufwand daraus der heutige Donaupark gestaltet. Das weitläufige Grundstück an dessen östlichem Rand bis hin zum Ortsteil Kaisermühlen verpachtete Österreich zu Beginn der siebziger Jahre für damals einen Schilling (sieben Cent) für 99 Jahre an die Vereinten Nationen. Darauf errichtete man nach den Plänen des österreichischen Architekten Johann Staber das Vienna International Center, auch UNO City genannt. Es ist nebst New York, Genf und Nairobi der vierte offizielle Amtssitz der Vereinten Nationen und beherbergt folgende Abteilungen der UNO:…
UNODC – Büro der Vereinten Nationen für Drogenkontrolle und Verbrechensverhütung, UNIDO – Organisation der Vereinten Nationen für industrielle Entwicklung, UNOOSA – Büro der Vereinten Nationen für Weltraumfragen, UNICITRAL – Kommission der Vereinten Nationen für internationales Handelsrecht, UNODA – Büro der UNO für Abrüstungsfragen, UNHCR – Flüchtlingskommissariat der Vereinten Nationen mit Büros in Wien und Berlin, der Hauptsitz ist in Genf, Internationale Atomenergie-Organisation, Organisation über das umfassende Verbot von Nuklearversuchen, sowie die Internationale Kommission zum Schutz der Donau…
… Die UNO-City Wien besteht aus sechs Bürotürmen mit der markanten Grundrissform eines Ypsilons, die paarweise um ein zentrales, rundes Konferenzgebäude angeordnet sind. Die gesamten Büroflächen betragen ca. 230.000 qm auf einer Fläche von 17 Hektar. Die Gebäude sind mit zahlreichen Kunstwerken ausgestattet, von denen einige während einer einstündigen Führung besichtigt werden können…
… Immer gerne vielen Dank an @puzzle für diese schöne Blogaktion, die mich beim Stöbern und Suchen oft weit in die Tiefen meines umfangreichen Foto-Fundus abtauchen lässt…
… Wenn ich einen kurzbeinigen und langohrigen Dachshund sehe, dann muss ich oft unwillkürlich an ein altes Lied vom Peter Alexander selig denken 😉 :…
Wann i mit meinem Dackl Von Grinzing heimwärts wackl Dann sag’n die Leit Des gscheite Vieh Jetzt frag i Sie Wen meinen die Ja, aber doch net mi Ja, aber doch net mi
Ich kann doch meinen Dackel Den süßen runden Lackel Nicht trag’n wie einen Blumenstrauß Denn ist das Wirtshaus später aus Ja, wer führt denn mich dann z’Haus? He? Mei Dackel, mein Dackel Ja, mein Dackel kennt sich aus
Hab’n s‘ schon meinen Dackel gseh’n? Hab’n Sie schon gseh’n, wos, no‘ net gseh’n? Sie, der ist gscheit und der ist schön So viel gscheit und soviel schön Erst wann s‘ uns beisammen seh’n Dann werdn Sie das versteh’n…
… In die Mediathek hochgeladen habe ich dieses Dackel-Konterfei am 18.08.2020…
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… Kommt gut und möglichst unbeschwert in die neue Woche!…
… „Wolken“ – so lautet das Mosaikstück von @Myriades aktueller Impulswerkstatt – ein schier unerschöpfliches Thema mit unendlich vielen Variationen… 😉
… Ich unternahm vor einigen Jahren eine Schifffahrt kreuz und quer über den Ammersee. Es war ein recht heisser Sommertag, die Sonne stach beinahe schmerzhaft vom Himmel – ein Glück, dass der Fahrtwind der „RMS Herrsching“ und die laue Brise über dem Wasser zumindest etwas Abkühlung brachten…
… Am späten Nachmittag dann türmte sich fast wie aus dem Nichts binnen etwa einer Viertelstunde ein bedrohlich brodelndes, beinahe nachtschwarzes Wolkenungetüm am Firmament auf. Zum Glück waren wir nicht mehr weit von der nächsten Anlegestelle entfernt. Per Lautsprecher informierte der Kapitän die Passagiere, dass aufgrund des unmittelbar bevorstehenden Unwetters die Rundfahrt nun sicherheitshalber enden würde. Eilig vertäute die Besatzung das Schiff. Ich stolperte von Bord und konnte grade noch unter dem auskragenden Dach eines Bootschuppens Zuflucht finden, dann brach die Hölle los – sintflutartiger Regen, Hagel, Sturmböen, Blitz und Donner ohne Ende, und trotz meines Unterstands war ich binnen weniger Minuten bis auf die Haut durchnässt…
… Kommt gut durch den Tag, und mögt ihr von gefährlichen Wolken und Unwettern verschont bleiben…
… Wie stets vielen Dank an @Rina für die feine und inspirierende Blogaktion…
Gefreut: Dass am Dienstag ein lang gehegter Wunschtraum in Erfüllung ging – zum ersten Mal kam ich in den Genuss einer Haushaltshilfe. Mein erster Eindruck von der Dame war, dass sie ruhig und zurückhaltend ist, was mir gefällt. Sie putzte das Badezimmer – so sauber war es seit Ewigkeiten nicht mehr! -, dann gingen wir gemeinsam zum Einkaufen, und sie zog den gut gefüllten „Rentnerporsche“ nach Hause, und anschließend saugte sie die Wohnung, wobei sie sehr gründlich vorging und quasi noch in die kleinste Ecke und Ritze kroch.
Darüber, dass ich jetzt schon an mehreren Abenden beim entspannten Verweilen auf dem Balkönchen Fledermäuse beobachtet habe, zum ersten Mal in all den langen Jahren, die ich nun schon hier mitten in der Stadt wohne. Eines der Tierchen kam auf seiner Jagd nach Insekten fast zum Greifen nahe.
Und darüber, dass sich am Dienstag morgen ein Elektriker im Auftrag der Hausverwaltung gemeldet hat, der kommende Woche endlich, endlich, endlich die defekte Wohnungsklingel reparieren wird!
Natürlich auch darüber, dass die Stadtverwaltung nun einen Erlass verabschiedet hat, der den zahlreichen „Spätis“ im Viertel ab sofort den Verkauf alkoholischer Getränke ab 22:00 Uhr untersagt. Vielleicht sorgt das jetzt endlich nach vielen Jahren für zumindest ein bisschen mehr Nachtruhe.
Geärgert: Mal wieder über Stefan Scheider, Moderator der BR-Nachrichtensendung „Rundschau“. Es ging um das – Vorsicht! Wortungetüm! – Bundestariftreuegesetz. Laut dessen Neufassung dürfen öffentliche Aufträge des Bundes jetzt nur mehr an Firmen vergeben werden, welche sich an die geltenden Tarifverträge halten. Frage von Herrn Scheider an den DGB-Chef Bernhard Stiedl: „Aber rutscht Deutschland dann wegen diesem Gesetz nicht noch mehr ins Minus?“ 🤮 Herr Stiedl parierte mit sehr guten Argumenten: Bislang wurden viele öffentliche Aufträge an ausländische Sub-Sub-Sub-Unternehmen vergeben, was der deutschen Wirtschaft bestimmt größeren Schaden zugefügt hat. „… Außerdem – die Arbeitskräfte leisten für den Bund doch gute Arbeit, warum sollen sie dann nicht dementsprechend entlohnt werden?“ – In der bestimmt sehr gut bezahlten Welt von Herrn Scheider scheint soziale Gerechtigkeit wohl ein wirtschaftlicher Störfaktor zu sein?
Gedacht: Ich liebe es, wenn’s so schön rund läuft!
Gefragt: Wann die Kolbermoorer Jungstörche ihren Erstflug haben werden. Die zahlreiche Fan-Gemeinde wartet schon seit Tagen voller Spannung!
Gewundert: Warum die Stadt gerade dort Stellen abbaut bzw. nicht neu besetzt, wo gute Kräfte dringend erforderlich wären – beim Sozialamt z. B. Als ich Mitte Mai einen Antrag auf Stiftungsmittel-Beihilfe für eine osteopathische Behandlung stellte, hieß es, ich müsse mich einige Wochen in Geduld fassen. Mittlerweile sind drei Monate vergangen, und ich habe von der zuständigen Person noch immer keine Nachricht erhalten.
Genervt: Siehe „Gewundert“.
Gelitten: Von Freitag auf Samstag an Schlaflosigkeit – Vollmond eben.
Gewesen: Viel im Viertel unterwegs, das schöne Wetter genießen, bevor es wieder zu heiß wird.
Getroffen: Wieder jene Nachbarin, die schon ein paar Mal vor mir davon gelaufen ist, damit sie nicht mit mir reden muss. *Hihihi!* 😀 Ich habe mich wieder sehr kurz gefasst. 😉
Gesucht: Meinen kleinen Bräter, weil ich neulich Hähnchenkeulen braten wollte.
Gefunden: Nach vergeblichem Suchen ist mir eingefallen, dass ich das Teil als Untersetzer für zwei Blumentöpfe auf dem Balkönchen zweckentfremdet hatte. 😀 Eine hübsche Blechdose, ideal, um Nusskerne darin aufzubewahren.
Gelacht: Immer gerne. Vor allem am Freitag über die Moderatorin des RTL-Mittagsmagazins: An Bord einer Passagiermaschine war in einem Handgepäckfach ein Lithium-Akku in Flammen aufgegangen. Die Flugbegleiter konnten das Feuer binnen kurzem erfolgreich löschen. „Und das“, so erzählte die Moderatorin mit dramatischem Unterton, „hat sich in mehreren Tausend Kilometern Höhe abgespielt!“ Verkehrsflugzeuge bewegen sich normalerweise in zehn bis elf Kilometern Höhe – hat diese eine Maschine da etwa einen kurzen Ausflug ins Weltall unternommen? 😂
Und seit einer Weile schon ergötze ich mich des Öfteren über die gar herrlich ausgefallenen, bizarren Insekten- und auch Pflanzennamen, die in vielen Blogbeiträgen von @puzzle zu lesen sind.
Geweint: Nein.
Gegessen: Frische Bachforelle, Schweinekotelett mit Salat, Matjesheringe mit Kartoffeln, Fischstäbchen, Mozzarella mit Tomaten und Basilikum, Müsli, viel frisches Obst und Gemüse.
Genascht: Zwei Kugeln Eis vom „Ballabeni“, Münchens bestem Eisdealer. Teuer, aber die Qualität gerechtfertigt den stolzen Preis von 2,60 Euro pro Kugel durchaus.
Getrunken: Tee, Wasser, Orangensaft.
Gehört: Und gesehen. 😉
Da hat @Cindy Kock, die Initiatorin des Kolbermoorer Storchennests per AI einen witzigen Song für die beiden Störchlein Pitti und Platsch generiert:
Gesehen: „Bergwelten – im Karakorum“ – eine Doku über vier junge Extremsportler, die den steilsten Berghang der Welt mit Skiern bzw. Snowboard bezwingen wollten, was ihnen nicht gelungen ist. Aber wenigstens haben sie unversehrt überlebt.
„Die wilden Bienen“ – sehr informativ. Unter anderem mit einer überraschenden Erklärung, was Waldhonig eigentlich ist.
Ansonsten das Übliche – „The Good Doctor“, „Chicago Med“, „Heartland“.
Gelernt: Wie so oft nix Gscheits. 😉
Ich lese: „Wie die Saat so die Ernte“, der 32. Band der Venedig-Krimis von Donna Leon. Das Büchlein lief mir bei einem großen Antiquariat während eines Spaziergangs stark reduziert quasi direkt vor die Füße. 😉
Und weil’s wieder so heiß geworden ist: „635 Tage im Eis“ von Alfred Lansing über Shackletons gescheiterte Antarktis-Expedition.
Gespielt/Gebastelt/Geschrieben: Diese Woche habe ich an sich recht fleißig gebloggt, ordentlich gelesen, die Küche geputzt, in der Wohnung herumgepfriemelt und gebügelt.
Gekauft: Einen guten Fensterwischer samt Abzieher. Ansonsten was Frau so zum Leben braucht.
Geschenkt/bekommen: Wieder eine im Großen und Ganzen erfreuliche Woche.
Geschlafen: Mit Ausnahme von Freitag auf Samstag gut.
Geträumt: Bunt und lebhaft, wie immer.
Geplant: Einen Einkehrschwung in den Lieblings-Discounter, einen Besuch des kleinen Bauernmarkts am Josefplatz, bevor es dort in die mehrwöchige Sommerpause geht, einige Blogbeiträge, Lesen, Faulenzen, Spazieren gehen, das Balkönchen genießen…
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Habt einen schönen und entspannten Sonntag, und morgen einen möglichst stressfreien Start in die neue Woche. Habt es fein, seid gut zu euch und zu euren Lieben, und bleibt bzw. werdet gesund.
… Über den Buckelwiesen nahe Mittenwald erhebt sich das gewaltige Karwendelmassiv in den blauen Sommerhimmel. Die unzähligen Gipfel, Schroffen und Grate sind von einer zarten Wolkenschicht verhüllt, die letzten Reste eines Tiefdruckgebiets, das einige Tage lang meine Wanderung von Krün bis zum stillen Schmalsee verhindert hatte. Doch nicht nur dieser wunderschöne Ausblick entschädigte mich auf der Tour Anfang August 2019 dann überreich für die Wartezeit…
… Dieses und viele weitere Fotos von meiner Wanderung habe ich am 04.08.2019 in mein WP-Archiv hochgeladen…
… Vielen Dank an @puzzle für diese schöne Blogaktion, die mich Woche für Woche in die Tiefen meiner höchst umfangreichen Bildersammlung abtauchen lässt…
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… Kommt gut und möglichst stressfrei in die neue Woche, ihr Lieben!…
… Wie stets vielen Dank an @Rina für diese gar feine und sehr inspirierende Blogaktion…
Gefreut: Über den Regen, denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch (ein wohlbekannter Spruch vom Karl Valentin selig). – Ich finde, so schlecht wie viele meinen, war der Sommer 2025 bis jetzt wirklich nicht. Von Mitte Juni bis Ende der ersten Juliwoche hat es neun Hitzetage mit Temperaturen über 30° gegeben, das ist eine beachtliche Anzahl – ich habe mir das im Kalender notiert. Mir persönlich ist Regen tausendmal lieber als eine lang anhaltende und stellenweise auch brüllend heiße Trockenheit, wie wir sie im Grunde genommen schon seit Beginn des Jahres hatten. Hätte sich die Hitzewelle vom Juni/Juli fortgesetzt, dann hätten etliche Kommunen vor allem in Mitteldeutschland allen Ernstes den Wasserverbrauch ihrer Bürger:innen rationieren müssen, so schlecht ist es um die Reserven an Trink- und Brauchwasser bestellt gewesen. Mittlerweile hat sich die Lage zum Glück entspannt, auch wenn durch die irrsinnige Anzahl an Bodenversiegelungen in unserem Land ein nicht unerheblicher Teil des nassen Segens abgelaufen und nicht versickert ist.
Gefreut habe ich mich am Freitag Abend über ein bezauberndes geflügeltes Wesen, das meinem Balkönchen einen ausgedehnten Besuch abgestattet hat. Ich bin immer wieder erstaunt über die Vielfalt an Insekten, die sich Tag für Tag in meinem kleinen Dschungel inmitten der Großstadt tummelt. Neulich war sogar ein Taubenschwänzchen da, doch bevor ich die Kamera holen konnte, ist es auch schon wieder davongeflattert.
Gefreut hat mich natürlich auch wieder einmal, dass die Störchlein in Kolbermoor sich so gut entwickeln. Sie sind nun schon fast ausgewachsen. Wetterbedingt konnten sie natürlich noch nicht zu ihren Jungfernflügen starten, wir sind aber allesamt guter Dinge, dass Pitti und Platsch das ganz flott nachholen werden, sobald es wieder trocken und wärmer wird. Letzte Woche konnten die Zwei nicht viel mehr tun als geduldig, wenn auch immer wieder herzerweichend jammernd, die heftigen Regenfälle auszusitzen, in den Pausen ihre Gefieder zu säubern und neu einzufetten und im Nest Flugübungen zu machen – ihre Luftsprünge wurden dabei zusehends höher und kühner.
Geärgert: Meine Wohnungsklingel ist trotz Beteuerungen des Hausverwalters Anfang der Woche immer noch nicht repariert, und auch der Pflege- und Hauswirtschaftsdienst hat immer noch nichts von sich hören lassen, obwohl mein Sachbearbeiter im Sozialamt der Leitung bereits vor einem Monat eine Kopie der Antragsbewilligung zugestellt hat.
Gedacht: Dass die Wohnungsklingel schon längst repariert wäre, wenn ich eine der hippen und trendigen Neumieter:innen wäre, die für eine „luxussanierte“ Zweizimmerwohnung hier im Haus doppelt so viel Miete hinblättern als ich – da gehe ich jede Wette ein!
Gefragt: Warum sich etliche Mitmenschen im WWW so unter aller Sau aufführen.
Gewundert: Entsetzt trifft es eher. Per Zufall bin ich auf YouTube auf ein Video des kompletten Interviews mit Thomas Huber und Marina Krauss gestoßen, der Seilpartnerin der tödlich verunglückten Laura Dahlmeier. Die Kommentare zu diesem Beitrag waren zum Teil dermaßen unterirdisch, unmenschlich, beleidigend und widerwärtig, dass ich vor Entsetzen schier die Fassung verlor. Das sind keine Menschen, die so etwas von sich geben, das sind höchst widerliche Kreaturen!
Genervt: Von der endlosen und omnipräsenten Jammerei über das Wetter.
Gelitten: Am Freitag kurz an Rückenschmerzen, die aber nach einem ausgedehnten Spaziergang wieder verschwanden.
Gewesen: Seit ewigen Zeiten mal wieder in der Fußgängerzone, eine vorbestellte CD in einem großen Elektromarkt abholen. Trotz Regen sind so viele Leut‘ unterwegs gewesen, dass ich mich nach kurzem schon „in die Büsche schlug“ und über einen angenehm wenig frequentierten Schleichweg zum Odeonsplatz gelangte. Ansonsten wie immer auf dem Bauernmarkt und beim Lieblings-Discounter. Und im nahen Oxfam-Laden, ein wenig herumstöbern.
Getroffen: Jene Nachbarin, die auf der Straße schon ein paar Mal vor mir davongelaufen ist, damit sie nicht mit mir reden muss. Sie machte aber einen recht friedlichen und freundlichen Eindruck.
Gesucht: Nichts.
Gefunden: Nichts.
Gelacht: Immer gerne über die bayrischen Kabarettisten Michael Altinger und Christian Springer, Moderatoren der BR-Sendung „Der Schlachthof“.
Geweint: Nein. – Halt! Doch! In einer der letzten Folgen von „Chicago Med“ hat eine Krankenschwester ihr Baby verloren, und da habe ich als ziemlich sentimentale olle Schachtel ein paar Tränen vergossen.
Gegessen: Frische Bachforelle, Schweinekotelett, Nudeln mit Knoblauch-Chili-Garnelen, Fischstäbchen mit Kartoffelsalat, Kartoffelgratin, Müsli, viel frisches Obst und Gemüse.
Getrunken: Wasser, Tee, Orangensaft.
Genascht: Schokokekse und belgische Knusperwaffeln.
Gehört: Eine höchst außergewöhnliche Version von Queens Bohemian Rhapsody. 😂
Gesehen: Ein paar Dokus, darunter „Biotop Biergarten“ – die Flora über, in und unter einem Biergarten ist schon erstaunlich vielfältig, das wird einem beim Dasitzen, Trinken und Brotzeit machen überhaupt nicht bewusst.
„Mit dem Postschiff durch die Südsee“ – eine Traumreise auf der Aranui 5 von Papeete durch das Archipel der Marquesas Inseln – hach, da wurden beim Zusehen viele Träume und Sehnsüchte wach…
Wieder mal „BFG – Big Friendly Giant“. Das ist Fantasy so ganz nach meinem Geschmack!
Ansonsten das Übliche – ein paar Folgen „The Good Doctor“, „Chicago Med“ und „Heartland“.
Gelernt: Nix Gscheits.
Ich lese: Grade ein zweites Mal angefangen, weil die nächste Hitzewelle vermutlich nicht mehr lange auf sich warten lassen wird: „635 Tage im Eis“ von Alfred Lansing über die gescheiterte und irgendwie dennoch geglückte Antarktis-Expedition von Sir Ernest Shackleton und seiner 28-köpfigen Mannschaft.
Gespielt/Gebastelt/Geschrieben: Nur wenig. Mir steht der Sinn zur Zeit eher nach einer Blog-Sommerpause, obwohl es mir grade nicht wirklich an Ideen mangelt.
Getan: Ein bisschen geputzt, gewaschen, gebügelt, Spazieren gegangen, eingekauft…
Gekauft: Was Frau so zum Leben braucht. Und eine CD „The Best of Canned Heat“.
Geschenkt/bekommen: Eine eigentlich recht unbeschwerte Woche.
Geschlafen: Ziemlich gut.
Geträumt: Viel, bunt und wirr – aber ich kann mich leider an keinen Traum erinnern.
Geplant: Diesmal der Hausverwaltung und dem Haushalts- und Pflegedienst etwas massiver auf die Zehen treten. Ansonsten leben und leben lassen.
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Ich wünsche euch einen schönen und erholsamen Sonntag. Habt es fein, seid gut zu euch und zu euren Lieben und bleibt bzw. werdet gesund!
… Wie immer vielen Dank an @puzzle für diese feine, manchmal herausfordernde und stets inspirierende Blogaktion…
… Ungnade – waschen – fieberhaft – das sind die drei Begriffe, die es diesmal in ein Drabble, einer Kurz-Kurz-Kurz-Geschichte von nur einhundert Worten, einzubauen gilt…
Eine der Nachmittagsaushilfen rauschte in die Damenumkleide, als ich gerade mit finsterem Gesicht die letzten Knöpfe meiner bunten Bluse schloss. Das Mädel zog irritiert die Brauen hoch. „Du gehst? Ist dir nicht gut?“ Ich schnaubte zornig. „Bin beim Geschäftsführer Wickert in Ungnade gefallen.“ – „Warum das denn? Du bist doch so ruhig und fleißig!“ – „Ich hatte gestern Besuch von meinem Bruder und seiner Frau, und Tzaitziki zubereitet. Und obwohl ich mich so lange und fast fieberhaft geduscht und gewaschen habe, stinke ich anscheinend immer noch wüst nach Knoblauch. Das könne man den Gästen in der Oper nicht zumuten, meint der Wickert.“
… Dieses Drabble ist autobiographisch. Während meiner langen und sehr schönen Jahre im Foyerrestaurant der Bayrischen Staatsoper München wurde ich in der Tat einmal vom Geschäftsführer nach Hause geschickt, weil ich es am Abend zuvor mit dem Genuss einer höchst knoblauchlastigen Tzaitziki übertrieben hatte. Weder Pfefferminzbonbons lutschen noch Petersilie kauen und ein weiteres Mal gründlich duschen hatten eine mildernde Wirkung gezeigt. Zum Glück war an jenem Abend das Foyerrestaurant nur schwach besucht, man ist also sehr gut ohne mich zurecht gekommen. Der Tadel und die Reaktion des Geschäftsführers waren mir allerdings eine Lehre, ab da setzte ich Knoblauch sparsam ein, auch wenn mir das oft schwer fiel… 😉
… Oooooh, darin war ich Jahrzehnte lang eine wahre Meisterin! Meine Fresse, was konnte ich übel nehmen! Nicht selten machte ich eine wahre Show daraus! Auch die leiseste Kritik bekam ich in den falschen Hals, wies sie höchst erschüttert und entrüstet wortreich weit von mir, jede sarkastische, abfällige, spöttische, erniedrigende Bemerkung traf mich bis ins Mark und wurde von mir mit Feuereifer auf mich gemünzt – auch wenn ich sehr oft – das erkenne ich jetzt in der Rückschau – damit überhaupt nicht gemeint gewesen bin. Ich war so eifrig darin, angebliche Beleidigungen auszumachen und mir dadurch stets diese gar nicht für mich gedachten Schuhe anzuziehen, vor allem während meiner ersten Jahre im Internet. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass dieses durchaus absurde Verhalten auf Viele bizarr und auch erheiternd gewirkt haben muss. Mein zweiter Vorname war „Beleidigte Leberwurst“, ist so, daran gibt’s nichts zu rütteln und zu beschönigen…
… Zum Glück wurde ich mit den Jahren doch ein wenig reifer, abgeklärter und gelassener – und vor allem viel selbstbewusster. Ich habe aufgehört, mir jeden Schuh anzuziehen – und das erspart mir ein gerüttelt Maß an Kraft. Und wenn ich Zweifel habe, wie eine Äußerung denn nun gemeint gewesen sein könnte, dann bin ich so frei und frage nach. Auch Kritik gegenüber habe ich ein entspannteres Verhältnis entwickelt – obwohl da durchaus noch Luft nach oben ist. 😉 Wenn ich zurückblicke dann erkenne ich, wieviel eigene Lebensenergie und -freude ich durch mein häufiges Beleidigt-sein sinn- und zwecklos vergeudet habe. Wie ich mich durch mein Verhalten immer wieder völlig unnötig selbst verletzt und gequält habe. Ich hätte ein viel gelasseneres und innerlich weniger turbulentes Leben führen können. So wie es mir zum Glück in weiten Teilen jetzt gelingt. Nicht immer, aber immer öfter…
… Colonel Hathi (Disneys Dschungelbuch 😉 ) mit seinem „Stöckchen“. Er versucht grade, seine Kompanie zum Mitmarschieren zu bewegen, da es aber frisches Futter gegeben hat, sind seine „Soldat:innen“ von der Dschungelpatrouille nicht wirklich willens, ihm zu folgen… 😉
… Rechts, zwei drei vier
aufgepasst, zwei drei vier
rechts, zwei drei vier
ohne Hast, zwei drei vier
rechts, zwei drei vier
Kompanie, ein Lied
Stets ein Lied beim Marsch parat
das ist wichtig, Kamerad
schmetter den Choral über Berg und Tal
wenn die Frühpatrouille naht
wenn die Frühpatrouille naht
Happ, zwei drei vier
haltet Wacht, zwei drei vier
Und so schreiten durch die Flur
Elefanten mit Bravour
und sie stampfen stolz durch das Unterholz
das ist Militärkultur
das ist Militärkultur…
… Wie immer vielen Dank an @puzzle für diese feine und stets anregende Blogaktion. Das Elefantenfoto habe ich auch vor zwei Jahren im Tiergarten Schönbrunn gemacht und am 14.07.23 in meinem Blogarchiv deponiert… 😉
… Wenn man bei ca. 30° Grad im Schatten und schwülwarmer Luft einem Königspinguin dabei zusieht, wie er sich in die köstlich kühlen Fluten stürzt und elegant und unbeschwert durchs klare Nass gleitet, dann kann man dabei durchaus a bisserl Neid empfinden… 😉
… Entstanden ist dieses Foto im Wiener Tiergarten Schönbrunn, und ins Archiv hochgeladen habe ich es am 09.07.2023…
… Wie immer ein Dankeschön an @puzzle für diese feine Blogaktion, die mich Woche für Woche durch die schier unendlichen Weiten meines Foto-Archivs gleiten lässt… 😉
……………
… Habt einen schönen und möglichst unbeschwerten Wochenteiler, ihr Lieben!…
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