… Im frisch verschneiten Park des Salzburger Schlösschens Hellbrunn. Aufgenommen habe ich dieses Foto vor ziemlich genau zwei Jahren. Schräg über dem riesigen Weihnachtsengel, der ab Anbruch der Dämmerung in wechselnden Farben angestrahlt wird, befindet sich das sogenannte Monatsschlössl, das um 1615 errichtet worden ist. Angeblich hat der Bau lediglich einen Monat gedauert, daher der Name. Dabei handelt es sich aber definitiv um eine Legende… 😉
Schlagwort: Engel
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… Dank an einen wahren Freund…
… Habe ich dir jemals dafür gedankt, dass du seit meinem ersten Atemzug ohne Unterlass für mich da bist?…
… Als Kind war ich so sehr von deiner Nähe überzeugt, stets ein klein wenig hinter mir, an meiner linken Schulter. Wie oft hatte ich mich rasch umgewandt, um vielleicht endlich einen Blick auf dich erhaschen zu können. Ich hatte nie einen Zweifel an deiner Existenz, ich fühlte dich doch! Und obwohl ich von dir nur Gutes erfahren durfte, hat mich der Gedanke daran, dich einmal tatsächlich zu Gesicht zu bekommen, auch ein wenig erschreckt…
… Die Erinnerungen verblassen, aber ich weiß, dass du mich vor einer Menge Schmerz und Unheil bewahrt hast. Jedesmal, wenn mich Kummer, Zorn oder Weh heimsuchten, und der Schlaf mich mied, konnte ich deine lindernde Hand fühlen, die mir sanft übers Haar und die Wange strich. Es gab kein Geheimnis, das ich dir nicht anvertrauen konnte, keine Kinderphantasien, die du nicht verstanden hättest…
… Dann wurde ich mit Widerwillen “erwachsen”, und dachte nicht mehr an dich, stets ein klein wenig hinter mir, an meiner linken Schulter. Ich hatte das besondere Gespür verloren, die träumerische Einfalt, den kindlichen Glauben, die vonnöten sind, um dich zu erkennen. Und doch bist du auch in dieser Zeit niemals von mir gewichen…
… Es kam eine traurige Zeit, es schien, als würde ich ohne Halt in einen bodenlosen, schwarzen Abgrund fallen, so einsam und verlassen war ich, in allem, was ich freudlos tat, sah ich weder Sinn noch Nutzen und Wörter wie Freude und Glück waren lediglich hohle Phrasen. Da hast du mich aufgerüttelt: “Komm zu dir! Du zerstörst dich selbst! Besinne dich! Lass dir helfen!”…
… Der Weg zurück zum Lebensmut, zur Selbstachtung, zu neuen Zielen, zu den Menschen war hart und steinig, und abermals warst du unerschütterlich zugegen. Seitdem habe ich es wieder, dieses besondere Gespür, um dich wahrzunehmen, und ich bin so froh darüber. Und wenn mich Kummer, Zorn oder Weh heimsuchen, und der Schlaf mich meidet, dann ist sie da, deine lindernde Hand sanft auf meinem Haar und meiner Wange. Und es gibt kein Geheimnis, das ich dir nicht anvertrauen kann, und keine noch so wirren Gedankenspiele, die du nicht verstehen würdest…
… Du weisst, dass mich der Gedanke an den Tod zuweilen schreckt. Und doch ist da auch etwas wie eine freudige Hoffnung: Dass ich dich dann endlich sehen werde, dich, meinen Schutzengel…
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… Der Dom Santa Maria Matricolare wurde im Jahr 1187 geweiht, er vereint sowohl romanische als auch gotische Bauteile – und sein Glockenturm ist immer noch nicht fertig! Innen war er leider wegen umfangreicher Restaurierungsarbeiten nicht zu besichtigen. In Nähe des Hauptportals steht die beachtliche, moderne Statue eines Engels, beachtlich deshalb, weil dieser Himmelsbote, wenn man ihn aus einem bestimmten Winkel betrachtet, ganz schön hässlich ausssieht, mit einem zerfahrenen Gesicht und schiefen, vorstehenden Zähnen…
… Auch vom Dom aus durchstöberte ich während meines Verona-Aufenthalts kleine und größere Gassen und Hinterhöfe. Da ich dabei kreuz und quer marschierte, und manchmal so gar nicht mehr wusste, wo ich mich befand, kann ich euch leider nicht sagen, wo die folgenden Aufnahmen entstanden sind. Mein Vorschlag: Fahrt am besten selber hin, und schaut nach… 😉
… Wasserspiele – unterwegs entdeckt…
… Im Zauber der Gassen Veronas…