… Wie immer Danke schön an @puzzleblume für diese schöne und inspirierende, manchmal auch herausfordernde Blog-Aktion…
… Spitzenmanschetten – anmerken – ausgestopft – Das sind die drei Begriffe, die es diese Woche in ein Drabble, eine Kurz-Kurz-Kurz-Geschichte von grade mal einhundert Worten, unterzubringen gilt…
… Hier meine Umsetzung:…
Mein vierjähriger Sohn hatte eine uralte Spitzenbluse von der ausgestopften Kleiderpuppe im Flur gezerrt, und sich mühevoll übergestreift. Nun flatterte er mit den bauschigen Spitzenmanschetten und krähte: „Heut bin ich ein Mäderl, kein Bub!“ Ich ließ mir meine Lachlust nicht anmerken. Meine Mutter saß steif auf der Wohnzimmercouch und zischte: „Man kann sein Geschlecht nicht wechseln – einmal Bub, einmal Mädchen sein, das ist Sünde! Das ist nicht gottgewollt! Da kommst du in die Hölle!“ Ich sah in die erschreckten Augen meines Kindes und unbändige Wut kochte in mir. „Mama! Wie kannst du den Kleinen nur so verstören! Raus hier! Verschwinde!“
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… Ich wünsche euch einen guten und möglichst stressfreien Tag!…
