… Die Freilassinger Jungstörche bereiten sich nun auf den großen Abflug Richtung Süden vor. Mittlerweile sind sie tagsüber nur mehr selten auf dem riesigen Nest anzutreffen, seitdem sie fliegen können, locken die saftigen grünen Wiesen ringsum mit ihrem in diesem Sommer wohl überreichen Angebot an Fröschen, Ratten, Mäusen, Schnecken, Würmern und kleinen Schlangen. Unsere „Mopsis“, wie die Jungstörche liebevoll genannt werden, haben in einem unter Naturschutz stehenden Feuchtgebiet, etwa 800 Meter westlich des Nests, inzwischen auch etliche Kumpels getroffen, mit denen sie eifrig das Fliegen, das Spielen mit dem Aufwind, das kräftesparende Dahingleiten trainieren…
… Am Mittwoch Abend nahm ein fremder Jungstorch den großen, vorübergehend verwaisten Horst in Besitz. Ich vermute, er ist mit einer Schar Artgenoss:innen bereits gen Süden unterwegs gewesen, und hat sich entweder verflogen oder musste erschöpft eine Rast einlegen. Erbittert verteidigte er mit gespreizten Flügeln, Schnabelhieben und lautem Fauchen seinen Rastplatz gegen die rechtmäßigen Besitzer, die nach und nach eintrudelten, um den Eindringling zu vertreiben. Zunächst war er recht erfolgreich. Die Freilassinger Jungspunde und ihre Eltern gingen allerdings ziemlich raffiniert und auch durchdacht vor, sie griffen abwechselnd den Fremdstorch an, um ihn zu ermüden. Dem größten Mopsi gelang es schließlich, in einem turbulenten Kampf den Fremdling aus dem Nest zu befördern und in die Flucht zu schlagen…
… Ein YouTube-Mitglied, das ebenfalls seit Monaten den Werdegang der Storchenfamilie hoch über der Freilassinger Lokwelt unweit des Bahnhofs verfolgt, hat ein Video mit den spannendsten Szenen bis zum Showdown vor dem rot glühenden Sommerabendhimmel erstellt…
… Zehn Augen ergab vorhin mein Wurf mit zwei Würfeln, und da musste ich diesmal überhaupt nicht lange überlegen, bis mir ein passender Begriff in den Sinn kam:…
… Biergarten…
… Einen ganz besonderen und interessanten haben meine Freundin G. und ich neulich in der Hallertau aufgetan, genauer gesagt in Abensberg. Für die ansässige Kuchlbauer Brauerei und dessen ehemaligen Chef Leonhard Salleck hatte im Jahr 1999 der begnadete Künstler und Architekt Friedensreich Hundertwasser ein Kunsthaus, die Umgestaltung des Biergartens und einen etwa siebzig Meter hohen Turm entworfen. Der Turm ließ sich damals baulich nicht umsetzen, die Pläne wurden aber einige Jahre nach Hundertwassers Tod von dessen langjährigem Freund und Mitarbeiter Peter Pelikan etwas verändert dann doch realisiert. Die golden leuchtende Kuppel ist weithin sichtbar und verlockt dazu, im Biergarten Platz zu nehmen und es sich gut gehen zu lassen. Nicht nur die Architektur rund um die Kuchlbauer Brauerei ist einzigartig, auch der dort feilgebotene Obatzde (mit Butter, Paprika, Zwiebeln und Gewürzen angemachter – obatzder – Camembert). So einen herausragenden habe ich seit Ewigkeiten nicht mehr genießen dürfen…
… Kommt gut und entspannt ins Wochenende, ihr Lieben!…
… Während eine ausgelassene, bunt maskierte, fröhliche Gruppe nach der anderen an mir vorbei zog, gedachte ich wieder einmal all jener wunderbaren queeren Arbeitskolleg:innen und Freund:innen, die ich während meines Berufslebens kennen lernen durfte. An das gute und liebenswerte Miteinander, an die stressigen Tage in der Gastronomie, die wir gemeinsam gemeistert hatten, die tränenreichen Krisen. Auch an die feucht-fröhlichen, durchtanzten und durchlachten Nächte in einer angesagten Lokalität im Glockenbachviertel. An die Toleranz und Weltoffenheit der queeren Community. Die bombastischen Auftritte schillernder Drag Queens, und die Schminktipps, die sie mir manchmal gaben. An die festen, tiefen Freundschaften – jede/r hätte ohne zu zaudern das letzte Hemd für die anderen gegeben…
… „Lebe und liebe stets so, dass die AfD etwas dagegen hätte!“ – das war einer der Hauptslogans dieser Politparade, der auf großen Transparenten und Spruchbändern zu lesen war. Genauso wie „FCK AFD!“ und „Kein Fußbreit den Rechten!“ – Es gibt noch viel Hoffnung! Die rechtskonservativen Tories wurden neulich in England nach vierzehn Jahren abgewählt. Der befürchtete Erdrutschsieg der Rechten in Frankreich blieb überraschend aus. Der Widerstand gegen Orbans Fidesz-Partei in Ungarn wächst, die Rechtspopulisten in Schweden verlieren an Rückhalt. – Lasst uns allesamt im Herbst ebenfalls starke Zeichen setzen, und den Blaunen bei den Wahlen die roten Karten zeigen!…
… Hier nun eine letzte Auswahl an Bildern, die ich während dieser hinreissend fröhlichen, starken und bunten Veranstaltung gemacht hatte…
… Habt einen guten und möglichst stressfreien Wochenteiler, ihr Lieben!…
… Diese schrill-bunt-fröhliche-lebensvolle Veranstaltung sehe ich mir seit vielen Jahren schon ausgesprochen gerne an. Heuer waren es mehr als 325.000 Zuschauer:innen, die am Rande der kilometerlangen Strecke durch die Münchner Innenstadt die über 60.000 Teilnehmer:innen anfeuerten und mit ihnen feierten. „Vereint in Vielfalt – gemeinsam gegen Rechts“ war das Motto, das von mehr als 200 diversen Gruppierungen umgesetzt wurde. Ein ganz besonderes Highlight gab es bestimmt nicht nur für mich schon im Vorfeld der Veranstaltung: Die „cs“U wollte ebenfalls mit einem Themenwagen an der Parade teilnehmen, was ihnen aber von den Organisator:innen der Pride Week in München knallhart verwehrt wurde. Man lege keinen Wert auf das Erscheinen der „christlich-sozialen“, warum, das wurde ausführlich in einem Statement erklärt: https://www.csdmuenchen.de/de/news-details/statement-zum-umgang-mit-der-csu-2024.html
… Natürlich kam am Samstag vor einer Woche auch meine Knipse wieder ganz ordentlich zum Einsatz. Dank des neuen (gebrauchten), tadellos funktionierenden Lieblingsobjektivs macht das Fotografieren wieder sehr viel Freude. So nimmt es wahrscheinlich nicht weiters wunder, dass ich heute und in den nächsten Tagen etliche bebilderte Eindrücke der Münchner CSD Politparade hier zeigen werde… 😉
… Habt ein wunderbares und beschwingtes Wochenende, bleibt bzw. werdet gesund, habt es fein, und seid gut zu euch und zu euren Lieben. Und gebt bei dieser Hitze gut auf euch acht… 🙂
… Wie stets lieben Dank an @Rina für diese interessante und inspirierende Blogaktion…
Gefreut: Über den Besuch meiner Schweinfurter Freundin am Wochenende. Und darüber, dass die Freilassinger Störchlein weiter wachsen und gedeihen. Aktuelles Foto gibt es diesmal keines von den Dreien, denn einer hat doch glatt gestern früh die Kamera zugesch***en. 😉
Geärgert: Kurz aber heftig über eine Zuschauerin der CSD-Politparade am Samstag Nachmittag, die mich unverkennbar nach dem Motto „Alt + Schwerbehindert = Debil“ behandelt hat. Und über eine junge und sehr dumme Trulla, die, als wir in einem ziemlich vollen Stadtbus vom Olympiagelände in die Stadt fahren wollte, laut nölte: „Jetzt will die mit ihrem Rollator auch noch hier rein.“
Gedacht: Dass es immer wieder schön ist, angenehmen Besuch zu haben.
Gefragt: Wie eine gewisse „Dame“ wohl reagieren würde, wenn man sie mal so ansprechen würde, als könne sie nicht bis Drei zählen.
Genervt: Nur mal wieder von mir selbst.
Gelitten: An unruhigem und viel zu kurzem Schlaf.
Genossen: Die Gesellschaft meiner Freundin G.
Gewesen: Auf dem Wochenmarkt, beim Lieblings-Discounter, auf der CSD-Politparade, auf dem Sommer-Tollwood-Festival (wegen eines Unwetters aber leider viel zu kurz), in der Alten Pinakothek.
Getroffen: Viele sehr nette und fröhliche Menschen.
Gesucht: Auf dem Sommer-Tollwood-Festival nach einem Navajo-Ohrschmuck, den ich im Internet gesehen hatte.
Gefunden: Zum Glück nicht. 😉 Das hätte mein Monats-Budget wieder über Gebühr strapaziert, wenn ich diese Ohrstecker gesehen und gekauft hätte.
Gelacht: Ja, sehr viel.
Geweint: Nein
Gewundert: Wie ausdauernd ich sein kann, wenn ich will und mich etwas interessiert.
Gegessen: Eine frische Bachforelle, ein geräuchertes Forellenfilet, Pizza, einen würzigen Burrito, allerlei Obst – hauptsächlich Beeren und Aprikosen – und Gemüse, selbst gemachte Waffeln zum Frühstück.
Getrunken: Einen sehr feinen Frankenwein, Tee, Orangensaft, Wasser – und wie immer wenn ich Besuch habe, ausnahmsweise mal Kaffee statt Tee am Morgen.
Gehört: Und vielem anderem einen absoluten Kult-Klassiker und Ohrwurm – ein Muss auf jeder CSD-Parade:
Gegoogelt: Unter vielem anderem nach dem Streckenverlauf der diesjährigen CSD-Politparade in München.
Gelesen: „Das Verbrechen“ von David Grann, verfilmt von Martin Scorcese unter dem Titel „Killers of the Flower Moon“. In den zwanziger Jahren waren die Osage Indianer die reichsten Bewohner:innen der USA. Unter dem kargen Land, das man ihnen als Reservat zugewiesen hatte, befanden sich riesige Ölvorkommen. Eine mysteriöse Mordserie, der an die dreißig Stammesangehörige zum Opfer fielen, verängstigte die Osage Indianer. Erst einer kleinen Gruppe von Undercover Agenten des seinerzeit noch jungen FBI gelang die Aufklärung dieser Greueltaten. Dieses Buch kann ich sehr empfehlen.
Gesehen: Einige Spiele der Fußball-EM. Und immer wieder gerne die Übertragungen der Live Cam direkt aus dem Freilassinger Storchennest. 😉
Gespielt/Gebastelt/Geschrieben: Ein Drabble und einen Wochenrückblick. Bilder gab es keine zum Bearbeiten – doch gestern hat während der CSD-Politparade meine Kamera mal wieder förmlich geglüht. 😉
Getan: Die Wohnung für meinen Besuch auf Vordermann gebracht.
Gekauft: Eigentlich nur Lebensmittel. Und ein paar Kosmetiksachen. Und Ohropax – waren im Sonderangebot und ein Vorrat davon kann nie schaden. 😉
Gelernt: Nix Gscheits. 😉
Geschenkt/bekommen: Die G. aus Schweinfurt arbeitet bei einem Hautarzt, und da bringt sie mir immer wieder jede Menge Probepäckchen und -tübchen diverser hochwertiger Pflegeprodukte mit.
Geschlafen: Übers Wochenende nicht so gut, des Vollmonds wegen. Der raubt mir oft tagelang den Schlaf.
Geträumt: Ich soll in die Führungsriege der Grünen berufen werden. Doch der Robert Habeck hat aufgrund eines ausführlichen Horoskops herausgefunden, dass ich der Aufgabe, die Partei auf einen neuen Kurs zu bringen, nicht gewachsen sei. Das hat mich so frustriert, dass ich aufgewacht bin. 😀
Geplant: Etliche hundert Fotos von der CSD-Politparade sortieren und bearbeiten. Den Wochenmarkt besuchen. Ein paar kleinere ausrangierte Elektrogeräte zum Wertstoffhof bringen.
Fazit: Von ein paar kleineren Ärgernisse ausgenommen bin ich mit der vergangenen Woche durchaus zufrieden.
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… Habt einen schönen und entspannten Abend, und morgen einen guten und möglichst unbeschwerten Start in die neue Woche!…
… der verheerenden Regenfälle und Unwetter am vergangenen Wochenende gehörte auch das jüngste der vier Küken jener Storchenfamilie hoch über dem Bahnhof Freilassing, die ich per Webcam seit etwa zwei Wochen häufig beobachte…
… Am 16. Mai kamen drei wohlgeratene Junge zur Welt, gut zwei Tage später des nachts ein Nachzügler, der von der Fangemeinde auf YouTube liebevoll Mini genannt wurde…
… So lange das Wetter halbwegs passabel war, und sich nur vorübergehende Schauer und Gewitter entluden, entwickelten sich alle vier Nestlinge sehr gut, der Unterschied zwischen den Erstgeborenen und Mini stach nicht sonderlich groß hervor. Der Kleine fraß seinen Geschwistern gleich wie ein Scheunendrescher und war lebhaft und kräftig…
… Die Freilassinger Storchenfamilie mit Mini. Das Video entstand am Mittwoch, 29. Mai…
… Doch dann kam jenes verheerende Tief aus dem Süden mit seinen heftigen Regenfällen, die mit nur wenigen Unterbrechungen bis in die Nacht von Montag auf Dienstag andauerten…
… Mini wurde zusehends schwächer, bereits am Sonntag Nachmittag sah es so aus, als würde er die nächsten Stunden nicht überleben. Dann kam für eine Weile die Sonne durch, und entfachte noch einmal die Lebensgeister des Küken. Es fraß, und wirkte für eine Weile recht munter – es war allerdings nur ein kurzes letztes Aufblühen. Vielleicht hätte Mini sich sogar wieder erholt – doch es stellte sich erneut strömender und lang anhaltender Regen ein…
… Nachdem er im Morgengrauen des Montags (ca. 5:2o Uhr) und kurz nach acht Uhr zweimal das Futter verweigert hatte, und nur mehr teilnahmslos, völlig durchnässt und abgemagert neben seinen Geschwistern lag, wurde Mini von Korbi, dem männlichen Altstorch, erlöst. Ein heftiger Stich mit der Schnabelspitze – wohl der Gnadenstoß -, dann packte der große Schreitvogel das leblose Küken und beförderte es über die von Zweigen und Reisig eingefasste Kante des riesigen Nests…
… Ich habe die ganze Nacht von Sonntag auf Montag durchwacht und die dramatische und traurige Entwicklung im Storchennest beobachtet. Und ich wollte, ich hätte die grade beschriebene Szene nicht gesehen, aber die „Entsorgung“ des glücklosen Mini erfolgte so überraschend und schnell, dass ich, müde wie ich war, nicht reagieren und den YouTube-Kanal wegklicken konnte…
… Im Chat hatte es schon vorher heftige Diskussionen gegeben, warum niemand einschreiten und den zusehends schwächer werdenden Nestling bergen würde. Störche stehen unter Naturschutz, deshalb dürfen Tiere nicht aus dem Horst genommen werden. Kranker oder zu schwacher Nachwuchs wird von den Altvögeln nur deshalb verstoßen, um sich und den Rest der Brut zu schützen. Das ist der Lauf der Natur, das sollte man verstehen und akzeptieren. Und bevor man Tiere, die ihrer ganz eigenen und für uns nur selten verständlichen Intelligenz sowie ihren Instinkten folgen, als grausam und brutal verschreit, sollte Mensch sich zunächst einmal ganz fest an die eigene Nase fassen. Zudem hatten THW, Feuerwehr etc. anderes und auch weitaus Wichtigeres zu tun…
… Nun versinkt die Sonne am Horizont, es ist warm, und auch das riesige Storchennest trocknet allmählich. Die drei verbliebenen Küken strotzen vor Leben, sie krakeelen und quengeln, versuchen immer öfter, auf ihren Beinen zu stehen – was sehr drollig aussieht -, fressen immer größere Brocken und man kann ihnen beim Wachsen förmlich zusehen. Und sie lassen einen beim Beobachten die Grausamkeiten der Natur nach und nach wieder vergessen…
… Habt einen möglichst unbeschwerten Wochenteiler, ihr Lieben…
… des 23. April machte ich mich mit Rollator, dem großen Reiserucksack und dem kleinen Lederrucksack zum Bummeln und Spazieren, einem Geschenk meiner Schweinfurter Freundin, gemächlich auf den Weg zum Flughafen. Am 24. um kurz nach sieben Uhr morgens würde der Flieger Richtung London starten. Da ich keinerlei Bock darauf hatte, um drei Uhr nachts aufzustehen, mit diversen Wartezeiten fast zwei Stunden lang zuerst mit der Nacht-Tram und dann per S-Bahn gen München-Freising zu zuckeln, hatte ich ein Zimmer in einem etwas gehobeneren Hotel nahe des Terminals 2 reserviert. So würde ich ausgeruht und entspannt meine Reise antreten können…
… Gleich nach meiner Ankunft gab ich den großen Rucksack schon mal beim Check-In-Schalter 16 auf, er war gut ein Kilo zu schwer, um noch als Handgepäck durchzugehen. Was ich für die eine Übernachtung benötigen würde, hatte ich im kleinen Rucksack verstaut. Da ich den Special Service für Schwerbehinderte kostenfrei hinzu gebucht hatte, würde ich mich am Mittwoch in aller Frühe wieder an diesem Check-In-Schalter einfinden müssen…
… Obwohl im WWW häufig zu lesen ist, dass in diesem Flughafen-Hotel das Einchecken quälend langsam vonstatten gehen würde, waren die Formalitäten binnen weniger Minuten abgewickelt. Nach leichten Querelen mit dem Aufzug – man hatte mich nicht darauf hingewiesen, dass dieser nur dann fährt, wenn man die Zimmerkarte vor einen Sensor hält – hatte ich mein luxuriöses Gemach erreicht…
… Dreißig Quadratmeter maß meine Unterkunft, mehr als halb so groß wie meine Wohnung war sie…
… In der Hotellobby…
… Ich deponierte meine Siebensachen, und machte mich dann auf einen Spaziergang durch den Flughafen…
… Ein wenig verloren in den riesigen Hallen wirkt die vergoldete Statue des bayrischen Märchenkönigs Ludwig II. In seinem Schoß hält er ein silbernes Modellflugzeug, da Kini ist ja bekanntermaßen sehr technik-affin gewesen…
… Am Münchner Flughafen gibt es doch glatt einen Brezen Salzer (Breznsoiza 😉 )! Eigentlich ist das ja die oberbayrische Bezeichnung für Mitmenschen, die nicht unbedingt intelligent einher kommen… 😉
… Verheiraten kann man sich auch am Franz-Joseph-Strauß-Airport München…
… Der Motor dieses originellen Burger-Standls ist echt. Und der Spatz gehörte zu einer ansehnlichen Schar höchst lauter und gefräßiger Artgenoss:innen, die in der Halle zwischen Terminal 1 und Terminal 2 ihr Unwesen treiben. Das Spatzenweiberl hielt hier Ausschau nach Fressbarem, während seine Spießgesell:innen drüben beim McDoof auf der Lauer saßen…
… Ich krönte meinen Rundgang mit einem Backhendl-Salat in einem der schier unzählbaren kleinen Restaurants auf dem Flughafengelände. Der Abend brach an, und die Hotellobby erstrahlte im Glanze bunter Lichter…
… Ich kuschelte mich in das riesige Bett, zappte noch eine Weile durch sämtliche Fernsehprogramme, stellte den Wecker auf halb Sechs, und dämmerte dann allmählich in die Nachtruhe hinüber…
… vor einer Woche war die große Reiherkolonie, deren riesige Nester seit vielen Jahren schon in einigen malerisch verschlungenen Bäumen auf der größten der drei Inseln im Badenburger See zu bestaunen sind. Als ich langsam einher wanderte, vernahm ich nebst dem permanenten Geschrei einer Unzahl von ebenfalls dort nistender Gänse ein höchst unmelodisches Schnarren – ein untrügliches Zeichen dafür, dass sich bei den eleganten Fischräubern bereits Nachwuchs eingestellt hat…
… Links unter dem stehenden Altvogel kann man das Köpfchen eines Reiherküken entdecken…
… Einer der Altvögel kommt von seiner Fangtour zurück. Nachdem die Partnerin sich auf die Jagd nach Nachschub begeben hat, verfüttert er den Inhalt seines Kropfes an die ungeduldigen und sehr gefräßigen Jungvögel. Tischmanieren sind für Graureiherküken ein Fremdwort, da wird gebalgt, lamentiert, gefaucht, gestritten und der Papa auch schon mal unsanft am Schnabel gepackt, damit er auch ja die ganze Beute raus rückt…
… In einem der wagenradgroßen Nester war der Nachwuchs schon sehr groß geraten, meiner Schätzung nach waren die Jungvögel dort bereits etliche Wochen alt. Es ist schon erstaunlich, wie sich sowohl Flora als auch Fauna heuer mit dem unzeitigen Frühlingsbeginn arrangieren. Diese Reiherküken haben die besten Chancen, etwaige Frost- und Schlechtwettereinbrüche gut und gesund zu überstehen…
… hielt ein stattlicher Haubentaucher ein gepflegtes Nickerchen. Manchmal wachte er kurz auf, um sich umzusehen, sachte zurück zum Ausgangspunkt zu paddeln oder sich das Gefieder ein wenig zu ordnen, dann setzte er sein Schläfchen wieder fort. Ich nehme an, dass sich in seiner Nähe in einer der vielen kleinen Höhlungen des Inselufers sein Nest befindet, in dem die Partnerin die Eier bebrütet. Ich freue mich schon auf die herzigen schwarz-weiß gestreiften Küken dieser bezaubernden Wasservögel…
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