… Ergänzend zu meinem heutigen Drabble möchte ich euch ein paar bebilderte Impressionen von Play me…- Aktionen vergangener Jahre in Augsburg und München zeigen…
Schlagwort: Bayern
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… Wie immer vielen Dank an @Grinsekatz für die interessante und schöne Blog-Aktion. Die Worte, die es diesmal in einer Kurz-Kurz-Kurz-Geschichte von nur 100 Worten umzusetzen gilt, lauten Spielen – geheim – Stunde…
… Hier mein bescheidener Beitrag:… 😉
Play me – I’m yours! – Spiel mich – ich bin dein!, das ist keine anrüchige Aufforderung, zu später Stunde im Geheimen phantasievolle erotische Spielchen zu gestalten. Hinter diesem „Anreißer“ steckt eine schöne und sehr viele Menschen begeisternde und in ihren Bann ziehende Aktion, die regelmäßig in deutschen Großstädten wie z. B. Augsburg oder München durchgeführt wird: Zahlreiche Klaviere werden von Amateuren und Profis kunstvoll gestaltet und an öffentlichen Plätzen aufgestellt. Von morgens früh bis spät in die Nacht kann jede/r, der/die Lust und Laune und ein wenig Können hat, in die Tasten hauen und Straßenkünstler:innen gleich das bunt gemischte Publikum erfreuen.
… „Play me I’m yours!“ findet heuer vom 9. bis 29 September in Augsburg statt. Man kann einen ganzen Tag damit zubringen, von Klavier zu Klavier zu schlendern und den jeweiligen Interpret:innen lauschen. Manchmal sind da richtige Könner:innen zu bewundern…
… Wer Interesse daran hat, einmal diese bemerkenswerte Kunst-Auktion zu besuchen, hier ist der Link zur Website:…
https://www.augsburg-city.de/veranstaltungen/play-me-im-yours
… Habt einen schönen und unbeschwerten Tag, ihr Lieben!…
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… Lieben Dank an @Rina für diese immer wieder feine Blog-Aktion…
Geärgert: Oh, Mann! Und wie! Über mich selbst. Am Mittwoch hatte ich völlig in Gedanken verloren vergessen, den Abwasserschlauch der Waschmaschine in die Toilette einzuhängen. Zum Glück hatte ich die Türen offen und so das laute Sprudeln und Gurgeln sofort mitbekommen. Dennoch stand im Bad das Wasser bereits gut einen Fingerbreit hoch. Mit sämtlichen großen Badetüchern gelang es mir relativ schnell, das Malheuer zu beseitigen.
Gefreut: Am späten Mittwoch-Nachmittag bin ich zum Nachbarn unter mir. Zu unserer großen Freude ist vom Waschwasser nichts in sein Badezimmer durchgedrungen. – Und darüber, dass ich die Sonne so schön fotografieren konnte.
Gedacht: Wenn mein Kopf nicht angewachsen wäre, würde ich den vermutlich auch irgendwann mal vergessen.
Gefragt: Wie viele Schutzengel ich wohl habe. – Es muss eine stattliche Anzahl sein, weil mir noch nie richtig Schlimmes widerfahren ist, obwohl ich so oft so verpeilt durch die Gegend steuere.
Genervt: Von meiner Schusseligkeit.
Gefühlt: Große Dankbarkeit und Erleichterung.
Gelitten: An einem recht hartnäckigen Ohrpfropfen.
Genossen: Das Fotografieren und Schreiben.
Gewesen: Mal hier mal da.
Getroffen: Einige Nachbar:innen.
Gesucht: Mein kleines Backblech.
Gefunden: Bis jetzt leider nicht.
Gelacht: Oh, ja! eimerweise Tränen! Und zwar über das diesjährige Singspiel des Nockherberg Starkbieranstichs.
Geweint: Lachtränen ohne Ende.
Gewundert: Über die Dreistigkeit der Blaunen.
Getrunken: Das Übliche – Tee, Orangensaft, Wasser. Und einen Melissengeist-Grog, weil es am Donnerstag ganz ordentlich in meinem Gekröse gegrummelt hat.
Gegessen: Frische Bachforelle, resche Brezn, Eier mit Dillsauce, etc.
Gehört: Rhapsodie in Blue von George Gershwin, die am Freitag Abend im Rahmen des Konzerts „Hallo! Hier spricht Leipzig!“ aufgeführt wurde. Das war nicht nur ein Ohrenschmaus, sondern auch sehr schön anzusehen, weil der Pianist Fazil Say während der Darbietung mit Blickkontakten, Lächeln und Luftküsschen mit hübschen, jungen Geigerinnen geflirtet hat. Das Video ist allerdings leider nicht vom Freitag. 😉
Gegoogelt: Wie immer recht viel.
Gelesen: „Lighthouse Bookshop“ von Sharon Gosling (nicht mit dem schönen Schauspieler verwandt 😉 ). Liest sich recht gut.
Gesehen: Den berühmt-berüchtigten Nockherberg-Starkbieranstich, Darts Premier League, Darts UK Open. Und „Laura“, einen amerikanischen Film Noir Klassiker aus dem Jahr 1944. Ein immer noch außergewöhnlicher Streifen mit Gene Tierney und Dana Andrews in den Hauptrollen, Otto Preminger führte Regie. Ganz toll ist, dass dieser Krimi keine Gewaltszenen nötig hat, um große Spannung zu erzeugen. Dem Opfer wird zwar das Gesicht mit Schrotkugeln zerschossen, aber man sieht lediglich das Entsetzen und Grauen in den Mienen der Augenzeug:innen.
Gespielt/Gebastelt/Geschrieben: Endlich mal wieder an Aufnahmen mit meinen bayrischen Winzlingen (HO-Figürchen) gebastelt. Und ein wenig geschrieben.
Getan: Das Übliche – nicht sonderlich viel. Und mich im überfluteten Badezimmer abgeschunden.
Gekauft: Das Übliche.
Gelernt: Wie fast immer – nix Gscheits.
Geschenkt/bekommen: Eine überwiegend unaufgeregte Woche. Und einen herrlichen Lachmuskelkater – Dank an die Schauspieler:innen vom Nockherberg Singspiel.
Geschlafen: Überwiegend gut.
Geträumt: Wie fast immer sehr lebhaft. Aber leider kann ich mich nicht mehr erinnern.
Geplant: Am Dienstag muss ich noch einmal zum „Maulschlosser“ (Zahnarzt). Und am Donnerstag zur Darmspiegelung. Mir wurden vor einigen Jahren drei Polypen aus dem Dickdarm entfernt, nun muss das alle drei Jahre nachkontrolliert werden.
Fazit: Eine im Großen und Ganzen unbeschwerte Woche – von der Badezimmer-Überschwemmung einmal abgesehen.
… Ich wünsche euch Lieben einen prachtvollen Sonntag!…
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… von Rolands sehr feiner Würfelspiel-Blogaktion hat begonnen…
…Vier und Sechs zeigen meine beiden Würfel, das ergibt eine Zehn. Da kommt mir alter Schelmin doch auf Anhieb ein nicht eben schmeichelhafter bayrischer Ausdruck in den Sinn:…
… Der Breznsoiza (Brezensalzer 😉 )…
… Als Breznsoiza bezeichnen wir Südbayern gerne eine Person, die alles andere als die hellste Kerze auf der Torte ist, und der man grade so eben noch zutrauen kann, die groben Salzkörner auf den Brezen zu verteilen… 😉
… Kleine Anmerkung: Normalerweise wird das sogenannte Hagelsalz ja auf den Brezen-Rohlingen verteilt. So eine ungebackene Breze schaut aber überhaupt nicht fotogen aus. Deswegen durften meine beiden Miniatur-Breznsoiza sich auf dem fertigen Gebäck ans Werk machen… 😉
… Kommt gut ins Wochenende, ihr Lieben!…
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… mit einer Runde Golf?… 😉
… Bayrische Winzlinge üben diesen Sport ganz stilgerecht und zünftig auf einer dicken Scheibe Leberkäs aus… 😉
… Mit dem Fotografieren von kleinen HO-Figuren auf Lebensmitteln habe ich mich früher ausgesprochen gerne beschäftigt, auch wenn das teilweise schon eine arge Pfriemelei ist, bis die Szenerie „schussfertig“ ausgerichtet ist. 😉 Es ist der ideale fotografische Zeitvertreib, wenn das Wetter zu usselig ist, um draußen nach geeigneten Motiven zu suchen…
… Habt einen schönen und möglichst stressfreien Wochenteiler, ihr Lieben!…
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… without steppin‘ on anybody’s toes!“…
… So verabschiedete sich der leider viel zu früh verstorbene hawaiische Sänger und Liedermacher Izrael Kamakawiwo’ole nach vielen Konzerten von seinem Publikum…
… Das kam mir neulich in den Sinn, als ich die Akademiestraße entlang schlenderte und auf mit reliefartigen Stiefelabdrücken gestaltete, in den Gehweg eingelassene Metallplatten stieß. Zuhause musste ich nicht lange googeln, um auf eine Erklärung für dieses Bodendenkmal zu stoßen: Es gehört zum nahen Kanal-Museum München, ist den Kanalarbeitern der Stadt gewidmet – und ich hatte bislang nicht die geringste Ahnung, dass es so etwas in meiner Nähe gibt. Vermutlich bin ich bereits ungezählte Male über dieses Kunstwerk hinweg marschiert, ohne dass es mir aufgefallen wäre…
… Auf seinem Lebensweg niemandem auf die Füße zu treten ist oft trotz all des guten Willens und bester Absichten schier ein Ding der Unmöglichkeit. Manchmal geschieht es ohne jegliche Bosheit und völlig unbeabsichtigt. Und hin und wieder gibt es für das eigene Seelenheil leider keine andere Möglichkeit, als jemandem mit Bedacht mal kräftig über die Zehen zu latschen. Ein zumindest halbwegs guter Mensch sein ist oft so verdammt schwierig. Ich hoffe sehr, dass in der „großen Abrechnung“ nach dem letzten Schnauferer „da drüben“ dann jemand die Schultern zucken und sagen wird: „Ja, mei, wenigstens hast du’s ab und zu mal probiert. Jetzt hock‘ di her da und schenk‘ da a Hoibe Bier ein. Magst zwoa Weißwürst und a resche Brezn?“… 😉
… Habt einen guten und möglichst entspannten Wochenteiler, ihr Lieben!…
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… hatte ich zwischen dem Siegestor und der Akademie der Bildenden Künste neulich entdeckt, als ich vom Drogeriemarkt meines Vertrauens mit dem Bus zurück nach Hause fuhr. Weil ich das unbedingt fotografieren musste, packte ich am Sonntag Nachmittag die große Knipse ins Rollatorkörbchen und pilgerte Richtung Leopoldstraße. Viele Passanten drängten sich an das übermannshohe Eisengitter, welches das parkähnliche Grundstück der Akademie abschirmt…
… Auch wenn diese violette, gelbe und weiße Pracht der Krokusse, Winterlinge und Schneeglöckchen so wunderschön anzusehen ist, stimmt sie doch auch nachdenklich. Es ist der wärmste Februar seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. Wer sich trotz der ungemein markanten Wettererscheinungen der letzten Jahre immer noch der Tatsache verschließt, dass der Klimawandel nun mit Riesenschritten voran strebt, der geht doch wirklich mit Scheuklappen durch’s Leben. Oder lässt sich von Verschwörungsschwurbeleien dermaßen das Hirn vernebeln, dass der Bezug zur Realität bereits völlig verloren gegangen ist…
… Ich wünsche euch einen guten und möglichst stressfreien Start in die neue Woche!…
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… Ein großes Bündnis zivilgesellschaftlicher Organisationen hatte für Sonntag 18:00 Uhr aufgerufen, die Theresienwiese im Herzen Münchens zu Füßen der Bavaria in ein Lichtermeer der Demokratie, gegen Rassismus, Antisemitismus und Hetze zu verwandeln. Man rechnete aufgrund der Faschingsferien und des regnerischen Wetters mit ca. 30.000 Teilnehmer:innen. Gekommen sind laut Veranstalter ca. 300.000! Als diese Zahl bekannt wurde, brauste lauter Jubel über das riesige Areal. Ich drehte mich zu meinen Nachbarn um, einem lustigen Männertrio, und meinte: „Im Bayrischen Fernsehen wird’s dann wieder heißen, dass einige Tausende teilgenommen hätten.“ – „Genau!“, antworteten mir die Jungs unisono…
… Gut eine Stunde später, ich hatte am Goetheplatz grad den Bus Richtung Schwabing geentert, war auf dem kleinen Info-Bildschirm über den Sitzreihen eine Kurzmitteilung des Bayrischen Rundfunks zu lesen: „Einige Tausende haben sich auf der Theresienwiese zu einer weiteren Kundgebung gegen Rechts versammelt.“ Wie vorausgesagt – „CS“U-treues Staatsfernsehen halt. Die Polizei hat inzwischen ihre Schätzung, die ursprünglich bei 25.000 bis 30.000 Anwesenden lag, erheblich nach oben korrigiert. Mittlerweile spricht man von 75.000 bis 100.000. Warum es da eine so große Diskrepanz zu den Zahlen der Veranstalter geben würde, fragte eine Journalistin. Geantwortet wurde ihr, dass man solche Menschenmengen im Finstern halt schlecht schätzen könne, weil ja schließlich nicht jede Person ein Licht dabei gehabt hätte. – Warum die Organisatoren von 300.000 sprechen? Weil die an jedem Zugang Ordner:innen mit Klickern stehen haben. Immer noch ein probates Mittel zum Zählen vieler Menschen. Sollte die Polizei vielleicht auch mal ausprobieren…
… Bayerns eifrigster Rechtspopulist, H. Aiwanger, hatte natürlich bereits im Vorfeld der Veranstaltung Lichtermeer wieder mal den Spruch losgelassen, dass seiner Meinung nach „ouch diese Demonstrotion mit Sicherheit von Linksextremen unterwondert sein wird.“ Ein Polizeisprecher teilte am Sonntag Abend einer BR-Reporterin mit, dass sich trotz konzentrierter Beobachtung nicht der geringste Hinweis darauf ergeben habe, dass sich linksextreme Organisationen unter den Teilnehmer:innen der Kundgebung befunden hätten. Es seien sehr viele Familien mit Kindern und ältere Menschen vor Ort gewesen, und so weit er informiert sei, habe es keinen einzigen unguten Zwischenfall gegeben…
… Sehr beeindruckt hat mich die Hauptrednerin Düzen Tekkal. Die unzähligen Lichter auf der Theresienwiese mögen bewirken, dass es überall in den Köpfen hell werden möge. Sie rief zur Einheit und Demokratie auf, warnte davor, sich in Einzelinteressen zu verlieren. Und stellte auch klar, dass es nicht damit getan ist, mal eben an einer Demo gegen Rechts teilzunehmen. Wichtig sei es, die Eindrücke dieses Abends mit in den Alltag zu nehmen, mit Toleranz, Menschenliebe, Umsicht und Verantwortungsbewusstsein durch’s Leben zu gehen. Und sich nicht vor Kritik und anderen Meinungen zu verschließen. Denn mindestens genauso gefährlich wie Faschismus und der Rechtsdrall in der Gesellschaft seien Polarisierungen und Schwarz-Weiß-Denken. Denn so etwas würde den Blaunen die Wähler:innen förmlich in die Arme treiben. Einen Gutteil ihrer Rede widmete sie auch dem Thema der Remigration. Und warnte eindringlich vor einer Umsetzung. Denn diese würde Deutschland binnen weniger Jahre wirtschaftlich und gesellschaftlich völlig in den Ruin treiben…
… Ich habe ein kurzes Video des Lichtermeers gemacht. Das ist leider eher suboptimal geworden, deshalb zeige ich hier einen kleinen Clip der FAZ:…
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… Vor kurzem habe ich euch ja das bezaubernde Liebesgedicht an Mustafa gezeigt, den Koch vom Café Clara in Schwabing. Nun, er hat geantwortet, wie ich heute beim Spazierengehen entdecken durfte. Ein bisschen kurz ist das Schreiben, aber eine nette Geste ist es allemal. Und nebst einem strahlenden Smiley gibt es sogar noch ein Herzerl am Ende der Botschaft. Und wer weiß, vielleicht halten der Koch und der/die Verfasser:in des Gedichts uns darüber auf dem Laufenden, wie sich die Bekanntschaft nach ihrem ersten Rendezvous entwickeln wird. Freuen würde mich das schon, wenn aus den Beiden ein Paar werden würde. Und überraschen würde mich das nicht allzu sehr, denn Liebe geht ja bekanntlich durch den Magen… 😉
… Habt noch einen schönen Samstag, ihr Lieben! Und treibt es in den tollen Tagen bitte nicht allzu toll… 😉
