… entstand genau vor einem Jahr während eines ausgedehnten Spaziergangs durch den Nymphenburger Schlosspark. Ein Rehbock hatte sich aus dem dämmerigen Dickicht nahe der Amalienburg gelöst, eines der kleinen Schlösschen im Park, um zu äsen. Ohne Scheu stand er da und beobachtete mich, wie ich meine Kamera mit dem großen Teleobjektiv auf ihn richtete.
… Vielen Dank an @puzzle für die schöne Blogaktion…
… Schön erscheinst du, du lebendige Sonne, Herr der unendlichen Dauer! Du bist glänzend, du bist schön, du bist stark, und die Liebe zu dir ist groß und gewaltig. Deine Strahlen erhellen alle Gesichter, und die Herzen belebt deine leuchtende Gestalt. Mit der Liebe zu dir hast du die beiden Länder erfüllt…
… Erhabener Gott, der sich selber formte, der jedes Land schuf und hervor brachte, was in ihm ist, alle Menschen, Herden und Wild, alle Bäume, die auf der Erde wachsen – sie leben, wenn du für sie aufgehst…
… Mutter und Vater bist du für die, die du geschaffen hast. Ihre Augen sehen durch dich, wenn du erscheinst. Deine Strahlen haben das ganze Land erhellt, und jedes Herz jauchzt bei deinem Anblick; denn du bist als ihr Herr erschienen…
… Wenn du untergehst im Westhorizont des Himmels, dann schlafen sie wie im Zustand des Todes; ihre Köpfe sind verhüllt und ihre Nasen verstopft, bis dass dein Aufgehen im Osthorizont des Himmels am Morgen wieder geschieht…
… Ihre Arme sind im Lobpreis für deine Schöpferkraft, denn du belebst mit deiner Schönheit die Herzen, man lebt, da du deine Strahlen gibst. Alles Land ist im Fest…
… Die Musikanten und Sänger jubeln vor Freude im Hof des Obeliskentempels, in jedem Gotteshaus von Achetaton, der Stätte der Wahrheit, mit der du zufrieden bist, Speisen werden geopfert in ihrem Innern…
… Dein makelloser Sohn tut das, was du lobst, du lebendiger Aton in seinen Erscheinungen! Alles, was du erschaffen hast, tanzt vor deinem Angesicht!…
… Dein erlauchter Sohn, sein Herz jubelt vor Freude, oh, lebendige Sonne, die zufrieden am Himmel ist Tag für Tag. Sie bringt ihren erlauchten Sohn hervor, den Einzigen des Re, gemäß ihrer eigenen Art, ohne Unterlass…
… Der Sohn des Re, der seine Vollkommenheit erhebt, Echnaton, der Einzige des Re…
… Ich bin dein Sohn, der dir angenehm ist und deinen Namen erhebt. Deine Kraft und deine Stärke sind fest in meinem Herzen. Du bist die lebendige Sonne, die unendliche Dauer ist dein Abbild. Du hast den Himmel fern gemacht, um an ihm aufzugehen, um alles anzuschauen, was du geschaffen hast…
… Du bist ein Einziger, aber Millionen an Leben sind in dir, um sie zu beleben. Odem für die Nase ist es, deine Strahlen zu sehen! Alle lebenden Blumen, die auf der Erde wachsen, gedeihen bei deinem Aufgang; sie sind trunken vor deinem Angesicht. Alles Wild tanzt auf seinen Füßen, alle Vögel in ihren Nestern fliegen vor Freude auf, und ihre Flügel, die geschlossen waren, breiten sich aus in Lobpreis für die lebendige Sonne, ihren Schöpfer…
(Der kleine Sonnengesang des Königs Echnaton, ca. 1350 vor Christi Geburt)
… Das Foto wurde am 5. September 2018 am Staffelsee im Blauen Land aufgenommen…
… Auf den kleinen Sonnengesang Echnatons stieß ich, als ich „drüben“ bei meinem Zweitblog mal wieder etwas aufräumen wollte. Ich finde diesen Hymnus so schön, dass ich ihn euch nicht vorenthalten wollte…
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… Habt einen guten und möglichst stressfreien Wochenteiler, ihr Lieben…
… Aus meinem WordPress-Medienarchiv – online gestellt am 02.02.2020 – schönes Datum, finde ich. 😉 Entstanden ist dieses Foto während der Afrikatage, einer mehrtägigen kunterbunten Messe und Kulturveranstaltung auf der Theresienwiese.
… Vielen Dank an @puzzleblume! Es macht trotz des Zeitaufwands immer viel Freude, die eigenen Archive auf der Suche nach einem geeigneten Bild zu durchforsten… 😉
… Auf der Zielgerade – aufgenommen am 29.01.2019 während des Leitzachtaler Schlittenrennens, einem gar herrlichen winterlichen Ereignis mit hunderten von Pferden aller Größen und Rassen, viel Spannung und Kurzweil…
… Das schöne Leitzachtal befindet sich etwa fünf Kilometer südöstlich von Miesbach im Alpenvorland. Die große Wiese, auf der das Pferdeschlittenrennen stattfindet, ist nahe des Dorfes Fischbachau gelegen. Von dort aus hat man einen gar schönen Blick auf die nahen Berge, es gibt einige Skipisten und viele Wanderwege. 2019 wurde das letzte Pferdeschlittenrennen ausgetragen, seitdem musste es entweder wegen der Corona-Pandemie oder wegen Schneemangel leider abgesagt werden. Schade – denn das traditionsreiche Ereignis ist schon eine zünftige Gaudi für Groß und Klein…
… Obwohl ich eigentlich nur kurz draußen war, um unseren leuchtenden Trabanten zu fotografieren, und mich auch warm eingepackt hatte, sind mir die frostigen Temperaturen ganz schön in die Glieder gefahren…
… mit einem richtig interessanten und schöne Blogprojekt…
… Es ist wieder eine Art Würfelspiel, diesmal allerdings unter etwas „verschärften“ Bedingungen, die man hier nachlesen kann…
… Meine erste Würfelei in 2025 hat eine Eins ergeben, und somit den Buchstaben „A“. Da hat es nicht lange gedauert, bis mir als alter Bergfex der richtige Begriff eingefallen ist…
… Tief verschneit, einsam und friedlich ruht der Almkaserzwischen den Flanken des Jennergipfels und den Ausläufern des Schneibsteins im Nationalpark Berchtesgaden…
… Wie stets vielen Dank an @puzzleblume für die schöne und die Kreativität anregende Blogaktion…
… Nüchtern – Schicht – Expedition – das sind die drei Begriffe, die es diesmal in ein Drabble, eine Kurz-Kurz-Kurz-Geschichte von genau einhundert Worten, unterzubringen gilt…
… Hier mein bescheidener Beitrag:… 😉
Für meinen liebsten Spezl Wally und mich war es das höchste Vergnügen, wenn wir so taten, als würden wir im kleinen Wald am Ufer der Königsseer Ache auf eine wagemutige Expedition gehen. Schmunzelnd packte Wallys Mutter zuvor unsere kleinen Wanderrucksäcke mit zwei Flaschen köstlicher Orangenlimo und einer üppigen Brotzeit, die aus mehreren Schichten Weißbrot dick mit Nußnougatcreme bestrichen bestand. Tief im Wald machten wir zumeist auf einer winzigen Lichtung Rast. Während wir die Limos tranken, veranstalteten wir immer ein Wettrülpsen, und verhielten uns dann so, als würden wir lallend und sturzbesoffen herumtorkeln, obwohl wir natürlich in Wahrheit absolut nüchtern waren.
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… Ich wünsche euch einen schönen und möglichst stressfreien Tag!…
… Schon seit Tagen berichten Storchen-Fans, dass sich am Rande der Ortschaft Fridolfing, knapp zwanzig Kilometer nördlich von Freilassing, an die dreißig Jungstörche treffen und für die große Reise gen Süden trainieren würden. Am Sonntag sah es dann ganz danach aus, als hätten sich zwei der jungen Freilassinger Adebars ohne das Geschwisterchen diesem Pulk angeschlossen. Ein Altvogel geleitete am Abend das jüngste der drei Mopsis, wie die Küken liebevoll von uns genannt werden, ins Nest zurück, und ließ es dann alleine. Bis in die Nacht hinein jammerte die Kleine (wir sind überzeugt davon, dass es sich um ein Storchenmädchen handelt 😉 ) einsam und verloren vor sich hin – und wenn ein Storch wehklagt, dann hört sich das an wie ein Orchester schlecht gestimmter Blechgießkannen. 😉 Heute gegen sechs Uhr morgens verließ der Jungstorch das riesige Nest – und nun sind wir natürlich sehr gespannt, ob er nur auf Futtersuche ist oder sich wie die Geschwister dem großen Zug der schönen Schreitvögel in südlichere Gefilde angeschlossen hat…
… Also, ich finde, die Trauer und Verwirrtheit sind dem kleinen Mopsi vor seiner ersten Nacht mutterseelenallein im Nest deutlich anzusehen…