… @Grinsekatz hat ein Projekt gestartet, dem die Holsteiner Treppe in Wuppertal zugrunde liegt, deren insgesamt 112 Stufen mit den unterschiedlichsten Begriffen versehen sind. Und ich habe nach einem gestrigen Erlebnis beschlossen, da jetzt auch ab und an mitzumachen:…
… Am Dienstag Nachmittag ist es mir wieder einmal passiert. Es ist stets ein erschreckendes Erlebnis, das mich zittern lässt wie Espenlaub…
… Ich fuhr mit dem Bus Richtung Josefsplatz, als mir angesichts eines Supermarkts einfiel, dass ich noch einige Lebensmittel besorgen musste, die es auf dem kleinen Bauernmarkt nicht gibt. So baute ich mich rechtzeitig, wie ich meinte, samt Rollator während der Anfahrt auf die nächste Haltestelle am Ausstieg auf, um schnell und ungehindert den Bus verlassen zu können. Ich hatte kaum einen Schritt getan, da verriegelte der Fahrer die Tür auch schon wieder. So hing ich schmerzhaft eingeklemmt und recht erschrocken halb drinnen halb draußen, und bekam es ganz ordentlich mit der Angst zu tun. Ich schrie laut auf. Die Tür öffnete sich wieder, aber nur so kurz, dass ich grade eben aussteigen konnte, die Flügel schrammten mir noch deutlich fühlbar über die Schulterblätter. Ich ballte die Faust und schrie mit schier überschnappender Stimme dem Busfahrer ein „Du verdammter Trottel!“ zu, und dann musste ich mich erst einmal auf den Rollator setzen, denn ich zitterte vor lauter Schreck wie Espenlaub…
… Das ist bei weitem nicht das erste Mal, dass mir so etwas widerfahren ist! Und ein jedes dieser Erlebnisse versetzt mich in große Wut, sobald das Erschrecken und die Angst verflogen sind. Wird da denn nicht in den Rückspiegel geschaut, wenn Passagiere am Aussteigen sind? Wozu drücke ich eigentlich jedesmal die Taste für Schwerbehinderte, wenn ich aussteigen möchte, wenn das dem Fahrer ganz offensichtlich völlig am A… vorbei geht, und er nur so schnell als möglich wieder weiterfahren will?…
… Beim nächsten Mal merk‘ ich mir die Busnummer und zeige den/die Fahrer:in wegen Körperverletzung an, ich schwöre!…
… Wie stets vielen Dank an @puzzle für diese schöne und manchmal auch herausfordernde Blogaktion…
… Strand – leuchten – ideal – das sind die drei Begriffe, die es diesmal in ein Drabble, eine Kurz-Kurz-Kurz-Geschichte von grade mal einhundert Worten, unterzubringen gilt…
… Ich lebe im Münchner Uni-Viertel, und da geht es vor allem im Sommer an den Wochenenden oft recht heiß her, nebst zünftigem Kneipenlärm machen so manche benachbarte Studenten-WGs gerne die Nacht zum Tage und beschallen die Umgebung mit ihren Musikauswahlen. Zum Glück habe ich Schallschutzfenster und Ohropax… 😉
„… Irgendwann sitz’ i am Strand, a Buddl Rotwein in da Hand…“, schallt es überlaut aus den geöffneten Fenstern der Studenten-WG gegenüber. In der Bude verteilt leuchten unzählige Kerzen, immer wieder wird deren Flackern von den vielen mehr oder weniger rhythmisch tanzenden Leibern der Partygäste verdeckt. Die „hippen“ Techno-Beats und das Geheule, das man heutzutage als Gesang zu verstehen scheint, sind wohl wenig ideal für das Gelingen einer zünftigen Feier, da greifen die jungen Leut’ zu vorgerückter Stunde doch lieber auf die Hits der Siebziger, Achtziger und Neunziger zurück, auf die ollen Kamellen von uns ansonsten so wenig geschätzten Boomern…
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… Habt einen schönen und möglichst unbeschwerten Tag, ihr Lieben!… 🙂
… Wieder mal „ausnahmsweise“ am Montag. 😉 Und wie stets vielen Dank an @Rina für diese schöne und inspirierende Blogaktion…
Gefreut: Habe ich mich darüber, dass die Balkonbepflanzung jetzt im Großen und Ganzen so steht, wie ich sie mir ausgemalt habe. So wie ich mich kenne, werde ich im Laufe des Sommers wohl noch das eine oder andere Pflänzchen hinzu kaufen, aber mir gefällt das jetzt schon sehr. Und nachdem die Schafskälte mit einigen weiteren ausgesprochen frischen und nassen Tagen vorüber ist, werde ich nun die Abende großenteils auf Balkonien genießen. 😉
Sehr gefreut habe ich mich auch darüber, dass das online bestellte kleine Mosaiktischchen so schnell geliefert worden ist. Der alte Balkontisch, den ich vor über dreißig Jahren mal erstanden habe, ist viel zu groß und zu klobig gewesen und hat stets einen Teil der Pflanzen- und Blumenpracht verdeckt.
Gefreut hat mich natürlich auch, dass die Freilassinger Störchlein die Regentage so fein überstanden haben. Auch wenn sie oft pudelnass im Nest hockten und leise vor sich hinschimpften…
Eine weitere Freude bereitete mir der Herr Magg von den Münchner Engeln, als er für Mittwoch seinen Besuch ankündigte, um die Details für eine Haushaltshilfe alle zwei Wochen für drei Stunden zu besprechen.
Geärgert: Habe ich mich wieder einmal über das unsägliche Frauenbild so mancher Songtexte wie z. B. von Peter Cornelius‘ „Du, entschuldige, i kenn di!“. Da wird die Angebetete aus der Jugendzeit auf ihre stramm sitzenden Jeans und ihr frühreifes, kokettes Gebahren reduziert. Und bei „Take Good Care of my Baby“, im Original 1961 gesungen von Peter Vee, wird das Mädel gar zur Postsache herabgestuft – „… just send my baby back home to me…“ Und Reinhard Mey trieft vor Hohn und Spott, wenn er seine intellektuelle Annabell besingt, die für ihn ganz offensichtlich zu sehr aus der ihr zugedachten „Frauenrolle“ fällt.
Gefragt: Warum der DHL-Mensch mir am Samstag Nachmittag nicht das Päckchen mit den georderten Medikamenten zugestellt hat, obwohl er nur fünfzig Meter von meiner Bude entfernt gewesen ist. Er hat noch ein dickes Paket ausgeliefert, dann hat er kehrt gemacht und ist davon gebraust. Und nun muss ich am Dienstag einen ziemlich weiten Weg laufen, um zur nächsten Ausgabestelle zu gelangen.
Gedacht: Schade, dass der Chat vom Storchennest Kolbermoor abgeschaltet wurde. Die Betreiberin hat interessante Informationen über die schönen Schreitvögel online gestellt, und war auch ansonsten sehr rührig, mehrmals wurde im Rundfunk über das Nest berichtet, und die regionale Presse war ihr gewogen. Aber wie so oft sind wohl auch hier im Schlepptau der wachsenden Bekannt- und Beliebtheit die Neider und Hasser mitgezogen und haben ihr das Leben schwer gemacht…
Gewundert: Mal wieder darüber, was Hater und Troller so antreibt. Aber ich fürchte, das werde ich nie begreifen.
Genervt: Vom permanenten Wiederholungsbrei der Öffentlich Rechtlichen, Sender wie z. B. phoenix mal ausgenommen. Vom einstigen Bildungsauftrag von ARD und ZDF ist nicht mehr viel übrig.
Gelitten: Von Samstag auf Sonntag an Schlaflosigkeit.
Gewesen: Spazieren und Einkaufen.
Getroffen: Niemand Spezielles. Ums Haar eine alte Nachbarin, aber nachdem diese neulich quasi vor mir davon gelaufen ist, um nicht mit mir reden zu müssen, bin ich ihr diesmal halt auch aus dem Weg gegangen. Die „Dame“ erzählt mir ohnehin seit fünfunddreißig Jahren immer wieder den selben Schmarrn.
Gesucht: Nach einem Lavendelstock, der mir noch zur Balkonbepflanzung fehlte. Der Viktualienhändler im Haus bot welche feil, allerdings zu Preisen, bei denen ich Schnappatmung bekam.
Gefunden: Yepp. Bei einem kleinen italienischen Delikatessenladen habe ich dann einen Topf zu einem annehmbaren Preis erstanden.
Gelacht: Oh, ja!
Geweint: Nope.
Gegessen: Einen fast fangfrischen Saibling, Spargel mit Kartoffeln und Sc. Hollandaise, Schnitzel natur mit Kartoffeln und Erbsen, Nudeln mit selbst gemachter Tomatensoße, Müsli, viel frisches Obst und Gemüse.
Getrunken: Einen feinen Weißwein, Tee, Wasser, Orangensaft, einen Aperol Sprizz.
Gesehen: Einige zauberhafte Naturdokus, ein paar Folgen „The Good Doctor“ und „Chicago Med“. Und am Mittwoch das Nations League Spiel Deutschland : Portugal – oh je, „unsere“ Jungs verhielten sich da genauso desorientiert und lustlos wie in Jogi Löws letzten Jahren als Bundestrainer. Der schöne Nagelsmann-Effekt scheint wohl abgeklungen zu sein.
Gegoogelt: Wieder mal jede Menge.
Gelernt: Wie oft nix Gscheits.
Ich lese grade: „Die blaue Liste“ von Wolfgang Schorlau, der erste Fall des Privatermittlers Georg Dengler. Ist interessant, spannend und vielschichtig. Und „Die Ladys von Missalonghi“, ein Roman von Colleen McCullough über eine „alte Jungfer“, die zusammen mit ihrer Mutter und einer Tante in einem Häuschen außerhalb Byrons, einer australischen Kleinstadt, lebt, und die endlich genug Selbstbewusstsein aufbringt, ihr eigenes Schicksal in die Hand zu nehmen. Das ist liebenswert und augenzwinkernd geschrieben, und auch mit viel Kritik daran, wie herablassend und diskriminierend Männer häufig mit Frauen umzugehen pflegen.
Gespielt/Gebastelt/Geschrieben: Ich habe mein Balkönchen fertig dekoriert. 😉 Dazu ein paar Blogposts geschrieben und ein wenig in der Bude herumgestöbert.
Gekauft: Einen Lavendelstock, zwei riesige Margeritenbüsche, eine kleine Buschmalve – und ansonsten das, was frau so zum Leben braucht.
Getan: Spazieren gewesen und einkaufen, mit dem Rollator schwere Pflanzenkübel transportiert, gelesen, geschrieben, gefaulenzt, sinniert.
Geschenkt (bekommen): Eine recht unbeschwerte Woche Lebenszeit.
Geschlafen: Mit Ausnahme von Samstag auf Sonntag gut.
Geträumt: Ich war zusammen mit dem Söder in einem Kellergeschoss tief unter dem Vatikan. Der Papst gab einen Empfang, und der Söder und ich sollten dafür eine Torte backen. Nach langen Streitereien hatten wir uns zusammen gerauft, und irgendwann, als ich grade eine Teigmasse ausrollte, dachte ich mir: „So schlimm ist der Typ eigentlich gar nicht.“ – Und dann wurde ich zum Glück wach! 😂 (Das kommt davon, wenn man viel Nachrichten konsumiert 😉 )
Geplant: Morgen mein Päckchen abholen, und danach zum kleinen Bauernmarkt pilgern, am Mittwoch vormittag kommt der Herr M. von den Münchner Engeln zu Besuch. Und ansonsten werde ich ganz einfach leben und leben lassen. 😉
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Habt einen schönen und unbeschwerten Pfingstmontag! Seid gut zu euch und zu euren Lieben, habt es fein, und bleibt bzw. werdet gesund!
… Meine beiden Würfel haben diesmal zusammen eine Zehn ergeben, also gilt es nun, mit einem Foto und einem kurzen Text den Buchstaben J umzusetzen. Zum Glück muss ich da gar nicht lange nachdenken… 😉
… J wie Jennerwein…
… auch Girgl von Schliers genannt, ist einer der populärsten Volkshelden Südbayerns. Er wurde Mitte des 19. Jahrhunderts geboren, entstammte schwierigen familiären Verhältnissen und schlug sich als Holzknecht sowie als Soldat im Deutsch-Französischen Krieg 1870/71 durchs Leben. Er galt als Scherzbold, der nie um einen flotten Spruch verlegen war, als guter Musiker und Sänger und Weiberheld, seine große Berühmtheit erlangte er allerdings durch sein Geschick beim Wildern in den königlich-bayrischen Forstgebieten. Am 13. November 1877 fand man seine übel zugerichtete Leiche. Sie erweckte auf den ersten Blick den Anschein, als hätte Jennerwein Selbstmord begangen, doch es stellte sich schnell heraus, dass er durch einen Schuss in den Rücken feige dahin gemeuchelt worden war…
… Wie stets vielen Dank an @puzzle für diese gar feine und inspirierende, manchmal auch recht herausfordernde Blogaktion…
… Erleichterung – klettern – neugierig – Das sind die drei Begriffe, die es diesmal in ein Drabble, eine Kurz-Kurz-Kurz-Geschichte von nur einhundert Worten, einzubauen gilt…
… Am Freitag dachte ich noch „Oh, das ist leicht, da fällt mir bestimmt geschwind etwas ein!“ Doch dann weigerte sich die Muse – bzw. der Muserich 😉 – beharrlich, mich zu küssen. Erst als ich mich vorhin genüsslich an den Verzehr meines Rieseneimers Müsli machen wollte, hatte ich endlich die lang erhoffte Inspiration:…
„Was bedeutet Glück für Sie?“, wollte ein neugieriger Reporter von ihr wissen und hielt ihr ein Mikrophon unter die Nase. Sie kam grade vom Einkaufen und hatte schwer an den gefüllten Taschen zu schleppen. Zuerst wollte sie sich schroff wegdrehen, doch dann gab sie nach: „Wissen Sie, das Lieblingshobby meiner Tochter ist das Klettern in den Bergen. Und obwohl ich weiß, dass sie vernünftig und umsichtig ist, vergeh ich bei jeder ihrer Touren fast vor Sorge. Und die Erleichterung, die verspüre, wenn sie wieder einmal heil nach Hause zurückgekehrt ist, die ist für mich jedes Mal das ganz große Glück.“
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… Ich wünsche euch einen möglichst stressfreien Tag mit viel kleinem und großem Glück… 🙂
… Wie stets vielen Dank an @Rina für diese schöne und inspirierende Blogaktion…
Gefreut: Sehr über den Besuch meiner Schweinfurter Freundin G. Sie ist in der Adventszeit zum letzten Mal bei mir gewesen. Seit ihrer Augenoperation im September verstehen wir uns richtig gut. Leider war ihr Aufenthalt hier nur sehr kurz, aber sie hat versprochen, im Juni/Juli für eine längere Weile wieder zu kommen.
Natürlich über das Wachsen und Gedeihen der Freilassinger Storchenküken. Unfassbar, wie groß die drei verbliebenen Küken mittlerweile schon geworden sind!
Dass meine neuen dunkelblauen Wohnzimmervorhänge jetzt so gut das pralle Sonnenlicht abschirmen.
Geärgert: Am Feiertag sind mal wieder zwei junge Nachbarn ausgezogen und haben den Hausflur ziemlich vermüllt hinterlassen.
Gefragt: Ob ich mein seit etlichen Jahren schon geplantes Projekt Wohnungsrenovierung endlich in die Tat umsetzen werde, wenn ich tatsächlich eine Putzhilfe bekommen werde, die mir dann beim Um-, Aus- und Einräumen hoffentlich auch zur Hand gehen wird? Und wo die Informationen über die sozialen Wohltaten bleiben, die mir der nette Herr E. bei seinem Besuch vor fast zwei Wochen zugesichert hat?
Ob das weh tut oder Geld kostet, nach einem Umzug mal kurz den Besen zur Hand zu nehmen und den Hausflur sauber zu kehren?
Gedacht: Dass meine Balkonbepflanzung mal wieder ordentlich Geld verschlingt. Doch das macht mir Jahr für Jahr so viel Freude. Und dafür trinke ich halt keinen Alkohol, esse kaum Süßigkeiten, koche selbst, und kaufe großenteils beim Discounter ein.
Gewundert:
Genervt: Mal wieder vom Kneipenlärm ringsum. Zum Glück gibt’s Ohropax und Schallschutzfenster.
Gelitten: Als ich am Donnerstag Abend das Gästebett aufräumte, bin ich zu Boden gestürzt. Das lief zum Glück recht glimpflich ab, und ich konnte mich auch gut an der Bettkante wieder hochziehen, aber einige blaue Flecken an der linken Hüfte und der Schulter habe ich mir doch zugezogen. Und die schmerzen hauptsächlich beim Liegen.
Und fast die ganze Woche lang an einem lästigen und juckenden Ausschlag an und auf beiden Augenlidern.
Gewesen: Spazieren und Einkaufen. Und eine große Runde durchs Viertel habe ich am Samstag gedreht, denn in der Maxvorstadt ist wieder einmal Hofflohmarkt gewesen, und dieses Ereignis liebe ich sehr. All die Straßen ringsum verwandeln sich für einen Tag in einen bunten, lebhaften, interessanten Basar, auf dem man von Möbeln über Klamotten, Schuhen und Spielsachen bis hin zu Schmuck, Schnickeldis und Stehrums alles mögliche sehr billig erstehen kann. Ich war auf der Suche nach einem Nussknacker, weil mein altgedienter nach über dreißig Jahren zerbrochen ist, hatte aber leider kein Glück.
Am Freitag bin ich auf der Suche nach einem Clematis-Stock kreuz und quer durch die Stadt gefahren – gekauft habe ich die Pflanze dann doch in einem nahen Blumengeschäft. 😀 Ich dachte, ich finde einen Waldreben-Stock günstiger bei OBI, aber der liegt halt weit draußen im Westend, und als ich dann nach einer halbstündigen Trambahnfahrt dort angelangt war, gab es nur mehr drei kleine Pflänzchen im Angebot, die so gar keinen guten Eindruck auf mich gemacht haben.
Getroffen: Meinen Zahnarzt, während ich beim Bäcker wartete. Und Freundin G.
Gesucht: Nach einem Nussknacker.
Gefunden: Leider nein. Ich habe zwar in einem nahen Supermarkt vor ein paar Wochen einen erstanden, aber der taugt nicht viel.
Gelacht: Oh, ja! 😀 G. ist auf ein Geburtstagsfest eingeladen, zu dem jeder Gast einen kurzen Videoclip präsentieren soll. Ich hatte die zündende Idee, „gedreht“ haben wir im Deutschen Museum, G. war die Darstellerin, ich habe die Handykamera und Regie geführt, und das hat uns Beiden ungemein viel Spaß gemacht.
Geweint: Nein.
Gegessen: Geräuchertes Forellenfilet, Spargel, Grießbrei mit Erdbeermus, Schnitzel natur mit Kartoffeln und Erbsen, Pellkartoffeln mit diversen Käsesorten, selbstgemachte Waffeln, Joghurt mit frischen Beeren, Müsli, jede Menge Obst und Gemüse…
Getrunken: Köstliche Frankenweine – G. bringt bei jedem Besuch aus ihrer Heimat ein oder zwei Fläschchen mit. Milchkaffee, Tee, Wasser, Orangensaft, Schorle mit Latschenkiefersirup – da ist die große Flasche fast leer, ich muss unbedingt auf dem Sommer-Tollwood-Festival oder der nächsten Auer Dult Nachschub besorgen.
Genascht: Noch einmal dicke dunkle Schokowürfel mit Haselnüssen. Und Zitronenkekse, die mir aber nicht sehr geschmeckt haben.
Gehört: Seit ein paar Tagen habe ich einen Ohrwurm, und zwar den Walk-On-Song des Weltklasse-Dartsspieler Nathan Aspinall:
Gesehen: Mal wieder „Sully“, G. hat diesen brillianten Film von Clint Eastwood über die spektakuläre Landung einer Passagiermaschine auf dem Hudson River in New York noch nicht gekannt. Darts Premier League, einige Folgen „The Good Doctor“, „Chicago Med“ und „Heartland“.
Gegoogelt: Aber natürlich! 😉 Sehr viel über Blumen und Pflanzen, da meine Hortensie mir seit ein paar Tagen etwas Kummer macht. Ich glaube, sie steht zu sehr in der Sonne, morgen werde ich sie auf einen etwas schattigeren Platz umsetzen.
Gelernt: Ach ja, wie so oft wieder mal nix Gscheits. 😉
Ich lese grade: Ausgelesen habe ich „Konklave“, und ich stimme den Lobeshymnen auf dieses Buch gerne zu. Die Handlung rein aus Sicht des Kardinals Lomeli zu beschreiben ist schriftstellerisch gelungen, und das Ende eine schier atemberaubende Überraschung!
Mit dem Schmökern begonnen habe ich „Die Blaue Liste“, den ersten Band der insgesamt zwölf Krimis von Wolfgang Schorlau um den Privatermittler Georg Dengler.
Gespielt/Gebastelt/Geschrieben: Ein paar Blogposts, ansonsten habe ich mich viel mit der Balkonbepflanzung beschäftigt.
Gekauft: Zwei Lavendelstöcke und eine blau-violett blühende Clematis fürs Balkönchen. Ansonsten was frau so zum Leben braucht.
Getan: Balkon bepflanzt, mit G. unterwegs gewesen, Bücher zum öffentlichen Bücherschrank gebracht, alte Vorhänge und Gardinen entsorgt.
Geschenkt bekommen: Ganz viel hochwertige Hautreinigungsprodukte! Unter anderem ein paar Probetuben Allergika Creme gegen Augenlid-Ekzeme – und die hat fast auf Anhieb geholfen. Binnen weniger Tage war der Ausschlag auf beiden Lidern völlig abgeheilt!
Wieder einmal eine schöne, wenn auch zu kurze Zeit mit meiner Freundin G.
Viel Glück, als ich am Donnerstag Abend im Schlafzimmer gestürzt bin!
Geschlafen: Ein paar Tage lang sehr schlecht, ich bin immer schon nach wenigen Stunden wieder aufgewacht, und konnte dann nicht mehr richtig einschlafen.
Geträumt: Lebhaft, wie immer, aber leider ohne Erinnerung.
Geplant: Am Montag möchte ich zu einem Blumenladen etwas nördlich von mir pilgern, dort habe ich am Samstag einen ganz wunderbaren Margeritenstock entdeckt. Dienstag ist wieder mal Besuch auf dem Bauernmarkt angesagt, und Mittwoch werde ich einen Abstecher in die Stadtbib. und danach einen „Kurzurlaub“ im Discounter machen. 😉
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Ich wünsche euch noch einen schönen Sonntagabend, und morgen einen guten und möglichst entspannten Start in die neue Woche!
… Wie immer vielen Dank an @puzzle für die stets feine und inspirierende Blogaktion…
… Kaffeegeschirr – hochziehen – heiter – das sind die drei Begriffe, die es diesmal in ein Drabble, eine Kurz-Kurz-Kurz-Geschichte von grade mal einhundert Worten, einzubauen gilt…
… Hier mein bescheidener Beitrag:…
Wütend trommelte sie mit den Fäusten gegen die Wohnungstür, sie war zu aufgewühlt, um in ihrer Handtasche nach dem Schlüsselbund zu suchen. Ihr Liebster öffnete mit erstaunt hochgezogenen Augenbrauen und verkniff sich die heitere Begrüßung. „Huch! – Was ist passiert?“ Lena griff nach dem großen Karton, der neben ihr stand und bugsierte ihn ins Wohnzimmer, wobei der Inhalt leise schepperte. „Ich bin ihre Lieblingsnichte, hat sie mir immer wieder versichert! Und dann vererbt sie mir nur dieses uralte hässliche Kaffeegeschirr!“
Als letztes packten die Beiden die Zuckerdose aus. Lena schnappte nach Luft, als ihr ein Brillant Collier entgegen funkelte und gleißte.
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… Kommt gut und möglichst stressfrei durch den Tag, ihr Lieben!…
… habe ich diesmal im Mai 2017 aufgestöbert. Am 26.05. jenes Jahres befand ich mich in der Nähe der Arena von Verona und habe folgendes Foto aufgenommen:…
… „Grad haltn, hab‘ i gsagt! Des Schwert muaßt grad haltn, und ned damit umanand fuchtln wia mit am Zahnstocha! Sacklzementhallelujah!“… 😉
… Wie stets vielen Dank an @Rina für diese schöne und inspirierende Blogaktion…
Gefreut: Über den Besuch eines freundlichen Mitarbeiters vom Sozialreferat samt begleitender Studentin, und die entspannte und angeregte Unterhaltung am Dienstag Nachmittag, in deren Verlauf ich viel Neues und Wissenswertes erfahren durfte. Und natürlich über das Resumee – höchstwahrscheinlich werde ich tatsächlich in Zukunft einmal wöchentlich für ein bis zwei Stunden eine Haushaltshilfe gestellt bekommen. Es kann eine Weile dauern, bis in einer der Hilfsorganisationen, die mit dem Sozialreferat zusammenarbeiten, ein/e Mitarbeiter:in für mich frei werden wird, aber grundsätzlich steht der Genehmigung nichts im Wege. Und ich habe noch einige andere Informationen über Hilfsangebote erhalten, die alten und schwerbehinderten Menschen in München zustehen, und von denen ich bislang noch nie etwas gehört/gelesen habe.
Geärgert: Am frühen Sonntagmorgen hat ein völlig hirnbefreiter Vollhonk die Klingeltaste auf dem Klingelbrett am Hauseingang blockiert, so dass es bei mir endlos läutete. Da ich des Kneipenlärms ringsum wegen mit Ohropax, geschlossenen Türen und Fenstern schlafe, habe ich das erst um sechs Uhr morgens mitbekommen. Um die Klingel zum Schweigen zu bringen, habe ich ihr mit meinem Baseball-Schläger einen Schubser verpasst, der anscheinend nicht grade sanft ausgefallen ist. Jetzt ist sie hin, und ich muss am Montag den Hausmeister anrufen…
Und ein bisschen darüber, dass Störchin Heidi am Freitag Abend ihre Exkremente so gezielt über die Linse der Webcam verteilt hat, dass bis auf Weiteres Schluss mit dem Beobachten der Storchenfamilie ist. 😉
Gefragt: Warum mich meine ehemalige Sachbearbeiterin im Sozialbürgerhaus über Jahre hinweg nicht darüber informiert hat, was mir als schwerbehinderter Seniorin eigentlich an Zusatzleistungen zusteht?
Gedacht: Ich sage mir immer wieder „Lass bloß die Finger von Chat-Gruppen!“, und dann bin ich doch stets so ein Depperl und höre nicht auf die warnende und mahnende innere Stimme.
Gewundert: Über die menschlichen Abgründe, die sich im WWW immer wieder auftun.
Genervt: Von einer lästigen Augenentzündung, die mich seit ein paar Tagen plagt.
Gelitten: Siehe „genervt“. Ich tippe auf eine Lidrand-Entzündung, weil die Symptome entsprechend sind. Zuerst dachte ich an eine Schimmelpilz-Allergie, weil die Erde eines kleinen Margeritenstocks, den ich mir zugelegt und auf dem Wohnzimmertisch platziert hatte, ziemlich schimmelig müffelt. Aber außer den geschwollenen Lidern, leicht geröteten Bindehäuten und einigen kleinen, schuppigen, roten Flecken in Nähe der Augenwinkel habe ich keinerlei Symptome, die auf eine solche Allergie schließen lassen – zum Glück! Ich habe mir am Samstag eine Augenheilsalbe besorgt, und wenn sich’s bis Dienstag nicht gebessert hat, werde ich zur Ärztin gehen.
Gewesen: Spazieren und Einkaufen.
Getroffen: Ein paar nette Nachbar:innen.
Gesucht: Nach Roll-Häkchen zum Gardinen und Vorhänge aufhängen.
Gefunden: Yepp. Allerdings hat mein Vorrat nicht gereicht, so dass ich nachkaufen musste.
Gelacht: Aber ja! 😀
Geweint: Nein.
Gegessen: Bachforelle, Spargel, Schnitzel natur, Kartoffelgratin (endlich mal wieder! 😀 ), Nudeln mit hausgemachter Tomatensoße, viel frisches Obst und Gemüse, Müsli.
Getrunken: Wasser, Tee, Orangensaft – und ein Glaserl Wein zum Spargel.
Genascht: Dicke dunkle Schokowürfel mit Haselnüssen gefüllt – war grad im Sonderangebot.
Gehört: Vieles von Barock bis Rock.
Gesehen: Eine entzückende Doku über Kohlmeisen, Darts Premier League, einige Folgen „Heartland“, „The Good Doctor“ und „Chicago Med“.
Gegoogelt: Immer gerne und viel!
Gelernt: Hoffentlich jetzt ein- für allemal: Lass dich in einer Chat-Gruppe nie auf eine Diskussion ein!
Ich lese grade: „Konklave“ von Robert Harris. Da haben sich die fünf Monate Wartezeit aber so was von gelohnt! Ein sehr spannendes, gut geschriebenes und auch informatives Buch!
Gespielt/Gebastelt/Geschrieben: Vorhänge und Gardinen gewaschen und aufgehängt – und danach war ich so fertig, dass ich zitternd wie Espenlaub ins Bett wankte und erst einmal ein paar Stunden ausruhen musste.
Außerdem habe ich einige Blogposts verfasst und noch ein bisschen meine Bücherregale ausgemistet.
Gekauft: Einen entzückenden schneeweißen Hortensienstock sowie Spanische Gänseblümchen für meinen Balkon – und ansonsten das, was frau so zum Leben braucht.
Getan: Ich war die Woche über ziemlich fleißig.
Geschenkt bekommen: Positive Neuigkeiten, die Bewilligung für eine Haushaltshilfe, und davon abgesehen eine etwas anstrengende aber im Großen und Ganzen unbeschwerte Woche.
Geschlafen: Von Samstag auf Sonntag unruhig, ansonsten ziemlich gut.
Geträumt: Ich kann mich leider wieder mal an keine Träume erinnern.
Geplant: Von Dienstag bis Donnerstag bekomme ich Besuch aus Schweinfurt. Darüber hinaus wie üblich leben und leben lassen. 😉
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Habt noch einen schönen Sonntagabend, und morgen einen guten und möglichst stressfreien Start in die neue Woche!
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