… Als hätten die Tierchen eine Ahnung gehabt, dass sich das Wetter in den kommenden Tagen verschlechtern würde, sind sie gestern noch einmal besonders emsig bei der Nektar- und Pollen-Ernte zugange gewesen…
… Es hat in der vergangenen Nacht ganz wunderbar abgefrischt. Von halb Zehn an tobte und rumpelte eine gute Stunde lang ein ziemlich kräftiges Gewitter. Ich ruhte in meinem Bettchen und beobachtete durch das große Panoramafenster interessiert das spannend Wettergeschehen…
… Jetzt, nachdem in meinem Zimmerchen wieder annehmbare Temperaturen herrschen, wird das wohl auch mit der Nachtruhe besser werden. Obwohl ich seit längerem schon mit einigen größeren Unterbrechungen schlafe. Denn sich ganz lässig von einer Seite auf die andere drehen, und nach ein paar Sekunden wach sein wieder weiter schlummern, geht nicht. Zwar darf ich jetzt auf der nicht operierten Seite liegen, doch dafür ist ein gewisses, auch „aufwändiges“ „Procedere“ erforderlich: Kopf- und Fußteil des Bettes senken, damit die Körpermitte keinen „Knick“ aufweist – das wäre nicht gut für’s operierte Gelenk. Beide Beine anwinkeln. Ein großes und festes Kissen zwischen die Knie pressen, damit man im Schlaf das operierte Bein nicht versehentlich über das gesunde schlagen kann – Luxationsgefahr! Anschließend bedächtig den Körper etwas mehr nach rechts wuchten, damit man später nicht zu nah am Bettrand zu liegen kommt. Anschließend folgt mithilfe der Greifzange der Kampf mit der dünnen Decke, um diese über die Beine und den Korpus zu breiten, denn man will schließlich nicht halb im Freien liegen. Anschließend kann man sich endlich, endlich mit einem Seufzer der Erleichterung entspannt nach links ablegen und zwei, drei Stünderln selig schlummern, bis das untere Bein sagt: „Das wird mir jetzt gewichtsmäßig zu viel.“ und das rechte Bein im Hüftbereich zu ziehen beginnt. Sodann wird die gesamte, grade beschrieben Übung erneut vollführt, in umgekehrter Reihenfolge… 😉