… Entdeckt während einer kurzweiligen, lustigen und interessanten Tour durch das Deutsche Museum…

Glück ist die Summe schöner Momente
… Wie immer vielen Dank an @puzzle für die stets feine und inspirierende Blogaktion…
… Kaffeegeschirr – hochziehen – heiter – das sind die drei Begriffe, die es diesmal in ein Drabble, eine Kurz-Kurz-Kurz-Geschichte von grade mal einhundert Worten, einzubauen gilt…
… Hier mein bescheidener Beitrag:…
Wütend trommelte sie mit den Fäusten gegen die Wohnungstür, sie war zu aufgewühlt, um in ihrer Handtasche nach dem Schlüsselbund zu suchen. Ihr Liebster öffnete mit erstaunt hochgezogenen Augenbrauen und verkniff sich die heitere Begrüßung. „Huch! – Was ist passiert?“ Lena griff nach dem großen Karton, der neben ihr stand und bugsierte ihn ins Wohnzimmer, wobei der Inhalt leise schepperte. „Ich bin ihre Lieblingsnichte, hat sie mir immer wieder versichert! Und dann vererbt sie mir nur dieses uralte hässliche Kaffeegeschirr!“
Als letztes packten die Beiden die Zuckerdose aus. Lena schnappte nach Luft, als ihr ein Brillant Collier entgegen funkelte und gleißte.
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… Kommt gut und möglichst stressfrei durch den Tag, ihr Lieben!…
… Wie immer vielen Dank an @puzzle für die stets schöne und inspirierende Blogaktion…
… Küche – hoffen – entsetzlich – das sind die drei Worte, die es diesmal in ein Drabble – eine Kurz-Kurz-Kurz-Geschichte von nur einhundert Worten – einzubauen gilt…
… Ich konnte das Haarmonsterchen einfach nicht so grausam für immer sterben lassen… 😉
Etliche Wochen waren seit dem entsetzlichen Tod des Haarmonsterchen verstrichen. Ein neuer Haarschnitt war fällig, und ich hoffte inständig, dass Sani mir nichts nachtragen würde, denn eine leichtfertige Aktion meinerseits hatte sie vor einer Weile in Schrecken versetzt und verärgert.
Kaum hatte ich das Geschäft betreten, grüßte sie mich freundlich lächelnd aus der kleinen angrenzenden Küche. Dann führte sie mich zu der grauen Konsole und öffnete die Tür. Im dunkelsten Eck saß zu meinem großen Erstaunen eine winzige schwarzbefellte Kugel mit blauem Bauch und riesigen Augen. Sani murmelte: „Muss ein Ei gelegt haben, das alte Monsterchen, bevor es ausgebüxt ist.“ 😉
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… Kommt gut ins Wochenende, ihr Lieben!…
… Wie immer vielen Dank an @puzzle für die oftmals sehr herausfordernde und inspirierende Blogaktion…
… Durchkommen – einkaufen – anders – das sind die drei Begriffe, die es diesmal in einem Drabble, einer Kurz-Kurz-Kurzgeschichte von nur einhundert Worten, unterzubringen gilt…
… Hier mein Beitrag:…
Nach dem Einkaufen wollte ich Geld abheben. Ich wusste, dass sich in einer verschwiegenen Seitenstraße etwas abseits der Fußgängerzone eine Filiale meiner Bank befand.
Nachdem ich die leere Vorhalle betreten hatte, hörte ich dicht hinter mir eine durch eine Maske gedämpfte männliche Stimme: „Halt dich still, dann passiert dir nichts!“ Ich fühlte etwas Kaltes, Metallenes an meinen Schädel gedrückt! Mir wurde ganz anders zumute, ich ließ die Einkaufstaschen fallen, wirbelte herum und wollte schreiend nach draußen rennen…
„Wir müssen das Projektil sofort aus ihrem Gehirn entfernen, sonst gibt es für die Patientin kein Durchkommen.“, vernahm ich aus weiter, weiter Ferne…
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… Habt einen guten und ruhigen Abend, ihr Lieben!…
… Etliche Mitblogger:innen beteiligen sich zur Zeit an einer Aktion, bei der während des Mais täglich ein Schnickeldi/Stehrum gezeigt werden soll. Nachdem ich vor einigen Jahren kräftig ausgemistet hatte, hat sich die Zahl vorzeigbaren Krimskrams in meiner Bude ordentlich reduziert. Außer meiner Quietscheentchen-Sammlung im Badezimmer, die zur Zeit vierunddreißig Stück zählt, habe ich nicht mehr viel Deko-Zeugs in meiner Bude…
… Mein Lieblings-Stehrum ist ganz ohne Zweifel dieses hier:…
… Das Büchernörgeli – in humorvoller Reminiszenz an einen ganz großen, 2013 verstorbenen Autor und Literaturkritiker. Es steht bei mir im großen Bücherregal nahe des Schreibtisches, und wenn man es drückt, dann gibt es einen sehr missbilligend klingendes Quietschen von sich… 😉
… Entdeckt habe ich dieses Stehrum vor vielen Jahren im Zimmer meines Vaters. Und der hatte es in seinem Lieblingsbuchladen in Berchtesgaden aufgetan. Nach ausgiebigem Schmunzeln erbat ich mir so eine Figur zu Weihnachten, und seitdem – es mag schon weit mehr als zwanzig Jahre her sein – hält sie aufmerksam Wacht über meine literarischen Schätze… 😉
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… Habt noch einen schönen Resttag, ihr Lieben!…
… Wie immer vielen Dank an @puzzle für diese schöne und inspirierende Blogaktion…
… Nachdem ich in den vergangenen Wochen den Kopf voll mit vielen anderen Dingen hatte, hat mich nun zum Glück die Muse wieder mal geküsst… 😉
Gruppe – ankündigen – langsam – das sind diesmal die drei Begriffe, die es in ein Drabble, eine Kurz-Kurz-Kurz-Geschichte von grade mal drei Worten, einzubauen gilt…
… Hier mein Beitrag aus meiner Zeit als Museumsaufsicht in der Münchner Residenz:…
Langsam kämpfte sich der Chef-Kastellan durch die übermütig durcheinander quirlende Menge Jugendlicher, die dem Ausgang des riesigen Schlosses entgegen stürmten.
„Die sind froh, dass sie diesen langweiligen Vormittag endlich hinter sich gebracht haben!, rief er mir lächelnd zu. „Das war die letzte angekündigte Gruppe. Ab jetzt sollte es hier wieder etwas ruhiger zugehen. Steht unsere Residenz noch?“ – „Grade so eben. Da waren wieder jede Menge ungezogene Grabscher unter den Kids. Das Schlimmste ist, dass so ein Vollhonk ein paar Silberfäden aus der kostbaren Samttapete im Thronsaal gepfriemelt hat. Kostet der Quadratmeter ja grade mal fast dreihundert Euro.“, knurrte ich missgestimmt.
… Ich weiß, dass es Mitmenschen gibt, die sehr gerne mit den Händen fühlen, um ein Erlebnis, eine Erfahrung, Kunstwerke etc. richtig in sich aufzunehmen und zu verinnerlichen. Und manch andere pflücken sich zu gerne „Mitbringsel“ aus kostbaren Wandbehängen, Tapeten, Sitzpolstern, schaben Späne von vergoldeten Möbeln etc. Da bitte ich zu bedenken, dass in einem Museum oder einer Galerie durch die Berührungen Vieler Schäden entstehen, die mit äußerst kostspieligem Aufwand repariert werden müssen – wie bei der von mir erwähnten Samttapete in den Reichen Zimmern der Münchner Residenz. Es gibt weltweit nur mehr eine Manufaktur in Paris, die diese herstellt, und der Quadratmeterpreis liegt tatsächlich bei 280 Euro. Des weiteren sollte man stets bedenken, dass die finanzielle Last von Restaurierungsarbeiten von uns Steuerzahler:innen getragen wird. Je mehr man sich in Museen etc. beherrscht und auf haptische Eindrücke und fragwürdige „Souvenirs“ verzichtet, desto mehr Geld erspart man dem Staat – und damit uns allen… 😉
… ist diesmal vom 06.05.2015…
… Jetzt müssen meine kleinen Helferlein nur mehr den Senf gleichmäßig verteilen, und dann kann ich mir mein „Handwerker-Knoppers“ (Leberkäs- oder Fleischpflanzerlsemmel 😉 ) schmecken lassen… 😀
… Wieder mal ein herzliches Dankeschön an @puzzle für diese feine Blogaktion, die mich oft tief in die fast endlosen Weiten meiner Mediathek abtauchen lässt… 😉
… Kommt gut in den Abend, ihr Lieben!…
… Am ersten Mai wird, von Blaskapelle, Trachtenverein, Freiwilliger Feuerwehr, Bürgermeister samt Gemeinderat, Pfarrer im Schlepptau einer Schar scheinbar lammfrommer Ministranten, und zahlreichen Schaulustigen geleitet, der festlich geschmückte Maibaum auf den großen Platz vor dem hoch über meinem Heimatort gelegenen Gasthof „Bergwirtschaft“ gebracht, gezogen von vier stämmigen Haflingern, und mit viel Eifer, Geschrei, und Einsatz männlicher Muskelkraft aufgestellt. Anschließend beginnen auf der angrenzenden Wiese die Festlichkeiten mit allerlei ausgelassener Kurzweil wie Eierlaufen, Würstlschnappen und Sackhüpfen für die Kinder, Maibaumklettern, Scheibenschießen, Ringlstechen, Schuhplattln und Tanzen, und das dunkel bersteinfarbene, sehr süffige Bockbier fließt in Strömen.
Zumeist. Manchmal allerdings geschieht es, dass unternehmungslustige Burschen aus einem Nachbarsprengel trotz nächtlicher Bewachung den Baum stehlen. Dieser muss dann unter zähen und langwierigen Verhandlungen und mittels großzügig bemessener Spenden an flüssiger und fester Nahrung ausgelöst werden. Natürlich ist so etwas stets eine Blamage für das geschädigte Dorf!
Anlässlich der Gebietsreform in den Sechzigern hatte man die beiden im weiten Berchtesgadener Tal gelegenen Ortschaften Schönau und Königssee vereint. Zwischen den Gemeinden bestanden seit jeher gewisse Spannungen, viele Alteingesessene betrachteten noch Jahrzehnte danach diesen seinerzeit unfreiwilligen Zusammenschluss als einen brutalen Akt bürokratischer Vergewaltigung.
Die lustigste Stammtischclique in der urigen „Bergwirtschaft“ in den Siebzigern/Achtzigern war die „Milde Dreizehn“. Sie traf sich jeden Freitagabend und sorgte für gehörig Leben und Frohsinn. Die jungen, fidelen und ausgesprochen einfallsreichen Männer waren bei uns sehr angesehen, gute, stets fröhliche Gesellen, überaus trink- und auch spendierfreudig. Fast alle waren im Ortsteil Königssee ansässig.
Anfang der Achtziger stiftete die Forstverwaltung den Schönauern einen Maibaum, gefällt auf der Halbinsel von St. Bartholomä, welche sich wie eine grüne Zunge in den tiefdunklen, von Geheimnissen und Legenden umrankten Königssee schiebt. Einzige Bedingung: Das Geschenk musste selbst abgeholt werden. Auf dem fjordähnlichen Gewässer dürfen seit Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts nur wenige Motorboote fahren: das vom Förster, der Wasserwacht, dem Fischer, und das vierte, ein seltsames Gefährt, eine sogenannte Plätte, gehört dem Saletbauern, der damit seine Rinder zum und vom Obersee transportiert…
… Frühmorgens um Vier tuckerte das Motorboot des Forstamtes beladen mit einem halben Dutzend Schönauern über den nachtstillen, tiefschwarzen Königssee. Ihr Ziel war St. Bartholomä. Was sie nicht wissen konnten war, dass unsere umtriebige Wirtshausclique sich durch verwandtschaftliche Beziehungen um viele Ecken den Kahn des Fischers erschlichen hatte, und bereits eine Stunde vor ihnen zur Halbinsel gefahren war.
Die Schönauer legten am Steg an, schulterten ihre stählernen Baumhaken und marschierten Richtung Wald. Kaum hatte das Dunkel sie verschluckt, pirschten sich zwei von den Königsseern lautlos an das dummerweise unbewachte kleine Schiff heran. Sie hatten einen meterlangen Schlauch und einen großen Kanister bei sich, saugten aus dem Tank bis auf einen winzigen Rest den Sprit ab und verschwanden wieder hinter dem Bootshaus, wo sie bislang auf der Lauer gelegen hatten.
Eine gute Weile später, inzwischen hatte sich der Himmel zu einem grünstichigen Schiefergrau erhellt, und einige Vögel begannen zaghaft zu singen, kamen die Schönauer zurück, mit vereinten Kräften den Maibaum schleifend. Unter vielfachem „Hauruck!“ ließen sie ihn zu Wasser und vertäuten die noch mit Tannengrün bestandene Krone am Heck ihres Kahns. Dann starteten sie frohgemut den Motor und brummten los. Sie kamen nicht sehr weit, nur bis ungefähr zur Mitte des immerhin etliche hundert Meter breiten Sees. Ein letztes Blubbern, die Schiffschraube drehte sich noch einige Male kraftlos und blieb dann stehen. Ratloses Schweigen, und viele hektische, vergebliche Versuche folgten, den Außenborder erneut anzuwerfen.
Dies war der heiß ersehnte Augenblick für die ungeduldig hinter dem geduckten Bootshaus Wartenden! Sie brausten Vollgas gebend auf die Schönauer zu, die hilflos auf dem Wasser treibend vor Überraschung und Schreck wie versteinert da saßen. Eines brannte sich ihnen unauslöschlich ins Gedächtnis ein: Das überlegen schadenfrohe Grinsen der wohlweislich mit Russ unkenntlich gemachten Räuber, als diese schwungvoll beidrehten, mit einer Axt das Schlepptau kappten, die hölzerne Fracht mit den Spitzhaken längsseits holten, wendeten und Richtung Ortsufer fuhren.
Mit sehr bleichen Gesichtern, abgezehrt und hohlwangig, völlig übermüdet und schweißgebadet, denn an Bord hatte man nur zwei kleine Notpaddel gefunden, trafen die Schönauer lange nach Sonnenaufgang an der Seelände ein. Die Aufregung schlug hohe Wellen, die Angelegenheit war ungemein blamabel. Piraterie auf dem Königssee, niemand hatte einen derartigen Handstreich je für möglich gehalten! Kurze Zeit später wurde die erste „Lösegeldforderung“ überbracht.
Es war bereits Mittag, als sich endlich der Festzug mit dem freigekauften Maibaum Richtung „Bergwirtschaft“ schob. Die Mienen der Teilnehmer waren alles andere als fröhlich, auch die Blaskapelle spielte lustlos und mit vielen falschen Zwischentönen. In Folge des gemeinen Handstreichs wollte sich die Stimmung in der „Bergwirtschaft“ trotz aller kunstfertigen und kurzweiligen Bemühungen kaum über den frostigen Nullpunkt heben, und die Wirtsleute grämten sich über den schlechtesten Tagesumsatz seit Menschengedenken.
Da ging es auf der Königsseer Seite, beim „Sulzberger“, schon anders zu, wo sich die tapferen und kühnen „Piraten“ und ihr bewundernder Anhang bis weit in die Nacht feiernd und feixend schon sehr anzustrengen hatten, um ihre beachtliche Beute zu vertilgen…
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Diese Geschichte wurde mir vor Jahren von einem damaligen alten Stammgast zugetragen. Ob sie wirklich wahr ist oder eher den sogenannten Urban Legends zugerechnet werden muss, weiß ich trotz einiger Nachforschungen bis dato nicht, da ich zu der Zeit bereits in München lebte und arbeitete. In jedem Fall gefällt mir der Gedanke, dass irgendwann mal auf dem Königssee Piraten ihr Unwesen getrieben haben könnten. 😉
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Habt einen schönen und möglichst unbeschwerten Tag!
… Wie stets vielen Dank an @puzzle für diese feine und manchmal auch herausfordernde Blogaktion…
Gebäude – chaotisch – bekommen – das sind die drei Begriffe, die es diesmal in einem Drabble, einer Kurz-Kurz-Kurz-Geschichte von nur einhundert Worten, einzubinden gilt…
… Hier mein bescheidener Beitrag:… 😉
Direktor Dr. Dr. Hinrichs stürmte mit zornesrotem Gesicht ins Büro seiner Sekretärin. „Es haben sich schon wieder zwei Menschen in unserem Behördengebäude verlaufen und sind erst nach Tagen völlig entkräftet aufgefunden worden!“ – „Ja, es ist sehr chaotisch hier.“, murmelte Frau Wengreich. Hinrichs funkelte sie unter zusammen gezogenen Brauen finster an. „Wir haben schon vor Monaten Wegweiser und Hinweisschilder bestellt. Die müssten wir doch längst bekommen haben!“ Frau Wengreich forschte eine Weile nach. „Die Bestellung konnte nicht übermittelt werden, weil es in der Druckerei keine Faxgeräte mehr gibt.“ – „Verdammte neumodische Digitalisierung! – Na, denen werd’ ich jetzt aber mal den Marsch blasen!“
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… Ich wünsche euch einen guten und entspannten Tag ohne Behördenprobleme… 😉
… Wie immer vielen Dank an @puzzle für diese oftmals herausfordernde, aber immer schöne und inspirierende Blogaktion…
… Geheimschrift – kennenlernen – endlich – das sind die drei Begriffe, die es diesmal in ein Drabble, eine Kurz-Kurz-Kurz-Geschichte von grade mal einhundert Worten, einzubinden gilt…
… Hier mein Beitrag:… 😉
„Es ist so weit, Sabine! Heute Nachmittag um vier Uhr werden wir uns im Café Steinblatt treffen und uns endlich persönlich kennenlernen!“ Tobias starrte mit gerunzelter Stirn auf das Display seines Handys. Sandra sah ihm neugierig über die Schulter. „Ach, Mensch, da hat jemand die Nummer seiner Angebeteten falsch notiert und die Nachricht über das Rendezvous ist nun bei dir gelandet. Wie schade! Du solltest zurückschreiben und den Irrtum klar stellen.“ Mit theatralisch misstrauischem Gesichtsausdruck rückte sie von ihm ab. „Oder aber du führst ein Doppelleben als Agent und das ist eine in Geheimschrift verschlüsselte Botschaft für deinen nächsten Einsatz!“
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… Ich wünsche euch einen schönen und stressfreien Tag – möglichst ohne irritierende „geheime Botschaften“… 😉
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