… Im Gesichtsbuch macht grade eine KI-Bilderspielerei die Runde, mit der man ausprobieren kann, wie man in den Siebzigern als Hippie ausgesehen hätte. Da ich als Teenager ein großer Fan der Blumenkinder gewesen bin, konnte ich natürlich nicht widerstehen, das auch mal auszuprobieren. Mit dem ersten Versuch bin ich nicht so ganz zufrieden gewesen, aber der zweite gefällt mir durchaus. Weil irgendwie ein Teil meines Inneren ziemlich genau so aussieht… 😉
… Habt einen schönen und möglichst unbeschwerten Tag, ihr Lieben. – Ich geh‘ jetzt mal eine Runde Räucherstäbchen anzünden und Hare Krishna singen – und überlegen, ob ich mir nicht doch wieder die Haare wachsen lassen soll… 😉
… Gesehen vor Weihnachten in einem Treppenhaus im Österreichischen Parlament…
… Ich wünsche euch einen schönen und entspannten Samstag. Bleibt bzw. werdet gesund, habt es fein, seid gut zu euch und zu euren Lieben. Und wenn in eurer Nähe eine Demo gegen Rechts stattfindet, dann geht bitte hin… 😉
Geärgert: Darüber, dass man nach zwanzig Jahren die Sendung „Planet Wissen“ absetzt. In diesem Format wurden sehr viele, oft höchst interessante Themen in kurzen Filmbeiträgen und Gesprächen sympathischer und stets gut vorbereiteter Moderator:innen mit Wissenschaftler:innen und anderen Fachkundigen verständlich erklärt. „Planet Wissen“ zählt seit langem schon zum Unterrichtsprogramm vieler Schulen. Geschaffen wurde das Format, um dem Bildungsnotstand nach der ersten negativen PISA-Studie abzuhelfen. Nun, wo das letzte PISA-Ergebnis geradezu niederschmetternd schlecht ausfiel, wird es eingestampft. Für mich völlig unverständlich.
Gefreut: Darüber, dass nach zehn Wochen endlich die Kostenübernahme für ein Paar orthopädische Straßenschuhe von der Krankenkasse genehmigt wurde. Nachdem man mir am Montag noch einmal mitteilte, dass man weitere Unterlagen prüfen müsse, konterte ich mit einem Ultimatum und der Androhung, nach dessen Ablauf die Kostenübernahme vor dem Sozialgericht einzuklagen. Vielleicht hat das ja ein wenig dazu beigetragen, dass dann plötzlich innerhalb von nur wenigen Tagen der Bescheid ins Haus geflattert ist.
Gedacht: Dass man uns Alte und Schwerbehinderte als Mitglieder bei vielen Krankenkassen gar nicht mehr gerne sieht – wohl weil man befürchtet, dass wir zu viel Geld und Hilfeleistungen in Anspruch nehmen könnten.
Gefragt: Was das wohl für ein penibler und penetranter „Tüpferlsch***er gewesen sein mag, der meine Kostenübernahme bearbeitet hat.
Genervt: Ein Trambahnfahrer, der am Montag mittag, als etliche Polizist:innen an einer Kreuzung wegen der Bauerndemo den Verkehr regelten, diese ziemlich wüst beschimpfte: Sie sollen da – kräftige und unanständige Flüche – nicht so einen Zirkus machen, er müsste den Fahrplan einhalten und außerdem dringend zum Pieseln. Ich hab ihm dann beim Aussteigen zugerufen, dass er sich nicht aufführen soll wie warmes Cola, die Polizist:innen wären diejenigen, die an dem ganzen Aufruhr am wenigsten Schuld hätten.
Gefühlt:Positiv: Dass ich mit meinem langjährigen Spezl aus dem hohen Nordosten so eine herrliche Winterwanderung unternehmen konnte. Negativ: Das Gezetere mit meiner Krankenkasse ging mir nach insgesamt zehn Wochen Warten und immer wieder vergeblichem Hoffen doch ganz gehörig an die Nieren.
Gelitten: An großer Erschöpfung und furchtbarem Muskelkater nach der schönen Winterwanderung am Donnerstag.
Genossen: Die klare Winterkälte, die herrliche Bergwelt, die weiß angezuckerten Wälder und Wiesen, der tiefblaue Himmel, nachdem sich die Morgennebel verzogen hatten. Wie das Blut beim Marschieren durch die Adern pulsierte, die weißen Wölkchen Atemluft. Und auf der Hinfahrt nach Garmisch-P. per Reisebus ein riesiges, regenbogenfarbenes Halo mit einer Doppelsonne. Leider war Fotografieren da grad nicht möglich…
Gewesen: Auf einer großartigen Winterwanderung mit einem guten Freund durch die eisige Partnach-Klamm bei Garmisch-Partenkirchen.
Getroffen: Freund W. und eine Nachbarin, die sich anscheinend sehr freute, mich zu sehen.
Gesucht: Eine neue Externe Festplatte. Kaum zu glauben, dass ich schon ein Terrabyte an Fotos auf meiner jetzigen abgespeichert habe!
Gefunden: Yepp. – Und zwar schön preisreduziert.
Gelacht: ausgiebig über die coolen Sprüche meines Spezls. Ich habe mich bei ihm mit ein paar alten bayrischen Stammtisch-Kalauern revanchiert. 😉
Geweint: Ja. Anfang der Woche vor lauter Frust über meine Krankenkasse.
Gewundert: Darüber, dass man sich bei ARD und ZDF einbildet, das mit viel Geschwafel auf zwei Stunden ausgedehnte „Mittagsmagazin“ würde Erfolg haben und junges Publikum anziehen.
Gegessen: In einer Wirtschaft nahe der Partnach-Klamm ein ausgezeichnetes Böfflamott – Boeuf a la Mode auf bayrisch 😉 . Das ist ein in Rotwein/Weißwein/Weinbrand (regional verschieden) marinierter Rinderschmorbraten, ein uraltes bayrisches Traditionsgericht, das mittlerweile nur mehr selten angeboten wird.
Genascht: Immer noch nach den Feiertagen zu Schnäppchenpreisen erstandenes Weihnachtsgebäck. 😉
Getrunken: Tee, Orangensaft, Kaffee, Wasser. Und einen Melissengeist-Grog, um die Nerven zu beruhigen.
Gehört: Die Neuauflage von „Sounds of Silence“. Gefällt mir nicht. Das ist mir zu aufgemotzt, zu laut, zu dramatisch. Vom Geräusch der Stille, das beim Original von Simon & Garfunkel in ihrer ruhigen Art so wundervoll vermittelt wird, ist da nichts mehr zu vernehmen.
Gegoogelt: Ob das wirklich stimmt, dass „Planet Wissen“ nicht weiter produziert wird. Ich dachte, mich tritt ein Pferd, als ich das gelesen hatte.
Gelesen: Ich bin grade beim 16. Band der kanadischen Chief Inspector Gamach Krimis von Louise Penny. Band 15, mit dem ich am Montag fertig geworden bin, war Spannung pur von der ersten bis zur letzten Seite, mit einer höchst überraschenden Wendung am Schluss.
Gesehen: Vier Folgen der sechsten Staffel von „The Crown“.
Gespielt/Gebastelt/Geschrieben: Hauptsächlich Fotos bearbeitet.
Getan: Zehn Kilometer weit gewandert.
Gekauft: Nichts Außergewöhnliches.
Geschlafen: Unruhig, in manchen Nächten so gut wie gar nicht. Sch***-Krankenkasse!
Geträumt: Habe leider keine Erinnerungen an meine Träume der letzten Woche. Ist vielleicht auch besser so.
Geplant: Montag hole ich endlich, endlich, endlich meine nigelnagelneuen orthopädischen Straßenschuhe ab. Und am Dienstag habe ich einen Termin beim Orthopäden – es sind mal wieder ein paar Spritzerln in den Rücken fällig.
Fazit: So ein Theater wie während der vergangenen zehn Wochen mit meiner Krankenkasse möchte ich nicht mehr erleben. Doch eine wundervolle Winterwanderung hat mich den ganzen Schlamassel vergessen lassen und so unendlich gut getan – trotz Erschöpfung und Muskelschmerzen.
… Habt einen schönen und erholsamen Sonntag, und morgen einen feinen Start in die neue Woche, ihr Lieben!…
… Danke, liebe Rina, für diese schöne Blog-Aktion. Hab einen guten Rutsch ins neue Jahr – ich freue mich jetzt schon auf die nächsten 52 Wochenrückblicke 2024… 😉
Geärgert: Nicht wirklich. Etwas störend sind einige bis jetzt verbliebene Corona-Symptome: Nach gut zwei Wochen läuft immer noch die Nase und ich habe oft ein ganz seltsames Gefühl der Trockenheit in der Mundhöhle, auch wenn ich fleißig Tee und Wasser in mich hinein schütte.
Gefreut: Dass ich nach Corona Pirola bei weitem schneller körperlich und geistig wieder fit geworden bin als vor einem Jahr, als mich die Omikron-Variante erwischt hatte.
Gedacht: Dass Personen, die schier permanent mit geistvollen Lebensweisheiten und christlichen Sprüchen um sich werfen, das darüber reflektieren und diese beachten selber eigentlich am nötigsten hätten.
Gefragt: Ob schier unentwegtes Dummschwätzen eine der wichtigsten Voraussetzungen ist, um Darts-Sportreporter bzw. -„Experte“ zu werden. Häufig lassen sich die spannenden Spiele der Darts-WM nur dann genießen, wenn ich den Fernseher stumm schalte.
Genervt: Siehe oben. 😉
Gefühlt: Positiv: Dass nach einem gewissenhaften und gründlichen Einsatz unseres Glasermeisters das Badezimmerfenster endlich wieder dicht schließt und sich auch wieder kippen lässt. Negativ: Eigentlich nix. Ich lebe grade zwischen den Jahren sehr friedlich und ruhig so vor mich hin und genieße das Leben.
Gelitten: Von Mittwoch auf Donnerstag an Schlaflosigkeit – aber da war wohl der 14. Band der Gamache-Krimis der kanadischen Autorin Louise Penny schuld, den ich grade schmökere. 😉
Genossen: Dass ich im Großen und Ganzen nach Corona-Pirola wieder auf dem Damm bin. Und den ersten längeren Spaziergang nach meiner Erkrankung am Donnerstag.
Gewesen: „Einkaufskurzurlaub“ erster Teil am Donnerstag im Discounter meines Vertrauens. Am Freitag musste ich noch einen zweiten Teil nachschieben, weil ich ja während der Corona-Infektion nicht außer Haus konnte – von einem klitzekleinen Abstecher mit wackeligen Knien zum Obst- und Gemüsehändler im Haus kurz vor Weihnachten abgesehen (ich hätte sonst so gut wie gar nichts mehr zu Essen im Haus gehabt 😉 ).
Getroffen: Unseren Glasermeister, der nicht nur ein formidabler Handwerker ist, man kann sich auch richtig gut mit ihm unterhalten. Nachbarn, die mehr als zehn Jahre unter mir gewohnt haben, und nun ausziehen. Die drei jungen Leute werden mir fehlen.
Gesucht: Im Preis herabgesetzte Weihnachtsknabbereien.
Gefunden: *Hahaha!* Yepp!
Gelacht: Über die lustigen und phantasievollen „Walk-Ons“ der zwei Weltklasse-Dartsspieler Damon Heta und Ricky Evans.
Geweint: Nur Lachtränen.
Gewundert: Darüber, dass dieses Jahr anscheinend noch mehr wie im Fluge vergangen ist als 2022.
Gegessen: Nachdem ich während meiner Corona-Erkrankung an Übelkeit und Appetitlosigkeit gelitten und nicht das geringste Hungergefühl hatte, habe ich nun die vergangene Woche wie ein Scheunendrescher in mich hinein geschaufelt. 😉
Genascht: Im Preis drastisch reduzierte Dominosteine, und den Rest meiner selbstgebackenen Weihnachtsplätzchen.
Getrunken: Einen geradezu sensationellen Frankenwein, der aus der Handlese diverser Traubensorten eines uralten Weinberges gekeltert wird und von dem es jedes Jahr nur ein paar Dutzend Flaschen gibt – ein Geschenk meiner Freundin G. aus Schweinfurt.
Gehört: Kaum Weihnachtslieder – dafür diesen wundervollen Song von Queen:
Gegoogelt: Unter anderem nach dem Münchner Airport Hotel, weil mein Flug nach London am 24. April in aller Herrgottsfrühe schon geht, und ich meine Reise möglichst stressfrei gestalten möchte. Wenn ich die Nacht dort verbringen würde, dann bräuchte ich am Reisemorgen in aller Ruhe und ausgeschlafen nur wenige Meter bis zum Terminal 2 gehen.
Gelesen: „Der Erdspiegel“ von Andrea Maria Schenkel. Leider nicht zu empfehlen. Zu kurz, zu oberflächlich geschilderte Charaktere, richtige Spannung kommt bei der Erzählung über den Frauenmörder Bichel, der zu Beginn des 19. Jahrhunderts in der Oberpfalz sein Unwesen trieb, kaum auf. Schade, aus dem Stoff hätte die Autorin weitaus mehr machen können. – Und den 13. und 14. Band der kanadischen Krimireihe von Louise Penny.
Gesehen: Natürlich fast alle Spiele der zweiten und dritten Runde der Darts-WM. Und zum zig-ten Male „Eine Frage der Ehre“ – nach wie vor ein großartiger Film! Vor allem die ca. 20 Minuten lange Szene, in der Tom Cruise als junger Navy-Anwalt den selbstherrlichen Colonel Jessep, dargestellt von Jack Nicholson, in die Mangel nimmt, ist hinreissend choreografiert und ein Highlight der Filmgeschichte, wie ich finde. Auch gesehen: Eine Doku über obdachlose Frauen – was bin ich dankbar für meine kleine Bude hier! Und dafür, dass mir ein solches Los bislang erspart geblieben ist – und hoffentlich auch weiterhin erspart werden wird.
Gespielt/Gebastelt/Geschrieben: Endlich einen Teil der Bilder meiner Wien-Reise Mitte Dezember sortiert und bearbeitet.
Getan: Gesund geworden.
Gekauft: Nichts Außergewöhnliches – hauptsächlich Lebensmittel und preisreduziertes Weihnachtsgebäck.
Geschlafen: Mit Ausnahme der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag richtig gut.
Geträumt: Bunt und lebhaft, aber ich habe diesmal keine Erinnerungen an einen speziellen Traum.
Geplant: Ganz gemütlich ins neue Jahr faulenzen. 😉
Fazit: Es war eine schön ruhige und unaufgeregte Genesungswoche.
… Ich wünsche euch Lieben von Herzen einen guten Rutsch ins neue Jahr! Und freue mich schon aufs Wiederlesen in 2024…
… Wie stets ein herzliches Dankeschön an Rina für diese gar feine Blog-Aktion…
Geärgert: Und wie! Bis zur Weißglut über meine Sachbearbeiterin im Sozialbürgerhaus – siehe hier. Ich bin immer noch am Überlegen, ob ich nicht doch Anzeige wegen versuchten Betrugs erstatten soll.
Gefreut: Über diese Unmengen an wunderschönem weißem Schnee – auch wenn gestern die Stadt dadurch zum Erliegen gekommen ist.
Gedacht: Für wie dumm hält diese Trulla (Sachbearbeiterin) mich eigentlich?
Gefragt: Wie verpeilt muss man eigentlich sein, um einen E-Roller mit voller Breitseite direkt vor einem Hauseingang abzustellen?
Genervt: Der Schriftverkehr mit meiner Sachbearbeiterin im Sozialbürgerhaus.
Gefühlt: Positiv: Freude über das derzeitige Wintermärchen. Negativ: Viel Ärger, Zorn, Entsetzen und Frust.
Gelitten: An Magenschmerzen, Sodbrennen, Herzrasen.
Genossen: Einen schönen vollmundigen Rotwein. Und den leider vorläufig letzten Termin beim Physiotherapeuten. Und trotz hanebüchener Schwurbelgeschichte auch den Besuch im Friseursalon.
Gewesen: Physiotherapie, Friseur, auf der Bank, mein Haushaltsgeld für diesen Monat abholen. 😉
Getroffen: Physiotherapeut, Stammfriseuse samt Kollegitäten
Gesucht: Selbstbeherrschung.
Gefunden: Letztendlich ja. Zum Glück.
Gelacht: Über den Begriff „Flockdown“, der seit Einbrechen der „Schneewalze“ hier im Süden publik geworden ist.
Geweint: Ja, eine kleine Weile. Vor Verzweiflung über die neueste Schikane meiner Sachbearbeiterin im Sozialamt.
Gewundert: Für wie dumm diese Sachbearbeiterin mich anscheinend hält. Glaubt die vielleicht, ich würde nicht regelmäßig meinen Kontostand überprüfen und Unregelmäßigkeiten nicht nachrechnen? Glaubt die tatsächlich, ich würde ihre fadenscheinigen Lügen und Ausreden noch für bare Münze nehmen?
Gegessen: Unter anderem eine feine Frust-Pizza am Freitagabend.
Getrunken: Tee, Wasser, Orangensaft, meinen Lieblingsrotwein.
Gehört: Das Übliche – von Barock bis Rock.
Gegoogelt: Nach Berichten über Schikanen und Betrugsversuche seitens des Sozialamts.
Gelesen: „Kampf und Sehnsucht in der Mitte der Gesellschaft“ von Stephan Anpalagan. Sollte Pflichtlektüre zum Thema Integration in allen Schulen, Behörden, Landes- und Bundesregierungen sein.
Gesehen: „Der Moment der Wahrheit“ – gut gemachtes Politik- und Journalistendrama mit Cate Blanchett und Robert Redford.
Gespielt/Gebastelt/Gehandwerkt/Geschrieben: Mein Vorweihnachts-Gesteck aus „Lampionblüten“ und Baumwollzweigen mit Holzsternchen, Engerln und anderem Weihnachtsschmuck im Wohnzimmer arrangiert.
Getan: Ganz gemütlich den längst fälligen gründlichen Wohnungsgroßputz. Bin noch nicht fertig damit, aber es fühlt sich schon recht gut an.
Geschlafen: Diese Woche nicht so richtig gut. Dank meiner Sachbearbeiterin im Sozialamt durfte ich zwei schlaflose Nächte verbringen.
Geträumt: Viel wirres Zeug, an bestimmte Träume kann ich mich diesmal aber nicht erinnern.
Geschenkt (bekommen): Ein bildschönes vorweihnachtliches Wintermärchen.
Geplant: Wohnungsgroßputz fertig machen, noch eine Runde Plätzchen backen, Montag früh zum Zahnarzt gehen (Nachkontrolle einer Paradontitis-Behandlung). Einen Nachbarn – ein junger Rechtsanwalt – besuchen, falls die Trulla vom Sozialamt immer noch Zicken machen sollte.
Fazit: Trotz kleiner Schönheiten beiderseits des Wegs und viel glitzernden, blütenweißen Schnees war das eine eher ungute Woche.
… Ich wünsche euch einen schönen und geruhsamen 1. Adventssonntag!…
… Und wieder ist eine Woche fast wie im Fluge vorüber gerauscht und es ist Zeit, mit Rinas‘ schöner Aktion Rückschau zu halten…
Geärgert: Oh, ja! Und zwar darüber, dass die Kassen nun nur mehr alle zwei Jahre ein paar neue orthopädische Maßschuhe genehmigen. Und die Kosten einer dreiteiligen Infiltrationstherapie der Lendenwirbelsäule nur noch mehr zu einem Drittel übernommen werden.
Gefreut: Immer noch über den endlich reibungslos funktionierenden neuen Lift. Und über mein neues Smartphone.
Gedacht: Wieso hab ich den Lauterbach Karl vor zwei Jahren so toll gefunden?
Gefragt: Was versteht der Lauterbach Karl eigentlich unter sozialer Gerechtigkeit im Gesundheitswesen?
Genervt: Hat mich ein bisserl, dass ich mit dem neuen Smartphone per Bluetooth ein paar Fotos an meinem Laptop gesendet habe, und die jetzt offenbar spurlos verschwunden sind.
Gefühlt: Positiv: Dass ich alte Schachtel doch so gut mit dem neuen Handy zurecht komme, und mein Inneres Kind endlich mal wieder was zum Herumpfriemeln und Erkunden hatte. Negativ: Siehe oben bei „geärgert“.
Gelitten: Vorgestern in der Früh über Kater-Kopfschmerzen. Am Abend zuvor hat mir ein vollmundiger Rotwein allzu gut geschmeckt. 😉
Genossen: Dass ich dank Infiltrations- und Physiotherapie keine Rückenschmerzen mehr habe.
Gewesen: Physiotherapie, im Discounter meines Vertrauens, beim orthopädischen Schuhmacher.
Getroffen: Ein paar freundliche Nachbarinnen.
Gesucht: Ein neues Smartphone.
Gefunden: Ganz flugs ein neues Smartphone.
Gelacht: Yepp! 😀 Zum schrillionsten Mal über Loriots Badewannen-Sketch. Ich liiiieeeebe ihn!
Geweint: Lachtränen.
Gewundert: Dass so ein Smartphone, nicht größer und dicker als eine Scheibe Knäckebrot, solch ein Wunderwerk der Technik ist, und so viele ungezählte schöne und interessante Dinge in sich birgt.
Gegessen: Mal wieder eines meiner Lieblingsgerichte: Gebratenes Gemüse mit Kokosmilch und vielen exotischen und aromatischen Gewürzen.
Genascht: Hauchdünne Chips mit Zimt, Kümmel und Pizzagewürzen. Hoher Suchtfaktor!
Getrunken: Lieblingswein – ein vollmundiger, südafrikanischer Cabernet Sauvignon.
Gehört: Mal dieses, mal jenes, von Barock bis Rock. 😉
Gegoogelt: Diverse Funktionen und Anwendungen meines neuen Smartphones.
Gelesen: Den zwölften Band der kanadischen Gamache-Krimis. Und „Gottes Werk und Teufels Beitrag“. Und das Online-Handbuch vom neuen Handy.
Gesehen: PDC Grand Slam of Darts. Und eine zweiteilige, faszinierende Doku über das James-Webb-Teleskop.
Getan: Das Übliche und den nahen öffentlichen Bücherschrank mal wieder mit Lesestoff bestückt.
Gekauft: Außer den üblichen Lebensmitteln zwei Flaschen meines Lieblingsrotweins. Und ein neues Smartphone.
Geschenkt (bekommen): Freude und Kurzweil.
Geschlafen: Viel und gut.
Geträumt: Ein ehemaliger Kollege aus der Gastronomie, zu dem ich ein recht ambivalentes Verhältnis hatte, war nun Gutachter bei meiner Krankenkasse und hat meinen Antrag auf ein Paar neue orthopädische Maßschuhe abgelehnt, obwohl er den Job erst vor kurzem angetreten und sich mit meiner medizinischen Akte noch überhaupt nicht befasst hatte. Als ich ihm aufgebracht an die Gurgel gehen wollte, bin ich wach geworden.
Geplant: Zwei Physiotherapie-Termine und vielleicht auch einen Kahlschlag beim Friseur meines Vertrauens. Nötig hätte ich letzteres durchaus.
Fazit: Trotz eines Wermutstropfens – siehe „geärgert“ – bin ich mit dieser Woche zufrieden.
… Beim Stöbern in den am Dienstag auf das neue Smartphone übertragenen Daten meines alten Handys bin ich auf dieses Foto gestoßen, das im Sommer meine Schweinfurter Freundin G. in Lindau von mir gemacht hat. Ich kann mich nicht mehr daran erinnern, was ich da gezeigt und worüber ich doziert hatte, ich hoffe nur, es war nicht allzu langatmig und ermüdend… 😉
… Wie stets ein herzliches Danke schön an Rina, an deren Aktion ich mittlerweile gerne teilnehme…
Geärgert: Ein bisschen, und zwar über die beiden jungen Nachbarn über mir, die anscheinend nicht dazu in der Lage sind, ihre Sitzmöbel anzuheben, sondern diese stets lautstark über den Boden schleifen. Und über die Leute im Haus, die unfähig sind, Türen leise zu schließen.
Gefreut: Am Donnerstag Nachmittag war doch glatt der von uns allen heiß ersehnte Typ vom TÜV da. Und nun fährt nach einem halben Jahr Stress, Drama, Pleiten, Pech und Pannen und viel Frust der Lift im Hause wieder! Hurra!
Gedacht: Dass ich mir selbst nicht immer so viel Stress machen sollte. Die meisten Probleme sind stets viel kleiner und einfacher zu lösen, als ich sie mir im vorhinein ausgemalt hatte. Und dass ein funktionierender Aufzug schon ein großer Komfort ist und die Lebensqualität spürbar erhöht.
Gefragt: Warum manche Fernseh-Moderator:innen so oft so saudumme Fragen stellen.
Genervt: Ein wenig das Gebaren der jungen Nachbarschaft.
Gefühlt: Viel Freude und Erleichterung, weil der Lift endlich wieder funktioniert!
Gelitten: Ein paar Tage lang unter schmerzhaftem Muskelziehen in den Beinen, eine Folge vom gründlichen Aufräumen, Fenster und Schränke putzen im Schlafzimmer.
Genossen: Eine ausgedehnte Runde Lift fahren am Donnerstag Nachmittag. 😉
Gewesen: Bei der Krankengymnastik, beim Orthopäden und im Lieblings-Discounter.
Getroffen: Einige Nachbar:innen, die sich auch sehr über das Ende unseres Lift-Dramas freuten.
Gesucht: Neue Mülleimer für die Küche.
Gefunden: Ja. Müssen nur mehr geliefert werden.
Gelacht: Ja. Über die zwei Viecher, die in den Krimis von Louise Penny ab dem vierten Band regelmäßig vorkommen. Da ist zum einen Chief Inspector Gamaches‘ Schäferhund Henri – Ohren so groß wie Satellitenschüsseln, nur wenig Verstand, aber ein enormes Herz randvoll mit Liebe. Und Rosa, eine Ente, die von der kratzbürstigen Dichterin Ruth Zardo im Dorf Three Pines aufgezogen wurde, ihr auf Schritt und Tritt folgt, und deren Quaken sich stets wie „Fuck, fuck, fuck!“ anhört. Die Beiden lockern mit ihren grotesken Kapriolen immer wieder die ungemein spannenden und manchmal auch bedrückenden Handlungen auf.
Geweint: Nur Lachtränen.
Gewundert: Dass ich in den vergangenen vier Wochen ein Pfund abgenommen habe, obwohl ich eigentlich ganz normal gegessen hab‘.
Gegessen: Das Übliche – viel Gemüse, viel Obst und Salat, dazu Fisch, Würstln und Eier.
Genascht: Ein wenig von den Geschenken, die ich für meinen Ruheplatz bekommen habe – Spekulatius und Pralinen.
Getrunken: Wasser, Tee, Milchkaffee, und am Donnerstag einen schönen, vollmundigen Rotwein. Zur Feier des Tages, weil der Lift endlich wieder fährt. 😉
Gehört: Jeff Lynnes‘ ELO, das sensationelle Konzert in Wembley 2017.
Gegoogelt: So manches – unter anderem nach Mülleimern. Und nach einem kanadischen Landschaftsmaler namens Clarence Cagnon, dessen schöne und ausdrucksstarke Bilder im zehnten Band der Gamache-Krimis eine kleine Rolle spielen.
Gelesen: Den neunten und zehnten Band von Louise Pennys kanadischer Krimiserie um den brillianten, charmanten und einfühlsamen Chief Inspector Armand Gamache.
Gesehen: Die zwei letzten Folgen von „Himmel, Herrgott, Sakrament“ und zwei Folgen „Deadly Tropics“. Und eine Doku über den Brand des Wiener Stephansdoms 1945. Und „Reschke Fernsehen“, die Folge über das groteske und verstörende Gebaren des Bundes der Steuerzahler.
Gespielt/Gebastelt/Gehandwerkt/Geschrieben: Eigentlich nur den Wochenrückblick und ein Drabble.
Getan: Fenster und Wohnung putzen. Eine weitere Ladung altes Lesefutter zum nahen Bücherschrank bringen. Bis jetzt habe ich ca. 150 Druckwerke entsorgt. Und hoffe, Anderen damit etwas Freude gemacht zu haben.
Gekauft: Das Übliche – und vier Bücher, gebraucht bei Medimops – obwohl ich mir so fest vorgenommen hatte, keine Bücher mehr zu kaufen!
Geschenkt bekommen: In der vergangenen Woche wieder einmal sieben friedvolle, den Umständen entsprechend gesunde und recht unbeschwerte Tage.
Geschlafen: Bis auf eine lesenderweise durchgemachte Nacht von Dienstag auf Mittwoch recht gut.
Geträumt: So manches, aber leider kann ich mich nicht mehr erinnern.
Geplant: Zweimal Krankengymnastik, ein Besuch beim orthopädischen Schuhmacher, endlich das Altglas entsorgen, das sich wegen des defekten Lifts bei mir mittlerweile in der Küche stapelt, auf dem Wochenmarkt eine fangfrische Forelle einkaufen, mit dem Großputz in der Bude weiter machen – aber peue a peue, nicht dass ich wieder wegen Muskelschmerzen tagelang kaum laufen kann. 😉
Fazit: Diese Woche war von einem für uns im Haus sehr wichtigen freudigen Ereignis geprägt: Der Lift fährt! Endlich! Hurra!
… Ich wünsche euch einen entspannten und geruhsamen Sonntag!…
… Es ist ganz furchtbar stürmisch und ungemütlich draußen, und ich habe irgendwie heute keine Lust, den schon vor Wochen geplanten Blogbeitrag über Tübingen zu verfassen, also werde ich ein weiteres Mal an Rinas Aktion teilnehmen… 😉
Geärgert: Über die meist jungen Zeitgenoss:innen in den Öffentlichen, die zu rücksichtslos/zu dumm/zu ignorant sind, einer schwer gehbehinderten Person einen Sitzplatz freizumachen.
Gefreut: Über die ganz toll gruselig verkleideten und geschminkten Kinder, die am Dienstag an meiner Tür riefen: „Süßes oder Saures!“ und dann eifrig meine Keksschale leer futterten. 😉
Gedacht: Also, mir wäre das höchst unangenehm, wenn ich keine Diskussionen führen könnte, ohne dass sich permanent der/die Partner:in einmischt.
Gefragt: Soll ich im Rahmen meiner Bücher-Ausmist-Aktion meine komplette „Angelique“-Romanreihe auch dem öffentlichen Bücherschrank spenden, oder doch behalten?
Genervt: Dass ich knifflige Arbeiten unter Kniehöhe wegen des Muskelschwunds nicht mehr ausführen kann – wenn ich mal am Boden bin, komme ich nur sehr schwer wieder hoch – und ich müsste dringendst das Flusensieb meiner Waschmaschine reinigen!
Gefühlt:Positiv: Dankbar für meine kuschelige, warme Bude. Negativ: Dass meine jungen Nachbar:innen Wohnungstüren nicht leise zu machen können, sondern permanent so laut ins Schloss knallen, dass das ganze Haus wackelt.
Gelitten: Leichte Magen-Darm-Beschwerden in den letzten Tagen – was aber, so glaube ich, an zu viel Magnesium liegen könnte.
Genossen: Vieles – gutes Essen, gute Musik, Gutes im Fernsehen (ja, auch das gibt es noch! 😉 ).
Gewesen: Das Übliche – Supermarkt, Wochenmarkt, die wohlbekannten Spaziergänge im Viertel.
Getroffen: Ein paar Nachbarinnen, die mir Blumen und Pralinen schenkten, weil sie sich so über meinen kleinen Rastplatz im Flur gefreut hatten.
Gesucht: Ein bestimmtes Buch, das ich einer Freundin zu gerne zum Geburtstag schenken möchte.
Gefunden: Leider gibt es dieses Buch nur mehr antiquarisch. Aber vielleicht gibt es ja beim Medim.ops eine gute gebrauchte Ausgabe.
Gelacht: Definitiv des Öfteren.
Geweint: Ja. In einer Folge einer TV-Serie, die ich mir jüngst angesehen habe, hat es eine so berührende und traurige Szene gegeben, dass ich heulen musste wie ein Schlosshund.
Gewundert: Wie anpassungsfähig wir Deutschen doch sind! Je nach aktueller Lage sind wir imstande, uns binnen kurzem von etlichen Millionen Fußball-Expert:innen zu einer beeindruckenden Vielzahl Virolog:innen, Russland-Insider:innen und nun Nahost-Fachleuten zu wandeln. *Ironiemodus*
Gegessen: Am Dienstag kam wie stets eine auf dem Wochenmarkt erstandene fangfrische Forelle auf den Tisch. Immer wieder ein Gaumenschmaus! Ansonsten auch wie stets viel frisches Gemüse und Obst, Bratwürst‘, und selbst gebackene Schokokekse. Bei der Back-Premiere habe ich mich streng ans Rezept gehalten – daran muss ich beim nächsten Mal aber noch feilen, denn irgendwie schmeckten die Kekse noch nicht so ganz rund.
Genascht: Schokokekse und Pralinen.
Getrunken: Wasser, Tee, und einen Glühwein, der 1956 auf dem Etikett stehen hat – mein Geburtsjahr – und der sehr fein geschmeckt hat.
Gehört: Wieder mal und immer wieder gerne: Open Harp Blues von Stofferl Wells & Co. Seit Jahren schon mein absolutes Lieblings-Album. Eine ungewöhnliche Aneinanderreihung von Klassik, bayrischer Volksmusik, Blues und Rock mit genialen Interpreten wie Stofferl Wells, Georg Ringswandl, La Brass Banda, Helge Schneider, Andreas Rebers, Isarindianer Willy Michl, Konstantin Wecker uvm. Die Musik ist absolut hin- und mitreissend, die Texte manchmal witzig, manchmal skurril, und einige schneiden durch Mark und Bein. Hier das Intro:
Gegoogelt: Etliches – unter anderem nach Neumen (der Vorstufe der Musiknoten), nach der U6 in Wien, nach Führungen durchs österreichische Parlament, etc.
Gelesen: Band 8 und Band 9 der kanadischen Krimiserie über den klugen, einfühlsamen und charmanten Chief Inspector Gamache von der Surete de Quebec. Das sind so unfassbar gute und spannende Kriminalromane!
Gesehen: Die neue TV-Serie von Franz-Xaver Bogner über einen recht eigenwilligen Pfarrer – „Himmel, Herrgott, Sakrament“. Hat auch mir als der Katholischen Kirche sehr, sehr kritisch gegenüberstehenden Zweiflerin gut gefallen.
Gespielt/gebastelt/gehandwerkt/geschrieben: Doch, diese Woche bin ich fleißig gewesen. Ich habe ein Drabble verfasst, und einen humorigen bayrischen Dialog für Myriades‘ Impulswerkstatt.
Getan: Nichts außergewöhnliches.
Gekauft: Nichts außergewöhnliches.
Geschenkt bekommen: Eine bildschöne Amaryllis und Pralinen.
Geschlafen: An sich recht gut, mit Ausnahme der Nacht von Freitag auf Samstag. Die habe ich durchgelesen, weil ich den fesselnden Krimi nicht mehr aus der Hand legen konnte.
Geträumt: Eine völlig verrückte Geschichte. Ich war mit einem früheren Bekannten nach New York geflogen. In der Stadt sprach uns in einer düsteren U-Bahn-Station ein Fremder an. Er würde einen Platz auf einem Hügel wissen, von dem aus man eine großartige Aussicht auf all die riesigen Wolkenkratzer hätte. Er beschrieb den Weg, und wir marschierten los. Es ging ständig bergauf, durch eine Art Hippie-Ansiedlung mit vielen kleinen, bunten, schrägen Läden. Die Leute, die uns begegneten, waren ziemlich ausgeflippt angezogen. Nach einer Weile führte der Weg direkt durch ein Geschäft mit jeder Menge Schnickeldis und Stehrums, und ich merkte, dass ich sowohl den Weggefährten aus den Augen verloren hatte, als auch meine Kamera, obwohl die fest an der Brustplatte der Kameraweste befestigt gewesen war. Und auch den Rollator hatte ich nicht mehr bei mir. Mühsam ging ich weiter bergauf und hoffte, dass ich oben angelangt sowohl den Bekannten als auch Kamera und Rollator wiederfinden würde. Doch da war nichts – aber ich genoss dennoch den atemberaubenden Ausblick auf New York, obwohl mir diese riesigen, himmelhohen Türme auch ein wenig Angst machten. Ich beschloss, per Taxi zum Hotel zu fahren, aber als ich einsteigen wollte, hatte ich Namen und Adresse der Unterkunft vergessen. – Und dann wachte ich auf. 😉
Geplant: Morgen Nachmittag habe ich Krankengymnastik, wegen meines immer noch etwas meckernden Rückens. Und mit etwas Glück und Rückenwind darf ich morgen meinen kleinen Ruheplatz auf dem Flur abbauen, weil endlich, endlich, endlich der Lift wieder funktionieren wird. Neuer Antrieb und neues Seil wurden Donnerstag und Freitag installiert. 😉
Fazit: Im Großen und Ganzen ist das keine schlechte Woche gewesen. Und wie es scheint, stellt sich so nach und nach auch meine Kreativität und die Lust am Bloggen wieder ein…
… Eine geraume Weile lang hatte ich Probleme mit der linken Schulter, genauer gesagt einer Stelle unter dem Schulterblatt, die sich immer wieder sehr schmerzhaft verkrampfte. Zuerst hatte ich aufgrund der mit dem Muskelschwund einher gehenden starken Pigmentierung meiner Haut auf dem Oberkörper ein bisserl Angst, es könnte sich dabei vielleicht um ein ungutes Gewächs handeln. Eine Untersuchung ergab aber zu meiner Erleichterung, dass es sich doch eher um ein orthopädisches Problem handelte. Man verschrieb mir eine Physiotherapie, die ich dann auch brav absolvierte…
… Während einer der Sitzungen, als ich im Übungsraum bei größter Sommerhitze mich pitschnass schwitzend eher unlustig vor mich hin turnte, kam ich mit der jungen Therapeutin auf das Thema Reisen. Und irgendwie auch auf meine allerste Alleinreise ins Ausland, nach London, als ich grade mal Einundzwanzig war. Das ließ mich den ganzen Tag nicht mehr los, und immer mehr Erinnerungen an diese schöne und aufregende und interessante Woche in der britischen Hauptstadt, die immerhin schon über vierzig Jahre zurückliegt, kamen mir in den Sinn. – Ja, anders als bei einem recht seltsamen bayrischen Politiker und Bierzeltschreihals habe ich noch ein verdammt gut funktionierendes Gedächtnis, obwohl ich über zehn Jahre älter bin!…
… Nach dem Abendessen klemmte ich mich hinter meinen Laptop und ging auf eine lange Suche nach günstigen Reiseangeboten. Und wurde fündig: Fünf Tage inklusive Hin- und Rückflug, vier Übernachtungen im einen soliden, gut bewerteten Drei-Sterne-Hotel nahe des Bahnhofs Kings Cross, der vor allem Harry-Potter-Fans sehr geläufig sein dürfte, dort befindet sich nämlich das Gleis 9 3/4… 😉
… Seit Überweisen des Reisepreises vor gut einer Woche stöbere ich im WWW herum und führe mir viel Wissenswertes über London zu Gemüte. Und dabei stieß ich bei YouTube auf WNDRZM. Die etwa einstündigen Videos zeigen Fahrten an Bord normaler Linien-Doppeldeckerbusse kreuz und quer durch die Stadt. Beiderseits des Wegs liegende Sehenswürdigkeiten werden stets auf einem kleinen Bildausschnitt eingeblendet, ansonsten zeigt die Kamera von ganz vorne und oben die Fahrt vom Ausgangspunkt der jeweiligen Linie bis zur Endhaltestelle durch das Gewirr der Neun-Millionen-Stadt…
… Meine derzeitige Lieblingsroute ist diese hier. Sie führt von Hampstead Heath kreuz und quer durch’s Zentrum nach Pimlico:…
… Eine meiner harmlosen Marotten und „Traditionen“ ist, die Tage ab der Buchung bis zum Start einer geplanten Reise abzuzählen. So natürlich auch nun bei meinem London-Trip: Aktuell sind es noch 223 bis zum Abflug… 😉
… Solch virtuelle Rundfahrten sind eine, wie ich finde, recht gute Alternative zum ständig schlechter werdenden Fernsehprogramm. Und dergleichen gibt es natürlich nicht nur von London, sondern vielen anderen beeindruckenden Großstädten in aller Welt…
… Habt einen guten Tag, ihr Lieben!…
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